506 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/16_10_1937/DOL_1937_10_16_5_object_1141534.png
Page 5 of 16
Date: 16.10.1937
Physical description: 16
der Ehor es fast varlando bringt. Ganz originell ist Schuber! in der Gliederung LeS Gloria: nicht erst beim ..gut tollis' begnuit er den Mittelsatz. wildern schon bei ..Dominc Deus, agnnS Der': originell auch iuwf.-rn. als er hier nicht einen weichen lyrische» Mittclsah gestaltet, wie fast alle Meßkompositionen, sondern einen erschütternd drama tischen: er steht daS „Slgnns Tci'. daS Lamm Wette? schon alS Richter vor sich: eine echt kirchliche Idee: im WcibnachtSsestkrciS finden wir in der Liiurgie

wiederholt erste und letzte Sliiknnft dcS Erlöser? neben einander. Sllso die Posaunen (letztes Gericht) über nehmen den EantuS firmuS, die Hauptmelodie, daS majestätische Erscheinen dcS Richters, die Streich instrumente erzittern vor besten Grütze im Bewußtsein der Schuld — pcccata mimftt — der Eher ruft zuerst im Erlös»,igsgedanke» mutig empor, sinlt aber bald zusammen und fleht im Pianissimo: „misercrc' um Erbarmen; dreimal wiederholt, ja steigert sich diese musikalisch wie vsychisch ganz einzigartig

hackende Szene. Eine feierliche Fuge „cum sancto Spiritu' be schließt daS Gloria. DaS Eredo bringt die Glaubenssätze ganz einfach, fast gesyrochen im Ebor. umrahmt von cuisvrechcnden Gedanken im Orchester. So geht eS vortvärt? lüS zum „Et incaniatuS est'. Da siebt Schubert In kindlich seliger Wonne vor der Krippe: eine nnbeschrciblich selige Melodie. Pastoral in den Streichern und Hölzern begleitet, dreifacher Kanon, 2 Tenor — 1 Sopransolist, imauSsprcchliche Wciünachtsstimmung'. Textentsvrechend

saccnii — schließt daS Credo ab. DaS SanctuS beginnt in stiller SlnSetung, steigert sich aber zu ganz großem LobhymuuS an den Schöpfer: Himmel und Erde um fassend tönt daS Bewnndcrnngslied: Pleni sunt coeli et terra. Dynamisch und liarmoiiisch — ganz Bruckncrisch — wogt das Tonmeer in hochgehenüen Wellen dahin; auS dieser hochgespannteu Stimmung löst sich wie von selbst der Freudengcsang Hosai-na in excelsiS, den Schubert in einer chromatischen Fuge voll Jubel aufüaut. Ein echter lyrischer Schubert

ist daun daS BenedictuS. voll Innigkeit »nd Warme in der Melodie, im Miltclsatz zum Forte sich steigernd. Im Sl g n u s D e i steht Schubert wieder ganz originell und groß da: ein Monirmcntalgemälde lrire das letzte Gericht eine? Michelangelo. Schubert steht im GotieSlamm, daS die Sünden der Welt bin- wcgnimmt, wieder den ewigen Richter; darum be ginnt. wie im Gloria, die 3. Posaune den mächtigen Satz, die erste kontrapunktiert ihn, das Horn und die Trompeten bringen die SchrcckcnSrufe dazwischen

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/06_03_1933/DOL_1933_03_06_3_object_1200027.png
Page 3 of 8
Date: 06.03.1933
Physical description: 8
und auf dem Kirchplatzr noch zehn andere Geschwister; so ist das Thresele ausgewachsen zwischen Arbeit und Hufeisen — Hufeisen bedeuten ja Glück — in einer kinder reichen Familie, gegenüber einem vielbesuchten Gasthof, an der vielbefahrenen Reichsltratze, ganz nahe an der Pfarrkirche, wo ihr Vater zuletzt den Mesnerdienst versah. Die Um gebung wirkte auch auf die Bildung ihres Ge mütes und die Kindheitselndrücke prägten sich tief in ihren Sinn. Sie war das muntere, rührige, gewandte, fromme Kind und Mädchen

auf und zog nach Dolzano. Der ehemalige Wirt über nahm nun das Amt eines städtischen Aufsehers. Die Frau lebte ihren Kindern und den Werken der Frömmigkeit und des Wobltnns. Von den Kindern waren ihr zwei neblieben. der Sohn Emil und das jüngere Töchterchen Mariele; die anderen waren fortgegangen, noch ganz Nein, vorausgegangen in den Himmel. Frau Therele hätte auch nicht mekr Zeit gehabt für das Gastgewerbe — sie mutzte, sie wollte ihr Töchterlein Marie betreuen, das neun lange Jahre kränkelte

auf die Botschaft: nur wollte sie dem Liebsten den Abschied nicht zu schwer machen, darum ist sie leise, ganz leise zeaangen. die Mutter Silbernagl. Sie ruhe in Frieden! b Phokoklub Dolzano. Am vergangenen Mittwoch hielt der Verfasser des Werkes „Norderoog. ein deutsches Vogelparadies', Herr P. F. Weckmann-Wittenburg aus Ham burg, im internen Kreise des hiesigen Photo» klubs einen Lichtbildervortrag über das Leben und Treiben der Seevögel in dem unter Naturschutz gestellten Gebiete von Norderoog

— mit keinen großen Kanonen auf; er wählte ans seinem vielseitigen Repertoire die Violin- Sonatc von Eäsar Frank und das kleine Opus F-Dur-Romanze von Beethoven. Erstercs Werk, das auch in Bolzano schon häufig gespielt wurde, kann uns modern empfindende Menschen nicht mehr so ohne weiters zur Begeisterung hinreißen. Diese etwas süßliche französische Musik bewegt sich in Bezug auf Harmonie und thematische Arbeit so ganz im Geist der schwü len Nachromantik. die wir nach den Stürmen des Weltkrieges nicht immer mehr

als ganz wahr empfinden können. Wie wäre es einmal mit einem ganz modernen Opus? Hindemity Haas, Webern? Die Künstlerschaft Petronis A lncstsssn Pr. 3aeger — Dr. lahmann juarA* — WACHTLER BOLZANO, Lauben BO. dürfte diesen Versuch ohne weiters wagen und das Konzertpublikum wäre für eine solche intereffante Programm-Bereicherung gewiß dankbar. Die Wiedergabe, wobei Frl. Prof. Ehest den Klavierpart Übernommen hatte, war im Zusammenspiel wie in der architektonischen C.staltung wie immer musterhaft. Ganz

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/13_02_1937/DOL_1937_02_13_12_object_1145650.png
Page 12 of 16
Date: 13.02.1937
Physical description: 16
Das Saggraweinl Eine Törggelegeschichte von P. Tschurtschenthaler. In der alten Glögglstube saßen heute zwei muntere Patrone: der Klammer Melchior und der Binder Kaspar. Don draußen leuchtete noch der rotgoldene Abendschein eines versinkenden Dezembertages durch die Fensterscheiben herein und brannte ganz dunkel in den roten Gesichtern der Gäste auf. Eigentlich war das Bild wunderschön, das man vom Fenster aus genoß. Der Säbnerberg mit seinen Türmen und Mauern stand traumschön vor Augen und hob

gemütliche Fensterlgeschlchten da zwischen, ein paar verbahte Sachen, bei denen !man hätte reich wie ein Schloßherr werden können, und so weiter, i Das Glögglweinl wirkte, die Köpfe läuteten ganz selig, die Gemüter waren weich, beim Kuckuck, heute zwickte und zwackte sie niemand, ckein Zinsenmensch und kein Metzger und kein Wirt und die Arbeit tat ihnen auch einmal 'nicht weh. Sie waren auch nicht bei der ersten Halben und auch nicht bei der zweiten, und im übri gen, was wird man lange zählen, solange

mich hier in die Stube, der Glöooler bringt mir eine Halbe. Das Weinl rutscht so fein hinunter, daß ich noch eine Halbe trinke und auf einmal hat'? in meinem Hirnkasten angefanqen: .Tust nicht einmal heiraten? Schau, hättest es so fein, brauchst nicht so allein zu ragaern. Hast dein gutes Esten, dein weiches Schlafen, deine saubere Wäsche, kurzum ein Meibele ist ein Weibele und gehört in jedes Haus.' .Nichts dal' habe ich gesagt und Hab' ganz wütend te Zähne zusammen gebissen.. Aber die Stimme hat nit nachgegeben

