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Page 3 of 6
Date: 27.06.1942
Physical description: 6
und lügen doch nicht. Es wird io am besten sein.' „Gut. Gehen wir also jetzt. Der Wächter kann hierbleiben. Oder vielmehr, wir wollen den Vortier wecken. Noch einen scheuen Blick warf Horst von Salf auf seinen toten Vater, dann verließ er mit Rudolf das Privatbüro. 12. Die schweren Tage waren vorüber. Be sucher waren gekommen und gegangen. Frau vmi Salf und ihre Tochter hatten Fräulein Lucie Morl mit eleganter Tranergarderobe in Nahrung gesetzt, Horst spielte sich ganz und gar als Herr des Hauses

auf. Und wirklich, nun die geheimen Sorgen seines leichtsinnigen Lebens von ihm genommen waren, denn selbstverständlich hatte er sofort Gelder aus dem Geschäft gezogen und leine Schulden damit bezahlt, war er wieder der liebens- würdiae nette Kerl, der er immer gewesen war. Er aina jetzt auch nicht aus. Seine leicht sinnigen Passionen schien er bciseitegestellt zu haben. Wenigstens vorläufig. Uebrigens hc>'e er bereits eingesehen, daß er ohne Rudolf Dörner im Geschäft nicht weiterkommen

oder a»ch nur eines von den acht, secliS, fünf NUN gab es eben doch diele lind jene Fragen, mit denen er sich an -Dörner wenden mußte, so schwer es ihm auch siel. Rudolf blieb höflich und kühl. Dennoch waren die Damen froh, daß die beiden Herren sich jetzt zu ver tragen schienen. Sie batten keine Ahnung, daß gerade diese kühle 5)öflichkeit nur vor lhuen die. große Kluft verdecken mußte. — Nach acht Tagen wurde das Testament er öffnet. Und da erlebte .szorst die größte Niederlage seines Lebens. Rudolf Dörner war z»m führenden

Direktor der Salf-Werke ernannt worden. Er hatte über sämtliche Gelder zu mache». Den beiden Kindern und der Witwe des Toten war monatlich eine hohe Rente ansznzohlen. Rudolf erhielt ein 'Monatsgehalt van zwölfhundcrt Mark. Alle Entscheidungen, die die Werke br'rasen, waren in seine chände gelegt. Der Posten war mir von seiner Seite kündbar Niemand batte ibm etwas dreinzureden. Sein Wille allein würde künftighin die Salf-Werke regieren. Und als Nachtrag mar vermerkt daß leibst eine Trennung von Irene

. Horst jedoch fluchte im stillen seinem loten Pater. Rudolf aber gclobie sich in Dankbarkeit: ..Ich will d>r dein Vertrauen lohnen, du gütiger 'Menkch! Ich schwäre es dir, daß ich mein Lei».'i für deine Werke einiebe» werde!' Das Testament hatte auch eine Pension tiir Rudolf und seine Anaehärigen vorgesehen. Also war alich tiir de» Fall varaesorqt. wenn er cine andere Frau heiraten sollte als Irene. Mutter »nd Sohn des Verstorbenen stan den ihm setzt als Feinde gegenüber. Jetzt mehr denn se! Rudolf

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Page 2 of 4
Date: 20.04.1942
Physical description: 4
trotzdem nicht ver gessen. Ab und zu kann man schon an die Tage denken, die wir gemeinsam in „Villa Gloria' verlebt bab»n.' „Dn wirst deine Frau auch nicht hierher- bringen können. Also ist es am besten, wir löten den ganzen Haushalt auf.' „Gewiß, aber was wird mit Willi?' „Ja — was soll mit ihm werden?' „Vorläufig bleibe ich noch hier wohnen. Ich werde dann weitersehen. Fallen lassen werde ich ihn nicht.' Es kam dann wirklich so, daß Rudolf mit Willi allein in der alten Baracke verblieb. In letzter

