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Page 3 of 32
Date: 04.08.1999
Physical description: 32
Riesige Fiecken auf der Sonne Stuttgart/Wien (dpa/APA) - In den vergangenen Tagen wur den auf der Sternwarte Welz heim bei Stuttgart zwei riesige Sonnenflecken-Gruppen be obachtet. Sonnenflecken werden auch als Unwetter auf unserem Zen- tralgestim bezeichnet. Wäh rend die Sonne an ihrer Ober fläche knapp 6000 Grad heiß ist, sinkt in den Flecken die Temperatur um mehr als tau send Grad ab. Viele Sonnenflecken bedeu ten eine hohe Aktivität der Sonne, und das wiederum läßt auch für die wenigen

Minuten der Verfinsterung am 11. Au gust auf besonders schöne Son- nen-Ausbrüche hoffen. Wäh rend der Mond die Sonne ver deckt, sind diese sogenannten Protuberanzen am besten zu beobachten. Gasmassen in den Weltraum schleudern Dabei werden heiße Gas massen wie Wasser-Fontänen Millionen von Kilometern in den Weltraum geschleudert. Teilweise fällt das Material auf die Sonne zurück, teilweise entweicht es in den Weltraum und trifft unter anderem als sogenannter Sonnenwind auch auf die Erde. Esoterik

-Begriff: „Schwarze Sonne“ Wien (APA) - Immer wieder hört man in diesen Tagen den Ausdruck „Schwarze Sonne“ als Synonym für die bevorste hende Sonnenfinsternis. Dieser Begriff ist alles An dere als unbedenklich, wie der Schweizer Journalist, Sekten experte und Buchautor Hugo Stamm in seinem Buch „Im Bann der Apokalypse“ aus führt: „Anhänger der Neuen Rechten und esoterischer Zir kel behaupten weiter, der in nerste Zirkel der SS habe die Geheimgesellschaft ,Schwarze Sonne' gebildet.“ Synonym

für SS Ein Buchautor benutzt die Abkürzung „SS“ überhaupt als Abkürzung für „Schwarze Sonne“. Der Ausdruck steht bei Eso terikern und Vertretern der Neuen Rechten laut Stamm für eine Zentralsonne, um die sich die Sonne unseres Planetensy stems dreht. Nach den Vorstellungen ei niger okkulter Meister stellt die „Schwarze Sonne“ eine mysti sche Energie dar, diè nur für Eingeweihte zugänglich sei. Mit ihr könnten diese hellsich tig werden und das Geheim wissen auf medialem Weg emp fangen. Laut Stamm

„CE“ gekauft haben, auf, sie zu ver nichten, weil deren Licht durchlässigkeit zu hoch sei. Foto: Reuters STICHWORT Totale Sonnenfinsternis München (dpa/lby) - Eine to tale Sonnenfinsternis wird am 11. August um die Mittagszeit auf einem rund 110 Kilometer breiten Streifen im Süden und Südwesten Deutschlands den 1hg zur Nacht machen. Dann schiebt sich der Mond zwischen Erde und Sonne; für kurze Zeit wird es an einigen Orten der Erde schlagartig dunkel. Die Mittellinie des Schattenpfades reicht

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Page 1 of 8
Date: 26.03.1934
Physical description: 8
ähnliche Kundgebun gen mtt Fackelzügen» Umzügen und, Reden statt. . Die Sonne Don Dr. Karl Meusburger. Brestanone. II. 2m letzten Aufsatze wurde gezeigt, daß wir Menschen alles, was wir zum Leben brauchen, der Sonne verdanken, und daß ohne Sonne kein Leben auf Erden möglich wäre. Kein Wunder also, wenn die heidni schen Naturmenschen die Sonne göttlich ver ehren, und wenn auch der oberste Gott der ölten Kulturvölker ein Sonnen- und Licht gott war: so der Zeus der Griechen, der 2upiter der Römer

, der Ra der Aegypter. Auch im Leben der alten Germanen und der nordischen Völker spielte die Sonne eine sehr große Rolle. Namentlich wurde die Winter- und Sommersonnenwende festlich begangen und von diesen aus der heidnischen Urzeit stammenden Bräuchen haben, sich Spuren noch bis heute erhalten. Es sei hier nur an das Scheibenschlagen am Funkensonntag und bei den Johannisfeuern erinnert. Doch nun wollen wir hören, was uns die Astronomen von der Sonne zu erzählen wissen. Wie weit die Sonne von der Erde sei

, war ein Problem, das schon die Gelehrten des Altertums beschäftigte, das aber erst mit Hilfe der modernen Präzisiionsmeßinstrumente ohne größeren Fehler gelöst werden konnte. Aristarch von Samos, wohl der genialste dor altgriechischen Astronomen, berechnete daß die Sonne 19mal so wett von der Erde entfernt sei als der Mond. Das ist freilich viel zu wenig, das würde nur etwas über 7 Millionen Kilometer ergeben, während die wirkliche Entfernung fast 15 Millionen Kilometer betragt. Ein Flugzeug

, das in einer Stunde geradeaus von Bolzano nach Rom fliegen könnte, das also eine Stunden geschwindigkeit von 550 Kilometer besäße, würde erst nach 31 Jahren auf der Sonne ankommen. Doch nehmen wir die größte, von Menschen jemals hervorgebrachte Geschwin digkeit, nämlich die jener Kanonenkugeln, mit denen die Deutschen Paris auf 120 Kilo meter Entfernung beschossen haben. Eine solche Kanonenkugel könnte die Sonne erst nach etwas mehr als drei Jahren erreichen, obwohl sie in jeder Sekunde 1500 Meter zurücklegen

würde. Scheinbar ist die Sonne gleich groß wie der Mond, denn bei totalen Sonnenfinster nissen überdeckt der Mond gerade eben noch die Sonne, bei ringförmigen reicht er dazu nicht ganz aus. Der Mond erscheint uns aber nur deshalb so groß, weil er uns ver hältnismäßig nahe ist. In Wirklichkeit hat er einen Durchmesser von nur 3740 Kilo metern, während die Sonne einen solchen von 1,390.600 Kilometern hat, also einen 372mal größeren. Würde man unsere Erde samt dem sie umkreisenden Monde, in die Mitte der Sonne

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Page 3 of 16
Date: 19.08.1966
Physical description: 16
der Planeten als Ellipsen und errechnete, daß sie sich nicht in stets gleichbleibender Geschwin digkeit um die Sonne bewegen. So zum Beispiel erhöht sich die Ge schwindigkeit der Erde beim Um lauf um die Sonne, wenn sie sich dem sonnennächsten Punkt ihrer Bahn, dem Perihel, mit 147 Millio nen Kilometern Sonnenabstand nä hert und wird langsamer auf dem Wege zum Aphel, dessen Scheitel punkt mit einer Sonnenentfernung von 151,9 Millionen Kilometern von ihr durchlaufen wird. Warum die Planeten

sich auf diese Weise be wegen, löste Newton mit seinem Gravitationsgesetz. Rund 149,5 Millionen Kilometer ist die Erde im Mittel von der Sonne entfernt und zwischen Sonne und Erde ziehen die Planeten Mer kur und Venus ihre Bahn. Nach der Erde kommen Mars,'Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sowie der erst 1930 entdeckte sonnenfernste Pla net Pluto, der in einer Entfernung von sechs Milliarden Kilometern die Sonne umläuft. Die Dynamik unseres Planeten systems wird durch die Anziehung der Sonne aufrecht erhalten