, daß so ein Mädl nit gesehen hast? Ist die Nanni nit bildfauber? Hat Annen wie Kirschen und ein Halsl wie gedrechselt!' So habe ich mir gedacht und ganz würm ist mir's dabei über den Buckel hinauf geaänaen. Aber nein, nein, laß die Geschichte, ist mir's dann wieder in den Kopf gekommen, was machst du heute für Dummheiten? Gesagt habe ich nichts und das Mädl hat auch nichts gesagt, aber ein bitzl herüber geschaut hat sie doch. So sind wir e>ne Weile gesesten. Ich machte einen festen Schluck

ich halt einen festen Schluck und wieder einen und nun ist mir vorgekommen: mußt doch ein bißl näher rücken. Ich rucke also ein bißl aleimer zu der Nanni und weil sie auch nit übel getan hat. Hab' ich Ihr mit dem Ellebogen sogar einen kleinen Deuter gegeben. Sie muß es gemerkt haben, hat aber lei ein bißl herüber geschilcht. Mir ist aber dabei ganz der Atem ausgegangen. Machst halt wieder einen Schluck, denke ich mir, hab's Klasl angesetzt und hab's hinunter rinnen gelassen, so weit eg hinunter

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/16_07_1942/DOL_1942_07_16_4_object_1187715.png
Page 4 of 6
Date: 16.07.1942
Physical description: 6
. Er hat eine vollstündige Stadt- und Famikiengesch-chie von EHIuso zn- sammengestellt. Weiter? ist er ein ausgexeich» neter Ke,-„er der Volkskunst, Er hat auch, war a-i iP.-rke:^ der Volkskunst erreichbar war, ge* iaiaoiest Sm»e Wohnung Ist ein wertvolle? Mu'eum^non Gegenständen an? der Volkskunst, Sestie b sien Sachen bat er an Museen zur Äus- si'.-llun^ iiberaehen. Wer täte es meinen, datz iirü'v Frubmesstr,,der so still In unserer Mitte lclltt !i',d wirkt, einer der Männer Ist. die sich umt »;ifi’re Reimal ganz

wird er doch nicht seinen Hof verkaufen! Nein, er tut cs ganz gewifz nicht, und wenn ünn Vicki noch so schön znredet. Das Heulen möchte ihm kommen, wem, er mir daran denkt, wie er !o viele. Jahre lang als -Bub eine schöne Heimat ans dein Hos v-lipin u>u>, alles immer io recht und gut aoweien bis — ja mahrhafiia, bis die, lheichichie mit dem Neberneben anging und der Pater N2I Itzewalt nichts anderes mehr im Kviu hcrunurua. als seinen Jüngsten .zn verheiraten Aber dann kam doch manche schöne Zeit mil seiner Bicki

, und herlnssen Mächte er i '<* jetzt nicht inolir. i!ud wenn sie ihm recht lieb käme, dann könnte er sogar menen dem Hof nacl, schwach werden und wirklich ans Be.r- tauchen denken, lind >v weit weg vom Dorf. ni>!f;te er cn-ch d-n Schmuser nicht io oft im .Hau? haben, »nd s lVvX\ hatte er ganz allein für sich. lind ai-k dem neuen Ävi mit der leichteren 2lrbeit brauchte er kein schlechies Gewissen vor dein Baker zu haben, und nic- mand würde ihm mehr saqen. daß er kein richtige? Mannabiid sei So ist bei l?nis

fa, wie er es mit seiner Che mit Bicki mache» wird. Dann sollen seine Binder später schon nach eine schöne 5;eimat bekommen. Und er selbst wird e.in anwesen mit lauter Miesengrund leichter ver sorgen können. 'Auch mit Bicki läßt sich besser Hausen, wenn er einmal ganz allein mit ihr ist und kein Schmuser Tag für Tag an ihrem Schnr.zziplel hängt. Der Handel um die beiden 5)öfe entscheidet sic!' schnell. Biel schneller, als cs alle Be- teiligien gedacht hätten. Und in den nächsten Tagen schon soll die Sache beim Notar

; er ni-0r für sich nnd seinen Hof. der eigentlich schau halb einem andern gebärt. ist anmechanisch folgt er Bicki zum Wagen. Fetzt, beim Heinuvea, dark a ganz na lue neben der Frau siizen. 'Aber ie!*r ist ihm nicht mdir viel darum Bickis L..:ö::rm, und Liisiia'ein reißt ihn nicht aus dem Dahinbrüien. in dem sich alle seine (lladanken jammernd dreben. Einen 'Augenblick >'-ber kämmt ihm eine Er kenntnis. Wenn 'Bicki nicht märe n:D- das Kind, dann könnte isieder aste früher sein. 'Aber die zwei brina

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/24_03_1928/DOL_1928_03_24_2_object_1192954.png
Page 2 of 12
Date: 24.03.1928
Physical description: 12
Ersten Kammer vom 1. April 1927 riß die Polizei eine auf Kosten der katholischen Eingeborenen errichtete Schule sogar nieder. Der Abgeordnete legte eine ganze Mappe von Dokumenten ähnlicher Unduldsamkeit auf den Tisch des Hauses nieder. Mancherorts, wie z. B. in Menado, wo der Radscha von Taroena (Sangir-Archipcl, ganz protestantisch) mit Be rufung auf das niederländische Gesetz, das religiöse Freiheit gebe, erklärte, es könne in seinem Gebiete katholisch werden, wer will, ließ sich die Regienmg

brachte Schubert das Lied, und zwar für eine Frauenstimme und vier Männerstimmen mit Klavierbeglei tung. Anna Fröhlich ersuchte ihn aber, das Lied nur für Frauenstimmen umzuschreiben. Und in dieser Fassung wurde das Ständchen im wahrsten Sinne des Wortes als solches in Döbling vor dem Hause des Geburts tagskindes vorgetragen. Später wurde es im Musikvereinssaale öffentlich aufgeführt und diesmal saß Schubert selbst am Kla viere. Nach der Aufführung war er ganz verklärt und sagte: „Wahrhaftig

, ich habe nicht gedacht, daß es so schön wäre!' Trotz seines ganz kurzen Lebens (31 Jahre) hat Schubert der Welt Unendliches geschenkt. Mehrere Menschenalter mußten vergehen, bis die Wächter des Geistes die Breite, Fülle und Weite seiner Werke erkannten, bis sie den Strom neuer Musik, die Flut neuer' Probleme und unbegrenzter Möglich keiten ergründeten, die von Schuberts Schaf fen ausgegangen. Ein gewaltiges, aber tragisches Kllnstler- schicksal Schubert hat sich bedenken los verschwendet, er hat ohne Rücksicht

nicht die Möglichkeit hat. es ganz zu missionieren. Cs ist übrigens erwähnens wert, daß auch von Protestanten der Art. 123 verurteilt wird. Im Jahre 1926 bestritt ein Protestant im Volksrat dem Staate rundweg das Recht, zu bestimmen, ob und wo das Christentum gepredigt werde. Auch «ine Ver sammlung reformierter Prediger auf der Sumbainsel verlangte, daß die Obrigkeit der Botschaft Christi keine Schranke stellen dürfe. lieber die tieferen Hintergründe des Ver haltens der holländischen Kolonialregierung äußerte

