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Page 1 of 16
Date: 22.10.1927
Physical description: 16
des frommen Werkes war Radebots leiblicher Bruder Bischof Werner von Straßburg, der einer der „preiswllrdig- ften Prälaten seiner Zeit' genannt wird, lieber die Anfänge Muris sind wir durch die „Muriakten' aus dem 12. Jahrhundert ver hältnismäßig gut unterrichtet. Die ersten Mönche kamen aus dem Stift Einsiedeln 1032 in das neuerbaute Kloster. Damit ward der Keim zu einer berühmten Stätte bene- Liklinischen Lebens gelegt. Schon in Muris Frühzeit herrschte unter den Mönchen nebst dem religiösen Etter

ernstes, wissenschaft liches Streben und von Anfang an bestand am Kloster eine Schule, in der viele Knaben adeliger Herkunft in Religion und Wissen schaft unterrichtet wurden. Die Stistsbiblio- thek beherbergte nebst den Schriften religiö sen Inhaltes auch griechische und römische Klassiker. 1300 brannte das Kloster Muri ab. wobei es einen großen Teil des Archivs und seines Bücherfchatzes verlor. Unter den 53 Aebten von Muri (Gries) ragen besonders hervor: Abt Luitfried (1085 bis 1096), der als Seli

ger verehrt wird. Abt Joh. Jodok Singeisen, der durch seine reformatorische Täti-gkeit das klösterliche Leben zu hoher Blüte brachte, und Abt Plazidus Zurlauben, unter dem Muri den höchsten äußeren Glanz erreichte. 1701 wurde das Kloster Muri von Kaiser Leopold I. wegen der ausgedehnten Besitzun gen und Herrschaften, die das Kloster in Deutschland und in der Schweiz besaß, zur Fürstabtei erhoben. Biel taten die Aebte von Muri stets für Kunst und Wissenschaft. Während die ein zelnen Religiösen

ihren Gelübden gemäß arm und einfach lebten, erglänzte die Klo sterkirche zu Muri in Gold und Silber. Um den Glanz des Gottesdienstes zu erhöhen, scheuten die Aebte keine Opfer. Das Kloster besaß eine Druckerei und eine stets wohl besetzte Bücherei. Der Kveuggany prangte im bunten Farbenschmuck von (ÄasgomäDen, die zmn Bcsten gehören, was auf diesem Gebiete überhaupt geleistet wurde. Muris Leidensjahre begannen, als mit der Julirevolution (1830) auch in der Schweiz der Kampf gegen die katholische Kirche

und ihre Institute wachgrrufcn wurde. Planmäßige Verleumdung und rohe Gewalt führten schließlich zur Aufhebung des ehr würdigen Stiftes Muri im Jahre 1841 durch den großen Rat in Aarau. Bei grimmiger Kälte und heftigem Schneegestöber mußten die Patres ihr Kloster verlassen und sich eine netie Heimat suchen. Der Konvent von Muri bestand bei der Aufhebung außer dem Abt Adalbert Regli (1838 bis 1881) aus 28 Patres und 8 Laien brüdern. Rach der Aushebung ließ sich der Abt zunächst mit einem Teil seines Konvents

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Page 2 of 4
Date: 18.06.1945
Physical description: 4
Flugplätzen mit zementierten Roll bahnen und. geheizten Hallen. Anfangs mußten die Mechaniker in Zelten hausen und im Freien arbeiten. Die Funkgeräte waren nur schwer bedienbar. Für die 1935 Meilen zwischen den Great Falls und Fairbanks standen Karten zur Verfügung, auf denen wohl Flüsse und Seen einge zeichnet waren, aber in einer Richtung und Ausdehnung, die selten der Wirklich- Hmiüert ^ahre Kloster Nuri-Gries Zum ZubllSum öe« vene-lktinerstifte« 1S4S—1P4S Mächtig ragt der viereckige Gloakenturm

aus dem rebengesegneten, stattlichen Gries auf, eher dem Bergfrit einer Rurganlpge vergleichbar denn einem Kirchturm, und auch das halbrund ge schwungene, weitläufige Gebäude des Benedik- tinerstiftes Muri, ln das dieser Turm hineingestellt ist, trägt alle Zeichen mittelalterlicher Schloß- baulen. Turm und Kloster, die das Bild der Grieser Landschaft beherrschend prägen, stehen in der Tat auf uralten, noch in die Kömerzeit zu rückraichsnden Mauern. Hier hatte Tibcrius, der Stiefsohn des Augustus

und Klugheit zu meistern wußte. Er verfügte über eine ausnehmende Ge schäftstüchtigkeit besonders in Finnnzfragen, wes halb er wiederholt in den Tiroler Landtag ge wählt wurde und die Stelle eines Obmannes der Finanzkommission bekleidete. Allbürgermelster Franz Lintner erzählte, er habe die Finanz geschäfte der Gemeinde Gries ganz allein mit Abt Adalbert besorgt. Lintner erinnerte sich auch noch an die Ankunft der ersten Murenser, er war damals noch ein Schulbub. Der Schloßgraben vor dem Kloster

