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Page 8 of 12
Date: 27.08.1962
Physical description: 12
t. W. So aber legte er Jedes seiner Worte auf die Waagschale. „Sie wären also bereit, mir Ihre Erfindung zu verkaufen, Herr Martini?“ „Wenn Sie den Preis zahlen, den Herr Preller Ihnen vorgeschlagen hat. steht dem nichts Im Wege. Wir haben die Pläne hier. Sie können sie ausgehändigt bekommen. Ge gen Bargeld natürlich, wie es vereinbart war. Sie haben sich inzwischen davon überzeugen können, daß die Modellmaschine alle jene Leistungen vollbringt, die Sie wünschen.“ „Ja, davon habe ich mich überzeugt

ge wesen, diese Erfindung in kurzer Zelt fer tigzustellen. Nun war er nicht auffindbar. Über die deutsch-holländische Grenze aber hatte Winnie einen Umschlag der gleichen Art bei sich, getragen, den Egbert Martini jetzt während der ganzen Verhandlung ner vös in den Händen hielt „Es tut mir sehr leid, daß Sie diese trau rige Erfahrung machen mußten,- Herr Brücker. Aber ich gebe die Pläne nur gegen die Ihnen bekannten Bedingungen aus der Hand. Sie können sich denken, daß Sie nicht der einzige

gedulden wollen.“ Se bastian Brücker erhob sioh. „Ich werde Auf trag geben, daß der von Ihnen gewünschte Betrag von der Bank abgeholt wird. Sie kön nen sich denken, daß ich solche Summen nicht im Hause verwahre.“ „Selbstverständlich.“ Egbert Martini lehnte sich mit einem triumphierenden Blick zu fei nem Freund zurück. Sebastian Brücker betrat das Nebenzimmer. Dort fand er Winnie zitternd vor Angst. „Du willst ihm doch das Geld nicht wirklich ge ben, Onkel?“ flüsterte sie. „Nein. Aber du rufst sofort

mit einem unbefangenen Gespräch hinzuhalten. „Sicher werden Sie mir auch bei dem Bau 1 der Maschine behilflich sein, Herr Martini Wir bauen einen neuen Qlock an unsere Fa brik, dort sollen die Maschinen ihren Platz finden.“ f „Ich werde Sie gerne ab und zu besuchen Herr Brücker. Nur in den nächsten Wochen geht es noch nicht. Ich habe eine größere Auslandreiae vor, Neue Projekte, Sie ver stehen,“ „Ja, ich verstehe vollkommen. Wer einmal ir. diesem Beruf so fest Fuß.gefaßt hat wie Sie, Herr Martini, kann es wohl

nicht mehr lassen.“. > Egbert Martini hörte mit leicht zusammen gekniffenen Augen dem seltsamen Untertori in Sebastian Brückers Worten nach. Überhaupt wurde Egbert Martini merklich ungemütlicher. Das Warten strapazierte seine Nerven. Aber da öffnete siri» die Tür. Erlöst bückte Egbert Martini hin. Aber nicht der erwartete Bote mit dem Geld stand im Zimmer, son dern ein sphiankes, junges, braunhaariges Mädchen, das er sehr gut kannte, Diesmal hatte sich Egbert Martini nicht in der Hand Er sprang

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Page 11 of 16
Date: 25.07.1983
Physical description: 16
. Bei den Männern war der erste Wett kampftag fast nur zur „Hetz“ geworden: Keiner schien auf einen Länderkampf eingestellt zu sein, Hubert Indra meinte • beim Iiochsprungwettbeworb: „Wer sagt denn schon, daß ich noch höher kommen soll...“ Völlig anders begann der zweite Tag: „Heute wird sich das Blatt schon wen den .,.“ Und der Lanaer sollte Recht behalten, er selbst zog nach, Marco Rossi wartete mit ausgezeichneten Leistungen auf,{ebenso Moreno Martini. Die Ent scheidung aber war auf die drei letzten

Wettbewerbe aufgeschoben worden. Beim Stabhochsprung waren die Spa nier alsbald aus dem Rennen, während die besten „Azzurri“ bei jenen Höhen begannen, die die Spanier zur Niederla ge verurteilt hatten. Moreno Martini hat te das Pech, daß der Glasfiberstab beim I , , *■ Absprung zersplitterte, aber er hatte schon persönliche Bestleistung aufge- stellt. Marco Rossi überquerte souverän die 4,30 Meter, während Hubert Indra mit 4,60 Metern 957 Punkte sammelte. „Jetzt geht die Rechnung vielleicht

hatte. Nur der Musterathlet Gerardo Truülla- no war in der Lage gewesen, an diesen beiden Tagen den „Azzurri“ die Stirn zu bieten, erst auf Rang sechs folgte dann der zweite der Spanier, die vor allem in den technischen Disziplinen noch arge Mängel aufweisen. Moreno Martini, der dem Lanaer noch hätte gefährlich werden können, wäre ihm ein besserer 1500-Meter-Lauf gelun gen, meinte abschließend: .Jetzt sind wir für den Europapokalwettbewerb wohl gerüstet, wir können uns alle noch steigern. Wir haben den ersten Tag ver

16.044 2. Spanien 15.596 Männer, Zehnkampf 100-Meter-Lauf Sekunden 1. GerafdoTruüUano(E) 11,12 2. Marco Rossi (I) 11,39 3. JoséRoyo(E) 11,39 4. Edoardo Rodriguez(E) 11,45 5. ArnoCavazzoli(l) 11,45 6. ManuelAlberola(E) 11,50 7. Moreno Martini (1) 11,54 8. Raffael Rallo(E) 11,59 9. Fabio Pacori (1) 11,77 10. Marco Nebiolo(l) 11,78 11. JaviéCamaron(E) 11,81 12. Hubert lndra(I) 11,90 Weitsprung Meter 1. GerardoTruijllano(E) 7,27 2. JoséRoyo(E) 7,09 3. MarcoRossi(l) 7,04 4. Edoardo Rodriguez(E) 7,02

5. Manuel Alberola(E) 6,65 6. Amo Cavazzoli (I) 6,94 7. Moreno Martini (1) 6,86 8. JaviéCamaron(E) 6,81 9. Hubertlndra(I) 8,76 10. Marco Nebiolo(l) 6,49 11. Fabio Pacori (1) 6,40 Kugelstoßen Meter 1. Hubertlndra(I) 12,90 2. Edoardo Rodriguez(E) 12,88 3. MorenoMartini(I) 12,87 4. Amo Cavatoli (I) 12,54 5. JoséRoyo(E) 12,15 6. JaviéCamaron(E) 12,01 8. Manuel Albarola(E) 11,55 9. GerardoTruijllano(E) 1130 10. Fabio Pacori (I) 11,08 11. Marco Rossi (I) 10,90 Hochsprung Meter 1. MorenoMartini(I) 2,00

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Page 9 of 12
Date: 10.08.1966
Physical description: 12
Emma Mai tini von Reinhard Plrcher 10,000 Lire. Für den Vinzenzverein lluzeii: Statt Blumen auf das Grab von Krau Emma Martini von Johann Pan 10.000 Lira. Für das Jeauheim: Zum Gedenken an Herrn Jo aet Tänzer, Luna, von Familie Thomson 10.000 Lire; von Ungenannt, Gries-Bozen, 5000 Uro; in Ueo?m Gedenken an Herrn Ins. Karl Konzort von Anny und Elvira 3000 Lire; lm ehrendem Gedenken an die Hebe Fruii Emma Martini von den Huuspurtelcu, Weggenstofn struße 12, 1KKKJ Lire. Für dati Südtlroler Kimlerdurf

: In ehrendem Gedenken an die liebe Frau Emma Martini von den Hauspurtclen, Weggeastelnsfraße u, 8500 Lire. den seien. Abg. Vaja hatte sich für die Gewährung dieser Staatsbei träge bei einer Vorsprache beim Minister Mancini eingesetzt. 20.000 Kinder inKolonien Wie bekannt, organisiert die ENPAS, bei der die Staatsangestell ten versichert sind, alljährlich für die Kinder und Waisen von Staats angestellten Ferienaufenthalte im In- wie auch im Ausland. Heuer werden insgesamt 20.000 Kinder auf diese Weise