. Hier z. B. haben die italienischen Industriellen festen Fuß gefaßt, ich kann sogar sagen, daß die hiesige Industrie bereits ganz von unserem Einfluß durchdrungen ist. Ein für uns ganz verschlossenes Feld ist hingegen der Handel geblieben, wenn es auch manchen guten Italiener gibt, der sich ein bildet, seinen Handel auf Deutsch betätigen zu können und wen«! es vielleicht auch man chen Deutschen gibt, der sich einbildet oder zu verstehen geben will, daß er seinen Handel auf Italienisch betreibt. Ich will binnen kurzem erfahren

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/11_04_1936/DOL_1936_04_11_2_object_1150319.png
Page 2 of 8
Date: 11.04.1936
Physical description: 8
Kirschblüten, durch die der blaueste Himmel hereinschaut. Ab und zu tun sich die Bäume auf und der Blick verliert sich in den Nkederunqen des Etschlandes, ganz zart umhaucht vom Morgenlichte, und überragt von der mächtigen Mendelwand. Oder man blickt zurück zum Rosengarten und feinen Schneefeldern, seinen Wäldern, einsamen Kir chen und Bergdörfern. Kleine Wolken schweben hin wie kleine Engel auf einem Barockaltar. Der Etschstrom rauscht breit und ruhig unter der Brücke durch und umschlagt mit leinen Wellen

ord. wieder Lauben 22 b Die Geschäftszeit an den Osterselertagen. Die Beklelbuna»- und AuSstattungS-, sowie Kurzwarcn- aeschäfte find Sonntag und Montan ganztägig ge schlossen; die LebenSmiltelgeschöfte (GemiWwaren- handlungen) und Wurstgeschäfte am Sonntag ganz tägig geschlossen: am Montag geöffnet von 7.3« bi» 12.3« Uhr, nachmittag» geschloffen; die Fleisch- bauereicn am Sonntag ganztägig geschloffen; am Montag geöffnet von 7 bis 12 Uhr, nachmittag» ge schlossen; die Brot

ihre Hände. „Du hast recht, ich darf nichts riskieren, um deinetwillen. Ich bin so tief in deiner Schuld.' „Nein, ich in deiner.' „Liebst du mich nur deshalb, weil ich dir zufällig das Leben rettete?' „Wenn du es nicht getan hättest, würde ich dich nicht lieben können. Ich liebe dich, weil ich>dich kennenlernte, nachdem du mich rettetest aber ich weiß, daß ich dich sicherlich auch lieben würde, wenn ich dich auf weniger dramatische Weise kennengelernt hätte. Ganz gewiß.' Sie konnte nicht weitersprechen

. . .' Sie schwiegen nachdenklich, dann bat er noch einmal: „Versprich mir, daß du nie zugestehen wirst, mir geholfen zu haben, nicht ehe ich als freier Mann dich vor aller Well werde mein nennen dürfen. Versprich es mir! Ich will nicht, daß nur der leiseste Schatten auf dich fällt, weil du mir gut bist.' „Ich verspreche es dir! Nur wenn es ganz unbedingt notwendig werden sollte, werde ich mich nicht scheuen, mich offen zu dir zu be kennen. Unter allen Umständen werde ich dein bleiben, Götz

werden können. Wenn mein Vater nicht so ganz in Trübsinn versunken wäre, würde er längst durchgesetzt haben, daß mein Prozeß zu neuer Verhand lung kam.' „Wenn du selbst es beantragen willst, wenn du das vom Auslande aus tust, wird man erfahren, daß du lebst, man wird dich suchen und wieder gefangennehmen!' warf sie be ängstigt ein. „Jetzt glaubt man ja allgemein, daß du im Moor versankst.' „Sie sollen es weiterglauben. Ich werde versuchen, mich mit einem Freund meines Vaiers, dem alten Oberst von Krüger, in Verbindung

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/07_03_1928/DOL_1928_03_07_4_object_1193306.png
Page 4 of 8
Date: 07.03.1928
Physical description: 8
Händler. Während früher durch eine besondere BiLttmmung des Voikswirtschistsnnmsterimns die Geld- und Silberwaren und sonstigen Schmuck, gegenstände von der Verpflichtung der Preis- anzergung in den Schaufenstern befreit waren, muß aus der ganz allgemeinen Fassung des erwähnten Artikels 4 angenommen werden, daß diese Befreiung setzt nicht mehr zu Recht besteht. Dresdner Streichquartett in Dotzano. Unter dem nachhaltig starken Eindruck, welchen dieses Konzert bei den Zuhörern binterlassen

, daß die Bearbeitung für Streichquartett der Idee nach nicht ganz geglückt ist. Die be absichtigten Klangwirkungen — ursprünglich rein instrumental gedacht — können nur an deutungsweise gegeben werden oder gehen teil weise ganz verloren. ClaudeDebussv, QuartettG-Moll. Vornehmlich auf das harmonische und klangliche Element eingestellt, bietet diese Musik viel des Interessanten und Fesselnden. Originelle Klang wirkungen bringt besonders der zweite Satz, während der dritte mit seiner blühenden Melo dik aufhorchen

. Indem wir von den Steuern sprechen, in welche auch die Porsonal-Cinkommeilsteuer, welche nach den guten Saisonen des Jahres 1924 eingeschätzt wurde, inbegriffen ist, müssen wir feststellen, datz diese Steuern ganz gewaltig die Hotel industrie belasten, umsomehr, als zu diesen Steuern auch noch Provinzialsteuern, sowie Handelskammer-, Sozialversicherungs- und unzählige andere Steuern kommen. Ganz besonders die städtischen Steuern sind nicht dazu angetan, den Vorschriften der Ber- tretung der Interessen unseres Kurortes

nicht ver gessen werden, welche in den Jahren 1926/27 bedeutend erhöht wurde und bisher noch immer den gleichen Tarif aufweist. Die Kon sumsteuer bringt der Gemeinde eine Brutto einnahme von fast 4 Millionen Lire, wovon doch ganz sicher ein Großteil aus den von den Hotels verbrauchten Lebensmitteln lastet. Die Gehälter des Personals, welche in den Jahren 1924/25 eine bedeutende Erhöhung gefunden haben, wurden nicht mehr er mäßigt und zwar aus dem einfachen Grunde, weil die Preise der notwendigsten Leb

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/17_03_1928/DOL_1928_03_17_5_object_1192855.png
Page 5 of 12
Date: 17.03.1928
Physical description: 12
, aber es blieb bei dem Gefühl der Ratlosigkeit. In seiner Stube brütete Heinrich lange vor sich hin. Es war indes Mitternacht vor bei. An Ruhe war nicht zu denken. So kam er aus den Gedanken, an Lotte zu schreiben. Cr schrieb «inen Brief um den andern. Ge fallen wollte ihm keiner. Endlich gegen vier Uhr glaubte er das richtige gefunden .zu haben. Er setzte sich ganz mit ihr auseinander. Er schrieb ihr von allen seinen Qualen und Lei- den. Und er suchte ihre Bedenken zu zer- streuen. Der Bruder sei

für seine Tat nicht verantwortlich: sie ober, Lotte, so doch ganz unschuldig. Und wenn etwas zu sühnen wäre, so könne es nur dadurch geschehen, daß sie ihn glücklich mache. Auch die Stellung der Seinen zu ihr habe sich gänzlich geändert, nachdem diese «ingesehen, «ne wie recht lie bende Seele die Lotte sei. Und so schrieb er am Schluß: „Ich will nicht ungeduldig sein; ich will Dir Zeit gönnen und Dich erst dann sehen, wenn Du es willst. Um eines ober bitte ich Dich, Lotte: Du hast noch meinen Ring. Steck

