löste unter den zahlreichen Bozner »Supper- teurs', die der Mannschaft nach Trento gefolgt waren» ungeheuren Jubel aus. Das Spiel als folches hatte vollkommen den Tharalter eines wahren Entscheidungsspieles. Infolge der großen Wichtigkeit waren sämtliche 22 Mann von einer derartigen Nervosität, datz es selten zu wirklich schönen, überlegten Aktionen kam. E» wurde in beiden Lagern ziemlich viel „gemurkst'k Bei Juventus war es der Sturm, bei Sinigo die Verteidigung. Außerdem benschte
zu halten nnd dem Jnnensturm mit regelmäßigen Vorlagen zu dienen. Zum Glück war die rückwärtige Formation in guter Form — wenigstens die 90 Minuten —, so daß dieser eigentlich der Sieg gebührt. Candto und Steiner vollbrachten «ine Glanzleistung, unterstützten Verteidigung und Sturm. Danti stand — so lange er bei vollen Kräften war — seinem Gegenüber um manche» über. Der beste Mann« schaftsteil war die Verteidigung, der zwar auch hie und da «in Schnitzer passierte, aber sonst arbeiteten Ruedl-Eriavec
und Mantovani im griben Stil. Mantovani hatte schon lange nicht mehr einen so guten Tag. Einige Paraden waren einfach stupend. Wo Juventus am schwächsten war. dort hatte Sinigo seine Stärke: im Sturm! Zwei ungemein schnelle, agile Flügel, die stets mit rasanten Läu fen vordrangen und das Juventus-Tor immer wieder in Gefahr brachten. Sie schossen aus allen Lagen und fürs Jnnentrio schön zu ver wandelnde Bälle. Da» Jnnentrio Segala-Ehieri- catti—Rostni verfügt über gute Echußqualitäten. arbeitet
ins Jnnentrio brachte. Die beiden Verteidiger Resca und Padovan „rasierten' manchmal schon ganz gehörig, sie hatten nur da» Glück, einem so schwachen Sturm aegenüberznstehen, sonst hätte es wohl eine ziemliche Dosis „Bummerln^ ab- gesetzt. Zum Glück besitzt Sinigo in Mazzol einen äußerst sicheren und stabilen Tormann, der nicht nur «inen „Penalty' Eriavec» parierte, sondern sich auch bei mancher anderen Abwehr sehr ge schickt zeigte. Dem Schiedsrichter Armannt an» Rovereto ob lag es, diese schwierige Partie
Zuschauer die sem nett geführtem Kampfe beiwohnten. Die Liberias trat mit einigen Sportklubleuten an und spielte in der zweiten Halbzeit ihre Gegner, tn Grund und Boden. Die Juventus-Mannschaft! Pro Talcio hielt sich tn der ersten Halbzeit ganz gut und besonders ihr Sturm funttionterte zeit-' weise besser al» der der Liberia», doch brach er! tn der Weiten Spielhälfte wohl auch wegen der, ungewohnten Hitze vollständig zusammen. Die Lioerta» scheint die Absicht zu haben, unter der, neuen von Herrn