291 Millionen Lire angerichtet. Davon entfallen 253,5 Millionen auf vier Unterneh mungen der Provinz Trient. Weitere Schäden für einen Betrag von rund 46 Millionen wurden von acht Be herbergungsbetrieben gemeldet. Die im Gesetzentwurf vorgesehe nen Hilfsmaßnahmen bestehen in der Gewährung von Zinsenzuschüs sen auf Darlehen, die von den ge schädigten Betrieben bei Kreditan stalten aufgenommen werden kön- frau li. Martini beigcselzl Zahlreiche Trauergäste aus nah und fern fanden sich am vergange nen

Montag im städtischen Friedhof in Oberau ein, um Frau Emma M a r- t i n i geh. Peer, die am Samstag, 6.- August, nach längerem Leiden im Alter von 59 Jahren gestorben ist, das letzte Geleit zu geben. Dem Sarge der Verstorbenen wur den viele farbenprächtige Blumen gebinde — letzte Grüße all jener, denen Frau Martini nahe stand — vorangetragen. Die Geistlichkeit war durch drei Weltgeistliche und meh rere Frunziskanerpatres mit dem Pa ter Guardian vertreten. Den hinter- bliebenen drei Söhnen — Toni

, Rudi und Karlheinz — folgte ein langer Zug von Trauergästen, in dem sich u. n. der Präsident der Verlagsanstalt Athesia, Dr. Franz Kemenater, mit einer starken Vertretung der Firma, ferner Vertreter des Vinzenzvereines Bozen mit Graf Forni an der Spitze sowie Herr-Hans Pemthuler und vie le Angestellte der Firma Electronia eingereiht hatten. Auch der Leon- hard-Leehner-Chor, dem der Sohn Toni angehört, beteiligte sich am Be gräbnis und widmete Frau Martini mit dem Lied „Nun scheine du Glanz

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Page 5 of 28
Date: 02.12.1982
Physical description: 28
Betriebe gibt es in Südtirol wie an derswo nicht viele, doch es gibt sic. Ei ner davon liegt in Girlan in der Großge- mcindc Eppan und arbeitet auf dem si cherlich nicht leichten und besonders jetzt von einem Überangebot gekenn zeichneten Weinmarkt: Es ist die Wein kellerei KARL MARTINI & SOHN. „Wir haben unseren Betrieb aufge baut, uls die Wirtschaftskrise in Südtf- rol gerade voll in Gang kam; in einer Zeit, als Betriebe um uns herum ge schlossen wurden und überall die Mei nung vertreten wurde

, daß ein Betrieb eine bestimmte Mindestgröße brauche, um überhaupt bestehen zu können“, er zählt uns Gabriel Martini von den An fängen der Firma. Sein Vater Karl, der lange Jahre Kellermeister und Obmann einer der größten Südtiroler Kellereien gewesen sei, habe nach seiner Pensionie rung erst einmal sozusagen als. Hobby damit angefangen, sein jahrelang erprob tes Fachkönnen für die Herstellung eige nen Weines zu verwenden. Er selbst, so erklärt der Juniorchef, der nach dem Besuch der renommierten Weinbauschule

in San Michele an der Etsch fünf Jahre lang als Kellermeister in der Klosterkellerei in Lana und dar auf sechs weitere Jahre als Kellermei ster bei der Kcllereigenossenschaft Gries arbeitete, habe immer mehr mit helfen müssen. „Im November 1979 ha ben mein Vater und ich die gemeinsa me Arbeit auf die Basis einer offenen Handelsgesellschaft gestellt, in der ich seit diesem Jahr nunmehr auch hauptbe ruflich tätig bin“, informiert Gabriel Martini über den Werdegang der Kelle rei. Keller

, so wie sie sein sollten Diese ist in einem charakteristischen, alten Wirtschaftsgebäude in der Florian!- straße im Weindorf Girlan unterge bracht. Im Sommer wie im Winter herrscht in den herrlichen Kellcrgcwöl- ben der Kellerei Martini & Sohn eine ausgeglichene Temperatur, die sich kon stant zwischen zehn bis zwölf - Grad bewegt und ideal vor allem für den harmonischen Ausbau der Weine ist. Wenn hier heute zwei Meister ihres Fa ches wie die Kellermeister Karl und Gabriel Martini ihre Weine erzeugen, dann paßt

dies alles stilvoll zusammen, denn diese zwei Fachleute pflegen hier die Tradition echter und bester Kellerei- kuns't weiter, so wie sie dieser alte Kel ler viele Jahrhunderte lang gesehen hat. Pfuscharbeit und mindere Qualität könnte mun sich in diesen ehrwürdigen Räumen auch gar nicht vorstellen! Dies kommt auch .deutlich zum Aus druck. wenn Gabriel Martini auf die Grundsätze zu sprechen kommt, die ihn und seinen Vater bei der Kellereiarbeit leiten: „Die Zukunft der Südtiroler Weinwirtschaft sowohl

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Page 12 of 20
Date: 04.08.1962
Physical description: 20
zu beginnende Arbeit. Dabei stellte sie fest, daß sie gerne daransing Sie war nach Absolvierung der Handelsschule im Zweifel gewesen, ob sie in ein Büro gehen oder Verkäuferin werden sollte. Dann hatte •sich ihr die Gelegenheit bei ihrer jetzigen Firma sehr schnell geboten und sie hatte zu gegriffen. Sie v/ar ja auch dort in der Ver-- trauensstellung an der Kasse sehr zufrieden. Am nächsten Abend begann Winnie mit der Arbeit. Egbert Martini störte sie nicht, , er kam nur ab und zu in das Zimmer

, um ihr Erläuterungen zu geben. Eine Woche lang schrieb Winnie täglich zwei Stunden. Jeden Abend bezahlte Egbert Martini. Zuerst hatte sie das verwundert, aber nun freute es sie. Zehn Mark pro Abend war für sie viel Geld. Doch hatte Herr Mar tini ihr gesagt, daß ihm das ihre Hilfe wert sei. Winnie hätte eigentlich recht zufrieden sein können, wenn ihr nicht eines Tages ein Brief Heinz Holtmanns auf den Tisch 'geflattert wäre. Er sohrieb ihr, daß Felix krank geworden sei. Er könne sich kaum noch zur Univer sität

steht.“ „Ja, ioh bin die einzige“, flüsterte Winnie. Tränen liefen über ihr Gesicht. Sie konnte sich nicht beruhigen. Wieder dachte sie voll Bitternis an Ihre reichen Verwandten. Wie leicht hätten sie ihr und Felix helfen können. An diesem Abend ging Winnie sehr bedrückt zu Egbert Martini. Bald fragte er sie: „Fehlt* Ihnen etwas, Fräulein Wendtland? Haben Sie Sorgen?“ „Ja“, gestand sie. Noch war ihr Herz zu voll, als daß sie hätte schweigen können. „Kann ich Ihnen helfen?“ Winnie horchte

dieser Frage nach. Auf ein mal dachte sie: Ja, 'eigentlich könnte mir Herr Martini helfen. Er brauchte mir nur einen Vorschuß für meine Arbeit zu geben. Das wäre fürs erste mit dem Geld, das ich ' zu rückgelegt habe, eine Unterstützung für Fe lix. „Nun?“ fragt: Egbert Martini und beugte sich zu ihr. „Ioh würde dringend Geld benötigen.“ Scheu gestand es Winnie. „Nicht für mich. Ich möchte Jemandem helfen, der sehr arm ist. Ach. Herr Martini, ich wage es kaum zu sagen, aber wäre es wohl möglich

sind. Der Form halber stellen Sie mir eine kleine Quittung aus.“ „Ja, natürlich.“ Winnie sah Immer wieder auf die drei Hundertmarksoheine. Sie konnte, es noch gar nicht fassen, daß sie so schnell ihrer Sorgep ledig geworden war. Egbert Martini legte die Quittung in seinen Schreibtisch und diktierte ihr dann, als wäre nichts geschehen. Erst als Winnie nach Hause gehen wollte, sagte er: „Eigentlich drückt mich auoh etwas, Fräulein Wendtland. Ioh habe ebenfalls eine Bitte an Sie.“ „Wenn ich sie erfüllen