, unser Operetten-Enscmble gelegentlich auch in sprechbühnlichen Aufführungen zu beschäftigen, ist über all« Erwartungen gut gelungen. Schon die Stückauswahl war ein äußerst glücklicher Griff, gehört doch der Schwank „Stöpsel' nicht (tut zum Vesten der bekannten Librettisten, son dern der gesamten modernen Lustspieldichtung überhaupt. Aus dem Stoff ganz jüngster Zeit, dem Gegensatz zwischen verarmten Adel und protzigen, tltelsüchtigen Neureichen formen die Autoren ein Gerank von köstlichen Verwick lungen

, doch lebenswahre Rote voll zu geben. Bei H. E e r o l d wäre eine stär kere Hervorhebung des Kontrastes zwischen den Neureichen und den höheren Ständen von «inst sicher in der Intention der Autoren wünschens wert gewesen. A. L e r m e r als Gast und Spiel leiter war sprachlich ganz hervorragend, in sei ner jungen Liebhabcrrollc aber durch sein« zu alte Maske nicht überzeiigend und lebendig gerplg. Ebenso wurden auch die übrigen Mit wirkenden Romanow, Eolfius Gregorio und Traun ihren Rollen vollauf gerecht

und weil dazu auch das Herz gehört, finden beide ihr Glück. Köstlich sind die beiden Ritter wie weiland Don Fernondez und Ono- frio in Don Cesar. Etwas weniger Uebertrei- bung der zwei Brüder im Klosterkeller hätte dem im übrigen guten Eindruck mehr zum Vor teile gereicht. Die Ausstattung ist natürlich ganz dem heutigen Modegeschmacke anaepaßt. Es wurde durchwegs kehr frisch und hingebungs voll gespielt, insbesondere erfreute Tony Schil ler, die Trägerin der Titelrolle, durch schlichte Eefühkstöne. Ihr zunächst muß

8
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/23_11_1931/DOL_1931_11_23_5_object_1140015.png
Page 5 of 8
Date: 23.11.1931
Physical description: 8
der Orgel. Zur Unterbringung der Chororgel (im Presbyterium) waren Adaptierungsarbeiten im Chörl notwendig. Auch hier sind die Pfeifen durch bequeme Treppen und Stimm- qänge zu erreichen. Ganz auffallend schön ist die Wirkung der Chororgel bei geschlossenem Schwellkasten. In der Chororgel ist die Manual-Windlade der alten Orgel entnom men und umgearbeitet worden. Die Disposition (RegisterauswahO wurde von Grund auf geändert und mrf moderne Basis gesteht. Die Besteller haben sich zum Ziel geletzt

- heim in Bressanone Frl. Karolina Hanusch, Private, im Atter von 82 Jah ren. Die Verstorbene hat feit etwa 20 Jahren in Arco gelebt, blieb während der Kriogs- jahre in Bressanone und verbrachte auch in den Nachkriegsjahren die Sommermonate in dieser Stadt. Erst Heuer entschloß sie sich, ganz in Bressanone zu bleiben und ihr Leben im Hartmannsheim zu beschließen. Karoline Hanusch war eine vielgereiste und hoch gebildete Dame, beherrschte sechs Sprachen und hatte als Gesellschafterin englischer Ari

hatte. Es war ein denkwürdiges Doppelfest damals in Dorf Tirolo, da zugleich der damalige Leiter des deutschen Anteils der Diözese Trento Mon signor Provikar Dr. Balthasar R i m b l sein 25. Pricsterjubiläum feierte, bei dem er seiner Heimatsgeme'inde feierlich den ersten selb ständigen Pfarrer installieren konnte. Ganz Tirolo feierte damals diesen bedeutungs vollen Tag mit, wie wenige Wochen später Merano den seinen. Und hieß es auch damals getrennt mar schieren für die beiden neuen Pfarrherren, zum vereinten Schlagen

einzuebziehcn, damit sie „nicht wie fremde, und stumme Zuhörer, sondern von der Schönheit und Liturgie ganz ergriffen, an den heiligen Zeremonien so teilnehmen, daß sie mit dem. Priester und dem Sängerchor ... im Gesänge abwechseln.' Dieser Versuch nun, die ziiierto päpstliche Vorschrift durchzuführen, ist ungemein weittragender, als eine gedankenlose Betrachtung, glauben möchte. Zwar haben wir auch in der neuesten Kunst (Dramatik und Musik, wie hier in den sogenannten „Lehrstücken' usw.) die Ver suche

mit all seinen künstlerischen Möglichkeiten! und der großen römischen Schrile, Palcstrina und l allem, was davon kam. Dabei ist noch zu be denken, daß bei der sonntägigen Aufführung den V o l k s «h o r die vereinigten KInder-Sing- abteilungcn aügaben, und daß das Alterniere« und Sich-Steigern zwischen dem Kantor (wie der Erzähler oder Evangelist in den großen Oratorien), dem kunstvollen mehrstimmigen Chor und der Volkschormenge noch ganz andere über wältigende Eindrücke ergeben müßte

9
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/30_03_1940/DOL_1940_03_30_5_object_1196668.png
Page 5 of 8
Date: 30.03.1940
Physical description: 8
, wie er ganz seelenruhig die zwei Heizkörper auf einem Handwagen vor sich herschob. Er ließ sich auch verhaften und folgte den Agenten in die Kaserne Mötzlich aber riß er aus und konnte erst nach längerer, aufregender Verfolgung wie der eingeholt werden. In der Kaserne legte er dann ein umfassendes Geständnis ab and gab auch den Namen seines Komplizen, des bereits erwähnten Camera, an. „ m Unglück in der Wohnung. Am 28. März nach dem Mittagessen wollte di« in der Dia Beatrice di Savoia wohnhafte Frau Anna

fleißig den Dienst versieht. Das große Eingangstor ist geschlosien. die Fasiaden der beiden Häuser sind neu herausgevußt. Gegen den Friedhof hin ist ebenfalls ein Abschlnßtor. das versperrt ist. so daß der ganz« Verkehr auf die Hauptstraße hingelenkt >st. Nun ging man daran, den Mittelhof zwischen den beiden Häu sern etwas freundlicher zu machen. Zn beiden Selten stehen feit einiger Zeit frifchaeseßte Bäume. Es sind Hochstämme mit starkem Wachs- anfaß. Unter ihnen wird's sich gut rasten lasien

notwendig hat. Deshalb trifft Ambrostaua tu Florenz einen sehr wehrhaften Gegner, dem schwer beizukommen sein wird. Die übrigen Kämpfe stnd Wohl von ganz interessanter Gestattung haben aber natürlich auf der Tabelle kaum BeveuttmgSvoll« Wichtig kett. In der Serie B wachst da» Ereignis, nachdem alle Spitzenreiter außer Hau» spielen Da von hat Atalanm vielleicht den schwersten Stand. die durch den überraschenden Punkteverlust geaen Moli- nella in eine verzwickt« Lag« kommen und st-6 zu guter Letzt

die Austria seinen Stadtrivalen und schlug FerencVaroS mach prächtigem Kample mit 4:2 Toren, wobei der Staudartvertcidiger Scsi« in ganz großer Form spielte und auch im Sturm viel von der allen beivährtcn Austria aufsiammte. Rapid hingegen mißte eine sogenannte „Rapid- Viertelstunde' elnsetzen, wn schließlich die Barke mit 3:3 gegen die Hungaria ehrenvoll retten zu können. Tnrnicrsteger dadurch wurde Hungaria vor Atkstria,md FerencvaroS, während Ravid an letzter Stelle blieb. ^ „„ c Morgen geht

Engelbert Menestrlna Die Borstchrmg. Spenöea Dem Iejuhrim 19 L anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Adam Eichrlkraut von den Mitgliedern der ehemaligen Eichbornkapelle. DaS letzte Wort Bon Rudolf Schwanneke. Die Annamirl war ein energisches Frauen zimmer. davon wußten nicht nur Knechte und Mägde ein Lied zu singen, ganz besonders der Bauer Höltie. ibr Mann. Zwar hatte sie die Wirtschaft gut tni Schwung, aber es war doch bitter, als Mann niemals das letzte Wort haben zu dürfen. Sandelte

