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Page 5 of 16
Date: 16.10.1937
Physical description: 16
der Ehor es fast varlando bringt. Ganz originell ist Schuber! in der Gliederung LeS Gloria: nicht erst beim ..gut tollis' begnuit er den Mittelsatz. wildern schon bei ..Dominc Deus, agnnS Der': originell auch iuwf.-rn. als er hier nicht einen weichen lyrische» Mittclsah gestaltet, wie fast alle Meßkompositionen, sondern einen erschütternd drama tischen: er steht daS „Slgnns Tci'. daS Lamm Wette? schon alS Richter vor sich: eine echt kirchliche Idee: im WcibnachtSsestkrciS finden wir in der Liiurgie

wiederholt erste und letzte Sliiknnft dcS Erlöser? neben einander. Sllso die Posaunen (letztes Gericht) über nehmen den EantuS firmuS, die Hauptmelodie, daS majestätische Erscheinen dcS Richters, die Streich instrumente erzittern vor besten Grütze im Bewußtsein der Schuld — pcccata mimftt — der Eher ruft zuerst im Erlös»,igsgedanke» mutig empor, sinlt aber bald zusammen und fleht im Pianissimo: „misercrc' um Erbarmen; dreimal wiederholt, ja steigert sich diese musikalisch wie vsychisch ganz einzigartig

hackende Szene. Eine feierliche Fuge „cum sancto Spiritu' be schließt daS Gloria. DaS Eredo bringt die Glaubenssätze ganz einfach, fast gesyrochen im Ebor. umrahmt von cuisvrechcnden Gedanken im Orchester. So geht eS vortvärt? lüS zum „Et incaniatuS est'. Da siebt Schubert In kindlich seliger Wonne vor der Krippe: eine nnbeschrciblich selige Melodie. Pastoral in den Streichern und Hölzern begleitet, dreifacher Kanon, 2 Tenor — 1 Sopransolist, imauSsprcchliche Wciünachtsstimmung'. Textentsvrechend

saccnii — schließt daS Credo ab. DaS SanctuS beginnt in stiller SlnSetung, steigert sich aber zu ganz großem LobhymuuS an den Schöpfer: Himmel und Erde um fassend tönt daS Bewnndcrnngslied: Pleni sunt coeli et terra. Dynamisch und liarmoiiisch — ganz Bruckncrisch — wogt das Tonmeer in hochgehenüen Wellen dahin; auS dieser hochgespannteu Stimmung löst sich wie von selbst der Freudengcsang Hosai-na in excelsiS, den Schubert in einer chromatischen Fuge voll Jubel aufüaut. Ein echter lyrischer Schubert

ist daun daS BenedictuS. voll Innigkeit »nd Warme in der Melodie, im Miltclsatz zum Forte sich steigernd. Im Sl g n u s D e i steht Schubert wieder ganz originell und groß da: ein Monirmcntalgemälde lrire das letzte Gericht eine? Michelangelo. Schubert steht im GotieSlamm, daS die Sünden der Welt bin- wcgnimmt, wieder den ewigen Richter; darum be ginnt. wie im Gloria, die 3. Posaune den mächtigen Satz, die erste kontrapunktiert ihn, das Horn und die Trompeten bringen die SchrcckcnSrufe dazwischen

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Page 8 of 16
Date: 12.03.1932
Physical description: 16
die Wurst waren und die Salate betrachtet, aber nie etwas mitgenommen, so daß er mich oft der- barmt hat. Immer hat er das Geld in Kupfermünzen abgezählt bei sich gehabt, wenig gesprochen, höchstens einmal über die schlechten Zeiten. Ganz verhungert hat er ausgeschaut.' Besonders grotesk aber wird der Fall noch ' dadurch, daß sich, wie schon gesagt, fetzt die eigentlichen Erben gemeldet haben. Sie er fuhren es auf ganz seltsame Weise: In dem Erziehungsheim Reineck, ganz in der Nähe von Bressanone

