691 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/03_11_1945/DOL_1945_11_03_2_object_1151729.png
Page 2 of 4
Date: 03.11.1945
Physical description: 4
der . 10 . De zember In Fräste kommen. Das Solei soll \s ahrsclieiu- lieh in Mailtnd stattfinden. In öec Sonntagostkile: Stille im Sturm Ueber den See Getiesarcth fährt ein Schifflein dem Gebiete von Gerasu zu. Das Wasser ist ruhig; kaum ein Lufthauelt fegt darüber hin. Auf einmal jedoch ist der Sturm da. Mit elementarer Gewalt peitscht er den See. Wie eine Nußschale werfen die Wogen das Schifflciri auf und ah. Wasser bäche fluten darüber. Die Seimen der Ru derer sind bis zum Zerspringen gespannt. Wetterliartc

, verraten sic die Schwäche Ihres Glaubens. Christus verlangt von den Jüngern den Glauben, daß sie gar nicht untergeben kön nen. wenn er im Boot Ist. Ihr Hilfeschrei Ist Kleinglaube! Christus verlangt den Glau ben. daß nichts anderes geschehen kann als Gottes Wille. Und wenn Christus Im Boot Ist und diese Fahrt auch ihre letzte Fahrt, dann kann gar nichts Besseres ge schehen. Den Glauben hatten sie noch nicht. Ist dieser Glaube einmal da. dann wirkt er von selbst das Wunder der Stille im Sturm

. Das Wunder der Stille des Herzens. Größer als der Glaube, daß Gott wunder bar helfen kann, ist die Gewißheit: kein Maar fällt von meinem Haupte gegen Got tes Willen. Wichtiger als der Hilferuf, wenn der Sturm losbricht, ist das selige Wissen, daß Er immer nahe ist. Die wichtigste Hilfe besteht nicht darin, daß Gott die Wasser ruhig macht, auf denen wir segeln. Die ganz o Hilfe kommt erst dann, wenn ich mich auch im Sturm nicht mehr fürchte, weil Gott da ist.. Das Ist nicht mehr ängst liches Warten

auf die Stille » a c h dem Sturm, das ist Stille im Stur in. Das schönste Beispiel, wie man die Stille im Sturm gewinnt. Ist Christus selber. Am Oelberg kniet er bebend In der Voraus sicht furchtbarer Leiden und ist „betrübt bis zum Tode“. Dann aber spricht er: „Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“ (Lk. 22, 42). Und große Stille wird hi ihm und voll Ruhe und Hoheit geht er seinen Häschern entgegen. _ Eingeschiichtert und ängstlich verstecken sielt die Apostel nach Jesu Tod und Him melfahrt

hinter verschlossenen Türen. Auf einmal aber ist Ihre Furcht vollständig ver schwunden. Sic hatten um den Geist Got tes gefleht... und er kam und stillte den Sturm in ihren Herzen. Und nun fürchten sie keine Macht der Welt und Hölle mehr. Jahrhunderte und Jahrtausende schon brausen die gewaltigsten Stürme gegen den Felsen Petri, die hl. Kirche. Aber keinen, der Glauben hat. kann das schrecken. Denn er trägt die Gewißheit im Herzen: „Die Pforten der Hülle werden sie nicht über wältigen.“ Unzählige Getreue des Herrn

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/06_07_1929/DOL_1929_07_06_3_object_1156658.png
Page 3 of 14
Date: 06.07.1929
Physical description: 14
und mehrere Häuser wurden abgedeckt. Mehrere Menschen sind dem wilden Orkan zum Opfer gefallen. In Ischl wurden zwei Burschen, welche eine Mutter und ihr Kind, die in einem Telephondraht verwickelt waren» retten wollten, vom Starkstrom getötet. Auf einigen Seen sind mehrere Personen er trunken. Furchtbar wütete der Sturm auch in Salzburg, wo ganze Dächer weg getragen wurden. Der Profeffor Dr. Fiala wurde von einem stürzenden Baum er schlagen. Alle Fernleitungen wurden zer stört. Auf dem Salzburger

hatte eine Geschwindigkeit von 80 Kilometern. Auf einer Schmalspur bahn in Böhmisch-Mähren wurden drei Wagen über die Böschung hin untergeschleudert und über zehn Personen wurden verletzt. Auch in Tirol hat der Sturm großen Schaden angerichtet. In Jenbach war der Orkan besonders heftig. Fast alle Häuser wurden abgedeckt. Das ganze Dorf war ohne Licht. Bäume wurden entwurzelt und ganze Heuschober von den Feldern ver tragen. Die W a g e n r e m i s e der Ziller talbahn wurde buchstäblich u m g e l e g t, so daß das Dach

auf dem Geleise lag. Im Zillertal und im Oberinntal sind ebenfalls große Schäden durch Sturm und Unwetter verursacht worden. In Bayern wurde nach den letzten Mel dungen ein ganzes Dorf ein Raub der Flam men. Seehansen boi Ruhpolding wurde total zerstört. Bei dem herrschenden Sturm konnte nichts gerettet werden. Sämt liche Anwesen wurden in Schutt und Asche gelegt. Das Feuer griff auf die umliegenden Wälder über und konnte bis jetzt noch nicht gelöscht werden. In München wurde es gegen 5 llhr abends dunkel

und «in furcht barer Sturm brach herein und Fenster und Dächer wurden zerstört. In Oberbayern wurde die ganze Ernte vernichtet. 30 Zenti meter hoch lag der Hagel. Drei Dauern wur den vom Blitze erschlagen. In Stuttgart in Württemberg wurden ebenfalls viele Hau ser ganz abgcdeckt. Ein Dienstmädchen wurde vom Sturm 20 Meter weit durch die Luft davongetragen. Hunderte von Obstbämnen wurden vernichtet. Der Schaden, den dieser Wirbelsturm ange- richtet hat. ist unübersehbar. Der ganze Er trag des Fleißes

