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Page 4 of 8
Date: 29.03.1932
Physical description: 8
Verwandten, war sie öfters, und bei lieben Bekannten in München. Ganz unersetzlich aber wa-r sie ihren An gehörigen. wenn Leid. Krankheit und Sorg« in den Familien Einkehr hielten: da zeigte sich so recht ihr innerster Wert; sie war dann mit größter Selbstverständlichkeit dl« stets bereite Nothelferin; unermüdlich am Kranken bette, die umsichtigste, liebevollste und selbst loseste Pflegerin, durch ihre wohltuende Ruhe und genaue Ordnung die beste Stütze des Arzte«. Auch !n weite Ferne führte

und zu erhalten. Auch sie behielt Japan in lebendiger Erinnerung. Ihr größ tes und sehr werktätiges Interesse gehört« den dortigen Missionen, Seit dem Kriegsende war es ihr freilich nicht mehr möglich, nah und fern Wohltaten zu spenden. Ihre Gebefreudigkeit mußte still zum Opfer gebracht werden, die Mittel fehl ten. Doch um so mehr schöpfte sie aus ihrem warmen, tief frommen Herzen kostbare Schätze zartester Teilnahme und Liede. Ganz anspruchslos tat sie alles; so still und heimlich versorgte sie ihre Armen

. Gegen sich selbst allzu streng und hart, glaubte sie für andere nie genug zu tun, jedes Wölklein hätte sie gerne vom Himmel verjagt, jedes Kreuz abgenommen. Für sich selbst forderte sie nichts, doch nahm sie die kleinste Freundlichkeit mit dankbarster Freud« auf. Ihre tiefe Frömtnigkeit .prigtc sich so recht in ihrer letzten, schweren Krankheit,- keine Klage kam über ihre Lippen, nur immer wieder das Wort: Ich will, wie Gatt will? Ne war ganz in Gottes Willen versenkt, kannte keinen anderen Wunsch mehr, nur die Bitte

nur in den Anlagen um das Stadt theater, wo bereits di« Magnolien sich an- schlcken, ihre großen Dlütenkelche zu öffnen, die Sträucher und der Rasen grünen, die Frösche am Froschbrunnen bereits lustig In di« Welte spritzen und bei der heurigen Hut mode der Damenwelt. Auf ganz unwahr scheinlichen Gebilden, die phantasteoolle Schöpfer Hüte nennen und verzweifelte Ähn lichkeit mit einem Bierfilz oder eingedrückten Pfunderer Hüten haben, schaukeln herrliche Blumengebilde und schöne Ranken winden sich um zarte Ohren

Weife von den Landwirten durch Entleerung ihrer Spritz- gefäßc in den Gräben verursacht wurde. Es liegt mir ganz lerne, mit diesen Zeilen einen Zeltungskrleg herauf zu beschwören, sie sollen lediglich zur Aufklärung dienen. Schreiber dieser Zeilen ist selbst Landwirt und Besitzer von Obstwiesen, welche jedoch nicht im obgenannten Gebiete, sondern am Grützen liegen. Daß ein Bespritzen der Obst» bäume notwendig ist. braucht wohl nicht naher erklärt zu werden. Ebenso sell-stver« ständllch

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Page 2 of 6
Date: 09.12.1936
Physical description: 6
MllWtvemnMgs'KaWroM auf den Millvpimn Tausende von ken ist am 8. ds. das Bundes-Volkskommisfariat für Landesverteidigungs-Industrie errichtet worden. Zum Volkskommissar für Landes verteidigungs-Industrie wurde Moifle Rukhimo- witsch ernannt. *** »Die größte Kriegsmaschine der Welt'. Wie ..Dailn Exvreß' berichtet, ist auf dem Wl- rnsfifchen Rätc-Kongreß beschlossen worden, Sowjctrußlands Wehrmacht und Grcn'belesti- gungen ganz erheblich auszubauen. 2m Anschluß an die Konqreßberatunaen tagte