. des ganzen Schul)lo$ers Bolzano, Prinz Piemontestr. 11 (Ex-Kaiserkrone). Garantiert Irlsdie, fehler freie Ware der besten In- und Auslands-Marken ! Allerbilligste Preise 1 Ganz besondere Gelegen heit für Wieder Verkäufer Karl tu «wßr Roman oon Wolfgang Marlen. Ilrheberrechtlchutz durch Verlag Oskar Meister. Werdau. Ea. >» ,Fortsetzung „Du hast... deinen Jungen wohl recht, sehr recht vermißt, Agnete?' sagte der Ge- heimral gütig und strich seiner Lebens gefährtin über den weißen Schestel. Sie senkte

das Haupt und weinte, so innig und tief, wie nur eine Mutter weinen kann, daß der alte Geheimrat ganz erschüttert stand. „Glaub's wohl. Mütterchen. Ist ja dein Junge, dem alle deine Liebe galt, und... das will ich ihm hoch anrechnsn... der seine Mutier abgöttisch liebte. Also freuen wir uns, Agnete, dass er kommt. Machen wir umer das Alte einen Strich. Aber... weißt du, die Charlotte, unsere'Nichte, di« muß er zur Frau nehmen. Mein Lieblingswunsch mutz erfüllt werden.' Da legte sie beide Arme

er nach einer Pause. „Er soll kommen, das andere wird sich finden.' * Der Geheimrat fuhr mit seiner Frau im Auto zum Hauptbahnhof. um den „ver lorenen' Sohn abzuholen. Ihre Herzen schlugen schneller, als sie ihn den Bahnsteig entlang kommen sahen. Ihr Junge! Der stattliche junge Mann, dem Lebens freude ,md Kraft nur so aus den Augen sprühte, der war ihr Sohn? Wo war der blasierte Elegant, als den sie ihn scheiden sahen? Ein ganz anderer war er jetzt, aber es war ihnen, als sei er so erst richtig ihr Sohn

Dienstboten, die schon seit Jahrzehnten kn Hause waren, machten erfreut« Gesichter, als sie den jungen Herrn wieder sahen. Frau von Große aber war überglücklich vor Freude. Ihr Junge war wieder daheim! Es war ihr mit einem Male, als sel die Sonne und Wärm« in ihr stilles Heim ge kommen, als belebten sich die Räume und er wachten tauseiÄi schön« Erinnerungen. In rührender Weife umsorgte sie den Sohn. O. sie wußte ganz genau noch seine Lieblingsspeisen, wußte, was ihm einst Freude gemacht

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Page 10 of 16
Date: 02.11.1929
Physical description: 16
. 528 Seiten. Ge Kunden Lire 39.—. Paderborn 1929. F Schöningh. Das umfangreiche Werk des ge lehrten Abtes v. Maredsous (Benroner Kon gregation) bietet eine packende Anleitung zur Erlangung der Vollkommenheit. In ' ganz meisterhafter und feinsinniger Art hat der Verfasser die innige Uebereinstimmung der Bcnediktincrregel mit den Evangelien und der Lehre der Apostel Nargelegt. Die Regel ist nichts anderes als ein Widerhall, ein prak tischer Abriß des Evangeliums. Der hl. Bene dikt, ganz vom Geiste

ganz nahe. Dem Prediger bieten ste wertvolle Gedanken und Anregungen. Dr. D. »-Frau und Volk. Beiträge zu Zeitfraaen. von Clara Siebert. Freiburg, Herder. Kar toniert Lire 10.—. Was die Frau für ei» Volk bedeutet, wie sie mit dem Schicksal ihres Volkes verbunden ist, das sagen in diesem Buche Frauen ihrem Volke in der ihnen wesens- gemätzen Art — aus dem Erleben ihres Seins, ihrer Aufgaben und Pflichten heraus — in Gesprächen, Tagebuchblättern, Briefen, also in einer besonders lebendigen

und phantasicvoll zusammcngcstellte Iugendjahrbuch mit seinem überreichen Buchschmuck — der stattliche Band enthält rund 100 Bilder — verdient die weite Verbreitung, die cs gefunden hat. Es ist ganz' auf die Jugend eingestellt und es ist dabei so lebendig, abwechslungsreich und spannend, daß es sogar mich zu langem, eindringlichen Lesen verleitete. Unaufdringlich und so geschickt, daß die Jugend nicht spürt, wie sie geführt wird, wird ihr wertvolles Wissen nahe gebracht. ..Durch die weite Welt