; und sie ermöglicht durch ihre Licht- und Wärmestrahlung das biolo gische- Leben auf der Erde. Fast alle irdischen Energiequellen, wie Kohle, Erdöl und die Wasserkraft sind solaren Ursprungs und so hofft man, eines Tages die direkte Umwandlung der Sonnenstrahlung in elektrische Energie, beispiels weise durch Photo- und Thermo elemente zu erreichen. Der Energievorrat der Sonne ist, mit irdischen Maßstäben ver glichen, unerschöpflich. Ihre Masse entspricht der .von 333.000 Erdkugeln und besteht aus Wasserstoff

und Helium. Zusammengehalten werden diese riesigen Gasmengen durch die Gravitation, und sie übt den unge heuren Druck von 200 Millionen Atmosphären auf den Kern der Sonne aus. Da aber starker Druck hohe Temperaturen erzeugt, so weist die Sonne im Kern Hitze grade von 15 Millionen Grad auf. Durch diese extrem hohen Tempera turen werden die Wasserstoff atome zu Helium verschmolzen, wobei Strahlungsenergie gewalti gen Ausmaßes frei wird. Die Art der Umwandlung der Elemente der Sonne wurde vom Menschen

auf die Wasserstoff bombe übertragen; auch diese be zieht ihre Wirkung aus der Fusion von Wasserstoffatomen, nur, aau der Vorgang hier spontan und nicht, wie bei der Sonne, kontinuierlich verläuft. Bei der Umwandlung von Wasserstoff in Helium wird eine Energie von 170.000 Kilowattstunden pro Gramm Wasserstoff frei, wor aus sich die furchtbare Gewalt der Wasserstoffbombe erklärt. Doch dieser Wert auf die Sonne übertra gen, macht sie zu einem riesigen, fast unerschöpflichen Energiereser voir. So bedeutungsvoll

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Page 4 of 8
Date: 05.10.1949
Physical description: 8
. Um 6 Uhr 32' ist Sennenaufgang, um 6 Uhr 43' Monduntergang. «Um Gott's willen, wer hat denn diese Ver wandten erfunden!?!* wird wohl heute der Mo.nl gegen unsere Erde ausrufen. Stehen wir ihm doch vor der Sonne und das ist ärger als das. was den sich vor seinem Wohnfaß sonnenden Diogenes veranlaßte. an Kaiser Alexander den Großen, der ihm einen Wunsch zu erfüllen ver sprach, als einzige Bitte die zu stellen: «Gehe mir aus der Sonne». Auf dem Mond spielt näm lich das Sonnenlicht eine noch wesentlich

wich tigere Rolle. Der Mond hat, wie wir bald hören werden, nicht wie unsere Erde, eine mildernde, schützende Atmosphäre. Die Gegensätze zwi schen den votr der Sonne bestrahlten und den schattigen Teilen sind ungeheuer und schwan ken ziemlich unvermittelt zwischen plus 120" Wärme und minus 100° Kälte, Also ein Wärtne- gefiiMe von 220"! Daher die Unmöglichkeit für Lebewesen, die irdischen ähnlich sind, dort zu leben. Aber gäbe es welche, so könnten wir uns den Aergcr, über die plötzliche Bescnat

- tumg vorstellen Man könnte wohl einwetulen, daß cs auf ein paar Stunden Schatten nicht an komme, da der Sonnentag auf dem Mond vierzeluieinhalb Erdtage dauert und eben so die Nacht. Ein ganzer Tag am .Mond, von einem Sonnenaufgang zum anderen, also ncan- lindzwanzigeinhalb Tage, dauert mehr Tage als bei uns Stunden. Das kommt daher: wie beim Walzer die Tänzerin ihrem Tänzer immer nur ihr liebes Gesicht zeigt, so machte auch der Mond. Die Sonne aber, die außerhalb steht, be scheint den Mond

Man könnte auch umgekehrt fragen, warum nur diesmal und nicht bei jedem Motidiimlaiif je eine Sonnen- oder Mondfinsternis auftrele. Ja! wenn der Mond seine Bahn genau und rich tig, das heißt genau in der Eirene der Erdbahn, also in der berühmten Ekliptik oder Finsternis- balm enthalten würde, dann wäre bei jedem Vollmond eine Mondfinsternis, denn hier ste llen wir ja zwischen Mond und Sonne und bei jedem Neumond, wo der Mond zwischen uns und der Sonne steht, eine Sonnenfinsternis. Aber so herrlich schön und anregend

uns, besonders für Dichter, das Mondücht ist, so ist der Mond doch auch der «schlampige» Liebling, nicht nur der Liebespaare, sondern auch der Diebe. Er hält sich nicht genau an seine Bahn. Die Ab weichungen (zirka 7°) machen es ihm möglich, sich hie und da als Vollmond, ober oder unter unserem Erdschatten, oder ebenso bei der Sonne, als Neumond, so vorüber zu schleichen, daß gegenseitige Beschattungen nicht stattfin- den. Je genauer er die Bahn einhält, desto grö ßer die ßeschattuiigewirkiitig. Totalität

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Page 6 of 10
Date: 25.06.1957
Physical description: 10
ist und sich die ser gewaltige Strom frei und seiner selbst bewußt zu einer harmonischen Einheit des Wollens und Planons durchgekämpft hat. Sie ist keine Entdeckung unserer Tage. Schon die ältesten Völker — Ägypter, Perser, Griechen und Römer — kannten den Heil sogen der Sonne, die ihnen heilig galt, und sie nützten ihn für ihre Gesundheit. Unserer Zeit allerdings blieb cs Vorbehalten, diesen Heil- segen nach einer langen sonncnschcucn Zeit nicht bloß wieder zu entdecken, sondern auch wissenschaftlich

zu erforschen. Es ist ein wei ter Weg — und cs liegt eine Fülle von For schungsarbeit dazwischen — von der Zerle gung des Sonnenlichtes durch Newton in scino einzelnen Spcktralfarbon bis zur Errichtung der neuzeitlichen Sonncnheilanstalten unserer Zelt und es mag hervorgehoben werden, daß es gerade in Österreich war, wo das Luftheil verfahren erstmalig im großen Stil angewandt wurde. Heute weiß man, daß gerade die unsicht baren Strahlen der Sonne, nämlich die infra roten einerseits und die ultravioletten

an dererseits die besonders heilkräftigen sind, daß die menschliche Haut, eines unserer wichtigsten und vielseitigsten Organe, durch planmäßige Sonnenbestrahlung erst richtig gekräftigt und damit leistungsfähig wird, daß die richtig sonnengebrilunte (pigmentierte) Haut dem Menschen eine weitgehende Un empfindlichkeit gegen Külte und Hitze, daher gegen Erkältungsübel aller Art verleiht, das Nervensystem belebt, die inneren Organe ent lastet usw., ja daß die Sonne sogar die Mu skulatur des Körpers entwickelt

oder auf dem Dachrundgang des über hundert Stockwerke hohen Empire State Building er lebt. wie die grauen Steinwände der Riesen- hiiuser im Licht der untergehenden Sonne transparent zu werden scheinen; wie dann die Lichter aufblitzen und schließlich die ganzen Wohngebirge, eine einzige Ansamm lung von Leuchtpunkten, von tief, tief unten bis hoch hinauf in den schwarzen Abgrund des Nachthimmels ragen; wie sich die Bän der der vielfarbigen Neonreklamen juwelen gleich um die massigen Körper der Riesen bauten schlingen

, im Kinde am unfehl barsten zu beseitigen, ja selbst (im Verein mit orthopädischen Maßnahmen) schwöre, bereits eingetretene rachitische Verbildungen des kindlichen Skeletts vollkommen auszuheilen vermag, das i.;t wohl heute schon jeder Mut ter bekannt. Aber immer noch wird viel zu wenig Gebrauch von diesem Wissen gemacht. Kein Kind muß heute mehr Verkrümmungs schäden mit ins Leben des Erwachsenen schleppen, keine Mutter muß mehr rachitische Krüppel großziehen, seit hier die Sonne als gewaltige

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Page 10 of 20
Date: 01.04.1976
Physical description: 20
in allen Stockwerken wieder geöffnet. -, Der Sternenhimmel im April .Teilweise Sonnenfinsternis am 29. April ab 10.06 Uhr Die Sonne: In dem Maße, wie der Winter sich von uns entfernt, werden die Tage länger und erhebt sieh die Sonne um die Mittagsstunde höher im Süden des Himmelsgewölbes..Seit dem Frühlingsbcginn im vorigen Monat sind die Tage schon länger als die Nächte. Solange noch nicht der Sommer seinen Einzug gehalten hat, nimmt die Tages länge weiter zu. Zwischen dem 3I. März und dem 30. April verlängert

ihn aus die sem Grunde nicht), was bedeutet, daß Erde, Mond und Sonne auf einer glei chen Linie liegen, wobei der Mond zwi schen Sonne und Erde steht. Das be deutet aber nicht notwendigerweise, daß der Mond, von der Erde aus gesehen, vor der Sonnenscheibe sichen muß: in den meisten Eiden gleitet er oberhalb oder unterhalb der Sonne vorüber. Aus nahmsweise kommt es jedoch vor. daß der Mond die Souueuseheibe bedeckt. Er kann dabei genau vor der Sonne stehen und diese ganz bedecken