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/17_12_1934/DOL_1934_12_17_5_object_1158534.png
Page 5 of 8
Date: 17.12.1934
Physical description: 8
gestern in Rovigo einen Sieg feiern kön nen. Dazu wäre beste Gelegenheit gewesen. Es knm aber umgekehrt. Der Bozner Sturm hat die Niederlage auf dem Gewissen. Nicht weil er schlecht sviclte. Im Gegenteil. Gespielt wurde sogar sehr schön, ein fallsreich. künstlerisch und im Rokokostil! Aber auf die Hauptsache vergaß man: aufs Schießen. Die drei Alaun im Inncntrio: Pachera—Cortivo und Capaccioli produzierten sich als kleine Rallelli, jonglierten. lcheiberlten und dribbelten herum, führte» Eiertänze

Kolossen wäre auch ein besserer Sturm aescheitert. Der Bozner Sturm machte ihnen kein großes Kopfcerbreche». sondern nur eine Unterhaltungsvorstellung. Publikum war genug erschiene», bangte sehr, als die Bozner ununterbrochen im Angriff lagen, atmete aber auf und unterhielt sich, als der Bozner Sturm nur eine Vorstellung künstlerischer Vallschupferei gab. Schiedsrichter Conti aus Ravenna batte leichten Stund. markt war für die Jahreszeit gut befahren; der Handel war mittelmäßig. Gute Nutzkühe

herbeigeströmtcn Zuschauer immer in seinem Banne hielt. Erbitterter Kampf wie schon jahrelang nicht mehr, wirklich ein ver dienter Sieg der Brixiicr. . Das Brixncr Schlußdreieck sowie die unermüd liche» Ha Iss Dapunt, Erschbaumcr. Braglia ver diene» volles Lob. Besonders hervorgchoben müssen die vorzüglichen Leistungen der beiden Backs Leviti—Mair. sowie der Half« Ersch baumcr—Dapunt werden. Der Bri'^ner Sturm oollführte oft wirklich schöne Aktion, jedoch ichlt es immer noch an richtigem Verständnis und ganz

besonders nn einer leitenden Kraft. Clmadom tat,zwar fein Möglichstes, doch gehört er nicht auf den Mittelstiirinerposte» (Con- staiitini II!). Conci arbeitete zu viel herum. Vattlftclla zeigte nicht feine sonstige» Leistun gen. Der rechte Sturintcil bedeutend besser wie son,t. Der heurige Merancr Ulic-Meistcr bot nicht das, was man von ihm erwartete. Besonders im Sturm war nur Dapra vollwertig. Die valfts hatte» einen unermüdlichen Arbeiter in Waldner l. Vorzüglich Uiba, der wirklich glän zende

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/16_10_1933/DOL_1933_10_16_4_object_1195692.png
Page 4 of 6
Date: 16.10.1933
Physical description: 6
: und dies bedeutet meist etwas. In der Nacht kam unter Sturm kalter Regen, der heute mor gens in Schneefall überging. Die ganze Tal- ebene ist bereits weiß überzogen und zur Stunde — 9 Uhr vormittags — schneit es lustig weiter. p Bericht aus Lampo Tures vom 11. Okto ber. Nach einer langen Reihe herrlicher, warmer Herbsttage und milder, vollkominen reiffreier Nachte kam am Montag ein aus gesprochener Regentag, dem ohne Abkühlung wieder ein prachtvoller Sonnentag folgt«. Dieses warme sonnige Herbstwetter

Schercnstöße. Den Schwerpunkt hatten ste jedoch in der Läufer reihe. die unseren Stürmern ein schweres Dasein bereiteten. Sie fingen so ziemlich alle Paß- bälle und Abgaben ab. stellten sich geschickt und warfen den eigenen Sturm immer nach vorne. Im Sturm selbst brillierte in erster Linie der lange Mittelstürmer, der mit einigen raffinier ten Tricks aufwartete, stets leicht über die Reihen der Bozner Läufer gelangte und auch dis Bälle hübsch verteilte. Die linke Seite war etwas gefährlicher als die rechte

es zu keiner einheitlichen Spielweise, sondern jeder versuchte gewissermaßen die Sache kompliziert zu machen. Beim Gegner sah man ständig die rich tige Deckunggart, das Freistellen, bei den Un seren jedoch mangelte es da gewaltig. Der schwächste Teil war der Sturm, bann die Half- reihe. Die Verteidigung war anfangs auch in einem Fehler — den immer wlederkehrenden — Eri und Thurner stehen auf derselben Linie und lassen sich vom gegnerischen Sturm oft ab- spcrren. Das kostete auch das erste Tor. Der Tormann

, die aber wieder nicht ausqenützt werden kann, da im Sturm keine Verständigungsmöglichkeit aufkommt. Menin bekommt zwei Nahschüsse zu parieren. Bolzano ist im Feld nicht schlecht, spielt setzt aufopfernd und mit Elan, aber bis gegnerische Läuferreihe ist am Platz. In der 25. Minute gelingt den blauen Stürmern tatsächlich einmal eine schöne Aktion: Bonoldi, der agilste Bozner Stürmer, kommt gut vor. flankt vorbildlich, aber auf dessen Flanke stürzen Capacoli unb Lux miteinander auf den Ball — hier war wohl nur Egoismus

