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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 13.07.1935
Physical description: 16
feiert sowohl das katholische als auch das protestantisch« England und zu gleich die gesamte katholische Kirche das 1200. Trckesjahr des Kirchenlehrers Veda. Im Kloster Jarrow in Rordhumbrien ist der hl. Beda, zu benannt „der Ehrwürdige', im Jahre 735 als Benediktinermönch gestorben. Er ist nicht nur der Vater der englischen Geschichte, sondern er hat durch seine umfassende gekehrte Arbeit die Wissenschaft des ganzen Abendlandes bis weit in das hohe Mittelalter hinein angeregt und be. fruchtet. Seit

er zur Erziehung ins Kloster Wear- mouth, das der gelehrte Aot Benedikt leitete, der in Italien fast ebenso heimisch war wie in England und von jeder seiner zahlreichen Reisen in den Süden eine Fülle von Handschriften und Bildern, aber auch Lehrer und geschickte Hand werker mitzubringen pflegte. Schon mit 10 Jah ren war Beda Diakon, mit 30 erhielt er die Priesterweihe. Er ist später in das Kloster Jar row versetzt worden und hat dort wohl vor allem seine gelehrte Tätigkeit als Schriftsteller aus- geübt

haben. Man hat Beda mit Recht den „Praeeeptor AngHae“ (.^Lehrer Englands') genannt, aber darüber hinaus kann man ihn einen Lehrmeister West-Europas nennen, denn seine Schriften — die weltlichen wie die geistlichen — haben viele Jahrhunderte hindurch in jedem Kloster Europas Leser und Abschreiber gefunden, bis in den Tagen der Renaissance ein neuer Wissenschafts betrieb aufkam. Auf seinen Schultern steht auch Alkuin, der freilich erst in Vedas Todesjahr oder kurz vorher geboren wurde, der Freund und Berater Karls

des Großen. Auch er war Rord- humbricr und hatte in der berühmten Kloster- jchule zu Park, in der die gelehrte Arbeit Bedas Die englische Stellungnahme zum italienisch-abessinischen Konflikt London. N. Juli. Der britische Außenminister Sir Samuel Haare erüffnete Donnerstag nachmittags im Unterhaus die Debatte über die auswärtige Politik mit einigen Bemerkungen allgemeiner Natur. Nach der Feststellung, daß der große Krieg in der Welt Verarmung und Mißtrauen zurückgelaffcn habe, appellierte

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Page 7 of 12
Date: 11.09.1929
Physical description: 12
benötigen und gebrauchen. Wer den sie Unternehmer, dann verfallen sie den strengsten steuerlichen und gesetzlichen Willkür maßregeln. Die „Hausindustrietreibenden' — das sind die privaten Handwerker — dürfen sich zu größeren Arbeitsgemeinschaften zu- sammenschließen. und eben eine solche „Haus- industrie'-Gemeinfchaft sind die Insassen eines „staatlich konzessionierten' Klosters. Die reli giösen Bräuche, die das eigentliche Kloster leben ausmachen und ausfiillen, werden von den Sewictbehörden

absichtlich ignoriert. Sind die russischen Klöster also eine Arbeits gemeinschaft wie jede andere? Doch nicht. Denn für die Sowjetregierung bleibt jedes Kloster ein „Nest der Gegenrevolution, der Spekulation und Ausbeutung'. Man wird nicht müde, erlogene Beweise und Verzerrun gen der Tatsachen dafür herbeizuführen. Haus suchungen werden von Zelt zu Zeit in den Klöstern veranstaltet, die dann gewöhnlich Anlaß zur Schließung des betroffenen Klosters bilden. So wurde vor einigen Wochen in der Nähe

der Wolgastadt Kasanj, der Hauptstadt der tatarischen Sowjetrepublik, zehn Tonnen Brotgetreide, das Ergebnis der Klosterernte, gefuiiden, die für den leiblichen Unterhalt der Nonnen dienen sollen, von den Sowjetbeamten aber als „verborgenes Getreide' hingestellt werden. In einem anderen Kloster in Süd rußland wurden in den Sämen, die laut Klosterregel in jeder Nonnenzelle bereit stehen müsse» und des Nachts de» Nonnen als Bett statt dienen. „Mehlvorräte' entdeckt, ein Ver brechen, das im heutigen Rußland