Spannkraft erhalten hat, di» man im gewöhnlichen Weltlehen seilen tindel ' Was Abt Adalbert begründet, das haben die folgenden Aebte von Muri-Gries fortgeführt und ausgebaut. Auf Abt Adalbert folgten: Bonaven- turn Foffa (1881-1887), Augustin Grüninger (1887-1897), Ambrosius Steinegger (1897-19131, Alfons M. Augner (1913-1938) und der gegen wärtig regierende, jetzt leider schwer erkrankte hochw. Abt Dominikus Bücher (seit 19. Sep tember 1938). Viel ist in das Grieser Kloster in dieser Zeit von 100 Jahren

hineinspendifrt wor den. bis -et endlich gelungen ist, aus den ver alteten Gebäuden ein regelrechtes Benediktiner- kloster zu schaffen. Vieles wurde neu gebaut im Kloster und auf den Pfarreien. Davon seien hier nur die wichtigsten Bauten erwähnt: Der Pfarr- trakt an Stelle des alten Zehner- oder Kohlhause» (1888), das Posthaus (1887), das Exerzitienhaus (100t), die neue Pfarrkirche In Marling (1891— 1901), das heutige „Frutuiskusheim“ in Jeneslen (1853), das Pfarrhaus in Aflng (1904) usw

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Page 3 of 6
Date: 06.09.1937
Physical description: 6
in den Annunziatenorden einzutreten: sie wollte auch eine Niederlassung desselben in Bolzano gründen. Zu diesem Zwecke suchte sie bei Kaiser Leopold um die Erlaubnis zur Kloftergründung an, die sic nach anfäng lichem Widerstand schließlich auch erhielt. Katharina fragte darauf bei der Oberin in Steyr an, ob sie für die geplante Kloster gründung in Bolzano mehrere Schwestern entsenden würde. Die Antwort fiel günstig aus. Am 13. April 1605 wurde auf dem Edel sitze Rottenbuch der Grundstein für das neue Kloster gelegt

. Katharina schleppte, unter stützt von einem ihrer Brüder, auf ihren Schultern ein schweres Kreuz herbei, das dann auf dem Grunde aufgestellt wurde, wo das Kloster entstehen sollte. Am 25. Juni des folgenden Jahres reiste sie mit ihrem Bruder Franz Ludwig nach Passau und stellte sich dem dortigen Bischof vor. dem das Kloster in Steyr unterstellt war. Van Pasta» ging dann die Reise nach Steyr. Katharina wurde dort von ihren künftigen Mitschwe- stcrn mit großer Liebe empfangen. Am 17. Juli erfolgte

ihr endgültiger Eintritt ins Kloster und am nächsten Tage Katharinens Einkleidung. Die Ncueingetretene erhielt den Klosternamen Maria Viktoria. Sie lebte mit ganzer Seele ihren Ordensverpflichtungen. Als 21 Monate seit ihrem Eintritte verflossen waren, wurde sie als Oberin mit mehreren Schwestern nach Bolzano entsandt. Da der Klosterbau noch nicht fertig war, richteten sich die Schwestern vorerst im Ansitze Rottenbuch ein. Im Jahre 1700 konnte sie endlich in das neue Kloster einziehsn. Maria Viktoria liebte

im Tode vorausgcgangen. Das Kloster der Annunziatinnen zu Rottenbuch teilte das Schicksal so vieler anderer Erlöster in Oesterreich zu Ende des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1782 wurde es aufgehoben, hat also nicht einmal volle 100 Jahre bestanden. Die Klosterkirche wurde 1786 geschlossen. Im selben Jahre siedelten die Klosterfrauen nach Bolzano über und blieben bis 1796 im ehemaligen Dominikaner kloster. Darauf fanden sie im Ansitze Paiers- berg im Dorfe eine Zuflucht, die ihnen bis zum Tode der letzten