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/22_10_1934/DOL_1934_10_22_6_object_1188479.png
Page 6 of 8
Date: 22.10.1934
Physical description: 8
aufgebracht, so wäre sie als sicherer Sieger vom Felde gezogen. Die ganze Elf litt unter einer unverständlichen Nervosität und Unsicher heit. der Sturm bcsasttc sich mit allerhand Ichönen Sachen, nur das Schieben wollte nicht recht gelingen. . Im Feldspicl selbst standen die Bozner sicher turmhoch über dom Gegner. Bis zur Strafraum grenze ging jede Aktion tatsächlich fast tadellos. Der Ball wandcrto kunstgerecht von einem .Mann zum anderen, oft mit Eleganz und Selbst verständlichkeit. verirrte sich jedoch

fast jedesmal in> gegnerischen Strafraum, wo der entscheidende Schlag ausgeführt werden sollte. Pachera und Lapaccioli jonglierten zum Beispiel von der Mittellinie aus ganz prachtvoll miteinander. K den Gegner an sich, liegen ihn matt lau- »erloren aber die Uebersicht und Entschluß kraft, sobald das Tor in der Nähe war. Es ist damit nicht gesagt, dast der Sturm schlecht spielte: sllr das Auge sogar schön, aber unpro duktiv und zu weich. Pezzali fand sich am rechten Flügelposten nicht zurecht

verleht, sodaß seine Fangsicherheit starke fisubuße erlitt. Zum Glück bekam er nicht viel Arbeit. Im gesunden Zustande wäre auch das Toz. zu »verhüten gewesen. Die Mannschaft aus'Bassano ist'zu diesem Spiele mit einer Verstärkung angetreten. Im Sturm befanden sich zwei Neulinge: Fanelli rnd B i g a r d o. die dem schwachenVassaner An- zriffsauintett- neue Schlagkraft und Festiakeit lerleihen sollten. Der Endeffekt jedoch blieb rerfelbe wie bei den Voznern. , Es handelt sich vohl um zwei oute Elemente

Bassano noch einmal Bolzano zu überrumpeln. Es gibt einige ge fährliche Aktionen, die aber sowohl von Eriavec als auch vno Fabbri geklärt werden. Der Bozner Sturm steht meistens abseits, so daß die Hausherren immer wieder die Möglichkeit haben, vorzurücken. Fanelli verfehlt zwei Meter vor dem Tore stehend den Ball. Damit ist aber Bassanos Pulver auch verschossen. Von jetzt ab rollt Bolzanos Angriff vorbildlich vor. aber nur bis zur Strafraumgrenze. Dann verliert sich der Sturm im unproduktiven

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/11_11_1935/DOL_1935_11_11_5_object_1151768.png
Page 5 of 6
Date: 11.11.1935
Physical description: 6
Pozzo, Mondini. Quaxoni. Signori. Äernard. Schiedsrichter: Tango von Mezzolombardo. 800 Zuschauer- Zwei ungültig erklärte Tore, zwei saftige Latten schüsse. ein recht überftüsstlier Elfer, zwei Fehler BonerandlS mrf der Pasivfei«!. ein zerfahrener Sturm, eine zerrüttelte Läuferreihe auf der Aktivseite und ' die unangenehme Schlappe war fertig. WaS Trento 1 nie zustande brachte. daS gelana der Reserve ohne Schwlerlgkcst. Die erste Halbzeit ging noch an. Da kann und niutz man sagen. Bolzano hatte Pech

. Die zweite.Hälfte jedoch ging eS drunter >md darüber, die Läufer spielten buchstäblich leben Ball dem Gegner zu und der Sturm ließ sich jeden Ball von der geg nerischen Hintermannschaft rauben. Die Gegner ver teidigten mit Habgier ihren Borsprrmg und dann war nichts mehr zu machen- In der ersten Minute faß bereits der Ball im Trientner Gehäuft. Borgani feuerte einen Freistoß mit Bombenschuß ins Netz, aber der Schiedsrichter ver sagte dem regulären Treffer die Anerkennung. In der 23. Minute fing Fabbri den Ball

sich Waldner über zwei Gegner hinweg und seine Vorlage verlängert Agostinelli zum Führungstreffer, Angesichts der drohenden Niederlage geben nun die Blauen ihr Bestes und könneu den Kanrpf offen ge stalten. Ein Weitschuß gleitet Bezzatti über die Hände und ein Verteidiger rettet auf der Linie- In der 73. Svielminute fallt der^ürsi de» Kombination durch »ach einer fließen- 8dm stellt Merano etwas unverständlich den Sturm um. aber die best gemeintesten Angriffe werden durch die aufopfernd arbeitende

derselben den neuerlichen Ausgleich erzielen. Die zweite Halbzeit war stürmisch und bewegt. Immer und immer wieder rollte der Brlxner Sturm vor. doch der verdiente Erfolg blieb aus. Nun artet« daS Spiel etwas auS. Zorzi mußte den Platz ver lassen. kurz darauf auch der Brixner Back Pinton. Und mm gehen die Brunecker zum drttten Mal in Führung wieder durch Jamnik il. Schon scheint eS. daß die Brunecker den Sieg heimtragen würden, als in letzter Minute Stella (TrentoS großer Stürmer) nach einem Eckball ausgleicht

. Der Ball durchreitzt das Netz. Bressanone H—Brunico H Bressanone: Beronest, Ventura. Perint. Ar- noldi, Drenn, Dapunt; Costamatzor. Arve ich!. Eubini. Maier und Barzuri. Brunico: Wieser. Hoffman. Zieglauer. Rogger. Weichselbaumer, Bachlechner. Wolf. Kaiser. Groß russische. Volta 1. Huber. Im Vorspiel käsen sich dieft beiden Mannschaften. DaS Match wurde sehr flau gefiihrt. Man bekam wenig schöne Akttonen zu sehen- Die Brixner waren zwar überlegen, bock verschoß ihr Sturm vor dem feindlichen Tore