, aber auch etwas zu einer Seile hin verscho ben, wobei dann nur ein Teil der Sonne bedeckt ist. Im ersteren Falle spricht man von einer totalen Sonnenfinsternis, im '/.weiten von einer teiiweisen Son nenfinsternis. Während des Neumonds in diesem Monat kommt es zu einer solchen Teil- verflnsterung. Am 29. April gleitet der Mond teilweise vor die Sonne, von der aber ein Teil sichtbar bleibt. Diese Er scheinung ist in ganz Europa sichtbar, ln Wien beginnt die Verfinsterung um 10.06 Uhr. In diesem Augenblick er reicht der Rund

des Mondes genau den der Sonne. Nun entsteht langsam eine „Ausbuchtung“ in der Sonne. Die maxi male Verfinsterung wird um 11.35 Uhr erreicht sein, ln diesem Augenblick ver steckt sich etwas weniger als die Hulfte des Sonnendurchmessers (61 Prozent) hinter dem Mond. Lungsani zieht der Mond sich mm wieder zurück, und um 13.07 Uhr (immer für Wien) endet der Kontakt: Sonne und Mond stoßen in diesem Augenblick noch gerade aneinan der, kurz darauf ist alles beendet. Wer diese Sonnenfinsternis beobachten

will, soll niemals direkt in die Sonne blicken. Selbst auf dem Höhepunkt der Verfin sterung ist das Sonnenlicht noch so stark, daß cs den Augen schaden könnte. Man sollte darum die Beobachtung mit tels eines belichteten Filmstreifens oder eines geschwärzten Glases vornehmen. Die Planeten: Am 1. April steht Mer kur in der oberen Konjunktion mit der Sonne. Das bedeutet, daß der Pinnet, von der Erde aus gesehen, genau auf der anderen Seite der Sonne steht. Dar aus ergibt sich schon, daß man in diesem Augenblick

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Page 5 of 16
Date: 02.07.1973
Physical description: 16
Franco Andreis begab sich der hohe Gast auf den Tonale, wo er den Übun gen und taktischen Manövern der Briga de „Orobica“ beiwohnte. Nach einem kurzen Besuch verschiedener Abteilun gen in Bozen und Meran reiste er wieder nach Rom ab. Die Planeten: Nach der Periode der Sichtbarkeit der vergangenen Monate hat der Pinnet Merkur nunmehr aufs Neue eine Position erreicht, die der Sonne so nahe ist, daß es unmöglich geworden ist, ihn mit bloßem Auge zu erkennen. Venus dagegen, der zweite Planet

, welcher der Sonne näher steht als die Erde, kann in der Abenddämme rung ausgemacht werden. Sie steht tief über dem westlichen Horizont und geht etwas mehr als eine Stunde nach der Sonne unter. Man muß also nach Venus Ausschau halten kurz bevor der Him mel sich völlig verdunkelt. Mars kann während der zweiten Hälfte der Nacht beobachtet werden. Der Planet befindet sich im Sternbild der Fische und füllt ins Auge als heller „Stern“ von ruhigem und rötlichem Glanz. Mars nähert sich langsam der Erde

und wird sich gegen Ende Oktober in Opposition befinden (Stellung genau gegenüber der Sonne). Etwa 'drei Mona te vor einer Opposition von Mars öffnet sich ein Fenster zum Planeten hin, was Der Geldfälscherbande endlich auf der Spur? Die Jagd der Polizei nach den Ver antwortlichen, die falsche 10.000- Lire-Scheine in Umlauf gebracht ha ben, scheint erfolgreich zu verlau fen. Einzelheiten darüber wurden bis jetzt zwar nicht bekanntgegeben, da die Fahndungen pausenlos weiter gehen. Der stellvertretende Staatsan walt

Himmelskörper. Am 30. Juli steht er in Opposition; er wird also während der ganzen Nacht über dem Horizont blei ben, abends im Osten, um Mitternacht im Süden und morgens im Westen. Saturn tritt schüchtern wieder hinter der Sonne hervor. Der Planet kann vor Tagesanbruch oberhalb des nordöstli chen Horizonts beobachtet werden. In den kommenden Monaten verbessert sich seine Sichtbarkeit in dem Maße, wie er sich scheinbar immer weiter von der Sonne entfernt. Die Sterne: Das „Sommer-Dreieck" steht nunmehr abends

hoch im Süden. Es ist ein ausgedehntes Dreieck, von drei hel len Sternen gebildet, alle drei Haupt stern einer schönen Konstellation. Der hellste ist Wega, Hauptstern der Lyra, ein herrlicher weißer Stern, wie ein glänzender Diamant auf der kleinen rautenförmigen Konstellation. Wenn man diesen leuchtenden Punkt betrach tet, muß man sich vorzustellen ver suchen, daß er in Wirklichkeit 60mal stärker als unsere Sonne strahlt. Wäh rend das Licht der Sonne nur 8 Minu ten braucht, um uns zu erreichen

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Page 1 of 8
Date: 19.12.1927
Physical description: 8
. 'Bei der Jahresvollversammiung der aus ländischen Pressevertreter in Rom wurden zum Präsidenten ein Deutscher, ,zmn Vize präsidenten ein Franzose, zum Sekretär ein liniere Günne Bon Albert Mayer, Gries. tScb.uß.) Zum b.fjeren Verständnis wollen mir die Grö'-'-iwerhälmüle zwischen Erde und Sonne näher vergleichen. Der Sonnendurchmcsstr berrägi 1,318.000 Äilomelcr. der unserer Erde 12.755 Silomctsi Wäre es möglich mir 100 Kilomeler ochnestzuasgelchmiudigkeit mitten durch die Erde zu reisen, würde man hiezu 5 Tage und 8 Stunden benötigen

, bei der Sonne hing gen rund 540 Tage oder l Jahr und 184 Tage. Noch größer wäre der Unterschied bei einer Reise um die beiden Körner. Der Ilmfang des Erdäguators mißt 40.000 Kilomeler. jener der Sonne 4,370.000 Kilometer und man brauchte mit unserem Schnellzuge um die Erde 16 Tage und 16 Stunden, um die Sonne aber rund 4 Jahre und 360 Tage ununterbrochener Fahrl. . Die Oberfläche der Sonne ist elwa 12 0s>0 so groß als die unserer Erde und in der hoh len Sonnenkugel hätten dem Inhalte nach 1.300.000

Erdkugeln Platz. Nicht so überwältigend ist hingegen das Gewicht d.'r Sonne, denn obgleich ihr Raum inhalt das 1.300.000foche der Erde beträgt, ist der Masstnuncerschied nur das 329.000* fache. Das sagt uns, daß im mittleren Zu stand die Erddichte eine 4mal größere ist als jene der Sonne, eben weil letztere sich noch großenteils im gasförmigen Zustand be findet. Die Entfernung der Planeten von der Sonne wissen wir bereits und sie beträgt cur unsere Erde 149.5 Will. Kilometer. Wie lange

würde mm unter 100 Kilometer Schnellzug oder das schnellste Flugzeug mir zirka 500 Kilometer pro Stimde zu dieser Strecke benötigen? Der Schnellzug braucht hiezu 62.292 Tage, rund 170 Jahre, das Flugzeug 12.458 Tage oder über 34 Jahre. Zum Monde hingegen, dessen Entfernung 384.420 Kilometer beträgt, gelangte der Schnellzug schon nach rund 160 To'en. das Flugzeug gar in 32 Tagen. Noch ein appetitlicheres Beispiel: Denke dir. lieber Leier, eitle echte, reckte Bozner von der Länge der Erde-Sonne Entfernung

; wieviele Meter würden davon auf den Kovi der 42 Millionen Bevölkerung Italiens treffen? Sage und schreibe 3.550 Meter. Gut»n Annetit! Oder, ied'r der 150 Milljonen Europäer dürfte von dieser Rie senbauswurst täglich einen halben Meier ver speisen: wielange reichte der Borrat? Bolle 66-1 Tage od r über 22 Monale. Da es im Weltall keinen, rubenden Körver gibt. ist auch unsere Sonne in dauernder Be wegung. und zwar dreifacher Art. Erstens in Rotatl 0 i'--'''tvegunq. d. h. Drehung um di» eigene Achse