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Page 8 of 16
Date: 25.08.1962
Physical description: 16
auffällig war, nein, vor ollem, weil er sie in all ihren Gedanken ver folgt hatte. Schon wollte sie ärgerlich über sich selbst den Kopf schütteln. Konnte es nicht viele solcher Umschläge dieses Formats und die ses Aussehens geben? Mußte es gerade jener sein, den ihr Egbert Martini aufgezwungen hatte, damals, als sie über die deutsch-holländische Grenze fuh ren? In ihrer Erregung sprang Winnie auf und lief durch das Zimmer. Sie fühlte sieh außer stande, der Besprechung beizuwohnen

. Selbst wenn dieser Briefumschlag dort nichts mit jenem gemeinsam hatte, der sie so bela stete, hatte die Erinnerung allein sie schon vollkommen durcheinandergebracht. Ihr Blick fiel auf den Fabrikhof hinunter. Wenn doch nur Onkel Sebastian zurück käme. Statt Ihm sah sie zwei Männer über den Hof kommen. Der Atem stoakte Ihr. Der eine war Herr Preller, der andere aber war niemand anders als Egbert Martini. Der Briefumschlag — Egbert Martini - hämmerte es auf sie ein. Mein Gott, was sollte sie nur tun? Was geschah

hier, welche Verbindung gab es zwi schen damals und heute? W«e wollte Egbert Martini hier in der Fabrik Brücker? Herr Preller hatte heute den Erfinder der neuen Maschine vorstellen wollen. Sollte das Egbert Martini sein? War hier ein neuer Betrug lm Gange? Angst, Empörung, Mißtrauen schüttelten Winnie. Und noch immer war Onkel Seba stian noch nicht zurück. Jeden Augenblick konnten die beiden Herren hier eintreten. Schon öffnete sich die Tür. Winnie schwankte zurück. Doch da brach ein erlöster Aufschrei

Martini <\'n. Sebastian Brücker hieß die beiden will kommen. Dabei fixierte er besonders Egbert Martini. „Sie sind also der Erfinder. Herr Martini'.' Ich erfahre zui i erstenmal Ihren Namen.“ „Ja, Vorsicht ist am Platz. Herr Brücke Man macht da im Laufe der Jahre d*' schlimmsten Erfahrungen.“ „Sie haben schon mehrere Erfindungen gi macht, Herr Martini?“ „Sehr viele schon, Herr Brücker.“ Eg bei Martini lächelte überheblich. Er war seht sicher. Hät o Sebastian Brücker nicht voti Winnie gewußt, wozu

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Page 16 of 16
Date: 02.11.1967
Physical description: 16
Weltmeister Paul Fujii (Hawaii) I. Herausforderer Willi Qualor (BRD), 2. Nieolinc Loche (Argentinien), 3. Ed die Pcrkins (USA), 4. |osé Napoles (Me xiko), 5. Jao Henrique (Brasilien), 6. Sandro Lopopolo (Italien), 7. Carlos Hcrnandcz (Venezuela), 8. Marcel Cer- dan (Frankreich), 9. Paul Armstead (USA), 10. Joji Akanon (Japan). Leichtgewicht Weltmeister Carlos Ortiz (USA) fcjjJpOEf* Auf zum Martini-Schiessen das heute beim „Münzbanker“ beginnt Ab heute „pfnetscht“ es wieder in der Schicßhalle beim

„Münzbanker“. Das ist zwar keine Neuigkeit mehr, denn dort pfnetscht cs schon öfters. Beim Übungsschießen, beim Sebastiani-Schie- ßen und auch beim Martini-Schießen. Und um das Martini-Schießen handelt es sich im gegenwärtigen Full, das heule, Donnerstag, 2. November, um 20.00 Uhr beginnt. Es ist wieder so weit, daß die Martini-Gans wieder auf den Ga bentisch kommt und diejenigen Schüt zen beehrt, welche schön ins Schwarze treffen. Und weil unsere Schützen gut treffen, so dürfte sich wieder ein heißer

Kampf entwickeln, und die Martini-Gans ist daher nicht nur ein begehrenswerter Preis geworden, sondern auch eine Art Ehrgefühl ihrer schützcnnüißigen Lei stungsfähigkeit. Das Martini-Schießen gehört zu den beliebtesten und bedeu tungsvollsten Schießen des Landes und erfreut sieh stets eines regen Besuches aller Schützen aus nah und fern. Die Martini-Seheibe, die mit nicht weniger als 70 Preisen dotiert ist, gilt als Ziel punkt des Schießens, denn hier winken den Siegern die schönsten

und schmackhaftesten Preise: Geflügel und Weine. In den anderen Schuß-Diszipli nen sind ebenfalls schöne Preise ausge setzt: wie Fahnen, Dukaten und Silber münzen. Kcramikpreisc, Kcramikspiegcl und -krüge. Für jung und alt, männ lich und weiblich, wer schießen kann und will, ist beim Martini-Schießen reich lich Gelegenheit, sich auszuzeichnen und Schleßlorbeeven einzuheimsen. Das Ladschreiben der LG-Schützengeseli- schaft, Sektion Bozen, ist den Schützen wohl zugegangen und wer cs unvorher gesehenerweise

nicht erhalten hatte, dem gilt diese Ankündigung eben als Einladung. Die Schützen Südtirols wis sen jedoch, was das Martini-Schießen be deutet. Schießzcitcn: Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Samstag, Sonntag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Samstag, Sonntag, Dienstag. Mittwoch Donnerstag, Samstag, Sonntag. 2. Nov., von 20.00 bis 23.30 Uhr 3. Nov., von 10.00 bis 23.30 Uhr 4. Nov., von 10.00 bis 23.30 Uhr 5. Nov., von 10.00 bis 23.30 Uhr 7. Nov., von 19.00 bis 23.30 Uhr

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Page 16 of 16
Date: 26.01.1966
Physical description: 16
E ttolomifen SPORT Mittwoch, 26. Jänner 1966 — Nr. 20 f. ,V! ■ \ ly ./ \ > ' " yk. SPORT In Mailand u. Cortina fallen heule Punkte Diavoli—Bozen und Cortina—Gröden Martini-Cup wanderte nach Deutschland EV Betbnannsäge knapp vor EV Eppan-Berg Viele Meisterschaftsspiele lim den Puck stehen nicht mehr aus. Es geht, wenigstens was die Vorent scheidungen betrifft, dem Ende entgegen. Cortina und Alleghe ha ben nur mehr ein Spiel zu bestrei ten, während Bozen, Gröden und die Diavoli noch zwei Spiele

Sonntag wurde in Brixen das internationale Eis- schießtumier um den „I. Martini- Cup“ ausgetragen, der als Wander pokal von der bekannten Wein firma Martini-Rossi in Turin gestif tet worden war. Die ausgezeichnete Organisation lag in den Händen des EV Rapid Brixen. 21 Moarschaften aus der Deutschen Bundesrepublik, der Schweiz, Oesterreich, Jugosla wien und SUdtirol nahmen an die sen Wettkämpfen teil, die auf der schön gelegenen und in tadellosem Zustand befindlichen Eisfläche beim Cafe-Restaurant

„Hubertus" am Lido ausgetragen wurden. Schon frühmorgens begannen die Wett kämpfe, die bei guter' Stimmung und ohne Mißhelligkeiten ausgetra gen wurden. Vor der Mittagspause offerierte die Firma Martini einen Ehrenwermut, der von allen An wesenden freudig akzeptiert und mit Genuß geschluckt wurde. Sie ger und Cupgewinner wurde der aus dem Bayerischen Wald kom mende EV Bettmannsäge mit Moar Weinberger, knapp und über raschend gefolgt von EV Eppan- Bèrg mit der Moarschaft Eisen- Eissdiiefsen Am Sonntag

ten des EV Ehrenburg Paul Kam- stecken und EV Rosenheim mit Staudammer. Die PreisverteUung fand gegen 18 Uhr im Gasthof „Goldene Krone“ statt. Außer den Teilnehmern wa ren als Vertreter des FISG Profes sor Degasperi, weiters Herr Franz Heiseier als Präsident der Techni schen Kommission, sowie der Prä sident der Brixner Kurverwaltung, Dr. Giacomuzzi, und Herr Monta- gnolli von der Firma Martini an wesend. Jedem Eisschützen wurde eine Flasche Martini sowie das Vereins abzeichen des EV Rapid Brixen