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/15_10_1934/DOL_1934_10_15_6_object_1188801.png
Page 6 of 8
Date: 15.10.1934
Physical description: 8
der . beste im Felde zu sein. Im Sturm spielte dies mal Eapaccioli die erste Geige. Seine Lei stung löste helle Freude ans und wurde mit Recht viel bejubelt. Der junge Sürmer hatte gestern Schußstiefel an. Er erzielte nicht nur ein sehr schönes Tor, sondern pöllerte mehrere Mole daauslos und ging auf die Absichten des Mittel stürmers stets ein. Bertini enttäuschte dies mal .angenehm. Pachera führte eine Hälfte ein Prachtspiel, war sonderbarer Weise nach der Pause zu impulsiv. Ebenso Chiusole. Seine Art

es aber nicht uno darum zogen sie auch geschlagen vom Platze. Aber ihre Nieder lage war ehrenvoll in jeder Hinsicht. Der beste Mannschaftsteil ist vielleicht die Verteidigung, die manchen schöne» Angriff der Bozner zum Stillstehen brachte. Auch die Läufer strengten sich an, mußten ober, da sie ihr Augenmerk zu viel der Verteidigung schenkten, den Sturm ver nachlässigen. Das Stürmerquintctt brachte einige Male gefährliche Angriffe vors Boznertar, aber auch bei diesen Stürmern fehlte das Schuß- vermögcn

und vor allem die Ilebersicht Publikum war sehr zahlreich gekommen, feierte mit Freude den ersten Sieg und verließ zu frieden den Platz. Schiedsrichter Marini aus Verona leitete das Spiel wie ein Anfänger. Spielverlauf Die Weiß-Roten beginne» mit Ernst. Der erste Angriff hätte beinahe Goalalarm gebracht. Chiusole schießt scharf aus einem Winkel dem Tormann in die Hände. Dann bleibt das Spiel ungefähr fünf Minuten lang ziemlich reibungs los und zerfahren. Bolzanos Sturm findet sich aber bald, es gelingt ihm einige Angriffe

Verteidigungspnar Ebner-Rnedl, sowie der Mittelläufer Vergani bildeten für den schwarzgrünen Sturm ei» schwer zu nehmendes Hindernis, während die Angriffslinie der Gäste in den ersten 45 Min. eine überraschend schwache Leistung bot. um dann in der zweiten Hälfte mit umso größeren Nachdrucke dem Tore Mazohls -»» zustreben. Bei der Sporttlubelf war ein deutlicher Fort schritt in der Spielweise festzustellen, wenn auch die Geschlossenheit im Mannschaftslörper noch immer fehlt. Auch der Mangel eines geeigneten

Stürmers macht sich außerordentlich unangenehm bemerkbar, umsomehr als gestern mehrere sonst verläßliche Spieler, wie Zanettini und Rosst»' nicht entsprachen. Beide schienen undisponiert und waren gegen anderemale nicht wieder zu erkennen. Der schwächste Mann der Schwarz- grünen war Mqzohl im Tor, der einen aus gesprochen schwarzen Tag hatte, während Ryb» in der Verteidigung und Mantopani im Sturm mehr als zufriedenstellend arbeiteten. Auch die beiden Flügel gefielen und Agastinelli war cs

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/21_03_1932/DOL_1932_03_21_11_object_1137241.png
Page 11 of 12
Date: 21.03.1932
Physical description: 12
, die den gegnerischen Sturm nicht ,ur vollen Entwicklung kommen lieft nnd dre Aktionen immer wieder zerstörte. Im Sturm war die linke Seite die treibende Kraft, wo besonders Orsi. Magnozzi und auch Meazza wunderbare Aktionen einleitcten und fürs geg nerische Tor änfterst brenzliche Sachen produ- licrtc», die den Verteidigern der Oesterreicher viel Kopfzerbrechen machten. Die rechte Seit« mit Sansone und Gonstantino fiel etwas mein ab. Auf Seite der Sieger war ebenfalls der Tor mann Hiden ausgezeichnet

, während der alte Dlum etwas unsicher schien nnd nicht immer Herr der Situation war, hingegen die Läufer reibe. wo Rausch, Hofmann und Mock das Soiel'eld souverän beherrschten und den eige nen Sturm immer wieder mit brauchbaren Bällen fütterte und nach vorne warf. Der Sturm litt sehr viel durch die Einstellung Mül lers, der reichlich nervös schien nnd mehr zer störte und verschoft als gutmachte.^ Vogel hin gegen war vollkommen auf der flöhe und war ini Vereine mit Sindelar und Esckiweidl der belie Stürmer

.'tikchek kam nicht voll zur Gel tung, wahrscheinlich hat er sich von seiner jzrankhcit doch nicht ganz erholt. Die beiden Mannschaften traten in folgender Auistellung au: 2e st erreich: Hiden : Schramseis, Blum; Rausch. Hofmann, Mock; Vogel, Müller. Sinde- if l'-r-meidl und Zilaiek. Italien: Sclavi; Rosetta, Allemandi; Pitto, Ferraris, Bertolino; Orsi, Magnozzi. Meazza, Sansone, Eonstantino. Die erste Halbzeit endet« ohne Tresferaus- beute, da sowohl der österreichische als auch der italienische Sturm