, auf dem das alte Kloster das bereits 1210 gegründet wurde, steht, wird uns in prachtvollen photo graphischen Slufnahmen gezeigt. Die Gebäude und die Kunstschätze des Klosters beschreibt das Heft, illustriert mit ganz ausgezeichnet reprodu zierten Bildern. Die Reproduktionen der Ge mälde sind wirklich künstlerisch durchgeführt und zeigen uns alle Feinheiten der alten Künstler. In geschickter Weise sind besonders 3lufnahmen bevorzugt, die sein nnd geschmack voll ihre Wirkung auf den Beschauer nicht ver fehlen

Vielseitigkeit. Was dieses Jahrbuch anszeichnet, ist der Umstand, daß es lauter Originalbeiträge enthält. Der neue Almanach ist in seiner vornehmen Aus stattung ein ganz reizendes Geschenk für den Gabentisch der modernen Frau. Der Preis beträgt Lire 35.—. Z. Das schöne Heim. Verlag F. Bruckmann A.-G. München. Der 3lrchitett baut das Haus — die Frau das Heim. Mit Schlaf- und Speise- wagcnlückie kan» sich eine Frau, wenn bei ihr die erste Begeisterung für alles Nene verslogen ist und der nüchternen Praxis

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Page 5 of 6
Date: 07.08.1940
Physical description: 6
, ein selten milder Winter, ein äußerst günstiges, warmes, niederschlagreiches Frühjahr ohne geringsten Frostschaden hatte sowohl bet Getreide» als auch bei den Kartoffeln und ganz besonders beim Futterbau die Entwicklung äußerst begünstigt. Schwer neigten stch die Kornhalme und ver sprachen reichen Segen. Die Wiesen und Klee felder schienen Futter in Unmasse liefern zu wollen, die Obstbäume standen saftig und voll- behangen da. Zwei sehr trockene Jahre waren voransgegangen, gering waren die Ernten

ge wesen, ganz besonders an Futter für das Vieh hatte es gemangelt. ,L3re, Marie'' sagte der Bauer zu seiner Fra« bei der Wanderung durch die Felder, „dieses Wachsen hat fast etwas Beängstigendes, fast scheint es, als könnte gar zu viel Segen werden. Gebe uns der liebe Gott eine gute Ernte »nd feinen Segen, daß alles glücklich heimkommt. Wir werden's brauchen können! Es fehlt uns überall an Geld. Möge uns nur der liebe Herrgott beffere Zeiten schenken und unsere Arbeit lohnen, damit wir unseren Kindern

einen behaglichen Anblick. Voll Aufmerksamkeit lauschten die Gäste den Ausführungen der Fachmänner des Betriebes. Da geschah es nun, daß sich zwei Landsleute von der Eruvpe absonderten. .Der eine der beiden war Ingenieur; ihn interessierten die gewaltigen Kühlschlangen und die übrige Ein richtung ganz besonders. Er bemühte sich, seinem Gefährten die Schwierigkeiten de» Me chanismus zu erklären. Da bemerkten sie. daß' sie allein . geblieben waren. Sie' eilten der Gruvve nach. Die hatte bereits das Kühlhaus

verfügt, alle verantwortungsvolleren Ar beiten selber machen muß. Wer trägt aher die Schuld an den traurigen Zustand? „Natürlich das untergebene Personal', meint der über lastete Vorgesetzte. Er irrt! Die Schuld trägt er selber, er ganz allein! Es gibt viele fleißige Leute, die eben diesem ihren Fleiße ihr Emporkommen verdanken, die .eine unüberwindliche Abneiguna dagegen 'haben, einem anderen eine Angelegenheit aus führlich zu erklären. „Ehe ich jemand erklärt habe, wie das alles zusammenhangt

nicht so, wie sie mir gesielen. Ich wußte zwar nicht recht, was ich daran auszuletzen hatte, ich wußte aber, daß ich jeden Brief etwas anders ge schrieben haben würde. Die Folge war. daß ich möglichst wenige Briefe zur Beantwortung aus der Hand gab und alle Sachen, die nicht ganz einfach waren, selber erledigte. — Würde ich heute die damals von uns beiden ge schriebenen Briefe nochmals durchsehen, so würde ich wahrscheinlich kaum beträchtliche Unterschiede zwischen ihnen feststellen können. Auf diese beiden Grundübel