überreicht, eine liebenswürdige Ge ste, die starken Beifall fand. Ergebnisse: 1. Sieger des Martini-Cups: EV Bettmannsäge, Deutschland (Moarschaft Weinber ger), 29 Punkte; 2. EV Eppan-Berg (Moarschaft Eisenstecken) 28; 3. EV Rosenheim (Moarschaft Staud- hammer) 28; 4. EV Antdorf (Moar schaft Peitler) 26; 5. EV Jesenice, Jugoslawien (Moarschaft Amor Lan- gos) 24; 6. EV Schwarz-Weiß, Re gen, Deutschland (Moarschaft Els- ner) 23 Punkte. merer vorgenommen wurde, wurde das sportliche Benehmen aller Teü

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Page 14 of 16
Date: 07.12.1964
Physical description: 16
Viel Wochenend-Eishockey Der „Martini-Pokor wandelte erstmalig in die Tschechoslowakei Witkowitz gewann in schönem Stil Der erstmals in Bozen zur Austragung gelangende „Martini- Pokal“ hat alle drei Tage eine ansehnliche Anzahl von Eishockey anhängern in den Bozner Eispalast gelockt. Die tschechoslowakische Mannschaft der Witkowitzer Eisenwerke aus Mährisch-Ostrau sollte hierbei das Prunkstück werden und bewies auch einmal mehr, daß wohl alle Einheiten aus der CSSR jenes Weltklasse-Eishockey

vor führen, das zu den wahren Genüssen des harten Sports gezählt werden muß. Oer ungeheuer sohnelle Vlach und der routinierte Verteidiger Kasper bilden das Rückgrat dieser Mannschaft, die zur Zeit an achter Stelle in der obersten CSSR-Llga steht. Gegen einen sol chen Gegner gab es sowohl für den Hausvercin HC Bozen, als auch für die dritte Pokal mannschaft, den KAC, nichts zu bestellen. Dieser „Martini-Pokal" könnte zu einem Förderer des heimischen Eishockey werden, wollten die Organisatoren

wollten hinter den kla ren Siegern aus Mahi isch-Ostrau den zweiten Platz im Turnier um den schönen „Martini- Pokal“ belegen. Wohl deshalb wurde das Sams- tagspicl eine zerfahrene, nervöse Angelegen heit, bei der weder eine technisch schöne, noch faire, harte Linie zu erkennen war. Oder hat ten die Männer um Kasper und Vlach beide anderen Einheiten so hergenommen, daß die Kraft zu Beginn dieser Saison frühzeitig ge schwunden war? Die Klagenfurter legten vom Anpfiff an gleich mächtig los, keine zwei

an die nächsten Wochen. Vor zwei Monaten zählte der VFB noch zu den Spitzen klubs, aber aus den letzten sieben Treffen wurden nur vier Punkte geholt. Und wie viele Hoffnungen hat man auf den Sturm mit Geiger, Huttary und Waldner gesetzt. genten Rebellato verdankt der HC Bozen den zweiten Platz im „Martini“-Pokal-Turnier. Aus einem Riesengedränge vor Hübners Ka sten schlenzte er überlegt zum Ausgleich ein. Damit hatte Bozen den zweiten, Klagenfurt nur den dritten Platz erreicht. Der große, überlegene Sieger

dieses erstmalig in Italien ausgetragenen „Martini“-Pokal-Turniers war um diese Zeit wahrscheinlich gerade zu Hause angelangt. Schade, daß man die Witkowitzer Spieler nicht mehr in würdigem Rahmen ehren, auszeichnen konnte. So hatte man auch schon am Freitagabend Miroslav Vlach die Goldmedaille für den besten tschechischen Spieler aushändigen müssen. Für Bozen war dies Viale, für den KAC der erst 17jährige König (Nr. 9), der das Zeug in sich hat, wirk lich ein großer Spieler zu werden. Die drei teilnehmenden

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Page 16 of 36
Date: 06.09.2000
Physical description: 36
Berger besucht Tierärztliche Hochschule TRENTINO / Ehrung Nonsberg ehrt k. u. k. Juristen Gedenkfeiern für Carlo Antonio Martini - Buch erschienen - Gedenktafel enthüllt / CARLO,'.'ANTONIO MARTINI ■/ INSItWjWStt 'àlk-tom iteli AS8VRGQ mo"Lf>tyo- / , , mosto AYirtjuJ.I -■AyMiWU.v'* 1 ’-i ■ . »wuwo ••#.• r HUVSKof.-o'U cll^LNASig OFJiA WORTE ‘ • ,, ’ ■. JL^.COMVUE DI MW ' ^wis-r- > ‘■'■'-r • ' "im“ ' Biirgemicistcr und Ehrengäste bei der Gedenldeicr für Carlo Antonio Martini (kleines Bild links

Mar tini (1726-1800), seines Zei chens größter Jurist der k. u. k. Monarchie, dessen Rechtsko dex in den Nachfolgestaaten von Österreich-Ungarn heute noch Gültigkeit hat. Zum An lass ist auch ein neues Buch von Roberto Pancheri erschienen. „Wir wollen Carlo Antonio Martini so wie alle anderen be rühmten Söhne von Revó mit einer Gedenktafel ehren.“ Mit diesen Worten begrüßte Bür germeister Walter lori nach den Klängen der Musikkapelle „Terza Sponda Anaune“ die Festgäste am Marienplatz und dankte

allen für die Mitarbeit bei dieser Feier. „Karl Anton von Martini zu Wasserberg war der bedeutendste Jurist, den das historische Tirol im Verlauf seiner jahrhun dertealten Tradition her vorgebracht hat.“ Reditshistoriker Alexander von Egen Der Regionalassessor für das Genossenschaftswesen, Franco Panizza, rief die Jugend auf, sich zu engagieren, denn der Nonsberg habe schon immer große Persönlichkeiten hervor gebracht und benötige diese auch in Zukunft. In dieselbe Kerbe schlug auch Gesund heitslandesrat Mario

Magnani. Als einen Freudentag für Re vó, den Nonsberg, das Trentino und Gesamttirol bezeichnete der Kälterer Rechtshistoriker Alexander von Egen diesen Tag. „Ich habe mich bei meinen Stu dien in diese Persönlichkeit richtig verliebt “, sagte von Egen und hob die Anwesenheit des ehemaligen Regierungskom missars Giustiniano de Prctis hervor, welcher mit Martini mütterlicherseits verwandt ist. „Wir werden das neue Buch für Süd- und Nordtirol ins Deut sche übersetzen lassen“, kün digte von Egen

werden konnte. Die Besucher staunten nicht wenig über den reichen Freskenschmuck und die noble Ausstattung im Inneren. Zurück in der Casa Campia, klang die Feier mit einem Um trunk und einem Konzert am Abend aus. Carlo Antonio Martini (1726-1800) Revó - Martini wurde am 15. August 1726 in Revó als Sohn von Carlo Ferdinando de Mar tini und Margherita de Prctis aus Cagno geboren. Ursprüng lich sollte er Priester werden. Er studierte bei den Jesuiten in Trient und dann Theologie und Recht in Innsbruck

