der König, freudigst begrüßt, das „Nest der Kindheit Königin Margherita'. Hierauf begab stch der König auf den Piaz- zale Milano, wo er unter unbeschreiblichem Jubel des Volkes das Pontonier-Denkmal feierlich enthüllte. In der Basilika San Sisto wohnte der König der Einweihung eines Denkmals zu Ehren der heilien Barbara bei und erschien dann auf der Piazza Cavalli im Mittelpunkt der Stadt, wo er von 30.000 Personen akkla- miert wurde. Es ist noch zu mel>roren anderen großartigen Huldigungen
.). Tagesneulgkelken ! Me für Stabile ! Seit Freitag, 10 Uhr 27 Minuten vor- , mittags, sind wir ohne Nachricht vom General ; Nobile und seinem Luftschiff. Er war durch Sturm nach Osten abgetrieben worden. ' Daß die Fahrt immer schwieriger wurde, bewiesen die lakonischer werdenden Funk sprüche Nobiles, die dringend empfahlen, un- bedingt jede halbe Stunde von der „Citta di Milano' funkentelegrophische Signale zur Korrektur des Kurses abzugeben. Jedenfalls ' herrschte am Freitag auch an der Kingsbay sehr starker
mit dem Hilfsdampfer „Citta di Milano' verkehrte und jede halbe Stunde Mitteilung machte. Nach den letzten vom Funktelegraphisten etwas nervös gemachten Angaben dürfte das Luftschiff kaum mehr als 200 Kilometer von der Kingsbay entfernt ge wesen sein. Der Kommandant der „Citta di Milano' hat unverzüglich den Kohlcnvorrat des Schiffes nachfüllen lassen, um nötigenfalls sofort zu einer Hilss-Expedition abzufahren. Man hofft zuversichtlich, daß General Nobile von unerwartet heftigen Nordwestwinden ab getrieben
der „Citta di Milano' arbeitet unausgesetzt, um die Verständigung mit Nobile wieder anzuknüpfen. Die tele graphiert der „Jtalia', Vertrauen zu haben. Hilfsexpeditionen seien in Vorbereitung. Die russische Botschaft in Nom teilt mit, sie habe keinerlei Nachricht von Nobile, obgleich sehr energische Erkundigungen im ganzen Gebiet der Sowjetunion, das für eine Notlandung in Betracht kommen könnte, eingezogen wurden. ! Der Heilige Vater betet für die Rettung j Nobiles. Der Familie Nobile wird Trost