Zeit war Willi sehr still. Er ging am Abend auch ans und kam meist später als Rudolf heim. Rudolf nahm stets Rück sicht auf Maria. Er wußte, daß sie viel Schlaf brauchte. Und so sorgte er dafür, daß sie immer früh nach Hause gingen. Einmal kam er wieder von solch einem Abendipazicrgang. In der Baracke brannte »och Licht. Rudolf traf dort einen Fremden. Ein wüst anssehender Geselle war cs. Breit schultrig und untersetzt. Das schwarze Haar hing ihm wirr in die Stirn, die Augen hatten einen stechenden

, scheuen Blick. „Guten Abend!' Rudolf sagte cs kurz, beinahe unfreundlich und setzte sich an den Tisch. Der Fremde redete unentwegt weiter, sprach auf den kranken Milli Baumert ein. richtete zuletzt aber das Mort fast nur noch an Rudolf Dörner. „Wenn die Arbeiter Zusammenhalten, muß es gelingen. Und wir werden uns rächen. 'Rächen werden wir uns! Ich habe mir eine Liste gemacht. Jeder, der mir mal dunnn ge kommen ist, ist an der Reihe. Dann sind wir die Herren. Und dann wird cs eine herrliche Zeit geben

eines Lastenzuaes in der Nähe von Sara gossa unterbrochen. Arbeiterabtciluugeu wurden sofort an Ort und Stelle gesandt, um die Linie schnell wiederherzustellcu. Der als Feigling Geschmähte wusch sich an Ort »nd Stelle rein! Was dann draußen davonhinkte, mar ein Bündel Haß und Wni. Laut und trotzig lachte Rudolf Dörner hinter ihm drein. Will! saß noch am Tisch und blickte von der Seite scheu auf den Freund. Rudolf steckte die Hände in die Taschen. „Run, mein Junge, mal,zn dir! Wo hast du denn das saubere

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Page 2 of 4
Date: 08.06.1942
Physical description: 4
Grass chand strich behlitsam über den Mädchenkopf. „Arme kleine Maria! Aber haben Sie gar nicht an uns gedacht? Warum fanden Sie sich nicht zu uns?' Maria antwortete wahrheitsaemäß: „Rein, an Sie dachte Ich nicht. Ich konnte überhaupt nicht denken. Ich wußte nur, daß Rudolf nichts mehr von mir wissen wollte. Darum wollte ich sterben.' Frau Graf tadelte nicht, mackste keine Vor würfe. Ihre chand strich nur immer wieder mütterlich-zärblich über das schöne weiche chaar Marias. Und Maria weinte endlich

! Lieber, lieber Rudolf!' Frau Graf huschte zu ihr. machte Licht und richtete das Kiffen höher. Dann verließ sie leise das Zimmer. 10 . Horst van Salz brachte Rudolf Homer offene Feindschaft entgegen. Rudolf kounie sich den Grund nickst recht erklären. Er dachte der iiiilge van Sals dürfte vielleicht nicht darüber hinwegkommen, daß man ihm, dem Fremden, gleich eine solche gehobene Stellung gegeben hatte. Im großen und ganzen kümmerte er sich aber nicht allzuviel um diesen Haß, den der Sohn des Ehess

so offen zur Schau trug. Er arbeitete pslichtgetreu lein Pensum durch n >;0 suchte am Abend meist Gesellschaft. Daheim in seinen vier Wänden hielt er es nicht ans. Er niußte sich zerstreuen. Trotzdem sah I Rudolf immerfort Maria, seine kleine zarte Maria vor sich! Eines Abends ging er später vom der Fabrik heim als fonft. Zwischen den checken war es schon ganz dunkel und still. Auf einmal rannte jemand gegen ihn an. „Rudi, kehr um! Er wartet auf dich! Der damals bei dir war. du weißt schon

mit mir oder du gibst mir sofort den Weg frei!' „Ich kann nicht mehr! Sie würden mich als Abtrinnige» richten. Aber geh' hier nicht weiter, Rlidj, sie lauern dir auf!' Doch Dörncr machte sich ruhig los. „Ich werde mich schon wehren. Maulwürfe sind mir nicht gestihri'ch'. Da krachten plötzlich dicht vor sinn Schüsse. Ci» ^ wütender Schmerz zerriß Rudolf die Brust. lind deutlich spürte er, wie sich jemand über ihn hinmarf. Dan» fühlte er nichts mehr. — N Ais er zn sich kam, befand er sich j„ einem Zimmer der Billa