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Page 3 of 4
Date: 22.03.1946
Physical description: 4
s.-in Pfeifehpn, fChneidet an dem rosafarbigen Speck herum nnd Bißt oich die Sonne wieder einmal warm bis ins Herz ecbeänen. „Wie schönt Wie fein!“ hört man dte Stiamo des Herrn Griernalr von der Ecks her. „0, dieso Sonne!“ sagt wieder eine andere limine, deren Besitzer im Postpackelamt Some y üon J). IT, wahrlich allzulange die Sonn« entbehrt naben mochte. „Was doch nur die Sonne vermag!“ mag nun auch ich gesagt haben, nls ich ein sarkastisches Lächeln dea Herrn neben mir auffange

. „Nur keine Sclieinhelllgkeiten. meine Her ren! Sie sprechen immer von der Sonne und sagen nicht, daß Sie eigentlich wegen diesem klaren, herrlichen Voltliner heraufgekommen sind.“ So spricht der Herr mit dem schon etwoa angegrauten Spitzhürtehen, mit der Brille nnd mit den Augen, die so scharf nnd klar, immer etwas witzig etwas hoshaTt und etwas liebens würdig sehanen können, und er hebt sein Glan. Wie Gold seblrnmert der Tropfen, funkelt in der Sonne, strahlt, lacht förmlich aus seinem Glas heraus und scheint dem Herrn

. wio alp nur das Sonnenbecken von Bozen kennt, nnd auch nur zum sparsamen Genuß, vielleicht eine kleine Woche. Dann braust oft wieder der Wind vom Norden her nnd speit winterliche Schneeflocken über die kahlen Ne- henliiinge. Aber heute i«t ein ganz reingefegter blauer Himmel mit leichter Rüberglnsur dort über den Tiefen d"a Horizonts. Der Tag ist d-r Sonne gewidmet, d'espr ersien. Itetem goMwirmen Sonne, die wlrdpr wie ein erstes Frühjahr«- weben anf dteser braunen Landschaft liegt

und sie uufleuchten läßt, als wäro sie ans Bronza gegossen. Da legt sie sieh auch warm ;,n die iteas-cr nnd an die Hauswand des Trat tu erto f es, um Tisch und Bank an der Laube, und tun asfl. Waa ist das für ein seliges Gefühl, wieder In diesem großen Sonnensaal zu sitzen nnd seine« Löbens wieder einmal gottfroh zu werden. „Also doch die Sonne!“ lachte Ich. „Und doch auch ein Glan Wein“, spuckt der Doktor doppelt launig hinter seiner Zigarre heraus. Wir stoßen an. Er. der alte Welso. der Ken ner

wollte da drinnen nicht recht gedeihen. Es blieb Immer bleich und es schüttelte sie ewig vor Klilte. Kg war und bliob ein zartes, schmales Pflänz chen. Da bteß es auch Sonne, Sonne, und da war Ich es, der nach der Sonn« rief. Es war ge rade um diese Zeit, da war e« mit dem Mädel wieder einmal recht arg. Der Vater schrieb mir, vtrd ich kam. Wir nackten sie aneh gleich in einen warmen Mnntel und fort ging es. snnv Tale hinaus, der Sonne zn. Tn Bozen übergab ich das kranke Pfl"nz"hen einem jungen Kol legen

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Page 9 of 12
Date: 02.10.1959
Physical description: 12
schlossen daran. Mit einem fast sechs Kilometer langen Fest zug, der sich am Sonntag, 20. September, unter strahlender Sonne durch die von 140.000 be geisterten Zuschauern gesäumten Straßen der steirischen Landeshauptstadt bewegte, er reichte das Gedenkjahr seinen Höhepunkt. Diesmal war Bundeskanzler Dr. Ing. Raab nach Graz gekommen, um den großen Oester- reicher zu ehren, während die Anwesenheit des Oberbürgermeisters der alten Reichsstadt Frankfurt am Main an das Wirken Erzherzog Johann

Das Jugend-Rot-Kreuz teilt mit, daß die Einschreibungen für Heilgymnastik in der Longonschule entgegengenpmmen werden. Der bekannte Kinderarzt Dr. Leonida Bona pace wird seine Untersuchungen am Don-, nerstag, den 8. Oktober, Freitag, den 9. Ok tober, Mittwoch, den 14. Oktober, und Don nerstag, den 15. Oktober, von 10 bis 11.30 Uhr im Turnsaal der Schule durchführen.. Ab diesem Zeitpunkt hält er dort jede Woche am Freitag seine Sprechstunde. Zar Sonnenfinsternis am 2. Oktober 1959 Wenn die Sonne

die Vorschriften für ihre Bahn genauer einhält als die Autofahrer; Motorradler, Fußgänger usw., die strengen Vorschriften der ausgezeichneten, neuen Ver kehrsordnung, die nun drei Monate in Kraft ist, dann wird es am 2. Oktober eine Sonnen finsternis geben I Denn die Sonne und der Mond sind genau und pünktlich! Und zwar »o, daß Geschichtsforscher in ihnen eine Quelle der' Zeitbestimmung haben, denn ln alten Zeiten gab man solchen Finsternissen eine gewisse Bedeutung. Wir verdanken es von Opoltzer

, daß er einen Kanon der Fin sternisse im Jahre 1887 geschaffen hat. Sein Werk enthält genaue Angaben über 8000 Sonnen-'und 5200 Mondesf instemisse, seit dem Jahre 1207 vor Christi bis zum Jahre 2161 nach Christi. Wenn die Sonne und Mond • in diesen früheren Zeiträumen in ihrer Pünktlichkeit nicht versagt haben, so besteht die Hoffnung, daß sie auch diesmal sich als pünktlich bewähren werden, Es handelt sich hier um Einhaltung einer Halbjahrsperiode und, des sogenannten Saroszyklus (18 Jahre und 11 Tage). Danach

als die Sonnenscheibe, so schaut die Sonne „ringförmig“ und neu gierig über den Rand der Mondscheibe her aus, also: total — aber ringförmig. • Wenn aber der Mondkemschatten nicht genau auf die Erde fällt, sondern sie nur streift und der Mond nur einen Teil der Sonne uns gegenüber bedeckt, so ist das nur eine partielle Sonnenfinsternis. Aber, auch die totale Finsternis ist nur dort total wo der Kernschatten des Mondes hinfällt. Dieser ist Im allgemeinen so auch diesmal nur 75 bis 122 km breit

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Page 17 of 20
Date: 18.02.1961
Physical description: 20
geipunjelt wäre. Der kaliblauen Rienz entlang springt uns die Kälte an wie ein wil des Tier. Die kalte Schöne hält die geneigten Weidenzweige in eisversclilungener Umar mung. Das hatten sie dafür, daß sie im Som mer die schwatzenden Wellen so lieb gestrei chelt. Die Sonne will wohl mit ihren Pfeilen der bissigen Kälte die Spitze brechen, alber was hat sie schon im strengen Pustererwinter zu reden. Hqunold mit Hpher Calsi Haunold und Birkenkofel lassen ihren Her melin breit und vornehm ins Tal gleiten

sind, steigt der Blick zum Gipfel. Weihraüchwolken umschweben ihn, weiße Schleier von feinsten Schneefäden ge webt umschlingen ihn. Er bleibt auch noch schön, sobald sein bedeutend höherer Neben buhler rechts sichtbar wird, die. Hohe Gaisl oder Croda rossa. Dieser scheint freilich im Winter eine silberne Stadt zu sein mit weißer Ringmauer, weißem Unterbau, weißen Zinnen und weißen Flaggen, Die Sonne streift den Berg von Westen her, ein Windhauch streicht über die aufgeschichteten Bänke und bewegt leise

den Schnee und es beginnt da droben ein Elfenreigen der elfenbeinweißen Glieder, die sich zum Tanze reihen mit Gold- und Silber schmuck, gezierj;. i Bergwinfer ist voller Märchen Die Wände glänzen und aus den Spalten dringt ein Schein und aus den Zinnen springt ein Leuchten, als wären - sie mit geweihtem Silber alter Kirchen verkleidet. So drängen sioh die Bilder der Phantasie durcheinander, so ein Bergwinter ist voller Leben, voller Wunder, voller Märchen. In der scheidenden Sonne beginnen alle Zacken