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Page 7 of 8
Date: 12.05.1930
Physical description: 8
-Jubiläumsseier. In der uns: Dom 4. bis 8. Mai fanden im Kloster der D.-O.-Schwestern zu Lanegg in Lana Jung- frauen-Exerzitien statt, die von 61 Jungfrauen besucht waren und recht schön und erheblich ver liefen. Die Teilnehmerinnen waren fast alle ans dem Dekanate Lana: 30 aus dem Ultnertale, 17 von Lana selbst und die übrigen aus den um liegenden Ortschaften. Auch die beiden Töchter Frl. Anna und Frl. Rudolfine des Herrn Maler meisters Peskoller, die eben die Klosterkirche lieb lichschön ausgemalt

hatten, nahmen in vorbild licher Weise an den heiligen Exerzitien teil. Alle waren glücklich über die schönen Tage und vollauf zufriedengestellt. — Das Kloster Lanegg ist fürs ganze Land die Wiege der heiligen Exerzitien zu nennen, da der selige P. Riegler dieselben schon vor mehr als 60 Jahren dort eingeführt hatte. Durch die Ungunst der Zeiten, namentlich rnfolge des Krieges, mußte man sie gänzlich unterlaßen. Die stille und idyllische Lage des Klosters, der Umstand, daß in den Zwischenzeiten Schwestern

anläßlich des 100jährigen Bestandes der heiligen Exer zitien für Frauen und Jungfrauen jeden Stan des an diesem Kloster. Um 7 Uhr früh traf der hochwst. Fürsterzbischof Dr. Cölestin Endricci Min Jublläumsfeste ein und las die heilige Messe, wobei der Chor der Schwestern und Zög linge religiöse^ Lieder vortrug. Hierauf hielt der Oberhirteeine Ansprache. Unter den Teil nehmerinnen der eben abgeschlossenen Exerzitien befanden sich Frauen, die schon über 80 Jahre zählten und die hier in Treuto schon seit

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Page 7 of 12
Date: 11.02.1928
Physical description: 12
für den Religionsunterricht und die Er holung gesammelt werden', dreifach benannt: Oratorium. Erholungsheim. Patronat. Wel cher Name ist der zutreffendste? »Wir ver sammeln die Kinder in der Nähe der Kirchen unter Leitung von Priestern oder Kloster frauen zum Zwecke, sie in den Glaubens- wahrheiten zu unterrichten und in den Uebungen der christliciien Frömmigkeit zu schulen: Das ist der erste und Hauptzweck, ganz religiöser Art. Unter dieser Rücksicht nennt man den Ort Oratorium (Oratorio). Da es nach dem Ausspruche Plus

lo befugen, könnt' ich das? — Und daß sie fortgehen würde ins Kloster, das Hab' ich ja nicht ge wußt.' Matthias Berger foh den aufs höchst« er regten. jungen Mann ruhig an. „Setz' Dich. Heinn'ch. letz' Dich zit mir! Wir wollen ruhig miteinander reden. Cs is gutt. daß Du fo ganz offen zu mir bist, und ich will Dir auch alles fogen. — Ja. ich Hab' Dir schon gesagt, daß ich Deiner Mutter gutt gewesen bin. als ich jung war. Ich war a armer Kerl und könnt' sie nich halben Ich weiß. Heinrich, was das beißt

werden. Nu is alles anders gekommen. Ich verhehl' dir nicht. Heinrich, mir is heule zmnute wie zum Sterben, well's doch gerade meine Allereinzige is.' „Matthias! Matth'as! Daß ich dir das antun mutzte, das ist schrecklich! Das ist zum Verzweifeln!' „Heinrich, flenne nich! Böse bin ich ja gar nich auf dich. Ich kenn' dich schon. Das is hast gekommen, wie's kommen muß. Und sieh mal die Liest wird ia nich unglückllich. Die geht ins Kloster; sie is glücklich darüber, das is sa mem Trost. Ich Hab' immer die Mütze abgenommen

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