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/13_03_1929/DOL_1929_03_13_5_object_1187637.png
Page 5 of 12
Date: 13.03.1929
Physical description: 12
m einer ihr ein bißchen fremden Welt lebte und spielte, — ihre Elisabeth war, dank ihrer gewaltigen schauspielerischen und menschlichen Kultur, dennoch überzeugend und ergreifend genug — brachten die beiden letzten Abende sie wieder ganz in ihr ureigenes großes Element klassischer Tragik mit der Wiederholung der Maria Stuart und dem Hebbelschen „Gyges und sein Ring' (gestern Dienstag). Schon das Hebbelsche Drama ist eines der kolossalsten und besonders schwer und drängend an Konflikten. Seine Frauengestalt

auseinander besprach, indem er die oft ganz verkehrt gehandhabte Wohltätig keit der verschiedenen Völker behandelet, an- gesangen von den ersten Ursprüngen der Humanitären Bestrebungen. Cr zeigte dein Publikum, wie diese Tätigkeit der Hoiden- oölker durch Veranstaltung rauschender Feste mit großzügig angelegten Festmahlen und Spielen mit dem Schlagworte: panes et cir- censes nur aus Angst vor irgendeinem Auf ruhr und um die Gunst des Königs vor dom Volke zu heben, veranstaltet worden waren, dabei

aber die wirklichen Armen in der Regel leer ausgingen. Audi ist bei Veranstaltungen, die anläßlich großer Unglücksfälle, bei Brän den und großen Wasserkatastrophen zugunsten der Betroffenen in Form von Konzerten und Bällen (tanzende Wohltätigkeit) selten die Linderung der Not der Hauptbeweggrund, sondern eher das Bestreben, einen Anlaß zu finden, um der Vergnügungssucht ztl fröhnen. Ganz anders nimmt sich die Wohltätigkeit tm Geiste des Christentums aus. die schon seit den Apostelzeiten so ganz im Sinne des gött

Berichte der Kon ferenzen der Provinz Bolzano zu ersehen war, daß im abgelwusenen Jahre die ansehn liche Summe von zirka 100.000 Lire an Geldspenden allein an die wirklich Notleiden den verteilt worden sind, ganz abgesehen von den oielen anderen Spenden an Holz. Wäsche, Kleidern und in diesem strengen Winter auch an Kohlen. Nicht unerwähnt möge die sehr praktische Einrichtung der Brixner bleiben, die ausgedienten, sehr armen Dienstboten schützet^» Obdach gewähren in einem eigenen Dienstbotenheim

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/20_02_1929/DOL_1929_02_20_9_object_1187687.png
Page 9 of 12
Date: 20.02.1929
Physical description: 12
MMvoch, öen 20. Febrzrar 1029 .Stflamffett* Nr. 22 — Sei te 9 bentius Füglein. Broschiert Lire 11.—. Verlagsaiistalt vorm. G. I. Manz. Regens burg. Was diesen ausgezeichneten Predigten in der einschlägigen Literatur einen ganz be sonderen, hervorragenden Platz anweist, ist die glänzende soziale Auswertung aller Gedanken und Kräfte aus der Leidensgeschichte Unseres Herrn. Die eigenartige Form dieser Kanzel reden ist ganz und gar auf moderne Gedanken und Bedürfmsie eingestellt. In der sozialen

, die ihm mehr als Goldesmert stnd. Wohl aber ist er ganz bcrett, für die Myrrhen der Leiden, indem er schließlich, nach segensreichem Wirken, durch den Neid und Haß der Moslems» ein hartes Martyrium besteht und stch so die längst ersehnte, glorreiche Märtyrerkrone erringt. i Dem Buche sind auch passend« Bilder beigegeben, ! die .zur Anschaulichkeit der Lektüre nicht wenig beitragen. P. Ä. > Harms Julius Wille, Juan Sorolla. Roman. ! In Ganzleinen gebimden Lire 34.—. Verlag Phi- ! lipp Neclam jun.. Leipzig

wir ein ganz hervorragendes und stets wirkfames Mittel, schön und angenehm zu erichei- nen. In dem eben erschienenen Fcbruärheft der t »Frau und Mutter' wird dies in einem rnteresian- ten Aufsatz überzeugend dargelegt. Dieses schöne, reich illustrierte Heft enthält ferner »Wer hat Temperament?'. ,D« Erziehung des Haus mädchens'. »Don der ZetteinteÄung', Hofrot Prof. Dr. Leopold Moll schreibt über »Die Grippe im Kindesalter', ferner »Wie soll unser Cßtisth ouÄsehen?' und manches andere. Das Heft enthält

an den Verstorbenen den Armenfond von Laives in namhafter Weise bedacht. Hiefür den herzlichsten Dank. Für Eongregazione di Larita: A. Gerber. Vriefkaftev Maia alta (Obermais). Ein Mittel gefrore nen Kartoffeln den Süggefchmack zu entziehen, gibt es nicht. Das von mancher Seite angera- tene Mittel, die erfrorenen Kartoffel eine Zeit lang in Wasser liegen zu lasten, entzieht den Kartoffeln nie ganz den Süßgeschmack. (d.) Ihr an Mieinnntismiis Leidenden! Euor Leiden verschwindet am besten bei Anwendung

12
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/11_02_1929/DOL_1929_02_11_5_object_1188013.png
Page 5 of 8
Date: 11.02.1929
Physical description: 8
kam hingegen von einer Bank in Bolzano die Aufforderung zur Begleichung einer Schuld von 10.000 Lire. Der Bauer, welcher nie eine geschäftliche : Verbindung mit der Bank hatte, war über diese Aufforderung wie aus den Wolken ge fallen. Jetzt erst sah er ein. daß er anstatt Vollmachten für die Einkassierung des Gut habens ganz andere Dokumente unter- > schrieben habe, wodurch er nun in eine so s unangenehme Situation geriet. Er zeigte die Sache der Sicherheitsbehörde an. welche die Erhebungen

Las schneidige „Fahrende Leut' und der Straußmalzer „An der schönen blauen Donau'. Bei Kehldorfcrs „Mein Mädel hat einen Rosen- mund' hätte mehr Lcichtbeschwingtheit und Zartheit die Wirkung vielleicht noch etwas ver stärken können. Koflers Talent glänzte aber nicht nur in seiner Stabführung, er entpuppte sich auch als ganz vortrefflicher Schauspieler in der Revue „Der Sängerkrieg aus Thurnstein', die unzweifelhaft den Höhepunkt des Abends bildete und für den die Arrangeure unseres Ge sangvereines

allerhand Anerkennung verdienen. Eine ganz glänzende Zusammenstellung boten die Bilder, deren Belebtheit durch die Farbcn- freudigkeit echtester Kostüme erhöht wurde und einen glänzenden Eindruck hinterliegen. Jeder einzelne der Mitwirkenden gab sein Bestes, seien cs nun Wolfram oder die Etschkosaken oder die Efciser Liedertafel mit ihrem „Wenns Wasierl alm trüab ist' oder der Schubert Franz! oder gar die mit nicht enden wollendem Beifall bcgrüfstcn Niggerqnartcttler und die Pasicrgirls und so kam

eine Gesamtleistung von eindrucks voller Höhe und ein Bombenerfolg heraus, der unserem Gesangverein wohlverdient zu gönnen ist. Dos Publikum, dos in das letzte Plätzchen füllender Masse der Veranstaltung beiwohnte, war beifallsfreudig wie noch nie und dürfte noch lange und gerne an diesen großen, schönen Abend zurückdenken. Besondere Erwähnung verdient zum Schlusie auch noch die diesmal ganz vorzügliche Leistung des Kurbauspersonals, die in klaglosester Weise dieses Masfenbetriebcs ge recht wurde. Nettgiö