, Zinken, Grate und Spitzen 'des Dürrensteins und der Hohen Gaisl zu leben. So weiß' und zart sind die schöngeformten Glieder dieser Schönen, • die überglücklich lächeln im Abschiedskuß der Sonne. Relzyoll neigen sie sich-'herab, berüh ren den Wald, die Wiesen und den gleitenden Schlitten. Ich bin so bezaubert und hingeris sen von dieser märchenhaften Begegnung mit den Heimatbergen,'Ich möchte -sie auf Ihre kalte Stirne küssen und ja, wie im Märchen, erwische Ich die blaugefrorenen Lippen mei ner

es wie ein Leuchten .so wie das'Leuchten der scheidenden Sonne' 'über die blehdendweißen Berge. Das war das Märchen im Märchen, aber das Märchen wurde nie wahr. Wiederkehr im Kriegswinter 1941 „Nach 20 langen Jahren“ steht wieder ein solcher Schlitten bereit und zwar diesmal in Niederdorf. Wieder Ist es bitter kalt, da uns . ein schneidiger Rappte über das Bahngelelse Prags zu führt. Schwarz auf Weiß, der Kon trast gefällt. Hohe Schneedämme säumen den schmalen Schlittenweg. Welt hinunter bis zur Eidechse geht

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Page 10 of 12
Date: 31.03.1961
Physical description: 12
Geschichten und Abenteuer, die von ihr, dieser Göttin der Schönheit und der Liebe,, tratschweise erzählt werden, wie ein braves Schulmäderl zu ihrer Mutter, der Sonne. Dabei glauben die gelehrten Herren Astronomen ' heute nicht mehr, daß die Sonne wahre Mutter der Planeten sei. Vielmehr, daß die Planeten, also auch unsere Erde und die Venus, nur Adoptivkinder der . Sonne sind, die sich unsere Sonne aus den Materialresten anderer Fixsterne, also einer anderen Sonne, zusammengefangen hat. Die Venus geht

seit 19. März täglich etwas, früher unter und wird bald in der Dämme rung nur mehr zu sehen sein, umsomehr all auoh ihre Leuchtkraft etwas nachläßt. Am 11. April hat sie nur mehr eine Helligkeit von minus 3,1 und befindet sich in der sogenann ten „unteren“ Konjunktion zur Sonne, d. h. Venus ist zwischen uns und der Sonne! Dabei ist sie (n Erdnähe (Entfernung nur 0,284 A. E.). — Man nennt das „untere“ Kon junktion, obwohl wir gleich hören werden, daß Venus, etwas nördlich, also ober der Sonne

an ihr vorübergeht. Von oberer Konjunktion spricht man .hin gegen, wenn sich die Venus auf der anderen Seite der Sonne, bewegt, alsp die Sonne zwi schen uns und Venus ist! Die Venus, geht also jetzt, wie oben bereits angedeutet, infolge ihrer Bahnneigung um 7 Grad nördlich an der Sonne vorbei. Sie geht daher am 11. April erst um 19,22 Uhr, die Sonne schon um 19,08 Uhr unter! Dafür ist aber die Venus für die kurze Zeit sowohl Abend- als auch Morgenstern! Was so ein schönes Frauerl wie die Venus

nicht alles kann! Man kann sic also kurz nach Sonnenuntergang und unmittelbar vor Son nenaufgang — allerdings nicht oder ^kaum mit freiem Auge, aber mit Feldstecher — oberhalb der Sonne vor dem Aufgang oder nach deren Untergang als schmale Sichel beobachten! ' Ich sägte „kaum", weil das „nicht“ für gewöhnliche Menschen gilt; ' es gibt aber Menschen mit besonders scharfen Augen, die sie auch freiäugig sehen können. Nun aber hat sie genug von ihrer Mutter, die brave Venus. Sie entfernt sich wieder von der Sonne und geht

früher auf als diese: am 18. Mal ln der Früh (für mich allerdings gar zu früh!) wird sie nach Ihrem Aufgang um ' 3,21 Uhr ln „größtem Glanz“, ln einer Hellig keit von minus 4,2, im Osten strahlend leuch ten, Der Sonnenaufgang erfolgt da um zirka 4,50 Uhr. Am 20. Juni Ist sie in westlicher größter Elongation von 46 Grad von der Sonne, dn geht die Venus um 2,18 Uhr mit einer Hellig keit von tiJJnus 3,9 auf, während der Sonnen aufgang erst um 4,30 Uhr erfolgt. Das ist am Tage vor dem längsten Tag

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Page 4 of 12
Date: 15.02.1961
Physical description: 12
.. % w.j. .? .<L : yiiu. Seite 4 „Dolomiten' Mittwoch, den 15. Februar 1981 — Nr. 38 Es war der Moment, da Gott redete und die Menschen horchten i ", • •. % 7 i Adalbert Stifter beobachtete die totale Sonnen* finstern!* am 8. .full 1842 vom Dach seines Wohn hauses. heute Wien I, Seitcnstcttciißnssc 2. Um 5 Uhr früh stieg er auf das Dach, von wo er bis zum fernsten Horizont guten Ausblick hatte. Die Sonne war bereits aufgegangen und glilnzte freund lieh. Aus den Dachfenstern de* umliegenden Häu

- gnrisohen Berge wie zarte Luftbilder däm mern. Die Sonno war bereits herauf und glänzte freundlich auf dio rauchenden Donauauen nieder, auf die spiegelnden Wäs ser und auf die vielkantigon Formen der Stadt, vorzüglich auf dio Stephansikirohe, die ordentlich greifbar nahe an uns aus der Stadt, wie oin dunkles, ruhiges Gebirge aus Gerolle, amporstand. Mit einem seltsamen Gefühl schaute man die Sonne an, da an ihr nach wenigen Minuten so Merkwürdiges Vorgehen sollte. Weit draußen, wo der große Strom geht

, lag eine dicke, langgestreckte Nefoellimie, auch im südöstlichen Horizont krochen Nobel und Wolkenballon herum, die wir sehr fürchteten, und ganze Teile der Stadt schwammen in Dunst hinaus. An der Stelle der Sonne waren nur ganz schwache Schleier, und auch diese ließen große, blaue Inseln d'urebbliickon. Alles in gespannter Erwartung Die Instrumente wurden gestellt, die Son- nengläscr in Bereitschaft gehalten, aber es war noch nioht an der Zeit. Unten ging das Gerassel der Wagon, das Laufen

und Treiben an. Oben sammelten sich die betrachtenden Menschen; unsere Warte füllte sich, auf Dachfirsten standen Gestalten, alle nach der selben Stolle des Himmels blickend. Selbst auf der äußersten Spitze des Stcpbanstunmes, auf der letzten Platte des Baugerüstes, stand eine schwarze Gruppe wie'auf Felsen oft ein Schöpfohen Waldanflug. Endlich zur vorausgesagten Minute — gleichsam wie von einem unsichtbaren Engel, empfing die Sonne den sanften Todeskuß — ein feiner Streifen ihres Lichtes wich

und jenes aufmerksam machte, wuchs das unsichtbare Dunkel immer mehr und mehr in das schöne Licht der Sonne' ein — alte harrten, die Spannung stieg; aber so gewaltig ist die Fülle dieses Liohtmeeres, das von dem Sonnenkörper niederregnet, daß man auf Erden keinen Mangel fühlte. Die Wolken •glänzten fort. Das Band des Wassers schim merte. Die Vögel flogen und kreuzten lustig über den Dächern. Pie Stephanstürme war fen ruhig Ihre Schatten gegen das funkelnde Dach. Ueber die Brücke wimmelte das Fahren und Reiten