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Page 2 of 16
Date: 27.02.1932
Physical description: 16
dieser Vorfall von den Hotelgästen erörtert wurde. Welche Stimmungen weben nicht in dom geheimnisvollen Waldssdunkel des „Notd- tors'. über welchem Klausentosel und Kitz- 'klammtopf als riesige Wächter emporstarren? Bei dem märchenhast schillernden Toblacher See, bei der öden Ruine, die unter der Straße am Flusse steht, und in dem ein samen Wrkental, das zu dem König« dieser Norddolomiten, dem stolzen Birken- kofel, «mporzieht? Eigentlich heißt er gar nicht Birkentofel, sondern Spirkenkofel; -Spürte

' ist ein altes Wort für, die Legföhre oder Latsche, das einst im Hochpustertal- ge bräuchlich war. Gerade hier im Höhlensteiner Gebiet erzeugte.man die „Spirkenknüttel', die als ölhaltiges, ausgiebiges Brennmaterial fchr geschätzt warnt.' Die Ruine aber, um die sich niemand küm mert. heißt »beim P u ch e r' und ist wahr scheinlich ein ausgelassener Schmelzofen. Ein alter Kenner der Gegend «agte mir, er Hab« die Ruine schon im Jahre 1678 gesehen und sie sei damals genau so vergessen- und verödet

,'der deshalb wiederholt in diesem Hause auf scheint. . ' , Die Bürg, welche die Welfen, stch hier bau ten, hieß nach ihnen Welfesberg — eine Be zeichnung, die 'bald zu „Welsberg' ab- . geschliffen wurde. Auch um 1300 lebte ein Balthasar v. Welsberg. Cr ist der Held einer romantischen Geschichte. Als nämlich Graf Albert von Gönz 1304 starb, hlnterließ er zwei Söhn« und eine Tochter Emeren tia na. Di« Bruder wollten, am Heiratsgut« sparen' und'beschlossen deshalb, die Schwester in ein fernes Kloster

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Page 1 of 6
Date: 17.03.1941
Physical description: 6
von Böhmen nannte, gestiftet. Die ersten. Mönche kamen aus der Kar tause Mauerbach bei Wien. Der Stifter schenkte dem Kloster gleich 15 Höfe und nebst vielen an deren Gütern und Rechten auch den See von San Valentina alla Mutta, und das Fischrecht auf der Etsch von der Tel bis Oris. Auch ver lieh er der Kartause die mindere Gerichtsbar keit über die ihr geschenkten Höfe, desgleichen das Asylrecht. Zollfreiheit und das Recht zu vier freien Häusern in Innsbruck. Hall. Merano und Gries zur Herberae. Nack

, feiner Be zeichnung wurde das Kloster Allerengelberg genannt. Die Klosterkirche war dem hl. Michael gsvocht und das äftwen der KartirrHv gagfe den hl. Michael mit Schwert und Waage. Das Kloster, von den Landcsfürsten geschätzt und ge schirmt, erschwang sich zu großem Ansehen. lleber die Baugeschichte des Klosters ist nichts bekannt geworden. Bei dem am 25. Jänner 1782 vorgewiesenen Aufhebungsdekret bemerken die Kartäuser, daß cs aenau 456 Jahre feit der Ausstellung der Stntungsurkunde

und nach ihrer Behauptung 458 Jahre feien, feit der Zierlichen Eröffnung der neuerbauten Kloster kirche. in welcher am Feste Vauli Bekebrung des Jahres 1332 das erste feierliche Hochamt ge halten wurde. Man zählte in diesem Kloster 68 Priorcn. Der letzte war Ambros Winkler aus Brunico. in jüngeren Jahren Rittmeister in der öster reichischen Armee, dang Kartäuser in Mayerbach. und als solcher zum Vorsteher des Klosters in Certosa (Senates) erwählt. Rach einem genau 457jährigen Bestände wurde diese klösterliche

Nebengebäude (zur Kaplan-, Mcsnerwohnuug und für die Schule), ebenso das Kloster der Gemeinde. Diese räumte letzteres verschiedenen Parteien, einen Teil auch den Armen als Spital ein. Die Anlage des Klosters war vor ungefähr 58 Jahren noch deutlich zu erkennen. Es war gleich einer Burg mit einer 4 Meter hohen Mauer umichkosieu.. die an der südlichen Run dung mit drei kleinen Türmen und durchaus mit'Schußschalten versehen war. In 680 Schrit ten konnte mau sie umgehen. Das Bauwerk des Klosters erschien

