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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 06.09.1937
Physical description: 6
in den Annunziatenorden einzutreten: sie wollte auch eine Niederlassung desselben in Bolzano gründen. Zu diesem Zwecke suchte sie bei Kaiser Leopold um die Erlaubnis zur Kloftergründung an, die sic nach anfäng lichem Widerstand schließlich auch erhielt. Katharina fragte darauf bei der Oberin in Steyr an, ob sie für die geplante Kloster gründung in Bolzano mehrere Schwestern entsenden würde. Die Antwort fiel günstig aus. Am 13. April 1605 wurde auf dem Edel sitze Rottenbuch der Grundstein für das neue Kloster gelegt

. Katharina schleppte, unter stützt von einem ihrer Brüder, auf ihren Schultern ein schweres Kreuz herbei, das dann auf dem Grunde aufgestellt wurde, wo das Kloster entstehen sollte. Am 25. Juni des folgenden Jahres reiste sie mit ihrem Bruder Franz Ludwig nach Passau und stellte sich dem dortigen Bischof vor. dem das Kloster in Steyr unterstellt war. Van Pasta» ging dann die Reise nach Steyr. Katharina wurde dort von ihren künftigen Mitschwe- stcrn mit großer Liebe empfangen. Am 17. Juli erfolgte

ihr endgültiger Eintritt ins Kloster und am nächsten Tage Katharinens Einkleidung. Die Ncueingetretene erhielt den Klosternamen Maria Viktoria. Sie lebte mit ganzer Seele ihren Ordensverpflichtungen. Als 21 Monate seit ihrem Eintritte verflossen waren, wurde sie als Oberin mit mehreren Schwestern nach Bolzano entsandt. Da der Klosterbau noch nicht fertig war, richteten sich die Schwestern vorerst im Ansitze Rottenbuch ein. Im Jahre 1700 konnte sie endlich in das neue Kloster einziehsn. Maria Viktoria liebte

im Tode vorausgcgangen. Das Kloster der Annunziatinnen zu Rottenbuch teilte das Schicksal so vieler anderer Erlöster in Oesterreich zu Ende des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1782 wurde es aufgehoben, hat also nicht einmal volle 100 Jahre bestanden. Die Klosterkirche wurde 1786 geschlossen. Im selben Jahre siedelten die Klosterfrauen nach Bolzano über und blieben bis 1796 im ehemaligen Dominikaner kloster. Darauf fanden sie im Ansitze Paiers- berg im Dorfe eine Zuflucht, die ihnen bis zum Tode der letzten

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Dolomiten
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Page 5 of 12
Date: 24.03.1928
Physical description: 12
und man mußte sich darauf lteschränken, ein Uebergreifen des Feuers auf die anderen Hütten zu verhindern, was schließlich dank der Hilfeleistung zweier zu fällig hinzugekommener Bauen: gelang. Dem Hofer sind seine Hnbseligkeiten verbrannt, darunter zirka 200 Kilogramm Speck und ziemlich Gold- und Silbermünzen aus der Vorkriegszeit. Franz Hofer ist nicht ver sichert und er erleidet einen Schaden von ungefähr 12.000 Schilling. 'Als Brand- Ursache wird Fahrlässigkeit angenommen. n Beim Einbruch ins Kloster

erschossen. Im Redemptoristilmenkloster zu St. Josef in Lauterach bei Bregenz wurde in der Nacht vom Sonntag zum Josesitag ein rätsel hafter Einbruch verübt. Cs war nach 1 Uhr nachts als die Bewohner von Lauterach aus dem Kloster Sturm läuten hörten. Einige Männer, unter ihnen Friseur Eugen Gasser, begaben sich sofort zum Kloster, das durch eine hohe Mauer von der Außenwelt abge schlossen ist. Da sie das Eingangstor versperrt fanden, kletterten sie über die Mauer und kamen nach Einschlagen eines Fensters

folgende Schießerei hat in Lauterach ungeheures Aufsehen erregt. Es wurde sogar das in Lauterach garnifonierende Militär (Minemoerferbatterie) alarmiert. Ueber die Motive des nächtlichen Einbruches des Rupp ins Kloster herrscht volles Dunkel. Der Verstorbene gab keinerlei Aufklärung. Es scheint, daß keinerlei Raubabsichten oorliegen. sondern daß der Unglückselige, der gerichtlich vollständig unbescholten war. einen Rausch gehabt hat und sich da in den Kopf setzte,' einer Bediensteten im Kloster

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