Kostümball am Donnerstag. Zahlreiche Gäste, erlesene Gesell schaft. fröhlichste Stimmung, glänzende Kostüme, gelungenes Tanzturnier mit Fr. Eezzi und Nittm. Maderasz als Preisträger In der Walzerkonkurrenz, Fr. Dr. Madarasz und Eav. Eezzi im Foxtrott und Frl. Pichler, Cermes und Herr Dorigo im Tangowettbewerb, gediegenster Verlauf und wieder ein ganz großer persönlicher Erfolg des rührioen Kliibpräsidenten. m konzerk der kurkapclle. Leitung: Konzert meister Eovi. Montcig. 11. Februar, noch- mittags 4 Uhr

13
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/15_10_1927/DOL_1927_10_15_9_object_1195562.png
Page 9 of 16
Date: 15.10.1927
Physical description: 16
. Unter dieser Ueberschrift brachten die „Dolo miten' vom Montag der laufenden Woche in ihrem Meraner Teil einen kurzen Bericht von der Verhaftung eines gewissen Heinrich Bonelli, der einige Tage vorehr in Laives ein Rad gestohlen hatte. Alfred Hafner von Laives. dem eben zur angegebenen Zeit ein ganz neues, auf 1100 Lire bewertetes Fahr rad aus der Waschküche entwendet worden war, las gleich nach Erscheinen des Blattes die oben erwähnte kurze Notiz, fuhr auf das hin nach Merano und konnte sich bei der Prätur einwandfrei

Gleicher gegen Gleiche, ein Kampf der alten gegen die jungen Meister, wie er mit einer sol chen Erbitterung in der Geschichte des weißen Sportes wohl eine Seltenheit, vielleicht etwas noch nie Dagewesenes darstellt. Zwei Tage waren nötig, weil der Kampf am ersten nach Zflstundiger Dauer wegen eingetretener Dun kelheit abgebrochen werden mußte. Nicht , smim al» so <5aam m&m zur «Ptze pa muL gültigen Entscheidung des Sieges notwendig, besten Eesamtdauer 3)4 Stunden betrug. Es war ein Kampf ganz großen

st erschüft von Merano und da mit den Pokal Schmidt zum zweiten Male holte sich Kehrling in einem ebenfalls bis zur letzten Minute unentschiedenen Kampfe argen Prenn, der einen ganz überraschend starken Gegner für den durch unzählige Spiele stark überanstrengten Kehrling abgab. Fünf Sätze waren notwendig. 6:3. 3:6, 6 :1, 1:6 und 6:3 war das überraschende Ergebnis. Matejka gewann sicher 6 :2, 5 :7. 6 : 4 das offene Herreneinzel gegen Stapen- Horst. Ileberraschcnd gut hielt sich Frau Schmedes

gegen Frl. Riedl - O l a h. llnerngeschränktes Lob verdient die Turnier leitung durch die Herren von Eckmayer, Ritt meister Maderasz, Sekretär Fittler, die diese Fülle von Kämpfen programmgemäß zur Abwicklung brachten und zu einem so schmeichel haften Erfolge für die Meraner Veranstalter führten. Ganz besondere Anerkennung gebührt dem Präsidenten des M. T. C. Graf Palffy, der nickt nur während der ganzen Turnierdauer selbst am Platze, überall mithelfend and an ordnend. mitmirktc

, sondern auch seine ganze sonstige Arbeit in den Dienst filr das gure Ge lingen des Turniers stellte. Der glänzende Ausgang ist sein schönster Erfolg, für den ihm nicht nur die Tennisgemeindc, sondern ganz Merano dankbar ist. Eisackkal S Die Slreilmooserbauerin in Skeinegg gestorben. Bon dort wird uns berichtet: Allen Sonntags-Ausflüglern aus Bülzano ist der Hof Streitmoos bekannt. Ebenso gut bekannt die Bäuerin Anna Lantschne r. welche seil mehr als 30 Jahren vollkommen gelähmt ist. Zur Primiz ihres Bruders Joh

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/30_11_1927/DOL_1927_11_30_5_object_1194585.png
Page 5 of 8
Date: 30.11.1927
Physical description: 8
D o o r l a y, der das Ballett auf seiner Tournee begleitet und wahr scheinlich auch in Merano erscheinen wird. Die Ausstattung des Ensembles ist eine ganz her vorragende. Rund 809 Kostüme stehen den Tänzerinnen zur Verfügung und unter den nahezu dreißig Programmnummern sind ganz hervorragende Attraktionen, wie die choreo graphische Pantomime, das Tanzschauspiel, das erstmals in unserem Kursaal zu sehen Gelegenheit wäre. Ferners sind zu erwähnen russische Volkstänze und Lieder, Black Bottom und Newyork bei Nacht, Paraguan

men. Den Veranstaltern sind volle Häuser sicher e 80. Geburtstag. Bipltcno (St e r- z i n g). 29. November. In voller, geistiger Frische beg'-n-g gestern 28. Nov.. im Kapu- Die älteste Marke / Der bette Dessertwein MartalaWoodhouse Gegründet 1773 > - 1 .-- .... 1 - „Füitsig gewordene! <3o8d“!' zinerkloster hier der hochw. Titulor-Expro» ninzial und apost. Missionär i. R., P. Linus Moder, ganz im Stillen im Kreise seiner Mitbrüder und Derwandten (P. Linus ist in Vipiteno (Sterzing) geboren) leinen

und blöden, glänzenden Augen ganz dicht am Feuer gestanden hatte. — Gustav Schräger, der idiotische Sohn des Gastwirts. Immer nach drei Schritten blieb er sichen und starrte in die lodernde Glut. Und dann reckte er die Hände in die Luft, als wolle er die Flammen aneifern, immer höher empor zu schlagen. „O je, es wird kleiner! Es ist nicht groß! Uff! Uff! Hu! Brr! Acch!' Die Weiber deuteten auf den Idioten und lachten. Dann riefen sie ihn an. Er kam lang sam näher, grinste und sagte ganz unvermit telt

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/19_05_1937/DOL_1937_05_19_5_object_1144312.png
Page 5 of 8
Date: 19.05.1937
Physical description: 8
, angestellte Mineur Angela Caffi hatte^am 16' Mai abends das Unaliuk. auf dem Weg zu seiner Schlafstelle über die Stiege zu R i und lick den linken Vorderarm sowie ake Schlüsselbein zu brechen. Er nuißtc in spitalsärstliche Vlleae gebracht rverden. m Unehrliche Burschen. Am Pfingstmontag ging einem Chauffeur auf der Neichsstraßc zwischen Maia bassa und Sinigo ganz un erwartet der fiir sein Fahrzeug, nötige Brennstoff aus und der Wagen blieb auf der Strecke stehen. Der Chauffeur schaute um Hilfe

der faschistischen Gefallenen in Maia alta zwei verdächtige Burschen von etwa 16 wahren und be schleunigte ihren Schritt. Plötzlich näberte sich einer der Burschen der Dame und schlug ibr ganz unerwartet mit einem Knüppel auf die Hand, welche die Handtasche trug. Vor Schmerz und Schrecken ließ die Angegriffene ihre Tasche fahren, welche sofort vom Räuber ergriffen wurde. Er eilte damit fort und übergab sie seinem Svießacsellen. der indessen den Aufvasser gemacht hatte. Bevor die über raschte Dame noch irgendwie

reicht und die Frage der Wasser- und Lichtversorgung noch nicht ganz geregelt ist, wird sich heuer der Betrieb in der Fischzuchtanstalt nur in etwas beschränktem Ausmaße durchführen lassen. Herr Unterfrauner wird einstweilen mehrere Boote zu Kahnfahrten einstellen. Vor dem kleinen Häuslein am Strande des Teiches wird eine Terrasse gebaut, und ein Castbetrieb eröffnet. Im Oktober d. I. wer den dann die Ausräumungsarbeiten des Teiches fortgesetzt und der Bau der geplanten Anlagen begonnen. e Sterntlno