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Page 15 of 16
Date: 30.09.1965
Physical description: 16
, CIcs; SV Kaltem, Kaltem; SV Neu- niarkt, Ncumarkt; US Garibaldina, San Michele a. d. E.; US La Ro vere, Eichholz; US Montanina, Laag; FC Margrcid, Margrcid; FC Salarti, Salurn; FC St. Pauls, St. Pauls-Kppan; FC Eppan. St. Mi- cliaci-Eppan. Kreis C: FC Bruncck, Bruncck: Bozner FC,- Bozen; SSV Bruncck, Bruncck; US Bolzanese, Bozen; Club Martini, Eppan; SSV Gargazon, Gargazon; US La Pineta, Lcifers; FC Nais, Nals; Pol. Stcrzing, Slcrzing; US Blauer Stern. Bozen; US Sinich, Siniclt; GS Virtus Meran

gogen Eppan. Anaune spielfrei. 11. Runde — 12. Dezember: La Ro vere—Salurn; Eppan—Anaune; Kaltem—DB Auer; Neumarkt ge gen Margreid; Garibaldina gegen Montanina. St. Pauls spielfrei. KreisC 1. Runde — 3. Oktober: Sinich gegen SSV Bruneck; Nals—Bolza nese; Blauer Stern—Virtus Me ran; Gargazon—Pol. Sterzing; Bozner FC—La Pineta; FC Brun eck—Club Martini. 2. Runde — 10. Oktober: Po). Sterzing—FC Bruneck; SSV Brun eck—Bozner FC; La Pineta—Nals; Bolzanese—Blauer Stern; Virtus Meran—Gargazon; Club Martini

gegen Sinich. 3. R u n d e — 17. Oktober: FC Bruncck—Virtus Meran; Nals ge gen SSV Bruneek; Blauer Stern gegen La Pineta; Gargazon—Bol zanese; Bozner FC—Sinich; Pol. Sterzing—Club Martini. 4. Runde — 24. Oktober: Virtus Meran—Pol. Sterzing; SSV Brun eck—Blauer Stern; La Pineta gegen Gargazon; Bolzanese—FC Bruneck; Sinich—Nals; Bozner FC gegen Club Martini. 5. Runde — 31. Oktober: Garga zon—SSV Bruneck; Nals—Bozner FC; FC Bruneek—La Pineta; Bol zanese—Pol. Sterzing; Blauer Stern—Sinich; Club Martini

ge- genVirtus Meran. 6. Runde — 7. November: Virtus Meran—Bolzanese; SSV Bruneck gegen FC Bruneek; Pol. Sterzing gegen La Pineta; Bozner FC ge gen Blauer Stern; Sinich—Gar gazon; Nals—Club Martini. 7. Hunde — 14. November: Pol. Sterzing—SSV Bruneck; FC Brun eck—Sinich; Gargazon—Bozner FC; BJauer Stern—Nals; La Pi neta—Virtus Meran; Bolzanese gegen Club Martini. . 8. Runde — 21. November: La Pi neta—Bolzanese; SSV Bruneek JHU-Wetk H.U.M, Fliehet Bühl (Beden) ■ Deuuchlend

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Page 9 of 10
Date: 28.08.1962
Physical description: 10
waren. Aber wollen Sie mir nicht die Pläne aus diesem Umschlag zeigen? Es interessiert mich verständlicherweise sehr, was ich da mals geleistet habe.“ „Die Pläne haben nichts mit dem zu tun. was Sie meinen." „Ach, Sie haben sie nur in denselben Um schlag gesteckt, nichtwahr?“ Egbert Martini hatte den Umschlag in die Aktentasche geschoben. Mit gespielt entrü stetem Gesicht, am ganzen Körper aber fie bernd vor Angst, stand er Sebastian Brücker gegenüber. „Ich darf mich wohl verabschie den. Herr Brücker. Ich bin nicht hieherge- kommen

, um mich von Fräulein Wendtland verspotten zu lassen. Ich werde meine Pläne überall los.“ „Sicher, Herr Martini, sogar bei der Polizei. Die wird sich wahrscheinlich noch mehr, da für interessieren als Ich und meine Kollegen von der Branche.“ Ein höhnisches Lachen stand jetzt auf Eg berts Martinis Gesicht. „Mir können Sie nicht drohen.“ Er stürzte sohon zur Tür, gefolgt von sei nem Kumpanen. Um ein Haar hätte er ihn umgerannt, als er vor den auf dem Flur wartenden Polizei beamten zurückprallte. Winnie ging

jetzt an das Fenster und sah hinaus. Sie wollte nichts mehr sehen und hö ren,. was mit Egbert Martini geschah. All ihre Beherrschung hatte gerade ausgereicht, um ihm so lange gegenüberzustehen. Am nächsten Tag erfuhren Sebastian Bruk- ker und Winnie, daß Egbert Martini bereits des Diebstahls dei Pläne überführt war. Sie stammten von dem Holländer, der seine Ar beit Sebastian Brücker hatte zur Verfügung stellen wollen. Leider fehlte von ihm jede Spur. _ Man vermutete, daß Egbert Martini nicht allein gearbeitet

hatte, sondern einem größeren Kreis angehörte. Die Polizei fürch tete, daß der eigentliche Erfinder ein Opfer dieser Verbrecher geworden sein könne, Aber dies alles würden die Fahndungen der nächsten Zeit ergeben. Zunächst saß Egbert Martini mit seinem Helfershelfer hinter Schloß und Riegel. Winnie hatte in den nächsten Tagen kein ruhiges. Leben Immer wieder wurde sie ver hört. Wie ■ oft hatte sie jetzt schon alles zu Protokoll gegeben was sie mit Egbert Mar tini erlebt hatte. Immer wieder tröstete Sebastian Brücker

seine. Nichte: „Du hast doch dazu beigetra gen, daß dieser Gauner überhaupt entlarvt wurde, Winnie. Wer weiß, was er noch unbe helligt alles . angeriohtet hätte und wieviele Menschen unter ihm hätten leiden müssen- Du siehst aber auch, daß der Krug so lang; • zum Brunnen gebt, bis er bricht. Selbst dem gewiegtesten Banditen passiert' einmal ein Versehen. Egbert Martini hatte keine Ah nung, daß du zu mir gehörst, daß gerade du es sein würdest, die ihn überführt.“ Wohl mußte Winnie dem Onkel recht geben

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Page 11 of 12
Date: 19.06.1951
Physical description: 12
; 2. Hugo Koblet; 3. Vitt. Rossello; 4. Fornara alle in derselben Zeit; 5. Vinc. Rossello in 7:39.35; 6, Kirchen; 7. Dino Rossi in derselben Zeit; 8. Diederich in 7:39.56; 9. Schär in 7:40.29; 10. Zampini; 11. G. Aeschlimann; 12. Ruiz alle in derselben Zeit wie Schär; 13. G. Rossi in 7:41.31; 14. Buyssc; 15. Martini; 16. Kemp; 17. Pasquini in 7:42.18; 22. Mcnon; 23. Zo- retti; 39. Isotli; 42. Baroni. Bergwertung: 1. G. Rossi 19 Punkte; 2. Diederich 17; 3. Koblet 16; 4. Martini 15; 6. Fornara, Rossello

Vitt, und Küb ler 14; 8. Ruiz 13; 9. Kamber 10. Gesamt Wertung: 1. Dino Rossi (It.) in 26:42.47 Stunden; 2. Koblet (Sch.) 26:43.15; 3. F. Kübler (Sch.) 26:45.48; 4. Diederich (Lux.) 26:46.28; 5. G. Rossi (Sch.) 26:47.58; G. Martini (It.) 26:47.58; 7. Zampini (It.) 26:50.00; 8. Fornara (It.) 26:50.25; 9. Kirchen (Lux.) 26:53.14; 10. Schär (Sch.) 26:54.14. In Oesterreich sind die .Dolomiten" und der „Volksbote" in folgenden Verschl fßstellen erhältlich: Innsbruck: Bahnhofsbuchhandlung Betten häusern

Stunden (Durchschnitt 34.200 km); 2. Tormena Antonio „G. S. Spi netta Cornuda“ mit 3.28 Min. Abstand; 3. Se gato Tranquillo, „Oberetscher Radsportver ein“ mit 4.30 Min. Abstand; 4. Martini, „Ve- Iocp Club Trient“; 5. Nicoletti, „Veloce Club Trient“; 6. Castellani „U.S. Mori“; 7. Rigoni, „V.C. Vicenza“; 8. Melato, „Oberetscher Radsportverein“, 9. Rizzolli, „Aurora Trient“ 10. Stech, „Aurora Trient“, 11. Ferrari, „C.C. Brixen“; 12. Saretto, „Ars Meran“. Dilettanten in schneidiger Fahrt Fine Schar

und segelte los, gefolgt von Parisi und Martini. Während Martini bald abfiel, versuchte Parisi dem ungestü men Kurbeln Matteazzis auf den Fersen zu bleiben. Das gelang ihm bis zur Kardauner Steigung. Dort bekam Matteazzi noch einen Spurtgedanken und flitzte weg, ohne daß Parisi die Kraft hatte, Schritt zu halten. Mit 80 Sekunden Vorsprung siegte Matteazzi in Bozen. Das Gros kam mit über fünf Minuten Abstand. Ergebnisse; l. Matteazzi Bruno, INA- Montecatini, in 3 Stunden (Durchschnitt: 36 km); 2. Parisi