300 von ihnen müssen bereits in den allernächsten Tagen in Barcelona eintrcffen. Wie aus Barcelona weiter gemeldet wird, ist eine Verfügung erlassen worden, durch die aus den bolschewistischen Milizen eine reguläre katalanische rote 2lrmee gebildet wird. Nach Mitteilungen des bolschewistischen Sen ders Valencia find dort umfangreiche Be- festlgungsarbciten begonnen worden. Ganz Katalonien ein Tollhans Wie der „Jour' berichtet, werden in Kata lonien die Gegensätze zwischen den verschiedenen

- gesperrt, nach Valencia gebracht wurde. Er be kam die Führung eines Flugzeuges Type Mar tin, das 380 Kilometer Stundengefchwindigkeit hat und vier Bomben zu je 120 Kilo mltfilhrt. Beim ersten Fluge ist er nun abgeschosseu worden. Im allgemeinen sind die russischen Gefangenen in einem Zustand vollständiger Gefühllosig keit. Beim Verhör antworten alle in gleicher Weise, sic wissen nicht, wer sie geschickt habe und warum sie geschickt wurden. Fragen nach ihrer Familie. Frau und Kindern lassen sie ganz

F. und H. Wie haben die beiden wohl geheißen, die ihrer Liebe hier ein Denkmal gesetzt? Vielleicht — Franz und Herta. Lächelnd streicht die einsame Träumerin über die Stirne. Nein, was für unsinnige Gedanken. 2lber — weshalb endlich nicht? Wär's nicht immer noch besser als dieses trostlose Dahinleben ohne Halt und Ziel? Franz und Herta. — Es klingt doch ganz hübsch, nicht? Und er ist doch ein auter Mensch mit sicherem Ein kommen. Tüchtig ist er auch, er wird es, gerad wenn er sie zur Frau bekommt, sicher weit bringen

wollen. Ganz nette Formen bat er. Schämen braucht sie sich des schmucken Burschen nicht. Und seine Familie? Die ist ihr wohl ein bißchen unangenehm, aber sie muß sich ja nicht viel zu schassen machen mit den Leuten. Das wird Franz wohl verstehen. Unhöflich wird sie bestirmnt mit niemanderr sein, o nein. Und Franz wird staunen, was sie ihm zubringt. Von Mutters Erbteil wird sie eine wunderschön- Mahnung einrichten und es wird sehr gemütlich sein. Und sicher lvird er sie anbeten, weil diese Ehe

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Page 2 of 6
Date: 17.07.1940
Physical description: 6
- tivgeist zur Organisierung von Verteidigungs- Mitteln frei walten lassen, der Vau von Ver- tcidigungswerken Uber örtliche Initiative wirke sich aber eher schädlich als nützlich aus. In dieser Hinsicht mühten die Militärbehörden Fall für Fall befragt werden. Dieselben hätten bereits mehr als einmal solche Werke zerstören lassen müssen, weil sie in ganz ungeeigneten Lagen errichtet worden waren. Der Abgeordnete Sir Percy Harris wandte ein, daß die Frei- willigen, wenn 1006 deutsche Radfahrer plötz lich

nicht vor Mittwoch, dem 17. ds. erfolgen. Der isolationisttsche Senator Wheeler kündigte In einer Rundfunkrede an. er werde darauf be stehen, daß die Konvention eine viel klarere und schärfere Nichtintervcntionserklärung in das Wahlprogramm der Partei aufnehme, als die von Noosevelt in seiner letzten Botschaft an den Kongreß abgegebene. „Es genügt nicht', schloß der Redner, „zu er klären, daß wir keine Soldaten nach Europa schicken werden, sondern mir müssen es ganz klar machen, dah wir in gar keiner Weise

Meldungen, wonach die britische Luftwaffe in der Nacht auf den 1». ds. mit ganz besonderem Erfolg die Stadt Emden bombardiert habe, wobei Brcnnstofflager, Fabri ken. Magazine usw. getroffen worden seien, wird von zuständiger deutscher Seite erklärt, dah im ganzen 10 Bomben abgeworfen wurden. Der da bet angcrichtete Schaden beschränke sich auf zwei zerstörte und etliche beschädigte Häuser, llntcr der Zivilbevölkerung seien 8 Tote und 16 Bcr- wundete zu beklagen. Fliegeralarm in Kopenhagen Berlin

