ur>d erst in zweiter Linie Mana ger der Spieler. Es hat nur sehr wenige Männer gegeben, die durch ihre individuel len Eigenschaften dazu berufen waren, beide „Würden in sich zu vereinigeu, ohne das; der Verein oder die Spieler darunter zu lei den gehabt Hütten. In den meisten Fällen jedoch kann man nicht gut verlangen, daß der Mann, der die Buchhaltung seines Ver eines tadellos in Ordnung hält, auch der 'berufene Fachmann sein soll, Fusiballtalent zu entdecken und weiter zu entwickeln
Spieler sind. Jeder einzelne von uns Spielern hat eine geheime Sehnsucht. Manager zu werden. Es ist ein Ziel, das zu erreichen dem Spieler »och 'während seiner aktiven Zeit viel Kopfzer brechen verursacht. Es wäre ein großer Irr tum, würde man glauben, daß das Amt eines Managers ein leichtes ist. Im Gegen teil: ich kenne zwei Leute, die erst seit kur zer Zeit diese Würde bekleiden, die aber schon jetzt daran zweifeln, jemals Gutes lei sten zu können. In erster Linie muß der Manager die Direktoren
zu lassen. Sagt doch schon das alte Sprichwort: Zu viele Köche verderben den Brei. Mir ist ein Ma nager bekannt, der voriges Jahr diesbezüg lich einen harten Kampf auszutragen hatte. Es sollte die Mannschaft für ein Cupspiel aufgestellt werden. Rach langem Streit wurde den Wünschen des Managers ent sprochen. Die von ihm ausgestellte Mann schaft war siegreich. In vielen Klubs herrscht eine Meinungsverschiedenheit, ob der Ma nager die Auswahl der Spieler zu treffen hat. Meiner Ansicht
das Resultat ein ganz anderes geworden. Dann hat der Manager noch eine schwere Aufgabe: Er hat alle Spieler zufrieden und bei guter Laune zu erhalten. Ich kenne die Wünsche der Fußballspieler sehr genau, und Hst es meine persönliche Ansicht, daß der Ma nager vor allem Takt haben muß. Die meisten „Stars' haben fast immer mehr oder weniger begründete Zwistigkeiten, und der Manager, der imstande ist, diese Diffe renzen immer wieder auszugleichen, ist mehr wert als alle anderen. Der Durchschnitts manager
ist aber nicht imstande, das erfor derliche Maß von Takt aufzubringen: im Gegenteil, er erreicht gewöhnlich das Gegen teil von dem, was er durch seine Interven tion erwartet, statt Friedenseugel zu sein, sind seine Beschwichtigu-ngsrevluche gerade der Gegenstand neuerlicher Streitigkeiten. Solange dies der Fall ist. wird das von ihm geleitete Team nie erfolgreich sein, trotz noch !so vieler „teurer' Spieler, die für den Klub erworben werden. Zum Schlüsse möchte ich nur noch erwüh- iu'ii, daß der erfolgreich gewesene