). Die ersten 15 Schritte waren für die Laien be stimmt, welchen Raum eine 2 Meter hohe Mauer (in der Mitte mit einem. Kitter) von ienem für die Mönche schied. In dieser Vorkirche standen -wei Altäre. Vor dem in der Ngcht zum 22. No'ember 1824 wütenden Brande, der al les zerstörte, was noch vom Kloster zu ziehen war, sah man kleine Reste der Kirche. Hinter dem Hochaltar der Kirche lag der nördliche Flüael des Kreuma,iges. Diesem waren die 18 Häuschen der Mönche angebaut. Jedes hatte ein geräumiges Vorhaus

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Page 3 of 16
Date: 17.04.1937
Physical description: 16
Schiffsmannschaf ten wird ein Fußballmatch ausgetragen werden. Das Gngleranwesen in Bolzano (Schluß *?„ Aus der Familiengefchlchke. Wie schon erwähnt, war bereits um 1700 herum ein Gugler Inhaber einer Färberei an der Talfer. Aber das Geschlecht ist noch älter. Aus einer Aufzeichnung geht hervor, daß eine Gugler-Tochter als Benediktiner«» ins Kloster Nonnberg in Salzburg ein getreten war. Diele kam im Jahre 1685 mit fünf anderen Mitschwestern von Salzburg als Gründerin des Klosters auf das einstige Säbener

Bischofsschloß bei Chiusa. Eine Guglersche Ahnfrau war laut münd- licher Ueberlieferung vor ihrer Verehelichung im Kloster der Cölestinerinnen oder Annun- ziatinnen zu Rottenbuch in Gries. Dieses Kloster wurde am 5. Mai 1700 eingeweiht. Gründerin war die Gräfin Maria Viktoria von Sarnthein. welche auch die erste Oberin des Klosters wurde. Im Jahre 1786 wurde das Kloster aufgehoben und später daraus ein Bräuhaus und Wohnräume gemacht. (Im Laufe der letzten Jahre wurde dieser Gebäudekomvlex

erwähnt, das Klostergebäude, die Kirche, die beiden Höfe und alle Güter um 8150 Gulden. Gugler war jener Mann, der am meisten bot und deshalb das auf- gelassene marianische Heiligtum auch zu geschlagen bekam. Er rettete so Kloster und Kirche, wofür ihm der Verfasser des ob- genannten Werkes noch den Dank ins Grab nachruft. Gugler nahm keine nennenswerten Aendsrungen an der Kirche vor. Nur das Presbyterilim schied er von dem Langschiff durch eine Wand. In die Kirche legte er Kohlen

hatte ein Glöcklein vom Weißen- steiner Kloster auf seinen Besitz nach Bolzano gebracht. Das Gualerauwesen schmückte nämlich auch ein Türmlein. in welchem zwei Glöcklein hingen, wovon das kleinere vom erwähnten Wallfahrtsorte stammt. Gar oft erklangen in früheren Zeiten die beiden Gugler-Glöckchen zum Englischen Gruß am Mittaa und ani Abend. Schreiber dieses war als Schulknabe jahre- langer Betreuer der Glöcklein. Wenn auf der alten log. „Tuchbleiche' neben dem Gugler-Befitz eine Feier mit Feldmesse ab- gehalten

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Page 2 of 4
Date: 19.10.1945
Physical description: 4
. Was Bom bardierungen sind, haben wir mehrmals gesehen und erfahren. Unser liebes Städt chen und das Kloster Säbcu standen mehr mals in Gefahr, zerstört zu werden. Be sonders gefährlich waren die Bombardie rungen vom 28. Februar und 8. April 1945. Wahrscheinlich wollten die Flieger am 28. . Februar die Tbtnnebrücke der neuen Reichsstraße treffen. Die Bomben fielen auf den nahen Säbener Berg. Eine Bombe sauste in das Feld des Bischofbaners unter • dem Kloster. Eine andere Bombe schlug unterhalb

des Branzoller-Turmcs ein, der den Weg zum Kloster hinauf bewacht. Im Keller des Turmes hatten zwei Schulkinder Schutz gesucht. Sie kamen heil davon. Die Türe zum Keller blieb ganz, obwohl die Bombe neben derselben explodierte. Kurz vorher noch hatte in diesem Turnte eine Familie gewohnt. Die Bombe erschütterte den starken Turm und löste seine Nord wand los, sodaß man jetzt durch den Spalt in den Turm lilueinseheu kann. Zwei Bom ben gingen Innerhalb der Klosterumfrie dung nieder. In der Kloster-Werkstätte

ehrung ausgestellt ist. in der Frauenkirche wurde die große bleclibesclilagctic Türe in die Kirche hinehigeworfen, alle Fenster zertrümmert, die Feusterstöcke zttrn Teil aus der Matter herausgebroeheu und das Chorgitter heruntergesehlagen. In der Klosterkirche und In der Kreuzkirche wur den sämtliche Fenster zertrümmert. Pas Kloster selbst verlor an 900 Fenster scheiben. Zinn Glück kam kein Menschen leben zu Schaden. Eine der auf Salten ab- geworfeneu Bombet) ging nicht Ins. Sie kollerte