, Eisenbahn, mit 30 Sek. Abstand; 3. Martini, INA-Montecatini, mit Garten-Restaurant Hotel Europa, Bozen eröffnet. Spendet demjesuheim! f Wir geben allen Verwandten und Be kannten die traurige Nachricht, daß unser geliebter, treubesorgter und guter Vater, Bruder, Großvater, Schwieger vater und Schwager, Herr Josef Ortler durch ein plötzliches Unglück im Alter von 78 Jahren in ein besseres Jenseits abberufen wurde. Das Begräbnis findet am Mittwoch, den 20. ds„ um halb 9 Uhr in Prad- Agums

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Page 6 of 10
Date: 06.08.1962
Physical description: 10
über die Grenze schmuggeln.“ Egbert Martinis Gesicht hatt.e sich sehr ver ändert. Die Freundlichkeit war vollkommer, davon gewichen. In seinen Augen stand ein böses Licht auf. „Habe Ich Sie gefragt, wozu Sie die dreihundert Mark brauchten? loh war großzügig, weshalb sind Sie jetzt so klein lich?“ „Das war doch ganz etwas anderes. Herr Martini.“ „Sie meinen das. Aber versuchen Sie doch heute irgendwo sofort dreihundert Mark zu bekommen “ Er neigte sich zu Ihr. „Es braucht nicht das letzte Geld

?“ „Ich könnte sie Ihnen jeden Monat von meinem Gehalt —“ „— ab3tottern, nloht wahr? Nein, so haben wir dos nicht vereinbart Arbeit sollten Sie dafür leisten. Auch dies hier ist eine. Aber sprechen wir nicht mehr lange. Ich habe keine Zeit zu verlieren. Verstecken Sie den Umschlag.“, Schon lief der Motor an, der Wagen setzte sich ln Bewegung. Immer wieder warf Egbert Martini for schende Blicke zu Winnie. Sie hielt den Um schlag noch in der Hand, die Augen ängst lich auf ihn gerichtet. :%i Egbert Martini spielte mit d«n Feuer

. Es konnte sein, daß Winnie Wendtlbnd auch an der Grenze die für Ihn so wichtigen Papiere noch nicht versteckt hatte. Jetzt tauchte schon die Grenzstation auf. Zwei Zollbeamte standen am Sohlagbaum. „Wenn man die Papiere beschlagnahmt, sind es die Ihren, niaht die meinen“, zischte Egbert Martini. Als fasse Winnie Feuer an, so ergriff sic den Umschlag und steckte ihn in den Aus schnitt ihrer Bluse. Mit weltgeöffneten Augen sah sie den Zollbeamten entgegen. „Nehmen Sie sich zusammen, lächeln

Sie!“ Wieder peltsohte die Stimme des Manne3 förmlloh an Winnie vorbei, Ein krampfhaftes Lächeln stand auf ihrem Gesicht. „Haben Sie etwas zu verzollen?“ fragte der Zöllner und beugte sich in den Wagen hin ein. „Nein, wir sind nur Wochenendreisende" lachte Egbert Martini. „öffnen Sie bitte den Kofferraum." Winnie spürte ihr Herz bis in den Hals klopfen, als Egbert Martini ln seiner stets etwas lässigen Art. vergnügt vor sich hin pfeifend, ausstieg und den Kofferraum öffnete. „Wollen Sie auoh den Wagen nodi besich

.“ „Oh, wie stolzl“ spöttelte der Mann. Noch immer konnte Winnie nicht fassen, daß er sich so verändert hatte. Plötzlich sah sie ihn groß an. „Herr Martini, haben Sie etwa von der ersten Minute, ln der Sie mich für Ihre Sohreibarbelten engagierten, schon mit dem Gedanken gespielt, mich für diest- unsauberen Zwecke zu gebrauchen?“ „Sie sind ein kluges Kind, Aber das ist kein Nachteil, Ja, ich hoffte, daß Sie die Ge eignete für meine Besuche ln Holland sein würden. Diese Hoffnung hat sich nun be wahrheit

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Page 3 of 8
Date: 10.11.1949
Physical description: 8
könige. des hl. Georg, der hl. Margarelli. des hl. Johannes dos Täufers und des hl Nikolaus von Mvrn. Viele W e I I e r s p r ü c h e knüpfen an den Mnrlinslng an: Drei Tage vor Marlin betracht’; denn so der März es macht. Gibt es vor SI Marlin starken Frost, dann wird der Winter gelind Auf Martini Snnnenblicke, folgt des rauhen Herbsles Türke. Sonne am Mnrtinilng. kein leichter Winler folgen mag. St. Mariini Sonnenschein, bringt kalt;n Win ler hinterdrein. Wer will wohl verstehen das, ob der Winter

, macht er das Wasser zur Schell”. Um Martini dunkel, um Weihnacht Slernge- ftmkel. Regen am Sl. Marlinilng, gibt rauhen und kal ten Winler ah. Wenn um Martini Regen fällt, ist’s um den Weizen schlecht besieht. St. Marlin tut das Feuer in’ Kamin. Sl. Marlin selzl sich schon mit Dank zum warmen Ofen auf die Rank. Auf Martini Schnee und Eis, gibt’s auf Weih nacht keins. Fälll das Lnuh um Martini nl», geht der Win ter spät ins Grab. Martinsbräuchc Noch manch anderer Spruch bezeugt, wie das Landvolk

. Andere Vorstellungen und Sillen wie die Marlinsgerle, das Marlins- fctier, der Marlinslrunk mit der Marlinsminnc, das Ganseschießen und die meisten Mnrlinslie- der sind hier ganz abgekommen. Noch immer spielt die Marl’nszeil als S e li I e n g e 11 n g lin ier den ländlichen Angestellten und als Z i n s- I a g hei Bauer eine Rolle. Auf dem Lande wird das Fest noeh nls Bauernfeierlng berücksichtigt. Für ilio Weinheißer hielel Martini Anlaß zum Türggolen oder, wie man früher sagte, zur ersten Weinprobe

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Page 31 of 56
Date: 28.09.2000
Physical description: 56
Polottltfotl - Nr. 224 Donnerstag, 28. September 2000 Sterzing Broncos Zugänge: Marko Leinonen (MoDo Ömsköldsvik/schwedische Eli teliga), Mike Burman (Fort Wayne Komets/UKL), Darcy Martini (Klagenfurter AC), Mike Barrie (HK Olimpi] a Laibach), Jukka Seppo (Moskitos Essen/DEL), Christian Piccolruaz (Fassa), Pa trick Bona, Stefan Mair (beide Meran), Patrick Brugnoli, Andreas Auer (beide Wolkenstein) Abgänge: Igor Boriskow, Alex Badiani, Matthias Prantner (alle Ziel unbekannt), Andrea Zani, Arno

Oberrauch (beide Brixen), Patrick De Bettin, Markus Gufler, Hannes Larch, Markus Santa, Andrea Zandegiacomo (alle ev. Brixen), Elmar Kasslatter (Wol kenstein), Alex Bacher (berufliche Gründe), Hannes Kofler (keine Einigung) Nr.: Pos. Name geboren cm kg 34 T Marko Leinonen (FIN) 09.(15.1971 181 82 31 T Elmar Parth 17.01.1973 177 75 23 V Darcy Martini (CDN/TEA), (A) 30.01.1969 194 104 4 V Mike Burman (CDN) 01.04.1974 186” 90 21 V Xandi Thaler (C) 13.09.1970 186 98 20 V Luca Fusoni 15.08.1970 185

- hat in seiner Trainerkarriere sieben Jahre in Finnland, sechs in Deutsch land und eines in Norwegen gearbeitet. Der intelligente Kanadier, der drei Jahre lang Cheftrainer in der DEL bei , , , , den Augsburger Panthern war, wakisch und französisch). spricht fünf Sprachen (eng- Steckbrief: Sterzing Broncos ifjjj Schnellster Läufer: ^ Patrick Bona püüjl Bester Defensivverteidigen paä, $ Darcy Martini // A Bester Stocktechniken gr .-fr Mike Barrio Härtester Schuss: T ^ Darcy Martini Bester Bullgsplelen Vjj , ^ Jukka Seppo