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Page 7 of 12
Date: 03.01.1962
Physical description: 12
noch, eine selten wildschöne Dolomitenland- schaft, leidenschaftlich und wild, nahm mich auf. Senkrechte Wände schließen nach drei Seiten die Bühne ab und nur durch das west liche Ajuslugfenister schaut der König Ortäer herein, mit schneeweißem, aber ungebeugtem Haupt. Die Grasleitenhütte ist eine gastliche Raststätte inmitten der Berge und Stütz punkt für viele und vielseitige .Touren und Uebergänge. Leider ertrank die Sonne noch vor ihrem Untergang in einem aufgewühlten Wolikenmeer und statt

ein unbegrenzt sauberer Himmel zwischen Frost und Freude zum Fenster herein. Ich ließ mir das Früh stück geben, fuhr mit dem nächsten Autobus nach Tschampediè am Eingang zum Duron tal und schulterte den Rucksack nochmals. So schön war der Tag und so gut gelang alles, daß alles Mißgeschick in der Duronschlucht ver sank und nur Sonne und Berge, Almen und Höhen vor mir aufistiegen. Das Durontal ist besonders im oberen Teil so almselig, so weit, so bergstill und himmelnah, daß ich nicht viele Dolomitontiiler

des Die Tage werden wieder länger 1241269 Wir haben die Winter-Sonnenwende wieder einmal überstanden. Von nun an werden die Tage länger. Die Sonnenwenden kommen zwei mal Im Jahr auf. bei der stattfindenden Um kehr der Sonne von ihrer größten betragenden Abweichung zu geringen Abweichungen. Wäre diese Abweichung nicht, so gäbe es keine verschieden lange Tage, auch gäbe es keinen Sommer und keinen Winter. Uebcrall auf der ganzen Erde würde das gleiche lokale Klima herrschen (das wäre ,1a etwas langweilig

auf die Dauer). Tag und Nacht wären gleich lang. Die größte nördliche oder südliche Abweichung be trägt etwas mehr wie 23 Grade. Unsere erste Abbildung zeigt die Sonne am 21. Dezember. In jedem Monat befindet sich die Hälfte der Erde Im Dunkeln. A befindet sich ungefähr auf der gleichen nördlichen Breite wie unser Land. Indem sie sich um ihre Achse dreht, nimmt die Erde A auf der Breitenbahn 50° mit (50° latitude Nord). Man sieht, daß am 22. Dezem ber um Mittag, also am kürzesten Tag des Jah res bel

A die Sonne nur 16,5 Grad über dem Horizont steht. Aurh geht die Sonne nicht wei ter als der Polarkreis. In B ist die Temperatur am höchsten. Die Sonne steht genau senkrecht über B.. ^ Die Abbildung 2-ist für den 21. Juni gültig. Die Erde ist ganz anders von den Sonnenstrahlen be schienen und. A sieht nun die Sonne 63,5 Grad über dem Horizont. Die Temneratur ist nun ebenfalls höher als im Dezember. Der größte Teil des nördlichen Breitengrades auf dem sich A befindet, liegt lm Bereich der Sonnenstrahlen

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Page 10 of 20
Date: 04.05.1976
Physical description: 20
g Erbsen FRANCO */2 Roter Essig DESPAR 12 *•' Bitter DON BA1RO 75 cl Cherry STOCK 75 cl Dessert DANONE DIN-DON-DAN 120 g nello • ‘ Schokolade ALTE MEISTER 80 g Zahnpaste CHLORODONT groß Kölnischwasser SEITU Mai 1976 L. 200 je kg L. 4600 L. 860 L. 510 L. 130 L. 295 L. 1690 L. 2790 L. 115 L. 240 L. 390 L. 770 I Marteil: Schöne Handarbeiten ausgestellt Zum Abschluß des Strickkurses an Hausfrauen Diplome verteilt Der Sternenhimmel im Mai Die Sonne: Jetzt da der Sommer naht, erhebt sich die Sonne etwa

um Mittag sehr hoch über den Horizont, und jeden Tag nimmt diese Höhe zu. Darum wer den auch die Tage immer länger, weil der Weg, den die Sonne täglich am Him mel zurückzulegen hat, ebenfalls länger wird. Die Tage nehmen zwischen dem 30. April und dem 30. Mai um 1 Stunde und 41 Minuten zu. Weil sie sich tagsüber höher erhebt, sinkt die Sonne nachts weniger tief un ter den Horizont. Das ist eine Erschei nung, die man unmittelbar beobachten kann. Wenn die Sonne sich weniger als 18 Grad unterhalb

des Horizonts befin det, bleiben die höchsten Luftschichten ständig vom Sonnenlicht erhellt. So wird der Himmel nie ganz dunkel, und eine leichte Dämmerung bleibt erhalten. Ab Ende Mai. während des Monats Juni und noch einen Teil des Juli bleibt die Sonne während der ganzen Nacht we niger als 18 Grad unter dem Horizont. Darum spricht man während dieser Zeit des |ahres von den „grauen Nächten“. In Wirklichkeit ist diese Erscheinung ein schwacher Widerschein dessen, was in nördlicheren Breiten

die Mitternachts sonne darstellt, (c weiter man nach Nor den geht, um so weniger tief sinkt die Sonne nachts unter den Horizont in die ser Zeit des Jahres. Einmal oberhalb des Polarkreises, sinkt sie während eines Teils des Jahres sogar überhaupt nicht unter den Horizont. Der Mond: Erstes Viertel am 7. Mai um b.J7 Uhr; Vollmond am 13. Mai um 21.04 Uhr; Letztes Viertel am 20. Mai um 22.22 Uhr; Neumond am 29. Mai um 2.47 Uhr. Der Mond erreicht seinen erdnächslen Punkt am |2. Mai unt 17.00 Uhr. Die Entfernung

wird der Planet fort schreitend weniger hell und nähert sich schnell der Sonne, so daß schon nach einigen Tagen die Umstände keine-Be obachtung des Merkur mit bloßem Auge mehr zulassen. Venus und Jupiter befinden sieh beide zu nahe bei der Sonne, um in diesem Augenblick betrachtet werden zu kön nen. Mars und Saturn dagegen lassen sich abends im Westen bewundern. Die bei den Planeten befinden sich im Stern- bitd der Zwillinge, nicht weit unterhalb der beiden helleren Sterne Castor und Pollux. Sie sind einander

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Page 5 of 12
Date: 24.06.1954
Physical description: 12
Wenn die Sonne ihr Aniliiz verdunkelt... und sich als Sichel zeigt Der österreidiische Astronom Theodor von Oppolzer hat in seinem Kanon der Finsternis alle Sonnen- und Mondesfinsternisse, und ihren annähernden Verlauf bis zum Jahre 2000 vorausberechnet. Die nächste Finsternis sagt Oppolzers Kanon für den 30. Juni dieses Jahres voraus. Die Finsternis wird vom amerikanischen Mittelwesten bis Nordpaki stan über 12.000 Kilometer sichtbar sein. Günstiges Wetter vorausgesetzt, werden wir am 30. Juni

des Tageslichtes verursachen. Etwa um 12.45 Uhr wird sich — von Bozen aus gesehen — eine kleine Einkerbung von rechts oben über die Sonnenscheibe schieben bis etwa um 14.02 Uhr von der Sonne nur eine schmale, nach oben links offene Sichel sichtbar sein wird. Dann gibt der Mond die Sonne wieder frei und um 15.14 Uhr verschwindet links die letzte Spur des Mondes vor der Sonne. Der Höhepunkt der Finsternis wird etwa um 14.02 Uhr erreicht. Von der leuchtenden Sonnenscheibe ist nur mehr eine schmale Sichel

Methode eines an einer Kerzenflamme be rußten Glasscherbens, ungenügend dichte Blendgläser sind sehr gefährlich. Auch darf unter keinen Umständen mit ungeschütztem Auge durch einen Feldstecher oder ein Fern rohr gegen die Sonne geblickt werden. Was von der verfinsterten Sonne übrig bleibt, ist noch so grell, daß die Lichtfülle unerträglich wäre. Selbst den modernen Menschen beschleicht ein Unbehagen, wenn zu ungewöhnlicher Stunde sich eine geheimnisvolle Dämmerung ausbreitet. So ist es verständlich

zwischen Erde und Sonne zu ste hen. Da der scheinbare Durchmesser des Mon des am Himmel ungefähr so groß ist wie jener der Sonne, so kann es Vorkommen, daß der Mond die Sonne verdeckt. Wenn der Mond einen kleinen Ring von der Sonne freiläßt, erleben wir eine ringförmige Sonnenfinsternis. Eine totale Sonnenfinsternis ist jedoch immer nur in einer schmalen Zone der Erde sichtbar. Im Durchschnitt vergehen 200 Jahre zwischen zwei totalen Sonnenfinsternissen an einem bestimmten Erdort. In den wenigen Minuten

der völligen Verfinsterung, wenn nur der Lichtring der Chromosphäre der Sonne Aus Meran kam kürzlich die Nachricht, daß dort der Schriftsteller und Künstler Fritz von Herzmanovsky-Orlando, der seit Jahren im Schloß «Rametz» lebte, im Alter von 71 Jahren gestorben ist. Viele werden sich, wenn sie diese Zeilen lesen, zunächst ver wundert fragen, wer denn dieser Mann ge wesen sei. Wenig hat man in den letzten Jahr zehnten von Ihm als Schriftsteller gehört, und doch stand der kleine Kreis