?' Die Schwester sah ihn verständnislos an. Sie. wußte nur zu sagen, daß ein völlig zerlumpter, schwindsüchtiger junger Mensch bei dem Uebersall erschossen worden war. Rudolf Dörner wandte den Kopf zur Seite. I>, seinem Gesicht zuckte es. Das also war Willis Ende! Vielleicht wäre er doch nvch gesund ge worden, wenn er damals bei ihm qrbUeben wäre: denil er hatte nur das Beste tür.dicicn armen Menschen gewollt. sFortietzung sosgttz »

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Page 2 of 4
Date: 23.03.1942
Physical description: 4
qcaum )$a$$e ROMAN von GERT ROTHBERG Ilrheber-llstchtsichud durch Verlag Oskar Melstcr, Werdau. lL. Fortsetzung.) Für Maria gab cs keinen Zweifel, daß der große blonde Mann, der wegen seiner Riesenkräfte in dem ganzen Stadtviertel ge schätzt und gefürchtet war. ihre Schwester ftilma ebenfalls liebte. Trotzdem! Es blieb bei der Ueberzeugung immer ein unbehagliches Gefühl in ihr. Tat es ihr vielleicht leid, weil Hilma schon io viel erlebt hatte, was Rudolf Dörner sicherlich nicht wußte? Maria sagte

immer wieder: „Was geht's mich an?' Und doch dachte sic immer wieder an die zwar. Die Furcht nar Rudolf Dörner- blieb. Un treue würde er nie verzeihen. Ob — Hilma überhaupt treu sein konnte? Es mar bitter, ihre einzige Schwester so beurteilen zu müssen, ihr keine Treue zuzu- lrauen! Wie häßlich — nein, wie furchtbar war das im Grunde genommen. * Heute gab es wieder so einen stillen schönen Sonntag für Maria, den sic in „ihrem' Garten verleben wollte. Droben war noch Hilma. Sie hatte beim Mittagessen

angestrengt hinaus. Man konnte von hier aus die alte Baracke sehen, die Rudolf Dörner und seine drei Freunde „Villa Gloria' getauft hatten. Hilnra war fertig angezogen, und Marin wußte, daß die Schwester auf Rudolf wartete. Der Vater, sehr zufrieden, sehr satt, schlief nebenan, um dann gegen vier Uhr seinen Weg ins Wirtshaus anzutreten. Maria zog ihr einfach weißes Lcinenkleid an, machte sich einen kleinen Imbiß zurecht und ging dann in den Garten. Es war sehr heiß im Garten. Eigentlich märe es besser

des Sturmes aus Land gerettet. Rur ein Ruderboot, ein Zweisitzer, befand sich noch auf dem Wasser und kämpfte, mit dem Sturm. Rudolf Dörner war mit seinen Freunden vorhin nach Hause gekommen. Sie hatten ein gutes Geschäft gemacht und waren deshalb ausaeblieben als sonst. Dörner stand nun um Wasser, sah über den Strom. Plötzlich kenterte drüben das Boot, und die zwei Insassen kämpsten ver- zweivelt mit den Wellen, die im Sturm hockaus schossen. Ohne sich nur einen Augen blick lang zu besinnen, warf Rudolf

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Page 4 of 8
Date: 21.07.1930
Physical description: 8
Josef Wirth, Besitzer, im Alter von 74 Jahren. Am 18. JE starb in Pa reines Herr Rudolf AntHolzer» 56 Jahre alt, früher Bahnbediensteter in Bolzano. Geburten ln -er tvkarre Bolzano Monat Juni. 5, 5. 8 . 8 . 10 . 10. 11 . 11 . 11 . 11 . 12 . 13. 14. 14. 16. 10 . 19. 19. 19 . 19. 20 . 21 . 21 . 22 . 22 . 25. 26. . Otto, Sohn des Alois Depellegrin, Spengler, und der Anna Zanotti. . Essio. Sohn des Johann Maris. Tischler, und der Amelia Spagnolli. . Marie, Tochter des August Iakomet, Mecha niker