▲ J Größtes EntwlckL-Potentlal: «Er, '■¥ Michael Sparber Härtester Spielen ”6, ^ Darcy Martini Am meisten Kampfkraft: 5g, # Michael Sparber y Bester Spielmachen vjfai, ^ Jukka Seppo Kaltblütigster Torschütee: »gy, $ Jukka Seppo n, j Bester Defenslcstürmen ^ Patrick Brugnoli jrA Am meisten unterschätzt: (7 Mirko Moroder Jjj, J Bester Offensivverteidigen W, ^ Mike Burman M. j Probtemsplelen jagy. 4 Mike Barrie Poiomifcffl -Infografik: J. Markart Sport é- 31 Sterzing greift nach den Sternen „Wildpferde

der Hinterbeine zeigt, dafür soll Trainer Gary Prior sorgen. Der Kanadier gilt als absoluter Fachmann, hat drei Jahre DEL-Erfahrung und war schon zwei Jahre lang der Wunschkandidat von Manager Christian Pichler. Beide haben die neue Mannschaft zusam mengestellt. Was die Ausländer betrifft, hat Sterzing am teuersten, aber wahrscheinlich auch am besten eingekauft. Jukka Seppo, Dar cy Martini, Marko Leinonen und Mike Barrie sind Spieler von internationalem Format, Mike Burman hat in der Vor bereitung

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Page 20 of 22
Date: 09.11.1957
Physical description: 22
der Tanne legte sich wie ein Fast 7B Bauernregeln gibt es Uber den Mar tinstag des 11. November ln Stadt und Land. Zwar lauten ln jeder Landschaft die Regeln anders und Ihre Ausdeutung ist verschieden, charakteristisch ist aber, in welch großem Umfang sich der Volksmund mit diesem TBg im Spätherbst befaßt hat. Kennzeichnend für alle Sprüche, die sich mit dem Martinstag verbinden. Ist ihre Beziehung zum Wetter und der Versuch, das Winterwetter zu pro phezeien. „Martini zeigt die Witterung auf den gan zen

.“ Im nieder deutschen Raum sagt man: „Martinstag dun kel, wer de Buer en Junker“, was besagen will, daß lm nächsten Jahr eine gute Ernte folgt. Im Hessischen, wo'es früher viele Wölfe gab, die bei beginnendem Winter aus dem Osten herüberv. jhselten, gibt es den Spruch: „Drei Tage nach Martini fängt der Wolfsmonat an“. In Süddeutschland, Österreich und In der Schweiz wird der Martinstag eindeutig mit der jetzt zunehmenden Kälte ln Verbindung gebracht, wenn man auf Sprüche trifft wie: „An St. Martin

, wonach ab Martini das Leben teurer wird, ebenfalls bei den Bauern verbreitet, wenn er sagt: „St. Martlnus bringt die Klilt’ und nimmt dem Bauern ab sein Geld.“ Eine Erinnerung an die Zelt, wo die Stra ßen Im Winter tief ausgefahrene Schlamm wege mit Spurrinnen für dio Fahrzeuge wu< . ren, verkörpert sich ln dem Spruch der Win zer: „Wenn am Martinitage die Wagenspuren der Straße von Wasser überlaufen, so laufen am Herbst (d. h. bei der nächsten Weinernte) die Zuber vom Wein über.“ Die Schäfer kannten

früher den Spruch: „Wenn die Schafe zu Martini im Trockenen gehen, so gehen sie zu Weihnachten im Pfuhl.“ In man chen Jahren, besonders in Landschaften der südlichen und westlichen Schweiz, im südli chen Österreich, ln Bayern, lm Schwarzwald und an der Bergstraße, kommt noch der Mar- tlnlsommer, nicht selten mit Föhnwetter ver bunden. Die Bauernregel sagt von Ihm: „Der Sommer, den uns St. Martin beschert, drei volle Tage und ein bißchen wöhrt.“ In Nie derdeutschland hat sich bis heute der platt

, wo die Gänsezucht sehr verbreitet ist. Die Westfalen haben es in Plattdeutsch formuliert und' behaupten: „Wenn die Martinsgoos up’n Ise steiht, Christ- kinneken in’n Drecke geiht.“ Wenn die Martinsregel vom Laub richtig ist, dann hätten wir ln diesem Jahr eine Vor hersage des Winters. Es heißt nämlich: „Wenn das Laub nicht vor Martini fällt, glbt's einen Winter mit großer Kalt.’, ist aber der Baum schon kahl, macht der Winter keine Qual." In diesem Herbst waren fast alle Bäume schon Anfang November, also weit

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Page 5 of 8
Date: 10.11.1954
Physical description: 8
tat, bis alles wieder vergangen ist. Für das Gschnitz tal allein trifft auch diese Vorstellung zu, wonach um Martini der sogenannte Winter senner auffährt, der auch während des Win ters auf der Alm bleibt. Die Almen selbst wurden zu dieser Zeit abergläubisch gemie den. Ein Bild, das fast an die Urzeiten der Berge erinnert, wird aus der Sli.tminger Ochsenalm erzählt: Ein alter Prangerbauer, der sich auf der Gemsenjagd befand, sali vom Mittereck am Simminger Boden drunten zwei schwarze Stiere

zu den größten j Bauernfeiertagen des Jahres. Aehnlich wie Ì beim Kirchtag wurde auch an diesem Tage fest aufgekocht und die berühmte Martini gans bildete den Festbraten. Die Schützen- ßilden veranstalteten das große Martini- j schießen als letztes des Jahres, wobei im- ! mer einige Gänse als Bestpreise ausgesdirie- ben waren. Aber nicht diese äußeren Fest lichkeiten bildeten das eigentliche Merkmal des Martinitages und vor allem der Mnrtini- nacht. Mit der Martininacht begann die dunkle stürmisch? Zelt

um Allerheiligen sieht man zum erstenmal den wilden Alber. Das Ist eine seltsame entrische Erscheinung, die vom Volk als «Vorwellige» bezeichnet ;i wird. Sie bedeutet Hunger, Pest oder Krieg. .;} Das seltsame Nordlicht vor Beginn dieses Sä Krieges wurde von den alten Bauern eben- ! falls als ähnliche «Vorwetllge» bezeichnet. Man kann aus den Erzählungen der alten Bauern über den wilden Alber nicht ganz klar werden: In Schmirn erschien er um f Martini, und zwar Ist er ln Form eines glü- « henderj Schweifsterns

Gestampfe. Das Maltas- Gestampfe oder Martini- Gestampfe hat vielleicht von allen Sagen das Volk einst am tiefsten beeindruckt und auch geängstlgt: In Schrnim wird von der Martao- Fahrt gesprochen. In Trins schreckte man bis zur Gegenwart die kleinen Kinder: Seid still — sonst kimmt's Martas-Gestampfel In Navis wird die Sage in plastischen Vorstel lungen und Bildern noch heute erzählt: Da hütete man zu Martini da* Hau* mit dem immer noch in aller Vergänglichkeit weiß schimmernd und machtvoll

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Page 9 of 12
Date: 24.05.1955
Physical description: 12
das Klima. Giudici, Maule, Gaggero und Martino kurbeln los, Serra und Glsmondi hetzen nach, van Breenen. Coletto A., Martini. Caput und Fantini folgen dann. Aber diese elf Aus reißer haben kein Glück. Auf der sachten Steigung von Todi ist das Feld schon wieder da find die el # f Kämpfer gefaßt. Viele Mcn- sehen und Begeisterte umsiiumen die Streic hen, aber die Girini wollen nicht recht zie hen. Vielleicht deshalb nicht, well am kom menden Tag ln Rom ein saftiges Rennen