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1945/26_07_1945/DOL_1945_07_26_4_object_1153510.png
Page 4 of 4
Date: 26.07.1945
Physical description: 4
!. Pustertal. 24. Juli. Erst jetzt kann man die ungeheuren Schäden abschätzen, die der verheerende Sturm am Freitag. 20. Juli in der ganzen Ge meinde angerichtet hat. Nach drückend heißen, schwülen Sommertagen zog am genannten Ta ge gegen ^9 Uhr abends, vom Pfundcrertal kommend, ein Gewitter über unser Mitteige* birgsdorf. wie man es nach Aussage der älte sten Leute seit 65 Jahren nicht mehr erlebt hat. Plötzlich und mit äußerster Heftigkeit brach der Sturm los. Wie Nüssen groß prasselten

die Ha gelschossen nieder, dazu tobte ein fürchter licher Wind, grell zuckten die Blitze und un heimlich rollten die Donner. Alles war froh, un ter einem schützenden Dache geborgen zu sein. Aber in vielen Fällen gab auch das Dach kei nen Schutz: viele Dächer wurden vom Sturm abgedeckt, auf der Nordseite der Häuser gin gen vielfach alle Fensterscheiben klirrend in Scherben, so im Widttm allein 32 Scheiben und die farbigen Fenster der Pfarrkirche. Selbst die Vorhänge an den Fenstern wurden durch die Wucht

der Hagelschossen zerlöchert und zer fetzt. Arg hauste der Sturm an den Bäumen in Feld und Wald. Viele legte er um. Selbst Riesen zerbrach er wie Zündhölzer oder knick te sie wie dürres Reiste in der Mitte. Und das Korn? Eben hatte man die ersten Schober anf- gestclit, es standen ihrer nicht gar viele, aber jeden Tag sollten Ihrer mehr werden... jedoch es wurden und werden keine neuen mehr auf gestellt. denn der Sturm hat buchstäblich die ganze Ernte vernichtet, zerstampft. Das Korn stand schön

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/04_02_1939/DOL_1939_02_04_12_object_1203231.png
Page 12 of 16
Date: 04.02.1939
Physical description: 16
. Deshalb sah man mehr freundlich blickende Gegner und zaudernde Heimische. Der Typ war abermals Ortlsei, besonders nach dessen „Soopperteurs' zu schließen, die imr so mit Rekordzahlen herumjonglierten. Aber es sollte anders kommen. Der Beginn stand ganz im Zeichen der Gäste. Sie griffen an, fanden Zusamnienhana und Ordnung, KampfeSmut mrd Nasse. Hingegen blieb es bei Bol zmio wenig lebendig. Erst nach und nach setzte ein gewisses Vertrauen ein, als man sah, daß der Sturm Fiedler—Pernstich—Michele ganz

an Mann- Spiel. Da» Ergebnis bllev mit 4:1 für Bo'zano. Wenn man über die Leistungen die steis üblich an gebrachte Kritik folgen lassen will, so »miß man in erster Linie dem ersten Sturm der Heimischen da» Lob spenden, der überraschend gut disponiert »md agil war. Fiedler—Pernstich und Michel! gaben ein Trio ab. daS ein ganz miSgezeichneter Nachwuchs für die einstmalige »mvergeßlich« Reih« Menestrlna— Ebner—Lux geworden Ist. Tampier. Orst und Pitt- rascher haben tn Ehren die Prob« bestanden

. Der zweite Sturm war zu wenig im Felde. Bei den Gästen darf man Schmalzt lm Tore, Demetz in der Deckung und Schmalz! Roman tm Sturm hervorheben. Zuschauer stnd so gegen 200 erschienen, die mit de« dargebrachten Lelstimgen und mft dem Spiel z»r- frieden'waren. Die Beschaffenveit deS EifeS war aus gezeichnet und fand sogar Anerkennung bet den Wintersport in Vipiteno Rodelreunen der Mnstkkavelle Penis vipiteno. 3. Februar. Da» vorgestern von der O.N.D.-Mustkkapclle Pcatt veranstaltet« große Etnsttzer

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/07_02_1938/DOL_1938_02_07_5_object_1139171.png
Page 5 of 6
Date: 07.02.1938
Physical description: 6
Pfeifkonzert klingt in die Kühle der Nacht hinaus, aber nichts Bemerkenswertes. Endlich umklammern sich die Männer Renons aus der Bedrückuna und stürmen vor. Aber das ist ein letztes Aufleuchten, denn als auch nach dem letzten Seitenwechsel, der ..sogenannte' starke Sturm wieder cintritt, wird die Sache nicht rosiger. Man rechnet mit einem unentschie denen. torlosen Gerecht. Da kommt plötzlich in der 12. Min. die Entscheidung. Das ganze, von Menschen umlaaerte Eisfeld hält vlöklich Grabesstille. Gesang

war ausschlaggebend. Der C. I. Renan ist Heuer noch sehr wenia in Aktion getreten und das hat man verspürt. Der erste Sturm Mene- strina—Ebner—Tampir fand sich nie. Und auf Einzelaktionen und -leistungeu darf man sich bei solchen Gegnern nicht beschränken. Nicht miß fallen hat hingegen der zweit Sturm Micheli— Lintner—Fiedler. Die junge» Burschen haben schon eine Art Zusammcnspiel und verstehen sich auch ganz gut, müssen aber noch viel mehr an Spielaufsassung und rasches Handeln dazulernen, insofern

cs ihnen nicht angeboren ist. Noch ist dieser Sturm zu jung! Die beiden Mannschaften spielten in folgender Aufstellung: A. M. D. (5. Mailand 11: Breuna; Butti. Signo- rini; Cesena. Timpano. Akainoldi; Mussi II, Fabbri II, Bruciamouti. Echinerzerfllllt gebe ich die meines lieben Schwagers. Herrn traurige Nachricht Privat welcher unerwartet Im 73. Lebensjahre lauft im Herrn verschieden Ist. Die Beerdigung ffndct heute, Montag de» 7. Februar, um 4.40 Uhr nachm'ttags. von der 5iedhofskapelle in Olirisarco aus statt

