329 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/30_07_1932/DOL_1932_07_30_6_object_1204583.png
Page 6 of 16
Date: 30.07.1932
Physical description: 16
. Wie alle die lange» Täler, die im Hintergrund sich ganz nett erweisen, hat es einen hochromantischen Eingang, wo es her schaut, als ob das Gebirge einen fressen wollte. Tief unten der schreiende Wildbach, oben in die Felsen geschnitten und unter sie hineingeduckt, die Straße. Am Talausgange die I u v a l - bürg, zum Teil aus der Ruine neu erstanden, praktisch mit einer Hühnerzucht ausgerüstet, die dem Touristen und Sommerfrischler die Ver sicherung gibt, daß das Federvieh mit seinen nahrhaften Ergebnissen im Tal

nicht ausftirbt. Nach einer und einer halben Stunde Fußweges geht es in die kleine Weitung von Ratufio, Uber der herzig und hocherhoben das Kirchlein von St. Katharinaberg herabgrüßt, er baut auf dem Platz der einstigen Schnalsburg, deren Katharinakapelle bis 1310 die einzige Talkirche war. Die Burg mit allen Gütern schenkte König Heinrich von Böhmen und Tirol, der Vater der Maultasch, seiner Kloster gründung Allerengelsberg als Unterhalis beitrag. Das Kloster entstand auf der gegen überliegenden Höhe

in die Schlucht hinab ver legte Straße ist Certosa abgerückt worden. Man sollte es sich aber nicht verdrießen lasten, das waldumschlostene und mit guten Gast häusern versehene Dörflein mit der roman tischen Ruine aufzusuchen. Es lohnt sich. Wieder in derselben Entfernung wie Certosa von Ratusio, erscheint der Hauptort des Tales. Madonna di Senates. Das Tal hat da eine breite, felderbesetzte Sohle gewonnen. Die Kirche birgt eine kleine Madonnenstatue, eine gute Arbeit des ausgehenden 13. Jahrhunderts

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/15_06_1936/DOL_1936_06_15_5_object_1149395.png
Page 5 of 6
Date: 15.06.1936
Physical description: 6
Merano. bürg, wo zwei leibliche Muhmen von ihm lebten: Agnes und Maria Thekla Zeiler (Töchter des Georg Zeiler, Pflegers zu Täufers, und der Ursula, geb. Mentzelli). Diese erkannte er für sein Werk als geeignet. Doch es bedurfte noch vieler Hofbescheide und Kommissionen, bis endlich der unverzagte Stifter am 21. Februar 1685 die ersten fünf Nonnen von Salzburg abholen und in das inzwischen so ziemlich vollendete Kloster ein führen konnte. Am 18. November 1686 konnte das Kloster mit Erlaubnis

des Fürstbischofs Johann Franz Grafen Khuen von Bressanone feierlich eröffnet werden mit dem Titel „Benediktine- rinnen-Kloster zum heiligen Kreuz'. Am 29. Juni 1699 wurde das neue Kloster zur Abtei erhoben. Die Chorfrau Maria Agnes Zeiler v. Zeilhaimb zu Weiß- und Schwarzen- feld, welche bisher der kleinen Gemeinde als Priorin vorgestanden war, wurde die erste Aebtissin. Unter dieser und ihren Nachfolge rinnen gedieh die Ansiedlung, welche der Stifter bei seinem am 30. März 1691 erfolg ten Tode als zartes

Volkes feierlich primi- zierte. Die vielen Kämpfe und Leiden, welche Chiufa durch fremde Eindringlinge von 1796 bis 1814 auszustehen hatte, hatten auch in Sabiona traurige Spuren hinterlassen. Daß 1797 Sabiona nicht in eine Festung um gewandelt wurde, verdankt das Kloster nur den Bauern, welche eine Entweihung der Kirchen mit Gewalt zu verhindern drohten. Der 25. August des Jahres 1808 brachte dem Kloster die Aufhebung von Seite der bayri schen Regierung und dessen Mobilien wurden im darauffolgenden