, 16. Juli. Im Laufe der letzten Nacht wurden in Kopen hagen Fliegeralarm gegeben, der anderthalb Stunden dauerte. Casablanca mtd Rabat überflogen Tanger, 16. Juli. Aus Französtsch-Marokko wird gemeldet, dah Flugzeuge unbekannter Nationalität Casablanca und Rabat überflogen. In beiden Orten traten die Flakbatterien in Aktion. Aus Rabat wird gemeldet, dah die Lcbens- mittelknappheit in ganz Französtsch-Marokko be. ständig zunimmt, so dah sich die Behörden zur Einführung von Karten für die notwendigsten

der Kampfhandlungen konnte sich jeder', wird im Schreiben erklärt, „an Ort und Stelle einen Begriff machen von den tat sächlichen Schwierigkeiten, die mit unvergleich licher Kühnheit überwunden wurden, von der Tapferkeit der Truppen und vor allem von der selbstlosen Opferbereitschaft, die am italie nischen Soldaten bewunderswert ist und gerade zu rührend wirkt, wenn die Schilderung helden hafter Taten in so bescheidener und einfacher Weise erfolgt. Die hohe Moral der Truppen ist allen deutlich geworden. Ganz

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Page 2 of 8
Date: 18.03.1935
Physical description: 8
wärmen, damit es nicht erfriert.' Auch das Schneeglöckchen war erstaunt. ..Sieh da, scheint auch im Winter die Sonne? Ich dachte, im Winter gäbe es nur Eis und Schnee und Nebel. Nun. solange der Sonnen strahl da ist. will ich es schon aushalten.' Da kam ein Kind, noch ganz in dickem Pelz vermummt, und sah das Schneeglöckchen. ..Mutter, sieh, das schöne Dlümlein!' rief es freudig aus. „Man sieht es kaum im Schnee!' «Ja. Kind!' sagte die Mutter, und auch in ihren Angen leuchtete es freudig

tn seiner Rede vom Throne aus die Aufgaben und Ziele der Katholischen Aktion ausein ander. an deren Wirksamkeit er ganz be- fontcreu Anteil nehme. Er finde sich stibst in der Lage dos Apostels Johannes, erklärte er lächelnd, der noch im höchsten Alter leinen fuge'-dlichen Schülern unentwegt das Gebot könnten die friedcnerhaltcnden Kräfte in der Weife in Tätigkeit treten, das; sic weitere Ver wicklungen erschweren. Man müsse abwartcn. datz die Tatsachen die Absichten der deutschen Negierung klären

, sich unter dem wärmenden Einfluß des Sonnenstrahls mit einem leisen Not zu färben, da erblaßte es jäh vor Scham und wurde wieder ganz ganz weiß. Aber in feinem Blumenherzen wuchs ein großer Entschluß heran. Es nahm sich vor, eher die kälteste Winternacht zu überdauern als seiner Sendung, den Menschen die erste Vorfreude auf den Früh ling zu geben, untreu zu werden. Mögen die Sterne des Nachts noch so kalt flimmern mögen die eifrigsten Lüfte wehen, es hält aus und hebt beim ersten Morgensoimen- strahl wieder mutig

sein weißes Köpfchen. Aber hast du wohl bemerkt? — nie siehst du an ihm auch uur den leisesten rötlichen Schimmer, es ist die einzige Blume, die ganz nur im reinsten Weiß vorkommt. Und da Weiß für uns Menschen die Farbe der Un> schuld ist, lo merke dir und lerne vom Schnee glöckchen: ein Dulderleben ist der Unschuld bester Freund. * Nrcht»gstellung. Im Austatz „Das wilde Mann-Spiel', welcher i» der Nummer 30 de» „Dolomiten' firidücncit ist, inntz cs anfiait »Vogelspitzc' richtig „Oraeispitzc' beige». ner