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Page 3 of 6
Date: 23.01.1933
Physical description: 6
Rücksicht ganz am Platze wäre, durch die viel Aerger dem armen Mitmenschen erspart bliebe. Es gibt einen Düchertag, einen Spar tag. «inen Muttertag ufw., warum nicht auch einmal einen Tag der Rücksicht, wo sich Men schen mit besonderer Freundlichkeit begegnen und sich darauf besinnen, daß Fround!ichkett und Entgegenkommen auch ganz schöne Tugenden sind. b Mitteilungen aus Salorno. Am 21. Jän ner wurde H. E c c t i, Besitzer, mit Anna Dettori getraut. — Johann Ceolan und dessen Frau erhielten

ist über diesen Film zu einer Meltvopnlarität aufgcstiegen, wie sie nicht viele Sterbliche je besessen haben. Diese Rolle bietet ihr alle Möglichkeiten, die Register ihrer ge nialen Kunst zu zeigen. Sie wachst hier über sich selbst hinaus, mit ihrem Spiclinstinkt trifft sie die letzten Ansdrucksmoglichkeiten kür den Widerstreit der Gefühle. Eine ganz große Lei stung einer ganz großen Künstlerin. Vorstellun gen nm 5, 6.30. 8 und 9.15 Uhr. Edenkino. Heute „Der Glöckner von R o t r e Dam e'. Ein historischer Großkilm

,- Hotelkoch, mit Linse R o s s i, Hotelangestellte. in Immer noch Sturm. Wer sich auf den Sonntag als Ausflugstag gefreut hatte, kam gestern nicht auf seine Rechnung. Nur ganz wetterharte und unerschrockene Sportler und allenfalls Ausflügler konnten es wagen, weiter zu gehen, als es unbedingte Notwendigkeit erforderte. Der gestrige Sonntag war nun bereits der Tag. an dem der Wind, der zu weilen schon in Sturm ausartete, um die Ecken der Häuser pfiff und in den Drähten der verschiedenen Leitungen

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Page 5 of 8
Date: 12.01.1927
Physical description: 8
von seinerzeit eine ganz andere, gewichtigere Bedeutung an: allerdings waren es alles nur so halb hingeworfene Worte, wie zum Beispiel jene: „Wenn ich mein Geld 8 Tage früher erhalten hätte, wäre es anders gegan gen.' Jetzt rmirde De Zordo auch wegen die ser Tat unter Anklage gestellt. Bei der Verhandlung kam es aber ganz anders. Merkwürdigerweise — oder in dieser Schwurgerichtssolge, selbstverständlich und dem Beispiel illustrerer Porgänger folgend — zog nun die Frau alles Gestandene zurück

. „Schwerlich, denn die Brücke besitzt keine vorspringenden Pfeiler, hat man übrigens an Ort und Stelle Nachforschungen über den Vorfall angestellt?' „Ja, Heller ist dort gewesen.' „Sind Sie jemandem auf der Brücke be gegnet?' wandte sich der Inspektor an den Bezeichneten. „Nur einom alten Herrn, der aussah wie ein Geistlicher.' „Sie haben ihn doch zurückgehalten?' „Nein, ich ließ ihn unbehelligt: er war lahm und sah ganz unverdächtig aus.' Backmann schien nicht zufrieden zu sein, machte aber keine weitere

. Dieser schüttelte den Kopf. „Mir scheint es eher, als sei sie durch einen heftigen Schlag entstanden, der mit einem harten Gegenstand geführt wurde.' „Ganz meine Ansicht,' nickte der Inspektor. „So vermuten Sie ' »Irgend einen Schurkenstreich. Hoffentlich ist keine Gefahr für sein Leben?' „Das kann ich Ihnen noch nicht sagen: jedenfalls aber liegt eine Gehirnerschütterung vor.' »Nun, der Patte nt ist jung und kräftig: das wird ihn sicher durchhelfen.' „hoffen wir es!' Dam.t kehrte der Arzt an das Lager

Inspektor?' rief er Vackmcmn in dem ihm eigenen freimütig herz lichen Ton entgegen, mit dem er sich so leicht aller Hnzen gewann. „Danke, ganz leidlich,' erwiderte dieser ! Werner gegenüber Platz nehmend. „Es ist ! eigentlich noch etwas früh, nicht wahr? aber j mein Anliegen ist von größter Wichtigkeit.' * „So jo — von größter Wichtigkeit? wieder hole Werner, gespannt di« 2lugenbrauen in die höhe ziehend. „Kann ich Ihnen in der Sache von Nutzen sein?' „Ich denke wol^l. Sie kennen einen ge wissen Philipp