. und der Katharina Riga. . Richard. Sohn des Josef Jungk, Kaufmann, und der Elisabeth Mall. . Hermann, Sohn des Alfons Bassetti, Schuh putzer. und der Karolina Hladek. . Gertraud, Tochter des Rudolf Kern, Mühlen tischler, und der Anna Lun. , Josef, Sohn des Joses Plattner, Besitzer, und der Anna Unterhofer. Humbert, Sohn des Humbert Eiacomi, Mechaniker, und der Ida Santolini. Robert, Sohn des Josef Stecher, Schuster, und der Barbara Vigl. Karl, Sohn des Alois Untermarzoner, Hausknecht, und der Marie Thurner

. Georg, Sohn des Georg Erai, Hoteldirektor, und der Hedwig Mattuzzi. Marie. Tochter des Josef Heidegger, Fütterer, und der Karolina Steindl. Anna. Tochter des Josef Mur. Besitzer, und der Marie Pitracher. Josef. Sohn des Josef Waldboth, Seifen fabrikant. und der Paulina Wieser. Anton, Sohn des Josef Wiedenhofer, An gestellter in Ralles, und der Notburga Sieder. Rudolf, Sohn des Josef Bacher. Arbeiter, und der Anna Eutmann. Walter, Sohn des Johann Blazek, Schneider, und der Marie Trellinger. Robert

. Sohn des Robert Tauber, Schneider, und der Luise Wallnöfer. Paula, Tochter des Johann Lechthaler, Mtterer, und der Katharina Steiner. Theresia. Tochter des Josef Ro^fl, Eisen bahner. und der Josefa Peterlini Hermann, Sohn des Josef Bartolott«, 26 . 27. 29. 39. Kupferschmied, und der Emma Autzerhofer. Alois, Sohn des Alois Mitterstieler, Tag löhner, und der Julie Huber. Silvtus, Sohn des Josef Mozzi, Bäcker, und der Elisa Säst. Lucian, Sohn des Rudolf Emer, Buchhalter, und der Marie Salcher. Josef

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Page 2 of 2
Date: 30.06.1942
Physical description: 2
klang hindurch daß Lorman mit dem jüngeren Herrn von Salf nichts zu tun haben wollte. Nach einer Weile sagte Rudolf ruhig, mit lächelnder Miene: „Mister Lorman, die Leitung der Werke liegt ausschliefzlich in meiner Hand. Mein Schwaaer betätigt sich lieber künstlerisch und sportlich.' Das Gesicht des Amerikaners hellte sich auf. Er wurde lehr geschmeidig, der alte Herr, und sagte jetzt aanz offen datz man keine Vor sicht nickt übelnetzmen möge. Aber er lei setzt zufrieden: denn Horst von Salf wäre

. die entzückende kleine Tänzerin, kostete ihm viel Geld. Aber sie war dafür auch reizend genug. Und sie sollte seine kleine Freundin bleiben, auch wenn er verheiratet war. Horst pfiff vor sich hin, besah dabei seine sorgsam gepflegten Hände seine geradezu damenhaften Nägel, während Rudolf einige Papiere prüfte. Nach einer Weile sagte er mit einem Seitenblick auf Dörner: „Also, ich kann wohl jetzt verschwinden? Und wenn du wieder eine Attrappe brauchst, rufst du mich.' „Ich werde es mir merken.' erwiderte

Rudolf lächelnd. Horst schleuderte zur Tür. „Auf Wiedersehen, Rudolf.' „Aus Wiedersehen. Grüße Mama und Irene.' „Danke! Du kommst doch bald hinüber? Ich kann mich den Damen heute leider nicht widmen, da ich fort muß.' „Irene ist wohl setzt zum Tennis?' „Ja! Prinz Sascha Diroff scheint ihr mächtig zu gefallen.' Dörner wandte sich ihm jäh zu. In seinen Augen glomm es zornig auf. „Willst dl, mir nicht sagen, weshalb du jetzt, deiner Schwester diesen Liebesdienst er weist?' fragte er schroff. «Nanu? Sei