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Page 6 of 6
Date: 05.02.1940
Physical description: 6
.) Kreis B: Alfa Romeo—Trento 6:0. 2.F. Bolzano — U.S. Rovereto 0:1. (0:1) Die Heimniederlagen der Eisenbahner w«den nun schon zur Gewohnheit. Auch gestern gestaltete sich d« Meisterschaftskampf gegen die gewiß ganz harmlose» Roverctaner zu einer Tragödie. Von den 90 Spiel minuten gehörten mindestens achtzig den HarlShcrreu, aber nie vermochten sic das Netz des Gcgn«S, das übrigens von Travaglini (ein Tormann, der in der Talfersiadt abgebaut wurde), ganz vorzüglich behütet wurde, zu durchbrechen

. Und die Hauptschuld lag wieder in d« Angriffsreihe, die von ihrem Fehler, das engmaschige KonibinationSspiel zu übertreiben, nicht abging und ganz hartnäckig an diesem Svsiem seschiclt. DaS wurde besonders gestern, bei diesen elenden Platzverhältnissen und tiefem Boden, den Eisenbahuerit zum Verhängnis. Die Stürm« klebten im Strafraum des Gegners, nisteten sich dort für die ganze Spielzeit ein, brachten aber nie das Leder in einen freieren Raum, um damit die Gefahr des gegnerischen Tores zu vergrößern

. Die Verteidigungs linie der Gäste erkannte dies sofort und stellte ihre Abtvehr darauf ei», so daß das Leder ganz selten in die gefährliche Nähe ihres Heiligtums kam. Und wenn tatsächlich daS Leder den Weg gegen das Netz fand, io war eben Travaglini da. Die Gäste tvaren glück licher. Sie erzielten zu Spielbeginn aus einem Weit schuß des Läufers Peroni den einzigen und gewinn bringenden Treffer. Salzano, der nach langer Ab- luefeiiijeit den gesperrten Bisch! vertrat, benahm stck> allerdings dabei

und anderen Störungen der Blase. Überall L 7.—, lo Italien her- Bestellt Milano, 61227. 20. Df. 35/XUL mnta. Gut dir Verteidigung und glänzend die Läufer reihe. besonders Catnfsi und Tomat. Die Gäste ver teidigten mit Umsicht den einen Treff« tmd gelangten damit voll tmd ganz zum-Ziele. Das war allerdings ihre einzige und «folgreiche Leistung. Da? Spiel leitete Eenei aus Trento. der mit den AbfeitSregeln nicht sehr vertraut war. Bolzano fvielte in folgender Ausstellung: Salzano; Rosini, Earlini; Gottardi Catuisi

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Page 2 of 12
Date: 30.07.1927
Physical description: 12
mit einer weißen Serviette am i Stock eines Regenschirmes, hob das „Ge spenst' zum offenen Fenster hinaus und hielt es vor das Fenster des Rebenkoupees, wobei sich die Witzbolde ausschütten wollten vor Lachen, wenn sie sich den Schrecken der dort sitzenden Personen ausmalten, die auf einmal den Tod leibhaftig hereinfehcn konnten. Die Wirkung des Scherzes war ganz anders, als es die drei Ulkbrüder dachten .. Kaum halten sie den Schädel vor das Nach barfenster gehalten, als ein gellender Schrei das Rattern

sie sich an nichts erinnern zu können, bis sie plötz lich wieder einen furchtbaren Schrei ausstieß und zu toben begann... Fräulein B. befin det sich in Pflege 'im Irrenhaus, der unglück liche Pater ist ganz gebrochen, die Urheber seines Jammers sehen ihrer gerichtlichen Bestrafung entgegen, da die Staalsanwall- fchaft gegen sie die Anlage wegen geplanter schwerer Körperbeschädigung erhoben hat... * Tclefonkabcl Wien—Budapest. Gestern wurde durch ein Gespräch der Generaldirek toren für Post- und Telcgraphenwesen in Wien