Jahre im Versteigerungs wege veräußert und dafür 1742 fl. 27 kr. gelöst. Die Volkserhebung im April darauf brachte auf kurze Zeit den Sieg: da sammelte sich schnell die zerstreute Herde und wählte sich eine neue Oberin. Am 25. Dezember des gleichen Jahres drangen aber die Franzosen selbst in das Kloster ein. Hiebei sprang die Chorfrau Benedikta Senoner von Selva aus Schrecken über die Felswand hinab und blieb tot liegen. Die Franzosen blieben auf Sabiona bis 1810. Am 30. Jänner 1810 sandte General

Bara- guay d'Hilliers von Bolzano aus an den Fürstbischof von Bressanone den Befehl, den Klosterfrauen auf Sabiona andere Wohnun gen anzuweisen, da in Sabiona selbst eine Kaserne errichtet werden müsse. 1814 kehrten die zerstreuten Schäflein wieder in ihr altes Heim nach Sabiona zurück, doch brauchte es viele Jahre, bis die alte Ordnung und die zerrütteten Finanzen wieder hergestellt waren. Renovierungsarbeiken Im Jahre 1825 eröffnete das Kloster eine Industrieschule, die erst in neuester Zeit

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/11_08_1930/DOL_1930_08_11_1_object_1148765.png
Page 1 of 8
Date: 11.08.1930
Physical description: 8
hin durch gleichsam Großgrundbesitzer im Etsch- iond. Die meisten Klöster sind dadurch entstan den, daß irgendein reicher Adeliger auf seinem Grund und Boden ein Kloster erbaute, das er zum Unterhalte seiner Bewohner mit Gütern und Einkünften beschenkt. Ettal kann sich rühmen, sogar einen Kaiser als Stifter zu haben, und zwar den Kaiser Ludwig den Bayer, welcher der Fürstenfamilie der Wit telsbacher angehötte, die über 700 Jahre in Bayern regiette, und in welcher eine innige Verehrung der Gottesmutter

er in seiner Bedrängnis das Gelübde, im Tale Ampherang, das samt dem ganzen Ammergau von der verwandten Familie der Hohenstaufen durch Erbschaft an sein Haus gekommen war, „Unserer Lieben Frau' ein Kloster zu bauen. Auf dem Heim wege nach Deutschlmü» erhielt er. vielleicht in ^Pfia, wo es fÜ) längere Zeit aufhielt, ein herrliches Marienbild, in das der Künstler so viel Liebreiz und Anmut hineingelegt hat, daß man es immer wieder schön findet, so oft man es auch sehen mag. „Nie sah ich,' so schreibt der bayerische

allen, die am neuen Kloster arbeiteten, besondere Privile gien zugesichett hatte, schritt der Bau rüstig voran, so daß schon im nächsten Frühling des Jahres 1330, der Kaiser, das Gnadenbild auf dem Arme, den Grundstein von Kirche und Kloster legen konnte. Die Kirche sollte zu Ehren „Unserer Lieben Frau Schiebung', d. h. zu Ehren ihres seligen Hinscheidens (dor- mitio) und ihrer glorreichen Himmelfahrt er baut werden. Der fromme Kaiser, dankhar für die Hilfe der Gottesmutter, wollte nicht selbst der Stifter

des Klosters genannt wer den, sondern als Stifterin sollte die seligste Jungfrau gelten, deren hilfsbereite Güte er in Italien an sich erfahren hatte; darum heißt noch heute das Gnadenbild die „Frau Stif- tettn von Ettal' (Fundatrix Ettalensis). Das neue Kloster bekam den Namen &farf, d. h. Tal des Gelöbnisses. Das neue Kloster bezogen im Juli'des Jah res 1330 22 Benediktinermönche aus dem im bayerischen Walde gelegenen Kloster Reichen bach und der Kaiser selbst ernannte zum Abte des neuen Klosters

den Reichenbacher Kon- oentualen P. Friedrich Heinrich Rieter. Da die Zahl der schwarzen Mönche, sich von Jahr zu Jahr oermehtte, wurde das Master bald zu klein. Doch durch die große Freigebigkeit der Nachkommen Liürwigs des Bayern konnte das Kloster immer wieder vergrößert werden. Bald sttömten zum Gnadenbilde von Ettal nicht nur Leute aus dem Dolle hin, fordern auch eine große Zahl vonPerfonen aus first-

