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, hervorgehoben zu werden, war, daß er es auch verstand, in seinen Schülern Freude, Interesse und Verständnis für die klassischen Sprachen zu erwecken. Neben Latein und Griechisch gab P. Bertrand auch Deutsch und Mathematik. Für letzteres hatte er ein besonderes Interesse und wenn es ihm freigestanden wäre, gleich anfangs das Lehr fach zu wählen, hätte er Mathematik ge wählt. In den letzten 2 Jahren hatte er noch den Klerikern im Kloster Mathematik gegeben. Aus feiner Feder stammen auch 2 Programmarbeiten

und Ordensmann war P. Bertrand. Wahre Priestertugenden zeichneten ihn aus. Er war tief fromm, nahm es ernst mit seinen Pflichten als Lehrer und Priester und war allen in Liebe zugetan. An den religiösen Uebungen in Kloster nahm er Teil, so wett es ihm mög- ich war; bis in den letzten Tagen nahm er Teil am Chorgebet, die Königin vom heiligen Rosenkranz verehrte er in besonderer Weise. Er war erfüllt von einem großen Arbeitsgeist: müßig sein konnte P. Bertrand nicht. Schul den, Arbeiten

zum katholischen Priestertum und dessen Trägern im geistlichen Kleide. Kapu zinerkirche und Kloster erstrahlten im reichsten Festgewande. Der Turm und die Kirchen- fassade waren sinnvoll geschmückt und elektrisch beleuchtet. Dom Gewölbebogen der Kirche strahlte im elektrischen Lichte ein Kelch, vom Kreuz überragt. Wohl an die hundert Kerzen flammten am Altäre zwischen den Blumen auf. Am Vorabend begrüßte den Primizian ten die löbliche Musikkapelle mit exakt gespiel ten Märschen. Die Primizfeier selber vollzog

sich mit gewohnter Feierlichkeit. Die Teil nahme der Bevölkerung war sehr stark. Die Primizpredigt hielt P. Didakus, Guardian und Domprediger in Bressanone. »Das Priester leben im Magnifikat' war das Thema. Und reiche Tränen waren der Erfolg. Einzig schön war der Gesang des Pfarrchores unter der bewährten Leitung des P. Albuin, von Bläsern begleitet. Mit Tedeum und Segen schloß die erhebende Feier. Man hörte nachher nur ein Urteil: Schön wars. Das Mittagmahl im Kloster-Speisezimmer vereinigte Mitbrüder

Umgebung Abgekommeiter alter Brauch Laces, 7. Februar. In Certosa in Senales — im Volksmunde sagte man gewöhnlich das „Kloaster', nach dem ausgelassenen Kloster der Karthäuscr —• fand jährlich am Tage der yi. Agatha, am „Agathentag', 5. Februar, ein Markt statt, zu welchem jahrein jahraus immer dieselben Händler und Krämer erschienen und die Tal- bewohner für das ganze Jahr mit ihrer Ware versorgten. Es waren dies der Ger ber von Laces, der die rohen häute für das gegerbte Leder eintauschte, der Hüter

sich nach Fie. um dort einige Heubäder zu machen und hatte auf dein Wege dorthin die Handtasche verloren. Durch die Ehrlichkeit des Finders kam fie schnell wieder zu ihrem Gute. e Auf der Sammlungsreise vom Tode er eilt. Am Montag. 12. September verschied in F u n e s (Dillnöß) dir Kapuziner-Laien bruder Celsius Amplatz im 68. Lebens jahre. Er begab sich an diesem Tage mst einem Pater von seinem Kloster in Chiula (Klausen) auf die Sammlung ins Villnöffer- tal. Auf dieser Sammlung hat ihn dann ein Herzschlag

worden. Um Weihnachten folgt die Darstellung der Geburt des Herrn, um Neusahr sene der Be schneidung. später die heiligen drei Könige aus dem Morgenlande und der zwölfjährige Jesus. — In der heiligen Fastenzeit wird als Fortsetzung der Weihnachtskrippe die Fasten- krippe vom gleichen Künstler zur Ausstellung gebracht — Bilder vom Leiden Christi. Für die Figur des Christus am Kreuze wurden vor ungefähr 30 Jahren von einem Münch ner Kunstmäcen dem hiesigen Kapuziner« kloster 15.000 Mark geboten

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Schafehüken abgestürzt. &«** gufio, 12. Mai. Am Sonntag, 3. Mai, ist der im 67. Lebensjahre stehende Franz Bloo» (Nagler Franz) oberhalb des Dorfes, gege« das Marienbergcr Kloster hin, beim Schafs- Hüten wohl infolge des nassen Bodens z» Fall gekommen und stürzte mehrere Met« über Stcingerölle. wobei er sich verschied««» Verwundungen, besonders am Kopfe, und eine Gehirnerschütterung zuzog. Ein (BObt war es, daß schnelle Hilfe bereit was« Todesfall. Nach längerem Krankenlager starb N« 12. Mai in Silandro