Metern hat. Außer der gewal tigen Größe ist die hervorstechendste Eigenart dieses Skelettes die ganz außerordentliche Größe des Kopfes, der weit mehr entwickelt ist als alle anderen Knochen. * Abgesiürztes Postslugzeug. 5 INa-nn tot. Das Postflugzeug, welches regelmäßig den Passagier- und Postdienst Kassel-Frankfurt a. M. durchführt, verunglückte am Mittwoch nachmittags nahe bei Amöneburg bei einer Notlandung. Sämtliche fünf Insassen waren tot. Die Annahme, daß das Flugzeug infolge

eines Blitzschlages Feuer gefangen habe und niedergestürzt sei, ist unrichtig, denn, an der Unglücksstelle war nur ganz leichter Regen, Aber es war ziemlich nebelig, so daß der Flugzeugführer das Gelände nicht richtig ab schätzen konnte und beim Niedergehen aus dem harten Gestein so schwer aufschlug, daß ein Zerbersten des heißgslaufenen Motors eintrat, der dann explodierte und die drei Insassen der vordem Gondel verbrannt«. Die Passagiere in der hintern Gondel hatten so schwere Schädel- und Knochenbrüche

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Page 2 of 8
Date: 05.05.1937
Physical description: 8
! Ich bin doch kein Säugling! Keiner hat mich her gehen sehen — niemand war die ganze Zeit über hier im Lokal!' „Wann bist du von den Feldern ge kommen?' „Vor knapp einer halben Stunde. Aber nun höre: Du mutzt sofort unsere damals auf ‘bte Seite gebrachten Anteile losschlagen,' denn die Sache auf den Feldern ist Mist, ganz oberfaul!' „Wie ist das denn möglich?' „Frag blotz nicht so dnnim! Es ist eben nicht anders, ich kann's auch nicht ändern!' „Versteh ich nicht! Noch gestern hörte ich, daß man allerlei von neuen Funden

, und der gute Onkel Elfers wollte von dem Jungen vorher noch rührenden Ab schied nehmen. Darum gehen wir erst nach mittags zu Broderfen. Der hat natürlich bis jetzt keine Ahnnng. Du siehst, wir haben ein Schweineglück!' „Elfers hat doch sicher bei ihm angerufen?' „Ganz ausgeschlossen! Broderfen hat uizs vor der Ahreise als letztes mit auf den Weg gegeben: Ja nichts Schriftliches, kein Tele gramm, umGottes willen nicht telephonieren! Ist ja auch bei solcher Mordssache ganz klar. Denn wenn das geringste

durchsickert, kann er seine Investments morgen verschenken!' „Hör mal, Hopkins! Du hast die Geschichte mit den Anteilen tadellos aufgezogen bisher, alle Achtung! Auch wenn wir zum heutigen Kurse verkaufen, machen wir noch einen ganz anständigen Schnitt. Aber sage mal ehrlich: Drängst du etwa zum Verkauf, weil du knapp bei Kasse bist? Ich habe vor ein paar Tagen ein feines Geschäftchen gemacht und könnte dir gern mit ein paar Pfund aushelfen!' „Nett von dir. Dick; aber sieh her!' Er holte feine Brieftasche

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Page 2 of 4
Date: 19.07.1943
Physical description: 4
, daß in Italien Regierung und Volk in einem einzigen nationalen 'Gedan ken vereint sind. Die geschichtliche Sendung der Italiener ist es gewiß nicht, sich von den Angel sachsen ausplündern zu lassen und ihr Land als Sprungbrett für deren Offensive herzugeben, wie Churchill und Roosevelt mit ihrer unklugen Botschaft unverfroren voraussetzen. Angesichts der Landung auf Sizilien baben' sich die Italie ner ganz von selbst brüderlich zusammcngcschlof- sen in den festen Willen, den Einbruch aufzu halten

ihn durch seine Finger rinnen. Hier also haben die Leichen gelegen? Es ist nichts mehr wahrzunehmen . . . nicht einmal der Eindruck eines Kopfes. Der ewig wehende Wind hat reine Arbeit gemacht. Die Besichtigung war ohne Ergebnis. Um elf Uhr vormittags ist er auf dein Polizeiamt des Seebades. Der Kommissar ist ganz zu seinen Diensten. Kurt bat ihm gesagt, um was es sich handelt. Die Totenliste wird gebracht. Sie stimmt mit der des Zollamtes überein. „Wir waren sofort draußen', sagt der Kominissar. „Die Ambulanz