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/25_01_1939/DOL_1939_01_25_7_object_1203057.png
Page 7 of 8
Date: 25.01.1939
Physical description: 8
die Leituna der Schwarzgrünen eine Umstellung der Sturmreihe vor. die auch ihre Früchte zeigen sollte. Noch nach der Dause schien anfänglich das flaue Spiel weiterzugehen. Plötzlich drehten die Schwarz- grünen, deren Sturm sich nunmehr zu schönen Aktionen fand. auf. Die Zuschauer regten sich. Es kam Leben in die Bude. Nach schönem Zu sammenspiel schoß E i m o s o in der 20. Minute nach Wiederbeginn des Spieles das erste Tor. Die Hausherren wurden mutiger, schneller und blitzschnell rollten ihre Angriffe

. es schien brenzlig zu werden. Neue Vorstöße der Hausherren hatten keinen Erfolg mehr. Doch der Schlußpfiff machte allen Sorgen und Be fürchtungen ein Ende. Ein vrachtiaer Sieg der Schwarzgrünen war errungen. Der tosende Schlußbeifall ließ keinen Zweifel über die Zu friedenbeit der anwesenden Zuschauer anf- kommen. Audace batte, auch wenn sie di« besiere Mannschaft sein mag. enttäuscht. Ihre Vertei digung war mehr als schwach, der Sturm da gegen aut. wenu ihm gestern auch jeder Erfolg versagt blieb

. Merano Sportiva bat gezeigt, daß aus der Mannschaft etwas zu machen wäre. Der Sturm in seiner neuen Ausstellung war gut. wies Kombinationsgabe und Geschick auf und wußte, was die Hauptfach« ist. auch wohin der Ball gehört. nämlich ins Gehäuse der Geg ner? Sehr gut die Verteidigung, schwach die Läuferreihe, welche noch nicht den richtigen An schluß gefunden hat. Alles in allem: Man war gestern mit den Schwarzgrünen zufrieden, was man bisher nicht immer lagen konnte. Viel leicht hat es anderswo weniger

durchtrainiert« Spieler. Sie besaßen RuÜe und Kaltblütigkeit und vor allem ein richtiges StevrmgS- nnd Zusammenspiel. Tormann und. Verteidiger brauchten selten eimugreifen. Di« .HalfS knallten mcfS Tor und batten ihreHauptbeschäftigung im Ein werfen. Der Sturm war flink und zeigte eine Ball behandlung zum Staunen. Trefferfolge: Sofort übernimmt Verona das Kommando nnd legt sich im Strafrmnn der Gäste fest. Die Blau-Weißen-leisteten hartnäckigen Widerstand bis zur so. Mimcte. Hand im Strafraum, der Elfer

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/24_09_1934/DOL_1934_09_24_7_object_1188912.png
Page 7 of 8
Date: 24.09.1934
Physical description: 8
, kann man Vertrauen schenken. Steiner war gestern nicht in Geberlaune. Es gelang ihm einfach nichts und er kam nie so richtig ins Fahrwasser. Im Sturm liegen noch Lücken! Mittelstürmer und rechter Flügel. Wenn cs dem Trainer gelingt, diese beiden wichtigen Posten voll wertig zu besetzen (wie man hört, sind dafür auch schon Wege geschaffen), dann kann man ruhig in die Zukunft blicke». Die anderen drei Leute leisteten teilweise glänzende Arbeit: T a p a c c i o l i-P a ch e r a und T h i u s o l e wären der Reihe

. Der Coalhunger ier Bozner ist erwacht. Kurz vor Halbzeit bringt Sachera wieder Vezzali vorbildlich in Front, essen Flanke geht zum freistehenden Capacciolt, er mühelos verwandelt. Nach Mittelauflagc ommen die Veroneser vors Bozner Tor und rbeuten eine Ecke. Nach der Pause erscheinen die beiden stam- nigen Verteidiger Ebner und Fabbri. Der öegner setzt alles daran, um das Resultat zu verbessern, doch auch diese Verteidigung genügt »en Ansprüchen, den gegnerischen Sturm im -chach zu halten. Allerdings rettet

, Ägostinelli. S. S. „Eiovinezza', Bressanone: Freiberger, Bonell. Conci II, Maier II, Langebner, Maier I. Profanier. Cimadom, Constantini !l, Constantini I, Conci I. Die grünschwarzen Sportklubleute traten mit neun ehemaligen Spielern der Monteeatini- Sinigo-Werke und nur zwei alten Sportklub- Spielern (Vanzo und Riva) an, denn das Spiel gegen die Alpi-Bolzano Hot gezeigt, daß es nicht vorteilhaft ist, Leute aufzustellen, die einander nicht verstehen. Der Sturm sowohl als auch die Halfs bestanden

nur aus Sinigoleuten und konnte daher ein schönes Zusammenspiel be obachtet werden. Besonders schöne Leistungen bot Riva, der tüchtige Back. Vanzo hatte keine schwere Arbeit, der Elfer war unhaltbar. Aller dings wäre es besser gewesen, wenn sich einige Spieler nicht so kräftig betätigt hätten. Die Niederlage der Brixner ist im vollständi gen Versagen der beiden Außenhalfs. die wäh rend des ganzen Spieles schwammen, und im viel zu langsam arbeitenden Sturm begründet. Auch am Zusammenspiel fehlt es noch grob