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/13_05_1931/DOL_1931_05_13_2_object_1143502.png
Page 2 of 12
Date: 13.05.1931
Physical description: 12
. Das Kloster der Karmeliter an der Plaza de Espana, das Kloster und die Schule der Jesuiten in der Alberto Aguilera-Stratze sowie mehrere Kirchen und andere Gebäude wurden in Brand gesteckt. Die Redaktionsräumlichkciten des monarchi- stischen Blattes „A B C' sind gestürmt und zum Teil verwüstet worden. Mehrere Personen, dar unter der Altminister Matos, wurden mißhan delt und beschimpft. Um 1 Uhr nachts erschien eine ungeheure Menge vor dem Rcgicrungsgebände und ver langte mit lauten Rufe» die Verhaftung

Brande der Klöster. Als das Jcsuitenkloster in hellen Flammen stand, brüllte die Menge vor Freude. Einige Jesuiten und Studenten mußten zu den Fenstern hinauospringcn. um sich zu retten. Aus einem cbensalls in Brand gesteckten Kloster konnten alte und kranke Schwestern nur mit Mühe und Not gerettet werden. Es nimmt wunder, daß die zweitägigen Unruhen nicht mehr als drei Todesopfer gefordert haben. Die Arbeiter haben in Madrid den General streik ausgerufeu. In der Vorstadt Cuatro Caminos allein

sind außer dem Kloster der Maristen nicht weniger als drei Kirchen in Brand gesteckt worden. Die Negierung hat über Madrid das Stand recht verhängt. Außerdem hat dis Negierung folgende Maß regeln getroffen: Sofortige neuerliche Verhaftung des Altministerpräfidenten General Verengucr, neue Untersuchung gegen ihn, Bestrafung der Mitschuldigen, Verhaftung der monarchistischen d Schließung ihrer Zirkel. Er- Agitatoren und statimcg der Anzeige gegen Verenguer und Matos wegen ihrer scinerzeitigen Maßnahmen

extremistische Elemente ihr Zerstörungswerk. Sic steckten das San Domingo-Kloster in Brand, ebenso auch jenes der Jesuiten sowce das St. Franziska--- und das Karmeliterkloster. Dce Kommunisten zerstörten alles, was sie kormten. Es wurde das Standrecht verkündigt, die Trup pen besetzten die wichtigsten Punkte der Stadt und brachten Maschinengewehre in Stellung. Beim Rathaus mußten die Truppen :nrz vor A-Ähe wm den Waffe« Geüvcmch ma^en. Sevilla. Sevilla, 12. Mal. Der heutige Vormittag wurde

durch Aus schreitungen ähnlich jenen in Madrid gekenn zeichnet. In den ersten Morgenstunden schon bildeten sich Scharen von Aufrührern, welche die Klöster in dem volkreichen Stadtviertel Triana stürmten. Hierauf zogen die Massen zur St. Josefs-Kapelle im Stadtmittelpunkt und brannten diese bis auf den Grund nieder. Dann wurde das Kloster Dncn Suceso durch Leute in Brand gesteckt, welche Heiligenbilder nnd Meß gewänder. darunter auch sehr wertvolle, in die Flammen warfen. Um 10 Uhr wurde der Be lagerungszustand

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/17_04_1937/DOL_1937_04_17_3_object_1144931.png
Page 3 of 16
Date: 17.04.1937
Physical description: 16
Schiffsmannschaf ten wird ein Fußballmatch ausgetragen werden. Das Gngleranwesen in Bolzano (Schluß *?„ Aus der Familiengefchlchke. Wie schon erwähnt, war bereits um 1700 herum ein Gugler Inhaber einer Färberei an der Talfer. Aber das Geschlecht ist noch älter. Aus einer Aufzeichnung geht hervor, daß eine Gugler-Tochter als Benediktiner«» ins Kloster Nonnberg in Salzburg ein getreten war. Diele kam im Jahre 1685 mit fünf anderen Mitschwestern von Salzburg als Gründerin des Klosters auf das einstige Säbener