(Weltmelsterschaftsstreckc) ausgetragen wird. Kräfte sparen. Das Feld bleibt daher ge schlossen und im Spazierfahrttempo geht es weiter von Fonte di S. Giovanni bis hinunter zur Tiefebene von Terni. Nur die Landschaft wechselt ihr Bild, nicht aber das Rennen. In Narni gibt es das erste «TV-Ziel». Corrieri ist hier der spurtschnellste 'und siegte vor Albani. Diesen Schwung nützt Giudici. Mar tini und Bartalin! aus. denen Coletto A. auf kurze Distanz folgt, um rasch abzuhauen. Während Giudici sich erwischen läßt, bleiben Martini

und Bartalini an der Spitze. Fornara und Fabbri begeben sich auf dia Verfolgung. Nach der Abfahrt von Narni erreichen die beiden letzten Martini und Bartalini, wäh rend Giudici wieder vom Gros aufgenommen wird. Bei einer kurzen Steigung versuchen Fornara und Fabbri davonzukurbeln, doch Martini setzt nach, während Bartalini ab fällt. Es fehlen nur mehr 80 km bis zum Olympiastadion in Rom. Das Spitzentrio be kommt es auf einmal sehr eilig und Fornara gibt alles aus sich heraus. In Orticoli gibt

. Vor dem nächsten «TV-Ziel» in Civita Castellana will Monti das Feld sprengen. Doch Magni erwischt ihn. Ih Civita Castellana selbst haben die drei Aus reißer eine Minute Vorsprung. Martini ge winnt vor Fornara und Fabbri. Das Feld folgt mit 1.10 Minuten Verspätung. Dann brechen aus dem Gros Grosso, Zuccono!!! und Bcrtoglio aus - , dodi sie werden wieder ge schnappt. In Rignano Flaminio beträgt der Vorsprung der Spitzengruppe 1.35 Minuten. Dann aber setzt das Feld nach und bei den fortwährenden Abfahrten

verringert sich der Abstand zusehends, so daß er in Castclnuovo nur mehr 53 Sekunden beträgt. Von den Tiberianisdien Hügeln erblickt man bereits Rnm. Das Gros nähert sich immer mehr den Flüchtlingen, ri ie Müdlßkcitserschoinungcn zeigen und bald nadigebcn. Fabbri, Fornara und Martini werden schob vor Rom wieder erreicht und nun geht es im Eiltempo der Hauptstadt zu. Nach einer schönen Rundfahrt um den Monte Mario, wo Koblet plötzlich Gelüste zu einem gewaltigen Endspurt be kommt, beginnt ein schnelles

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Page 4 of 12
Date: 08.04.1959
Physical description: 12
als Militärlazarett her angezogen. Im Aufträge des Grafen Lehrbach hatte Gubernialsekro.tär Josef von Martini eiligst eine Besichllgungsrelse zur Ausfindung neuer Ünterbringungsmöglichkeiten angetre ten und war am Abend des 20. Jänner in Trietlt"älh'getroffeh. Auf seine Bitte wurde ihm dort'ein'Offizier an die Seite 1 gegeben. Die Besichtigungen sollten auf der Rückreise gegen' Norden vorgenommen werden. Sogleich bei der Inspektion des Stiftes Welschmichael am 23. Jänner erkrankte jedoch der Offizier und mußte

, ob er auch die Gefährdung der Rettungskolonne bereut hat, die zwei Tage und zwei Nächte ln Eis und Nebel nach ihm hatte suchen müssen. Die Anzeige der Garmischer Polizei Ist zu Recht erfolgt. Sie Ist eine Warnung. Sozu sagen ein Schild: Lebensgefahr. Aufgepflanzt vor jedem schönen Auf- und Abstieg. Sie Ist eine Erinnerung für alle Alpenfahrer, sich so Von Dr. Karl Schadelbauer zu erschwingen. Nun verschwindet alle Hoff nung, nachdem gestern Titl. Herr Gubernial- sekre.tär von Martini mit einem k, k. Offizier das ganze

Unkosten fast ebensoviel Raum als hier gewonnen würde, viel tauglicher und ge sünder. Stift St, Michael an der Etsche, den 24. Jänner 1797. Benedikt Gräber, Dechant mit Kapitel" (rotes aufgedrücktes Siegel) Dar Gubernialsekreför Ist anderer Meinung Unter den vorstehenden Text war nach ■ Eingang des Schreibens der Vermerk gesetzt worden: „Beruhet, bis der Bericht des Hr. Gub. Sekr. v. Martini einlanget." Dieser war am 27, Jänner Von Bozen mit einer eigenen Estafette abgesdhlckt Worden, Er lautete

für das Stift nicht günstig. Martini war der An sicht, daß nach einigen Reparaturen 430 Ver wundete untergebracht werden könnten, und zwar: „im Refectorio 30. in der Prälatur, wo ' aber Im Saal ein Ofen angebracht werden müßte 160, im Zimmer des Hr. Hausmeisters 40, in lfi Zimmern der Chorherren 150, im Quartier des Dechants und Vorhaus nächst am Refectorio samt kleinen Gewölb, wo aber ein Ofen angebracht werden müßte, 50 = 430,“ Über seine. Besichtigungen in Welschmichael und Deutschmetz berichtete Martini

, welcher abwesend ist, nach Meinung des Richters etwa 50 Köpfe. Das Haus des Hr. von Gentili so ganz un bewohnt ist 50 = 750.“ Der Entwurf der Antwort an Gub. Sekr. v. Martini wurde bereits am 29. Jänner abge faßt; darin heißt es: „Zu Wälschmichael muß das Stiftsgebäu ohne weiters hiezu verwendet werden und die Geistlichen haben sich teils ln ihr eigentüm liches Wirtshaus, bsonders auch ihre Pfar reien zu begeben. Statt Teutschmetz wäre das Dorf Elchholz nach dem Anträge der Gemeinde umsomehr vorzuwählen

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Page 23 of 28
Date: 24.03.1984
Physical description: 28
In den alten Schuhen zum neuen Glück Barbara Underhill/Paul Martini sind Paarlaufweltmeister - Begeisterung um Torvill/Dean „Warum nimmst du nicht wieder deine verdammten alten Stiefel“, sagte Brian Orser vor zwei Wochen zu Barbara Underhill. Und mit diesen Worten fing das Paarlaufglück für die Kanadier Barbara Underhill/Paul Martini an. Es vollendete sich, als sie am späten Donnerstagabend (Ortszeit) Weltmeister geworden waren und im Civic Center von Ottawa 9000 zuvor noch vor Wonne

hatte sie die alten Pracht stücke wiedergefunden, in denen sie Und Paul Martini im vergangenen Winter Dritte der Weltmeisterschaft geworden waren. „Ich fühlte mich“, sagte Barbara, „auf einmal wie ein ganz • anderer Mensch.“ Zumindest werden Underhill/Martini nun ein anderes Leben führen können, als sie es sich vorgestellt hatten. Durch ihren Sieg über die Leningrader Titel verteidiger Elena Walowa/Oleg Wasiliew und das DDK-Paar Sabine Baess/Tassilo Thierbach sind sie plötzlich ein Hit auf den Einkaufslisten

zu einem der bemerkenswertesten Paare der Eislaufgeschichte geworden sind, zur Poesie: „Nach dem Winter kommt der Frühling, und nach dem Frühling kommt der Sommer. Das ist unsere Na tur. Wir sind Menschen und keine Auto maten." Und, nicht wahr, selbst die Son ne geht unter, da kann auch ein Olympia siegerpaar mal einen schwächeren Tag haben. Freilich hatte die Niederlage gegen Underhill/Martini nicht allein poeti schen Charakter. „Ganz gut, daß sie mal verloren haben“, sagte Tamara Moskwi na, „auch verlieren müssen

sie lernen.“ Über die Souveränität ihrer Siege hatte man ganz vergessen, daß der Aufstieg von Walowa/Wasiliew erst vor knapp ei nem Jahr begonnen hatte als Ersatzläu fer bei der Europameisterschaft in Dort mund. Endstand Paare: Punkte 1. B. Underhill/P. Martini (CDN) ... 1,8 2. E.Walowa/O. Wasiliew (SU) 2,4 3. S. Baess/T. Thierbach (DDR) . ... 4,6 4. L. Seleznewa/O.MakarowfSU). . . 5,2 5. K.Matousek/L. Eisler(CDN) . ... 7,0 6. B.Lorenz/K. Schubert (DDR). ... 9,2 7. C.Coull/M. Rowsom(CDN) 9,8

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