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/01_04_1935/DOL_1935_04_01_6_object_1155599.png
Page 6 of 8
Date: 01.04.1935
Physical description: 8
, die feine gute Form bestätigen. In der Läuferreihe war A n f a l o n i die trei bende Kraft, der nun feine große Form wieder zurückerobert hat. Vergani verstand es mit den malstven Gegner» recht gut. Eamba be mühte stch redlich seinen Posten auszufüllen. Der Sturm spielte prachtvoll. Das Zusammenspiel klanpte tadellos, der Ball wurde schön flach ge halten und mit temperierten Abgaben weiter aespielt. Pachera verstand stch gut mit Steiner und Cortivo. während Canac- ciol! wiederum Velo Ins Gefecht zog

in das sonst klaglos verlaufene Treffen hinein getragen wurde. Das Treffen besann für die Meraner wenig verheißungsvoll, die durch das rasche, raum greifende Flach-Vnßspi-l der Gäst» völlig Lber- -ascht wnrd-n und innerhalb t°<bs Minuten »me! Tore vorgelent bekamen A^er pi'''*« Minuten später hatten ste sich gefaßt und ihre vehement und zweckmäßig vorgetragenen Gegen stöße brachten den verdienten Ausgleich und schließlich noch den Führungstreffer. mit dem die Halbzeit schloß. Im schwarzgrünen Sturm Uiuwte

seinen Flügel zu decken, siel jedoch nicht aus den, Rahmen. Die Verteidigung R o f f i n i—D o l c i rettete, was zu retten war. M a z o l, l hielt einige todstchere Sachen, wobei ihm allerdings ein bißchen das Glück zur Seite stand. Trento enttäuschte nicht, vielmehr konnte ihr rasches, raumqreifendes Paßspiel außerordentlich gefallen, aber an dem Löwenmut der schwarz- grünen Verteidigung zerschellten die durch dachtesten Angriffe und ausgeklügelten Täu schungsmanöver. Der Sturm war der beste Teil

nun mächtig los. die Halfreihe unterbindet die gegnerischen Angriffe, wirst den eigenen Sturm nach vorn, der in prächtiger Kombination immer wieder In Man- zinis Nähe gelangL In der 16. Minute paßt Capaccioli zu Waldner, der dreht sich um die eigene Achse, schüttelt dadurch den angreifenden Verteidiger ab und die Vorlage schießt Manto vani kraftvoll ins Netz. Der unerwartete Aus gleich ist in kürzester Zeit erzielt. Merano ist nicht mehr zum Halten. Der verblüffte Gegner versucht stch mit allen Kräften

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/24_04_1933/DOL_1933_04_24_6_object_1199317.png
Page 6 of 8
Date: 24.04.1933
Physical description: 8
3.— bis 17.—. Mreaner Ma-ttlrealeie Gastspiel von INilgliedern der Re'nhardl- Bühnen. Wien. Au, Mittwoch, 26. und Donners» t a g. 27. ös.. gastieren die Mitglieder der Wien. Reinhardt-Bühne: Ingeborg Gr ahn, I a ck Ni >i l o u g » M ünz und Kurt L a b a t t mit Ensemble «» unserem Stadttl>eater. Zur Dai-stellimg gelaugt am Mittwoch der große Lustspiel-Erfolg: „D i e b l a u e S t u n- d e' von Ioski) und am Donuersbag die er folgreiche Novität: „D a s S p i e l m i t dem Feuer' von .Hans Sturm. Barverkauf

, ja es hatte den Anschein, als stünde direkt eine andere Mannschaft im Felde. Da wollte nichts mehr gelingen. Der Wind ist den Bozncrn ein äußerst unangenehmer Helfer, das bat sich schon vor >wei Wochen geaen U. S. Merano gewigt: stc leisteten gegen ihn weitaus Besteres, Vernünf tigeres und Gediegeneres. Der Sturm wußte da ciiisach nicht, was mit dem Ball anzufangcii war. Anstatt ihn mit kurzen Paßstößen an den nächsten Mann zu spielen, wurde meist sinnlos I» die Last geknallt oder meilenweit neben das Tor. Hätte

. Verteidigung hüben und drüben in Ordnung. Dir Juven- tiner schnell und unerschrocken, manchmal sogar zuviel, die Slnicher gut postiert. Die vier Seitenläufcr standen diesmal über den Mittel läufern. insbesondere Steiner, der wohl der beste Half am Vlatze war. Gaido erschien nicht in der erwartete» Form, die zweite Halbzeit ließ er stark nach und zeiate Ermüdungs erscheinungen. Beiderseits der lch'ncichstc Mann schaftsteil war der Sturm. Bei Sinigo half die Reueinstelliing Gazzolatis nicht viel, die Flügel

wurden diesmal gut abgedcckt. Bei Juventus erreichte die Umstellung nicht den gewünschten Erfolg. De Luca gehört in die Verbindung, ein »als kann im Sturm nie sein Niveau erreichen. !>!»: Experimente sind nicht anznraten. Das Spiel leitete der in Bolzano schon oft engenchm ausgefallene Venturini ans Verona zur größten Zufriedenheit. Er bremste oft recht zeitig die erhitzten Gemüter und verhütete so manch heikle Situation. Die Tore fielen alle in der ersten Halbzeit Schon in der elften Minute muß

16
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/04_04_1938/DOL_1938_04_04_5_object_1138232.png
Page 5 of 6
Date: 04.04.1938
Physical description: 6
Torhüter war sichtlich vom Lampenfieber besangen und bcnabm sich einige Male etwas ungeschickt. Umso geschickter trat dafür Eriavec inS Gehege. Wen» ein aegucrifcher Sturm recht oft hcreinbrlcht und zu schaffen gibt, dann ist Eriavec im richtigen Fahrwasser. Je mehr er zu tim bckonmit. desto freudiger -eigt er sich. Seine Leistung war gestern vochstcbend. erstklassig >md fast fehlerlos Neben Ihm hatte Rosini ll eben falls eine gute Rolle gespielt. Die Läuferreihe erlitt im allerletzten Augenblick