Bischofsschloß bei Chiusa. Eine Guglersche Ahnfrau war laut münd- licher Ueberlieferung vor ihrer Verehelichung im Kloster der Cölestinerinnen oder Annun- ziatinnen zu Rottenbuch in Gries. Dieses Kloster wurde am 5. Mai 1700 eingeweiht. Gründerin war die Gräfin Maria Viktoria von Sarnthein. welche auch die erste Oberin des Klosters wurde. Im Jahre 1786 wurde das Kloster aufgehoben und später daraus ein Bräuhaus und Wohnräume gemacht. (Im Laufe der letzten Jahre wurde dieser Gebäudekomvlex

erwähnt, das Klostergebäude, die Kirche, die beiden Höfe und alle Güter um 8150 Gulden. Gugler war jener Mann, der am meisten bot und deshalb das auf- gelassene marianische Heiligtum auch zu geschlagen bekam. Er rettete so Kloster und Kirche, wofür ihm der Verfasser des ob- genannten Werkes noch den Dank ins Grab nachruft. Gugler nahm keine nennenswerten Aendsrungen an der Kirche vor. Nur das Presbyterilim schied er von dem Langschiff durch eine Wand. In die Kirche legte er Kohlen

hatte ein Glöcklein vom Weißen- steiner Kloster auf seinen Besitz nach Bolzano gebracht. Das Gualerauwesen schmückte nämlich auch ein Türmlein. in welchem zwei Glöcklein hingen, wovon das kleinere vom erwähnten Wallfahrtsorte stammt. Gar oft erklangen in früheren Zeiten die beiden Gugler-Glöckchen zum Englischen Gruß am Mittaa und ani Abend. Schreiber dieses war als Schulknabe jahre- langer Betreuer der Glöcklein. Wenn auf der alten log. „Tuchbleiche' neben dem Gugler-Befitz eine Feier mit Feldmesse ab- gehalten

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/13_07_1935/DOL_1935_07_13_1_object_1153569.png
Page 1 of 16
Date: 13.07.1935
Physical description: 16
feiert sowohl das katholische als auch das protestantisch« England und zu gleich die gesamte katholische Kirche das 1200. Trckesjahr des Kirchenlehrers Veda. Im Kloster Jarrow in Rordhumbrien ist der hl. Beda, zu benannt „der Ehrwürdige', im Jahre 735 als Benediktinermönch gestorben. Er ist nicht nur der Vater der englischen Geschichte, sondern er hat durch seine umfassende gekehrte Arbeit die Wissenschaft des ganzen Abendlandes bis weit in das hohe Mittelalter hinein angeregt und be. fruchtet. Seit

er zur Erziehung ins Kloster Wear- mouth, das der gelehrte Aot Benedikt leitete, der in Italien fast ebenso heimisch war wie in England und von jeder seiner zahlreichen Reisen in den Süden eine Fülle von Handschriften und Bildern, aber auch Lehrer und geschickte Hand werker mitzubringen pflegte. Schon mit 10 Jah ren war Beda Diakon, mit 30 erhielt er die Priesterweihe. Er ist später in das Kloster Jar row versetzt worden und hat dort wohl vor allem seine gelehrte Tätigkeit als Schriftsteller aus- geübt

haben. Man hat Beda mit Recht den „Praeeeptor AngHae“ (.^Lehrer Englands') genannt, aber darüber hinaus kann man ihn einen Lehrmeister West-Europas nennen, denn seine Schriften — die weltlichen wie die geistlichen — haben viele Jahrhunderte hindurch in jedem Kloster Europas Leser und Abschreiber gefunden, bis in den Tagen der Renaissance ein neuer Wissenschafts betrieb aufkam. Auf seinen Schultern steht auch Alkuin, der freilich erst in Vedas Todesjahr oder kurz vorher geboren wurde, der Freund und Berater Karls

des Großen. Auch er war Rord- humbricr und hatte in der berühmten Kloster- jchule zu Park, in der die gelehrte Arbeit Bedas Die englische Stellungnahme zum italienisch-abessinischen Konflikt London. N. Juli. Der britische Außenminister Sir Samuel Haare erüffnete Donnerstag nachmittags im Unterhaus die Debatte über die auswärtige Politik mit einigen Bemerkungen allgemeiner Natur. Nach der Feststellung, daß der große Krieg in der Welt Verarmung und Mißtrauen zurückgelaffcn habe, appellierte