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Page 2 of 4
Date: 07.04.1942
Physical description: 4
vor sich hin. Einen guten Gcschniack hatte sie schon, die Irene. Nun er wollte ihr da gewiß nichts in den Weg legen. Der Mann war ehrenhaft bis i» die Fingerspitzen, so viel hatte er be reits erkannt, lind wenn er sich gut eincirbet- - 'mint'.' inan weitersehen. Beim Mittagessen gab der Kommerzienrat bekannt, daß Rudolf Dörner gelernter Kauf mann sei und von morgen ab in seinem Büro arbeiten werde. Irenes dunkle Augen leuchteten auf. „Ich danke dir, Papa! Ich habe cs ja ge wußt, daß du mir meinen Wunsch erfüllen

, was er antworten würde. * Rudolf Dörner ging nach Haufe. Er fühlte sich so glücklich, wie seit langem nicht. Roch nie schienen die Blumen in den Gärten so schön geblüht zu haben wie an diesem Som- mertage. Arbeit! Endlich wieder Arbeit! Arbeit, die man sich seinerzeit zum Beruf gewählt. Keine Gelegenheitsarbeit mehr. Und immer wissen, man hatte sein bestimmtes Ge halt! Wie herrlich das war. Dann dachte er an ieine Freunde. Heute hatte er noch nichts für sie tun können. Das hätte ausgesehen als wolle

beschützen wolle. Rudolf lachte leise auf. Das machte die Stille dieser Mittagsstunde, daß er auf solche albernen Gedanken kam. Und dann dachte er wieder an das Mäd chen, das er gestern ans dem Wasser gezogen. Er wußte nicht einmal so recht, wie Irene von Salf ausgesehen hatte. Dunkles Haar hatte sie gehabt, ja — und wohl auch dunkle Augen. Und als er sie ans Ufer trug, da hatte er gefühlt, daß sie einen schlanken, sport gestählten Körper besaß. Run. dankbar waren die Leute! Geich eine Anstellung

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Page 6 of 12
Date: 19.05.1928
Physical description: 12
Lebensregeln sammeln und die Lebensweisheit Christi sich zu eigen machen. SchWvott SporkschLhengesellschafl Dolzcmo^Sri». Veskgewinner vom FreiWeßen 24. bis 29. April. Festscheibe: Berger Alois Gries; Ober hofer Johann. Senale; Mairhoser Jakob. Bru- nrco; Plant Franz. Serono; Weitfchek Rudolf, Bolzano; Lafvgler Simon. $ 0 ( 301 »; Federer Anton, Collaldo (Klobenstem): Ricolusil Franz, Gries; Langer Anton, Bvhano; Egger Josef, Merano; Knapp Heinrich, Bolzano; Kaufmann Anton Gries; Äußerer Johann. Appiano

: Mairhoser: Math« Josef; Hiipold Josef, Gries; Äußerer Rudolf, Appiano; Rangger P. L., Bolzano; Zifchg Heinrich, Bol ano ; Lagoder Alois sen., Bolzano; Schlecht- citner Peter, Bolzano; Kaufmann Anton, Gries. Schlecker: Math« Josef; Schwarz« Eduard, Aopiano; Pvmella Alfons. Cortaccia; Macek Stefan, Ora; Gutweniger Richard, Memno; Bartolini Franz, Merano; Schall« Franz. Bol- B ; v. Dellemann Alois, Andriano; Spechten- er Max. Senate; Lagoder Moi» fnu. Bol zano; Unterlechner Josef, Gries; Lochmann An dreas

, Merano; Weitsche! Rudolf. Bolzano; Gilli Alois, Merano: Schlechtlcitner Josef. Bolzano; Äußerer Matthias, Appiano; Lang« Anton, Bol zano; Lafogler Simon, Bolzano; Äußerer Joh., Appiano; Mairhoser Jakob, Drimico; Winkl« Josef, Merano; Schlechtleltner Peter, Bolzano; Winkler Heinrich. Memno; Damian Alois, Tires: Egger Josef. Merano; Haller Johann. Merano; Zischli Heinrich. Bolzano; Meßner Ludwig. Gries; Plank Franz, Berano; Guggenberg« Josef, Gries; Rainer Sebastian, Senate; KInigadn« Robert

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