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Page 13 of 16
Date: 03.07.1954
Physical description: 16
War i Unrecht ange, daß schon ha- nicht im schehcii. kohlt Ge- noch von mit den ibwehren. d wieder er heilige Rahmen Iten. te, kroch die Kno- ledärmen. ld er, den >r flatter ten stand lorfstraße iter dem r das nur iser wer- en Brust ein heller den. Far lo Sonne ich lange Berge zu Itt rüstig e Bänder •stock, endochtes nte trübe cken ver- ichmusors eckte lim dio fllm- orf pum- akte und auf den tummelte ein Juh- kurz. eldaxl, Ls •>sen zur i vormit- Ichemeln- fer und i Heidaxl größten ler alten ; bogann. nehr

wird ja alles Leben ; auf der Erde, auch das Klima und damit das i 1 Wetter von der Sonne bedingt. Diese Sonne, die wir strahlend am Himmel sehen, ist kein 1 so beständiges Gestirn wie es ln seiner Licht fülle scheint. Schon die bekannten Sonnen- fiecken, deren Wesen und Wlrtcung wir uns nur theoretisch vorstellen können, beweisen, daß die Sonne, das berühmte «Sonnenwetter», ein genau so launischer Begriff zu sein scheint wie das Erdenwetter. Seit Jahrhun derten ist das Auftreten der Sonnenflecken bekannt

braucht, wie die Pessimisten annehmon. Walter Lammcrt Nur wählend einiger Wochen leider, von Juni bis August, blüht der Berg und trägt sein festliches Kleide Aus Matten und Fels, aus den versessensten Stoinwüsten jauchzen Farben. Und darüber leuchtet der sattblaue Borghimmcl, webt der sprühend^ Glanz der Sonne und ziehen hcrmclinweiße Wolkcn- kugeln. In der Bcrgblurne steckt ein seltsam verlockender, oft gefährlicher Zauber; er wird zur romantischen Leidenschaft der Berg gänger. Wie lieblich

ausnützen, um erholt und frisch wlc- I der in den Alltag zurückzukehren. Es kommt j dabei leicht zu Uebertrdbungen, die dem Kör per eher schädlich als nützlich sind. Man hat einen so engen Kontakt mit Luft, Sonne und 1 Wasser, wie er während des ganzen Jahres •; nicht möglich Ist. Der Körper ist diese Ge schenke der Natur jedoch nicht gewöhnt, man / muß ihn erst allmählich damit vertraut ma chen. Nehmen wir daher einen kleinen «Fe- ! rienkatechismus» mit auf die Reise, i Da sind zunächst die Sonnenbäder

. Wenn I der Hausarzt keine grundsätzlichen Bedenken j hat, so beginnen wir mit 10 Minuten und hal- i ton uns anschließend im Schatten oder Halto- } schatten auf. Jeden Tag 5 Minuten mehr, und ‘ nach 4 bis 5 Tagen sind wir die Sonne ge- | wohnt und erreichen allmählich die gesunde j und schöne Bräune. ■j Für Kinder gilt das gleiche. Meistens bewe- j gen sich Kinder spielend ln der Sonne, die 1 Strahlenwirkung ist daher nicht so Intensiv. ] Sonnenungewohnte Kinder dürften nur eine -j halbe Stunde mit einem Luftanzug

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Page 2 of 6
Date: 07.03.1942
Physical description: 6
ist solche Klarheit zu sckauen von den Spitzen der Berge hernieder, im Leuch ten der Meere, im Glanze der Sonne, die sich crgiesst über unsere Dörfer und Städte. Das Licht zeigt uns >is Dinge klar und hell, io wie sie sind. Klarheit ist die „ÄLahrheit" 'es > Lichtes. Das alles aoer ist nur das Gleichnis des Lichtes. Zum Leiste hin. wie wir cs eben schon sahen. Indes mehr noch. Es weist mit seinen Früchten auf etwas anderes: auf ein Land des Lichtes, das erst in Wahrheit diese Früchte trügt, auf eine Sonne

be treffender Fragen beendeten. An der Konferenz nahmen auch Attlee und Cripps teil. — Der englische Luftfahrtminister Sir Archibald Sin clair erklärte in einer Rede, er hoffe, dass Grotz- britannien und die Vereinigten Slaaten im Jahre 1843 die Luftparität mit den Dreimächte pakt-Staaten erreichen werden. — Am 4. ds. wurde abends vom Amtssitz des englischen Mini- Christus und die Früchte seines Gnadenlichtes. Christus ist die ewige Sonne unseres Lebens. Er ist das Licht, das jeden erleuchtet

, der in diese Welt cintritt. Er ist das Licht der Welt (Joh. 8. 12z — nach seinen eigenen Worten — und wird cs bleiben, so lange die Welt ist (Ioh.^ 8, 5). Diese Sonne steht immer im Zenith. Sie kennt nicht Abend und nicht Morgen. Sie kennt nur der Ewig keit ewiges Leuchten. Sie hat die Nacht von uns genommen. „Abend war es. da Christus kam, denn alle Welt lag im Dunkel" tAmbro- sius>. Er nur vermochte sie zu erhellen. Weil er die Heiligkeit wcseuhait ist. „In Dir ist keine keine Nacht: denn Du bist .ganz Tag

dieses Leuchtens Gottes: „In deiner Seele fall ständig die Sonne Christi ausgehen, damit in dir inimer neues Licht geboren werde" (Hieronymus). Geboren werden aber sollen in uns die Früchte dieser Sonne. Frucht des C h r i st c n l i ch l e s i ft d i c Güte. Güte ln., dieics Liäu ^D'^eftrabli und I sterpräsidenten eine lange Liste von Anletstaat?» iefrefiircn, Privatfekretärcii »nd Pori -menis- fekreiären bei den verschiedenen Minffo-rien bc« lannlg-geben. die durch neue Männer erfetzi

abwenden. auf Menschenlicht stolz verlraueu, von der Sonne des ewigen Lebens sich abkehren und so der Nacht verfallen, der kalten, dunklen 9kachi. dem Tod des Lebens und der Liebe. Menschen der Güte wachsen nur in der Sonne Christi. Frucht des E b r i st n s l i ch t e s ist die Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit vor deili Vater, die er uns brachte. Die Gerechtigkeit untereinander, die er uns lehrte. Tie Gerechtig keit der Liebe und der Gnade, die allein die Völker befrieden kann, er ist ja die „Sonne

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Page 4 of 16
Date: 20.12.1967
Physical description: 16
. Es ist alles gut ge gangen. Morgen wird er einen Kocher bringen. Morgen ... Wir haben inzwischen den ersten gro ßen Steilaufschwung erreicht. Die Sonne schickt ihre letzten Strahlen über die Civetta. Aus dem Schnee graben wir ein tiefes Loch und werfen Latschen- zweige hinein — Streu. Dann legen wir uns schlafen. Wie im Eisschrank komme ich mir vor. Später flimmern die ersten Sterne. Unser Wagen unten an der Straße ist weg. Die Nacht bringt dunkle Angst. Wir werden langsam lahm und steif in un serer

jetzt die Rampe. Klar, die einzige Mög lichkeit ist hier die Rampe rechts der Kantenschneide. Das Los fällt auf mich. Ich darf den Rucksack abgeben und führen. Viele Seillängen ist sie lang, die Rampe — zum Teil vereist. Oben finde len den richtigen Schlupf hinaus an die Kan- tenschneida. An Ihr kommen wir rasch höher. Da treffen uns auch schon die ersten Sonnenstrahlen. „Die Sonne!" alle drei rufen wir es zugleich und wissen, daß es bald dunkel wird. Wir haben erst wenige Minuten lang die wärmende Ku gel