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Page 5 of 8
Date: 29.02.1932
Physical description: 8
-Studien' (1921), „Der deutsche Luther Im Weltkrieg und in der Gegenwart' (192-1), „M. Luthers Leben und fein Werk' (1926) u. o. Grifar war nicht nur der beste katholische Kenner Luther und seiner Zeit; er hat in die katholische Lutherforschung eine ganz neue Methode eingeführt. Unter Verzicht auf Polemik entwickelt er Luthers Charakter bild rein auf Grund der Tatsachen und der eigenen Schriftm Luthers, wobei allerdings auch dis Selbstzeugnisse Luthers in den Vor dergrund rückt, die die protestantische

des Professors Dr. Petraschek Frl. Petra- schek und ihr« Gefährsin Frl. Steinschneider, beide aus Leoben, wurden von einer Lawine verschüttet. Frl. Steinschneider, die mehr am Rande der Lawine lag, könnt« sich aus dm Schneemassen befreien, was ihrer Freundin jedoch nicht gelang. Frl. Petraschek erstickte in den Schneemaffen. Nach angestrengten Be mühungen gelang es, die Leiche des Fräu leins Petraschek etwa zwei Meter unter dem mmammmmmmmmmKmmmmmmmmmammmmmmmm Ganz still war das Mädchen. So wohl tat

ihr die Liebkosurvg des Daiers, daß ihr ganz welch ums Herz wurde. Und plötzlich kamen ihr helle Tränm aus den Augen geschossen. Bestürzt stand Dolle. Dann zog er fein Kind an sich und sagte mit bewegter Stimme: „Aber Kind, was ist denn? So sag' mir's doch. Sag' mirs!' „Ich... ich Hab' ihn so lieb. Papal Und.. ich bin so ohne Hoffnung. Immer dont' ich, daß ihn mir «ine andere nimmt.' „Aber Kind. Kind! Was sorgst du dich? Alles wird gut werden.' „Ja, aber... da ist seine frühere Braut.. die war gestern

bei ihm. und... und die will ihn wieder an sich ketten. Cr soll von uns fort, soll Sekretär des Barons werdm... ach. Papa, ich bin so unglücklich!' Dolle lächelte wieder. „Ein kleiner Dümmling bist du, Grete!' sagte er dann herzlich. „Ein ganz kleines Schaf. Der Karl... und fahnenflüchtig wer- dm? Nein, nein, das gi'bt's nicht. Und sich von der Frau, die ihn verraten hat, wieder einfangen lassen ... daß ich nicht lache! Nein, nein Grete, der Karl ist von anderm Schlage.' Die Worte des Vaters löftm allm Schmerz in dem Herzen des jungen Weibes

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Page 8 of 12
Date: 07.11.1936
Physical description: 12
! Aber er weiß es ganz gut, daß er sich nicht geirrt hat . . . er fühlt es ja ... es kommt näher und näher. Was hat er denn nur! Warum denn diese Gaukelspiele? Warum kommt er nicht und sagt: da bin ich! * Das verstörte Wesen, das er am nächsten Morgen zur Schau trägt, fällt Mary auf. Be sorgt frägt sie ihn: „Was hast du denn. Ferdinand? Bist du krank? So rede doch!! Oder leg dich ins Bett, wenn du dich krank fühlst!' Da springt er auf, reißt wortlos seinen Ge- wehrschrank auf, schwingt seinen Jagdrock

um die Schultern, stülpt den Hut auf und ist aus dem Zimmer. Die Zähne knirschen aufeinander. Wenn er i gesprochen hätte, hätte er die Wahrheit sagen müssen und es wäre alles aus gewesen, zwischen ihm und Mary. Wie er im Wald ist, ärgert er sich wieder. Daß diese Frau nicht das geringste Ein fühlungsvermögen hat! Sie tut, als ob sie ganz ahnungslos wäre! Aber das ist sie nicht. Sie weiß ja alles oder sie ahnt wenigstens die Zusammenhänge. Er hat es ihr doch schon wiederholt an gedeutet. Sie weiß