Mädchen unver wandt anstarrte. Ganz gegen seinen Willen bekam seine Stimme einen schneidenden Klang, als er Wilkins zurief: „Bitte hier, Herr Wil kins!', während er ihm die Schlußscheine zur Unterschrift zuschob. Das junge Mädchen hob bei der ungewohnten Schärfe des Tones den Kopf und sah Brodersen fragend an. ..Sie können geben, es ist alles in Ordnung', sagte dieser zu ihr. Mitten im Grünen, ganz von Bäumen und Büschen umgeben, liegt in Camps Bay bei Kapstadt, wenige hundert Schritte vom Strande

16
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/19_04_1930/DOL_1930_04_19_6_object_1150806.png
Page 6 of 16
Date: 19.04.1930
Physical description: 16
Filke für Soli. gem. Chor, Orgel und Orchester. Eraduale von Mtt. terer: Offertorium von Goller; Tantum ergo von Faist. Nachmittags, 2'A Ahr, gesungene Litanei und Tantum ergo von Goller. — Oster- montag: XO Uhr Hochamt. Missa Regina pacis von Hcinr. Huber für Soli, gem. Thor und Orgel: Offertorium von Goller; Tantum ergo von Goller. Nachmittags, 2'A Uhr. Roftn- kranz, Litanei und Segen. Tantum ergo von Faist. Wand taumelte. Er ist noch jetzt nicht ganz beisammen. Zunächst glaubte ich, es hätte

ihn ein plötz liches Unwohlsein befallen, und war bemüht, ihm behilflich zu sein, doch er winkte mir ab und wies mit weit aufgerissenen Augen auf den Diamanten. Ich konnte mir sein Gehaben noch immer nicht erklären. Endlich, nachdem er sich ein wenig erholt hatte, stammelte er etwas von Fälschung. Ich riß ihm die Kette aus der Hand und da bemerkte auch ich, daß der Stein einen ganz eigentümlichen, auffallenden Glanz zeigte. Ich prüfte ihn näher und mußte zu meinem Entsetzen feststellen, daß ich statt

des blauen Diamanten eine allerdings täuschend nachge ahmte Fälschung in Händen hielt.' Morgan wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ich glaube nicht, daß er je in seinem Leben so viel auf einmal gesprochen hatte und staunte außerdem über die leidenschaftliche Art seines Vortrages — in ganz Amerika ist Morgan als trockener, nüchterner Mann bekannt — sowie über die gewählte Form, in welcher er feinen Gedanken Ausdruck gab. Es kommt eben vor, daß Leute in unge wöhnlichen Situationen ganz gegen ihre son

, weil ich Sie nach Ihren vielen Erfolgen, von denen ganz Newyork erzählt, für einen tüchtigen Mann halte — Geld spielt keine Rolle — Sie müssen mir den Diamanten wieder schaffen.' Pinkerton öffnete die Kassette mittels des ihm von Morgan übergebenen Schlüssels, nachdem er zuvor Schlüssel und Kassette einer eingehenden Prüfung unterzog. In der mit Samt ausgepolsterten Kassette lag eine geradezu herrliche Goldkette, in der m Mitte der angeblich gefälschte Stein funkeüe. Pinkerton entnahm das Schmuckstück feinem Behältnisse

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/04_06_1930/DOL_1930_06_04_3_object_1149924.png
Page 3 of 12
Date: 04.06.1930
Physical description: 12
mit uns. wer ist dann wider uns?' (Röm. 8. 31). Trmkspruch S. E. Marziali Kurz damuf ergriff S. E. Präfekt Mar« ziali das Wort zu einer Erwiderung, die wir infolge ungünstiger Umstände zu itnserem >großen Bedauern nicht ganz wörtlich auf zeichnen konnten, die wir aber doch sinn« lgetreu wiedergeben können: Dankbaren und aufrichtig bewegte» Gemütes danke ich Euren hochwürdigsten fürstbischöf- lichen Gnaden für die Worte des Grußes und der Huldigung, welche Sie in so feiner und freundlicher Weise sowohl

sein Ende findet, im Namen des Diözefanklerus einige Worte an Ew. Fb. Gnaden zu richten. — Drei Ge danken find es, die ich ganz kurz ausdrücken möchte: 1. Wir gratulieren; 2. wir geloben; 3. wir wünschen. Wir gratulieren zum Empfang der bischöf lichen Weihe, zur Erlangung der priesterlichen Vollgewatt. Schon der hl. Paulus nennt das Bischofsamt ein donum opus, ein gutes Werk, etwas Hohes, etwas Erhabenes. So wie nach göttlicher Anordnung der einfache Priester durch feine Weihegewalt sich hoch

dos Ackerbaumini steriums mitgetcilt wurde, stellt sich die Regie rung gegen die Errichtung neuer Milchzen tralen. In dieser Frage hat das Innenministerium nun vor einigen Tagen an alle Präfekten folgendes Rundschreiben erlassen: „Rach Prüfung des Funktionierens der Milchzentralen, die in verschiedenen Städten des Königreiches bestehen, hat dieses Mini sterium bemerkt, daß diese 'Zentralen zumeist eine ganz überflüssige Vermittlungsstelle dar stellen und daher eine Verteuerung der Milch

wird, da sich di« nationa listlsche Bewegung während der Regemett tan« mit derselben Intensität fortsetzen kaffen und wie bisher. In Rawalpindi begann vor dem der Prozeß gegen 17 eingeborene Soldaten, in Peschawar meuterten. In einem Orte des Bezirkes Midnapare feuerte die Polizei auf demonstrierende Hindus, wobei zwei gelotet ttnb mehrere verwuirdet wurden. Bei einem Angriff auf das Satzlager Arly wurden 88 Inder verletzt, darunter Zrauen. Ganz England feiert den 88. Geburtstag de« Königs Georg. Die Erregung der Juden

- und Bohrmaschinen, statt Kanonen Pflüge, Eggen mid andere nützliche Dinge, und wenn sie dabei die Wehrpflicht aufrechterhalten täten» aber die Leut zu Bodenverbesserungsarbeitvn verwenden möch ten, wenn aus den OMzieren Ingenieure würden und aus den Feldwebeln Gruppen führer, wenn sie statt Schützengräben Kanäle bauen würden und den Äeton statt zu Festun gen für Wasserreservoirs verwendeten und das vorhandene Pulver und Ekrafit für Sprengungen, so war in zehn Jahren nicht nur in ganz Europa ke^kn unausgenützter

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/16_04_1930/DOL_1930_04_16_4_object_1150766.png
Page 4 of 8
Date: 16.04.1930
Physical description: 8
K o f l e r, di« auch den Autmnoöil-Onrnihusdienst nach Pafseier versieht, ein neuer Wagen in Dienst gestellt. Es ist «in ganz moderner Lancicr-Wagen. der eine wundervolle JnnenauHtatttmg aufzu- weffen hak. Schön in Leder gepolsterte Fau teuils, die 32 Personen bequem Raum ge wahren und somit bedcrrtcnd mehr Passagiere zu befördern gestatten als früher. In der Mitte trennt ein bequemer Gang die beider seitigen Sitzreihen. Da der Wagen auch der Postbesordevung dient, ist vorne neben dem Führersitz ein Driestasten

im Stadttheater. o M e r a n o. 15. AprU. RaÄrem nun die Wiener Operette ihr Gast spiel beendigt hat, wird binnen kurzem das Gastspiel der italienischen Oper beginnen. Wir haben bereits seinerzeit ausführlich über das genaue Programm geschrieben und obliegt es uns heute nur mehr, der hervorragenden Künstler, die für dieses Gastspiel verpslichter wurden, besonders Erwähnung zu tun. Ein großer Teil von ihnen genießt ganz hervor ragenden Ruf, nicht nur im Inlande, sondern auch im Auslande, wo einzelne