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/12_02_1930/DOL_1930_02_12_5_object_1151916.png
Page 5 of 9
Date: 12.02.1930
Physical description: 9
Berick'eigerkräinchen. Dag mit Recht io beliebte und aern besuchte Meraner Rleaenkränzchen find-t am kommenden Samstaa im Saale des Eaf- Barl« statt und nerivricht dank der ausaezeichneten Parbereitunaen auch heuer wieder eine der schönsten Unter^altii'-aen des belmli^en Bürgertums zu werden. Ein ladungen sind noch zu Koben bei d-u sistrnien Wenter. Klee. Riinaaaldier nnd Frühauf. Btnfchgau o Dlenstbolen-Iublläen lm Kloster Marien, berg. Obervinlchgau. 10. Februar. Während sonst die Klosterglocken nur melden

von Manenberger Gebetsleben und Gottes dienst. so will heule einmal ein Berichterstatter außer dem Kloster seltsame Kunde bringen von dort oben. Oder ist ein goldenes Dienst- jubiläum nicht etwas Seltenes heutzutage? Nun. ein solches feie>-te Heuer um Lichtmeß der Bauknecht vom Klosterhof Planöv. Alois Fritz aus Cvron. der seit dem Jahre 1880 im Dienste des Stiftes Marienberg steht, und am vergangenen Sonntag wurde dieser Anlaß im Kloster selber festlich begangen. Nicht nur der Jubilar

der Fünerer Peter Schopf aus Planol feit 25 Jahren dort bedienstet sind. Auch dies« wurden beschenkt und allen, be sonders aber den feit zehn und mehr Jahren vom Kloster Angestellten Anerkennung und Lob ausgesprochen. — Fürwahr, first mit Neid schaut der Berichterstatter hinauf zum stillen Kloster Marienberg mit seinen patriar» chalischen Dienstverhältnissen und der alther gebrachten. treu bewahrten Tradition unter des Klosters Krnmmstabes und Regenbogen wappens friedlichen Lebens und seligen Sterbeirs

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/16_11_1936/DOL_1936_11_16_4_object_1147331.png
Page 4 of 6
Date: 16.11.1936
Physical description: 6
bei Salzburg in Begleitung des Grün ders Dr. Jenner den steilen Berg hinan und ließen sich als klösterliche Siedlung in den neuerstandenen Mauern nieder. Am 18. No vember 1686 bestätigte der Fürstbischof von Bressänone, Johann Franz von Khuen die Stiftung und im Jahre 1699 erhob er das Kloster zur Abtei mit dem Titel: zum heiligen Kreuz. Die bisherige Vorsteherin M. Agnes Zeiler von Zeilhaimb zu Weißen und Schwarzcnfeld, geboren im Schloß Campo Tures, wurde erste Aebtissin. Unter ihrer glücklichen Leitung

und derjenigen ihrer Nach folgerinnen drang der Ruf dos Klosters in weite Gaue, die Töchter angesehener Adels- und Bürgerfainilien nahmen in Sabiona den Schleier. Die Abtei wies eine stets zunehmende Zahl van Chorfrauen und Laienschwestern auf. Die Jahre 1796 bis 1811 brachte dem Kloster schwere Stürme, Drangsale und Lei den. Wiederholt erduldete es Plünderungen und Brandschatzungen der Kriegszeit und mehr als einmal war es in Gefahr, in eine Festung umgewandelt zu werden. Die Prü fung ging vorüber

, die geflüchteten Nonnen fanden.sich wieder im Kloster ein, aber es dauerte' lange Jahre, bis die Auswirkungen jener schweren Zelt überwunden waren. Im Jahre 1882 wurde die Ehrwürdige Chorfrau M. Jda Urthaler aus Chiusa zur Aebtissin gewählt. Unter ihrer zielsicheren Leitung und auf die Initiative des damaligen Kaplans Johann Taschler, O. B.. wurden in der Abtei bedeutende bauliche Beränderungen vor- genommcn, die Klosterkirche renoviert und mit schönen Altarbildern geschmückt. So zeigt sich Sabiona heute

zu. Insbesondere aber nimmt innigen Anteil an der Feier das Städtchen Chiusa, mit dem das Kloster feit der Gründung stets in gutem Einvernehmen und in den besten nachbar lichen Beziehungen stand. Gottes Segen fei fernerhin mit Sabiona! e Hochzelkg. und Weihnachkspramicn. Der Podesta von Bressänone gibt mittels Mauer anschlag bekannt, daß mit 1. Dezember d. I. der Termin für die Einreichung von Ge suchen für Hochzeits- und Weihnachtsprämien abläuft. Es handelt sich bei den Hochzeits- Prämien um 10 Preise