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Page 5 of 6
Date: 18.06.1941
Physical description: 6
verbleibt der neue Oberhirie von Trento im Kloster der Sttgma- tiner zu Verona. Hs. roHcftcrtoeWe Itt Trento am Feste der Apostelfllrsten Peter und Paul, 20. Juni Trento, 17. Juni. Der Hochwürdigste Fürsterzbischof Karl von Ferrari wird am 20. Juni im Dome die heilige Priesterweihe erteilen, p Unter den zu weihenden Neuprkestern sind sieben aus dem nördlichen Anteil der Erzdiözese: Bernsrd Heinrich aus Ealdaro; Btanchi Alois aus Berano; Duregaer Seba stian aus Berano: Egger Wilhelm aus Lau regno: Köhler

wie ein geordnetes Schlachtenheer'. Mit Andacht empfingen alle im Gnadenort die heilige Kommunion. Rach dem Gottesdienst nahmen wir im Kloster das Früh stück ein, besichtigten später die Kirchen und ge nossen den herrlichen Rundblick. In kurzen Zügen führte uns Herr Präses auf dem freien Platz bei der Hl.-Kreuz-Kirwe in die geschicht liche Vergangenheit dieser ältesten Statt« des Klosters und des Eisacktales ein. Die Zeit nach dem gemeinsamen Mittagesien benützten wir zu einem Spaziergang nach dem dreiviertel

wir dem ehrwürdigen Kloster für die gastliche, echt benediktinifchs Aufnahme. Uns allen wird die ser Gnaden- und Freudentaa unvergeßlich blei ben. Das von der hochw. Frau Aebtissh, und Frau Priorin jeder Teilnehmerin überreichte Andenkenbildchen mit der schönen Widmung „Vergiß es nie. du bist Marienkindt 15. Juni 1041 ' wird uns stets daran erinnern. Maria mit dem Kinds lieb Uns allen deinen Segen gib. Eins Teilnehmerin. Spenden Dem Binzenzoerein von Merano an Stelle von Blumen auf das Grab des Alois Waldner

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Page 2 of 8
Date: 10.07.1933
Physical description: 8
aus der Zeit de» Zarocks und Rokoko in unserem Lande da und tellt sich in eine Reihe mit jenen anderen großen md berühmten Klöstern in Süddeutschland und Österreich. Don Rom erhielt diese Stiftskirche inige besondere Ablatzverleihungen und Privt- egien. Darunter auch jenes, daß die Gläubigen, selche die sieben Altäre dort besuchen, alle Ab- ässe gewinnen können, welche sie beim Besuche icc sieben Hauptkirchen Roms erhalten würden. Der Kreuzgang. O diese Stille, dieses Schwei- len um das sommerliche Kloster

ist diese Sommerstille, erfüllt von Zeiten und Zeiten. Aber gerade im Träumen finden wir uns zu recht, da ertönen die Chorgesänge der geistlichen Herren, erschallen die hellen Lieder der Sing knaben, regt da» Leben sich in allen weiten Räu men, den Studierstuben und in den Klosterzellen, in den Weinbergen schaffen die Klosterknechte und aus einem Maierhofe am Hang tönt melo disch der Takt vom Ausschroten des ersten Ge treides; draußen vor dem großen Tore aber klappert emsig in ihrem alten Bau die Kloster mühle

. So ist dies Kloster; ein Sammelpunkt regen, geistigen Seins. Man könnte verschiedener Meinung fei» über die Wahl und Ausführung der Motive von Durst's Bildern, aber eines bleibt doch immer eine Maßangabe. Die Bilder führen in die Landschaft zurück in die lebendige, durch Geschichte gewertete und wir spüren es, in die erlebte und geliebte Landschaft. Es ist doch eines der schönsten und historisch reichsten Oert- chen, jener sonnige Winkel im Eisacktal, ein Teil unseres Heimatlandes voll Geschichte und Kul tur

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