. Dann deutet er mit der Spitze der Reit gerte auf Richters Hals. „Mein Bruder Dietrich . . .' sagt er ganz langsam, „hatte an dieser Stelle eine Narbe; sie stammte von einem Streifschuß aus dem Gefecht von Pawlow. Woher haben Sie Ihre Narbe?' Da sagt Richter und wird um einen Schein bleicher: „Bon einem Patrouillenritt .. Ferdinand wirft die Reitgerte auf einen Stuhl, geht zu einem Eckschrank, schenkt zwei Gläser Kümmel ein und hält Richter das eine zu. »Jyr Wohl, Herr . .. Richter

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Page 2 of 4
Date: 10.02.1936
Physical description: 4
Gesicht zu. in dem setzt ein erleichtertes Lächeln strahlte. „Also doch endlich!' „Ich sagte es Ihnen ja!' erwiderte der andere ruhig. Dann aber trat ein nachdenk licher Ausdruck in feine Züge; Also in Rautzwinkel mit einem Boot! — Dann allerdings konnten wir vergebens ganz Königsberg abfuchenl — Aber was werden wir nun tun?' „Sofort mit Polizeibooten hinaus aufs Haffl' stieß der andere erregt hervar. „Und einer von uns nimmt im Auto den Landweg, um den Kerlen diese Fluchtmöglichkeit ab zuschneiden

!' „Ganz Ihrer Meinung, Kollege! — Das werden wir tun, und zwar so schnell wie—' Ehe Frank gu Ende gesprochen hatte, schrillte von neuem die Glocke des Telephons. „Hier Kommissar Petermann Eine harte, kalte Männerstimme erklang vom andern Ende der Leitung: „Herr Kommissar, wenn Sie Wert darauf legen, sich der Bande des Fedor Sachinsky zu ver sichern. dann begeben Sie sich sofort hinaus nach Rautzwinkel. Die Russen liegen dort im Haff mit ihrem Motorboot .Mazeppa'l' Dann ein Knacken in der Leitung. „Wer

—' verteidigte sich der andere. „Sie wollte eben ans Ufer — und ich ' „Gewiß — es war nicht Ihre Schuld! — Iwana ist ihre eigene Herrin — aber unter diesen Umständen ' Ganz unvermittelt zog er die Armbanduhr zu Rate. „Teufel — gleich zwei! — Ich wundere was bringt üer ‘Rundfunk? T ..rstag. 11. Fevruar: Rom: 13.10 OrLcsicrkonzert; 16 20 ASmara; 17.15 Varlophon-Neuigicitcn; 21 Symphonielonzert. Mai land: 13.10 Lrchestcrkonzert: 16.20 ASmara: 17.15 Barlovhon-Nenigkeiten: 2035 „Eirano de Vergerae', Over (Alfano

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Page 4 of 8
Date: 20.02.1928
Physical description: 8
widerhallcn von neueingekehrtem Leben. Sieger, Wcißplatter. Kircher und wie sie alle heißen, die beliebten Sonntagsnachmit- tagsansflugsortc und Janfenstationen und in ganz idnllifchcr Lage der Ofcnbauer in ' der Schnuggenbachfchlucht. eines der schön- j sten Plätzchen für Frühjahrsspaziergängc ! für Einheimische und Fremde. Schöner Wald, rauschendes Wasser, Wasserfall, tadel lose Bewirtung und alle Boranssetzungen sind gegeben für einen schöne» Sonntags- ansflug. m Silberne Hochzeit. Herr Josef

des faschinasfestlichen Treibens. Die gesamte Bürgerschaft Meranos hatte sich cin- gefundcn und die großen Räume des Kurhauses bis auf das letztmögliche Plätzchen gefüllt. Die hohen Erwartungen wurde» auch nicht ent täuscht, denn mit ganz Neuem wartete die dies jährige Faschingsveranstaltuug aus. Wenn auch die Abwicklung stark zu wünschen übrig ließ, so entschädigte dafür der originelle Inhalt, beson- ! ders die Revue „Rund um den Pfarrturm'. Die ! Ankunft der Fremden, ein beißender Witz auf i die letzte Herbstsaiso