. 9lnsvnsten sah man durchaus junge, gut gebaute und flinke Spieler, die ebenso mit Begeisterung am Spiele waren und bis zur letzten Spielmimite die Flinte nicht InS Korn tvarfon. Der stärkste MannschastSteil ist entschieden die Verteidi gung, wo in Bisintainer >md Berti zwei stämmige Athleten stehen, die wohl auch einem guten Strirnt daS Handwerk legen können. Die Läuferreihe stand wohl unter der Bolzanos, woraus auch die ganze Uebcrlegenheit sich kristallisierte. Aber der Sturm war nicht von Pappe

. Vor allem Maestri, ein junger Drcinfahrer und Durchbrenner, Be r n a r d i n, von dessen Spielerfahrung und Ein rallen der Sturm lebt, und Biagi bilden ei» Jnentrlo. daS recht gefährliche Aktionen vor daS gegnerische Tor bringt. Schwächer sind di- Fliigcl- tturmer. Freilich konnten sie sich bei Danti und Panzani Nicht entwickeln. Erwartungsgemäß war wieder der Zustrom der Zu schauer»,eime. die sich trotz der herrlichen Frühlings tages im Stadion ciiifnnd und mit Begeisterung und großer Antessnahme

und erzwingt vor erst auch zwei Eckstöße, dann konnnen zwei herrliche Torchancen, die infolge deS starken Windstoßes kein positives Ergebnis geben. Zum Schliisse der.Halbzeit bat Bolzano nock> eine Portion.Glück, denn MaestriS Schuß, den Salzano wohl kaum gemeistert hätte, fiel viel zu schwach auS. Nach der Panse ist sofort Goalalarm. Der Zeiger der Uhr hat noch kein« ganze Umdrehiing gemacht, alS die Sache für Bolzano schon 1:0 steht. Gencral- ossensive deS ganzen Sturm?. Der Ball kommt zn Dolci

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/03_04_1933/DOL_1933_04_03_6_object_1199460.png
Page 6 of 8
Date: 03.04.1933
Physical description: 8
nicht i», Stiche, wenn es nottn. Der Sturm hatte diesmal auf der linken Seit seinen Schwerpunkt, wo das Paar Ferrari—Orsi unzählbare Angriffe in vebementer Weise ein- lcitete, die dann von der Mitte Schiavio und Meazza sehr gut verwendet wurden. Die Schweizer nrußtc» sich mit Ausnahme de, ersten Spiclminutcn ganz auf ein Defensivspiel ein stellen, lind diese Verteidigung verdient auch - — v.u, utuu iiu «uui es, OIE D Niederlage noch in ehrenvollen Rahmen b wahrte, denn es war gewiß keine leichte Au gäbe

, den raffigen Sturm, der mit allen Salbe geschmierten Italiener in Schach zu halten. De Löwenanteil hierin hat der Tormann Sechehan der die schwierigsten Geschosse mit Bravour me sterte. Minelli und Weiler l waren die Haup stützen der Hintermannschaft, die mit groß« Aüsooferung arbeiteten, was im Bereiche ihr« Möglichkeit und ihres Könnens lag. Auch di Halfreihe zoa sich mit Ehre aus diesem Kamp die beiden Neulinge Baumgartner und Rau«! die das erste Mal in internationale» Ehre standen, machten ihre Sache

gut. Gilardo- hatte die schwer« Aufgabe, das gefährlick Flllgelpaar Orsi-Ferrarl gegen sich zu habe. Zusammenhanglos, ohne Verständnis arbeite! der aus fünf verschiedenen Mannschaften z> sammengestellre Sturm. Hier klapvte gar nicht und auch Abegplen ll. der sein 50. Spieljubiläm in der Auswahlelf feierte, lief lange nicht z seiner gewohnten Form auf. Selten einmal w lang diesem Sturm eine einheitliche Aktion, di für Eombis Tor Gefahr bedeutet hätte. Si verloren regelmäßig den Ball

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/01_02_1936/DOL_1936_02_01_4_object_1150795.png
Page 4 of 8
Date: 01.02.1936
Physical description: 8
sein achtzigstes Lebensjahr. — Mögen ihm noch viel« gesunde Jahr« befchieden feint In Ser Sonntagr-Slllle Kleingläubige „2Bas seid ihr denn so furchtsam, ihr Klein gläubigen!' Das ist ein harter Vorwurf. Man sollte meinen, die Betroffenen hatten sich mit allerlei Gründen dagegen verteidigen können. Vielleicht hätten sie es auch getan, wenn nicht der milde Sturm ihnen jegliche Rede un möglich gemacht hätte. Oder ließ die Majestät des Herrn keinerlei Gegenrede aufkommen? Jedenfalls hatten sie sich doch bemüht

. Aber auch nur ein kleiner, weshalb sie kleingläubig genannt werden. Diese Apostel werden noch ganz andere Stürme erleben. Die Christenheit, deren erste Bannerträger sie sein sollen, wird einmal mitten in den großen Sturm der Ge schichte geworfen werden. Cs werden Ver folgungen kommen und wie mit Peitschen hieben gegen das Schifflein schlagen. Es wird von Jahrhundert zu Jahrhundert immer wieder ein Augenblick eintreten, in dem man meinen sollte, fetzt drohe schon der sichere Untergang. Ein kleiner Glaube

wird nicht ge nügen solchen Stürmen gegenüber. Deshalb jener Vorwurf, her übrigens offen sichtlich mit sanftem Verstehen gemacht wurde. Der Herr spricht wie jemand, der Mut ein flößen will. Und so erhebt er stch. Und so befiehlt er den Winden und dem Meere. Und so bietet er ihnen das wunderbare Schauspiel, daß nun auf einmal der Sturm schweigt und das Meer stille ist. wie ein gebändigtes Tier. Dieses eindrucksvolle Bild soll lebendig in ihrer Erinnerung bleiben. Sie sollen es vor Äugen

21