in der letzten Zeit wirkten, so daß die heurigen Opernauffüh rungen ein ganz besonders künstlerisches Ereig nis jju werden versprechen. Von Damen sind für die drei Aufführungen verpflichtet Lisy De Scalzi, Elisa Franco. Anna Turkerl, Anita Clinova, Bruna Paoletti (Primaballerina), Maria Gentile. Don den Herren Aleffandro Rota. Fabio Ronchi, Dome nico Doltan. Severino Bregola, Luiqi Marletra, Attilio Mosttni Enrico Contini, Rino Ederle, Lorenzo Eonati, Dincenzo Bettoni, Armands Santolini. Ganz besonders groß

auf, die allge mein gefiel und Dirigent und Sänger ehrtt — In der Nacht von Sonntag auf Montag starb, mit den heiligen Sterbesakramenten versehen, Witwe Katharina Wallnöfer, geb- Weiglmair, „Kirchernaz-Däuerin'. — Am Montag hat uns der Winter noch einen Gruß geschickt. Hoffentlich den letzten für dieses Jahr. Den ganzen Tag hats im Tal geschüttet, während auf den Berghängen bis unter Schlandersberg und Wieben (auf 900 Meter Meereshöhe) dichter Schnee fiel. — Wie man ganz allgemein hört, soll noch dieses Jahr

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/12_03_1928/DOL_1928_03_12_4_object_1192795.png
Page 4 of 6
Date: 12.03.1928
Physical description: 6
, für den HandfertrgSeitsmrterricht Lehrer Kaiser ge- ' wählt. m Die ueaeu Geschäftsräume für Milch und Sennereiprodukte der Firma 2. Pobiher. Meinhardstraße Nr. 8, werden am 15. März eröffnet. — Nach zeitraubender, kostspieliger Die Heimat Nomon ans den schlesischen Bergen von Pa«l Keller, chb. Fortsetzung) Da legte auch Harmes die Hand über die Augen tmd sah in die Ferne. Und da kam «ine große Beweglichkeit in ihn. »Du, Heinrich, was — was sind denn das für Berge ganz da hinten? Dort? Dort drüben!* »Rat' mal, Harmes, rat' mall

waren längst wieder weiß und weich. Einige Zeit später erhielt Hannos wieder ein Telegramm. Er erschrak abermals heftig, beschloß aber, sich diesmal in keine vorzeitige Trauer zu stürzen, sondern öffnete und las: »Examen bestanden. Komme so bald als möglich zu mir. Heinrich.* Der jung» Kwegsmairn stand ganz faf* tm&fa», erstens, weil der Hsivrich tan 4» In Silan dro starben die SchneDer» meistersgatti« Magdalena S p S t t l, geborene Deutschmann, Herr Leonhard Matscher, ferner der Tischlermeister Josef

. Trotzdem aber waren di« Leistungen auf den Brettern für uns in den letzten Jahren nicht allzu sehr ver wöhnte Kleinstädter koch befriedigend. Im Mit telpunkt stand auch diesmal miebet der Bony W. Sw ob »das, der mit der würzigen Frische seines Spieles immer wieder in Begeisterung zu setzen versteht, wenn ihm diesmal auch der unga rische Wortklang nicht so ganz gelang. Ausge zeichnet in Spiel und Gesang war Toni Schillers Silva Barescu, an der man vielleicht nur noch ein bißchen mehr Temperament gerne

! Ich bring' bür «in -sehr schönes, teures Bierseidel, weil du doch jetzt Studente bist!' Da lochte Heinrich Raschdorf sott langer Zeit wieder bas erste Mal. Er schüttelte dom Freunde die Hand. „Hannes, alter Kerl! Freust du dich wirk lich so?* »Freuen? Ich freu' mich so schrecklich, daß ich jetzt bestimmt wieder arnall Arrest krieg'. Denn ich hatte ganz gewiß gedacht, du fällst durchs* fflfc sie dann beisammen saßen und Hein rich aus dem neuen Kruge getrunken hatte, sagte er: »Hör' mal, Hannos

. keinen Bergsrübling kannte und nicht die heilige Unberührtheit und Schönhett des Bergwinters, ihn muß doch etwa» wie Heimweh packen. Und schier unglaublich aeht ein Jagen auf gleitendem Schneeschnh über schneeweiche weite Hänge, zeichnen sich mit «v- faßbarer Schnelligkeit auf unberührter Schnee flache Bahnen nnd künstlich« Figuren, — nie mand wirb sich dem atemraubenden Tempo des Ekirennens entziehen können. Und dcyu dieses frische, starke, von Berglust durchweht« Spiel der Darsteller, die ganz meisterhafte

20
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/18_04_1932/DOL_1932_04_18_4_object_1136433.png
Page 4 of 6
Date: 18.04.1932
Physical description: 6
Milskaja statt. Kritiken entnehmen wir: „Man muß nur verstehen, den heute vielfach verlagerten Lachnerv zu finden und in Schwin gung zu versehen. Das treffen Hermann Leo poldi und seine schöne, elegante Partnerin Betja Milskaja ganz meisterhaft. Sie schütten ein Füllhorn lustiger Chansons und mufikali- scher Ulte über ihre frohgelanute Zuhörerschaft und steigern die Wirkung durch Dialoge von drastischer Komik. Cs gibt sowohl neue, wie bereits zum Gemeingut gewordene Duos, so das bekannte Lied

', das für einen so zahlenmäßig schwachen Chor schwierige aber vorzüglich vorgetragene füns- stimmige „O quam suavis est' von unserem Landsmann Vinzenz Goller, Mozarts an dachtsvolles „Ave verum' und das von einem der Kleinsten der Sänger dirigierte innig urck traulich wirkende Volkslied „Maria auf dem Berge'. Di« Lechthaler- inesfe, in welcher uns ganz besonders das „Sanctus' und „Agnus dei' gefiel, bildet« den glanzvollen Schluß. Wir danken dem Herrn Gruber, den ver dienten Dirigenten dieser disziplinierten jugendlichen

Schifferegger konzertieren und wird dieses zweite Konzert ganz besonders Musikfreunde der näheren und weiteren Um- geknmg interessieren, denn niemanden hat es noch gereut, die Wiener Sängerknaben ge sehen und gehört zu haben. Das erste Konzert dürfte bereits von Einheimischen voll besetzt worden sein. Die Plätze können im Vorver kauf erworben werden, so daß die Besucher immer ihren gewünschten Platz erhalten. Es ist auf einen Massenbesuch zu rechnen. p Der Ruhen de» wohlfahrksoereiue» „Ge- werbebund' Merano

ist durch den ganz namhaften Ablebensbetrag für die größte Notzeit versorgt, wenn derselbe auch niemals den Familienvater ersetzen kann. Vater Fertl hat mit seinem Lebenswerk ein Jnstllut ge schaffen, welches in seiner idealen Auswir kung sich immer mehr und mehr bemerkbar macht und die Teilnehmer immer mehr und mehr dankbar an den edlen Gründer erinnert. Die MiMiteriii Gesellschasts - Roman von Otstied o. Honstein Copyright by M. Feuchtwanger, Halle a. d. S. V (11. Fortsetzung.) „Ja. aber so sprich

und gibt sich mit mir lokhe Mühe. Nun hat er mir vor einigen Tagen einen Vorschlag gemacht. —- Sein erster Assistent, Herr Dr. Baum, geht nach De-utsch- Südwest-Afrika, um dort die Leitung eines Krankenhauses zu übernehmen und dort fehlen Krankenschwestern. Da hat er mir an- geboten, nntzugchen. Das ift es, wobei du mir raten sollst.' „Rita, das könntest im tun?' I »Wer soll es tun, wenn nicht ich? Stehe ich I nicht ganz allein in der Welt?' „Und denkst nicht an uns?' „Eben deshalb. Glaubst

21