Nichterscheinen der Laute vermerkt. Die Blitzlichter waren eine äußerst vrgigiuelle Idee, waren aber mir ein ganz kleiner Ersatz für unsere beliebte Faschings- zeitung. Aber inan freute sich auch an den wenigen Karikaturen, zu denen Dr. Pan den Text sprach. Der künstlerische Teil des Abends knackste unter Leitung Lehrer Koflers zwei gutciisstudiertc Münnerchöre „Die Larc am Tore' und „^rinkkanon', von denen bcsaudcrs letzterer gefiel. Ein vierfaches Quartett saug zwei der , bekannten Pöllieder

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Page 5 of 8
Date: 22.01.1934
Physical description: 8
Johannes Geisler ist derzeit in -umin Schaufenster der Kunsthandlung Äinonn 'in Merkantilgebäude ausgestellt. Das charak- ikristifche Bildwerk aus bronziertem Gips, das 'z feiner ülufmachung und Ausführung ganz vor züglich wirkt, ist eine wohlgelungene Arbeit der -irau Johanna Kompatscher-Stoiner, deren bildhauerische Tätigkeit, wie erinnerlich, >m vorigen Herbste auf der Kunst-Ausstellung in Siilibutfl durch eine belobende Anerkennung ausgezeichnet wurde, Kth. Film-Rackeichten tedeukino. Heute

Frau, wenn es nicht der Dackel wäre, so wäre ihr Mann unrettbar ver loren.' * Tierbeobachter können bei den Tieren ganz eigenartige Gewohnheiten feststellen. So rann man zum Beispiel bemerken, daß Hühner, wenn ste in der Erde nach Futter scharren, meist den Schwanz der Sonne zukehren: daß eine Katze selten die Füße, sondern fast immer Rücken oder Schwanz der Wärme zuwendet, daß sich dagegen ein Hund fast immer so ausstreckt, daß feine Pfoten von der Wärme bestrahlt werden. * 2n Syrien befindet

ein mündete. Bor fünfzig und mehr Jahren zählte der Schgören-Wies-Steig zu den beliebtesten Spaziergängen in des Kurortes nähere Um gebung, da er im Winter lückenlos sonnig und warm war. Besonders war er auch von Müttern und Kinderfrauen mit ihren Kleinen, die man damals fo gut wie gar nicht auf die Prome naden zu führen gewohnt war, gern« aufgesucht. Roch ganz allein inmitten der weiten Wiesen lag die damals neue Gasanstalt da und konnten wir als Kinder, in ihre Nähe geführt, stets ein geheimes

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Page 7 of 12
Date: 29.03.1933
Physical description: 12
«, da die Ver schalung nicht ganz bis zum First reicht, in den Obcrcaum des Magazins ein. Dort er brachen sie einen Kaskn, In welchem sich einige Hirstnrmeu te befanden. Hi rauf nahmen sie von der Verbindungstür die Füllung beraus irnd konnten so in den zwoikn Raum «nndringen. Dort öffneten sie ebenfalls den Kasten, in welchem sich die wertvolleren In strumente befanden, und ließen sie mit- aehen. Es wurde bereits die Anzeige er- itatkt. Die Instrumente tragen zum Teil di« Nummer 2. andere die Nunrmer

, Massagen. Elektr. Licht-, Schwefel- u. Fangobäder. Auskünfte Tel. 23-79 Mmig Hille, mein SM Roman von Bernhard Lanzer. Copyright bi) Martin Feuchtwanger, Halle (Saale). <21. Fortsetzung.', Grete stand ganz dicht vor ihm. mst vor Leidenschaft glühenden Augen. Herrgott, der Mensch müßte doch küssall können, daß es einem das Herz verbrannte! In diesem Augenblick trat das Hausmäd- chen ins Zimmer. „Herr Blohm, Sie werden um Telephon gewünscht! Herr Direktor Berndt ist am Apparat.' Dieter erhob sich sofort

ein Film läuft, in dem — Lieselotte anscheinend mitgewirkt hat. Die Aehnllchkeit soll wenigstens verblüffend sein. Dem Erzählen nach Ist es eine ganz untergeordnete Rolle, nicht viel mehr als eine Statistenrolle.' Dieter wandte den Blick ab. Mit gefurchter Stirn sah er vor sich hin. „Wenn das wahr ist, so beweist es doch, wie traurig es um Lieselotte bestellt sein muß,' fuhr dl« Tonte erregt fort. Dieter schwieg und rauchte in heftigen Zügen. „Wenn ich denke: wir sitzen hier im vollen, und das arme

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