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/10_07_1933/DOL_1933_07_10_2_object_1197401.png
Page 2 of 8
Date: 10.07.1933
Physical description: 8
aus der Zeit de» Zarocks und Rokoko in unserem Lande da und tellt sich in eine Reihe mit jenen anderen großen md berühmten Klöstern in Süddeutschland und Österreich. Don Rom erhielt diese Stiftskirche inige besondere Ablatzverleihungen und Privt- egien. Darunter auch jenes, daß die Gläubigen, selche die sieben Altäre dort besuchen, alle Ab- ässe gewinnen können, welche sie beim Besuche icc sieben Hauptkirchen Roms erhalten würden. Der Kreuzgang. O diese Stille, dieses Schwei- len um das sommerliche Kloster

ist diese Sommerstille, erfüllt von Zeiten und Zeiten. Aber gerade im Träumen finden wir uns zu recht, da ertönen die Chorgesänge der geistlichen Herren, erschallen die hellen Lieder der Sing knaben, regt da» Leben sich in allen weiten Räu men, den Studierstuben und in den Klosterzellen, in den Weinbergen schaffen die Klosterknechte und aus einem Maierhofe am Hang tönt melo disch der Takt vom Ausschroten des ersten Ge treides; draußen vor dem großen Tore aber klappert emsig in ihrem alten Bau die Kloster mühle

. So ist dies Kloster; ein Sammelpunkt regen, geistigen Seins. Man könnte verschiedener Meinung fei» über die Wahl und Ausführung der Motive von Durst's Bildern, aber eines bleibt doch immer eine Maßangabe. Die Bilder führen in die Landschaft zurück in die lebendige, durch Geschichte gewertete und wir spüren es, in die erlebte und geliebte Landschaft. Es ist doch eines der schönsten und historisch reichsten Oert- chen, jener sonnige Winkel im Eisacktal, ein Teil unseres Heimatlandes voll Geschichte und Kul tur

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/09_11_1935/DOL_1935_11_09_5_object_1151718.png
Page 5 of 12
Date: 09.11.1935
Physical description: 12
. e Renovierung. Im Kloster der Franziskaner in Breffanone wird gegenwärtig der Ehor der Patres vom akad. Maler Oberkofler einer gründ lichen Renovierung unterzUen. Die Arbeit steht vor der glücklichen Vollendung. e Kunstnotiz. Im Schaufenster der Buch handlung Vogelweider ist derzeit ein Oelbild von Meister Veltrame ausgestellt. Das modern gehaltene Bild hält den Pfarrplatz mit einem Teil des Weihen Turms und im Hintergrund das rege Treiben an den Obstständen fest. Das Gemälde wird von den Passanten

, die alliährlich unentgeltlich abgchalten werden, ist bis .14. Nov. verlängert worden. — In Kürze wird auch die Näh- und Haushaltungsschule eröffnet. Näheres erfahren die Interessenten bei der Einschreibung, die ebenfalls unentgeltlich ge währt wird (Romstrasse 2). — Am Mittwoch fand im Ursnlliienrlostcr die Einkleidung eines Bauernmädchen aus Luttago statt. — Gegen wärtig werden im Kloster eifrige Restau- rierunLsarbeiten vorgenommen. So wird u. a. vom Sepp Schwaighofer ein Bild restauriert. Die Arbeiten

Eifersucht. Klagenfurt, 7. Nov. Der 21 Jahre alte Knecht Reinholo Gatterer hat aus Eifersucht am 3. Nov. die Magd Zita König im Wald« nächst der Ortschaft Wieoerschwing mit einem Flobertgewehr durch zwei Schüsse in den Kopf getötet. Gatter selbst hat sich zwei Tage nach her gleichfalls erschossen. n Eine Kärntner Burg wird Kloster. Das alte Schloss Wernberg in Kärnten wurde vor einiger Zeit vom Orden der „Missionsschwestern vom kostbaren Blut' erworben. Die Einrichtungs feier des neuen Klosters

19