. Hinter den Pale ragt wieder die Marmolata. Ihre breite Südwand hat nun die Farbe heller Ro sen. Wir brechen auf. Heute ist der Sepp an der Spitze unserer Seilschaft. Er steigt die glatte Verschneidung höher. Ver klemmt seine große Faust immer wieder in vereisten Rissen, zieht sich daran hoch. Er führt uns sicher. Er kommt überall durch. Mit Eleganz löst er die vereiste Wand, die sich oberhalb des überhüngenden Risses aufbaut. Mit der Sonne steigen wir. dann die letzten, schweren Scillängcn hoch. Oben binden

ist heute unser Biwakbcglci- ter. Wissen, daß man morgen unten sein wird, ist Rast. Rast und Gelassenheit für Glieder und Gemüt. Zeitig brechen wir am 14. Februar auf, erreichen den „Canalone“ und durch diesen den Schncchang am Fuß der Wand. Hart ist der Schnee hier und das „Rifugio Scarpa" rückt immer näher. Vor der Hütte rasten wir noch einmal in der wärmenden Sonne, lachen über unsere zerschundenen Hände und- blin zeln hinauf zum Monte Agncr. Der Abstieg nach Prassend über einen alten Schlittcnwcg

bringt uns lang sam wieder ins Tal, in die Tiefe zurück. Die wärmende Sonne. Bäume. Südli cher — unten der spitze Kirchturm von Frassend. Eine Quelle. Abwechselnd lie gen wir hin und trinken. Es muß Frühling geworden sein. Der Winter ist anders. Rcinhold Meßner Der Klaussee in den Ahrntaler Bergen Im „Südtiroler Wanderbuch“ schreibt Josef Rampold, daß „im stillen Hochkar der tiefblaue Klaussee träumt“. In zwei Lichtbildcrvorträgcn zeigte ein gleicher maßen tüchtiger Bergsteiger wie Berg photograph

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Page 1 of 12
Date: 01.02.1933
Physical description: 12
ist die, die du wolltest und für welch« du die Uniform trägst. 7 Die Disziplin ist das Einzige im Heere; ohne fie gibt es keine Soldaten, sondern m»r Durcheinander und Niederlage. 8. Mussolini hat immer recht. 9. Der Freiwillige hat kein Recht auf Milde, wenn er nicht gehorcht. 10. Eines mutz dir vor allem teuer sein: Das Leben des Duce. MresMMin Sonne Von A. M. W. Mit den: Ende des Jahres 1032 daikte Mars ab und unsere Lichtspenderin, die Sonne, der wir jede Lebensinöglichkeit ver danken, trat die Regentschaft

des neuen Jahres 1033 an. Wir keimen die Sonne als die übermächtige Beherrscherin unseres Planetensystems, dem sie infolge ihrer 700fach größeren Masse als der aller Planeten zusammengenommsn, dauernde Gefolgschaft und blinden Gehor- iam vorschreibt. Die Erdmasse allein wird non der Sonnenmasse 329.390mal übertroffen. Dabei ist aber ihre räumliche Ueberlegenheit infolge der geringeren Dichte des Sonnen körpers noch wesentlich größer. In der hohl gedachten Sonnenkugcl hätten nicht weniger als 1,300.000

petersäure oder Buchsbaumholz. Während also unsere Erdkugel 5\4 mal schwerer als eine gleich große Wafferkugel ist, wiegt die Sonnenkugel nur ein Biertel einer ihr ent sprechenden Wasserkugel. Von der Masse eines Körpers hängt auch dessen Anziehungskraft ab und am Sonnen pol ist diese Kraft 27'.!; mal stärker als am Erdpol. Ein Körper fällt auf der Erde in der ersten Sekunde mit 4.9 Meter, auf der Sonne demnach mit einer Geschwindigkeit von 135.2 Meter. Katastrophal wäre diese Anziehungs kraft der Sonne

für unser Körpergewicht; statt 70 Kilo würden wir dort 70X27.5. mit hin 1925 Kilo wiegen und von unserem eigenen Gewicht erdrückt werden. Noch einige vergleichende Zahlen: Der Erd durchmesser beträgt 12.756 Kilometer, der Sonnendurchmesser 1,319.000 Kilometer: der Umfang am Erdäquator 40.000 Kilometer, om Sonnenäquator 4,370.000 Kilometer. Statt der Reise um die Erde in 80 Tagen nach Jules Vernes berühmten Roman brauchte der Reifende um die Sonne fast 24 Jahre. Und zur Reife auf die 155 Mil lionen Kilometer entfernte

Sonne im 140- Stundenkilometer-Tempo des fliegenden Hamburgers, des schnellsten Zuges der Welt, über 122 Jahre. Ohne Sonne kein Licht, kein Leben. Ewige Nacht und Eiseskälte würden uns umfangen. Trotz der Eigenwärme des Erditinern würde die mittlere Erdoberflächentemperatur ohne Sonnenerwärmung auf —73 Grad Celsius sinken. Unser Temperaturmittel beträgt je doch -{-15 Grad Celsius, so daß die Sonne unsere Temperatur um 88 Grad Celsius er höht. Da von dieser Wärmezufuhr unsere Lebensbedingungen

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Page 11 of 32
Date: 17.08.1995
Physical description: 32
genmanipulierte Nah rungsmittel in Zukunft wahr scheinlich nicht gekennzeich net werden, auch wird es viel leicht sogar verboten sein, nicht veränderte Produkte als solche zu kennzeichnen. Der Verbrau cher wird übertölpelt.“ Nicht braten, sondern genießen Sonne belebt den Organismus / Psychologischer Faktor / Negative Auswirkungen B o z e n (d) - Ein Sonnenbad aktiviert den ganzen Organismus. „Nordländer sind nicht zuletzt wegen Sonnenmangel oft de pressiver als Südländer“, meint Eduard Viel, Primär

an der Dermatologie im Meraner Krankenhaus. Auch hilft die Sonne dem Abwehrmechanismus des Menschen auf die Beine. Doch wie jede Medaille hat auch diese zwei Seiten. Sonnenbrand, Hautkrebs und alte, furchige Haut sind die Kehrseite davon. Die Sonne zu meiden habe für den Großteil der Menschen absolut keinen Sinn. Richtiges Verhalten an der Sonne dafür um so mehr. Kaum stehen einige Tage Wolken am Himmel, sehnen sich Einheimische und Gäste schon wieder nach strahlendem Blau. Wird die Sonne verant wortungsvoll

genossen, erfährt die Haut Streicheleinheiten. Positiv ist vor allem, daß die Abwehrkraft des Organismus aktiviert wird. In vernünftigem Maße genossen wirkt Sonne be lebend. „Nicht zuletzt ist die Sonne auch immens wichtig für die Psyche“, gibt der Primär der Abteilung für Hautkrankheiten im Meraner Krankenhaus, Eduard Vigl, zu bedenken. „Die Skandinavier haben im Durch schnitt öfters Depressionen als wir. Ich bin überzeugt, das hat auch mit der - vor allem im Winter - fehlenden Sonne zu tun“, meint

er weiter. Um der Sommersonne ihre guten Seiten abzugewinnen, ist es allerdings wichtig, einige Re geln zu beachten. Enorm wich tig sei es, die Strahlungsenergie der Sonne zu begrenzen. Mindestens 20 Minuten vor dem Sonnenbad sollen gefähr dete Hautpartien mit Sonnen schutzcremes eingerieben wer den, da der Sonnenfilter so lan ge braucht, um seinen Schutz zu entwickeln. Nach zwei bis drei Wochen und intensiver Bräun ung kann- dann oft ganz oder teilweise auf Sonnenschutzcre mes verzichtet werden. „Der Körper ist sehr wohl

in 8der Lage, sich gegen starke Sonneneinstrahlung zu schüt zen. Wenn wir braun werden, bilden sich in der obersten Hauischicht Pigmente, wie kleine Sonnenschirme schützen sie die tiefer liegende Haut. Schwarze haben deshalb auch fast nie Hautkrebs“, erklärt Vigl. Sonne ist wichtig für die Psyche Primär Eduard Vigl Ist der Körper aber nicht mehr in der Lage, sich vor den negativen Auswirkungen der Sonne zu schützen und wurde nicht entsprechend vorgesoigt, können die Sonnenstrahlen Unheil in der Haut

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