ist erst nach uns einge- kroffen. Die Feuerwehrabtsilung erst nach dieser. Wir waren die ersten am Platz. Ich habe sie alle liegen gesehen, manche waren etwas seitlich weggeschleudert. Daß aber einer lebend dieser Katastrophe ent ronnen und fortgeeilt ist, ehe wir oder die Ambulanz eingetroffen sind, das ist ausge schlossen. ganz ausgeschlossen.' „Wo sind die Reste der Koffer und sonstigen Gepäckstücke hingekainmen?' Da sagt der Kommissar fast feierlich: „Herr Doktor, es war nichts mehr vorhanden

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Page 2 of 16
Date: 07.05.1927
Physical description: 16
. Der bachwürdigste Fürst- bisckivf Ealeit'n 0' n d r i e i van Trenlo I>at ani nämlichen Tage itacki van Herrn Pia- sekten Ilmberia Ricci persönlich die Freu- deniueldliilg übermittelt bekommen und bat Pazner Geistlichen gegenüber seine ganz besondere Freude über den Knadenakl des Negierungscheles ausgedrückl. Da die bei den Säbne Riedls. Liegfried and Rudolf, sich in der fürslbitchäslichen Stndi.'n-'Anstalt in Treutv befinden, war der Fürstbischof mit dem schweren Oase der Familie schon langer voll vertraut

' er half mit seinem Feg ge r herum von einem On zum andern und ver- i legte sich nach und nach ganz auf's Stein- sammeln. Weit und breit mar er bald be kannt bei den Berg- und Talbewohuern. aus , alle Iöcher ltieg er hinauf, in die wildeueu Schluchten und Felleiitpalleu wagte er sich hinein, hcttü da bald dort au den Felsen - klopfend, um »ach seltenen Steinen zu sor- schen oder neue Erzadern ausuikmid',hatten. Und dazu belaß der 'Mundi eine eigene Spürnase: er wußte genau, wo etwas zu erhoffen

war und machte seine Erkursiouen selten ganz umsonst: cs, waren es gar nicht üble öieanaten oder schöne Bergkristalle. oder sonst nicht alltägliche 'Mineralien, die er j dann fein säuberlich in 'Nioos oder Papier ^ gewickelt mit sich schleppte, oft soviel, daß ein 'Multi dran genug zu tragen gehabt hätte. ' Als ihn einmal ein Bauer so schwer be laden schweißtriefend von den Höhen herab- steigen sah. hielt er ihn mit den Worten an: „'Rn, 'Mensch, daß Gott erbarm, was hast mei du so Schwar's z'trogn? Schaust

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Page 2 of 8
Date: 13.07.1940
Physical description: 8
darin besteht, ohne Rücksicht auf den Preis alles Verfügbare anf den amerikanischen Märkten anfzukanfen, wo GroßbrVannien bisher durch schnittlich jeden Tag zehn Millionen Dollar zum Einkäufe von Kriegsmaterial ausgegeben hat. Ucberdies arbeiten in ganz Großbritannien alle Fabriken von Flugzeugen und anderem Kriegs material ohne Unterbrechung Tag und Nacht mit doppelten Schichten. Es wird immerhin her vorgehoben, daß trotz der nmfastenden Anwer- bnngen von geeigneten Arbeitern für die Fabriken

. Die Nachricht von der Ankunft dieser Truppentransportschiffe hat in ganz Spanien lebhaften Eindruck erweckt. Demonstrotionen in Gibraltar Tanger. 12. Juli. In Gibraltar sind acht Schiffe mit Ein- wobnern dieser Stadt eingetroffen, die zu Be ginn des Krieges auf Grund der englischen Evakuierungsbestimmungen nach Französisch- Marokko geschickt worden waren. Infolge der letzten Ereignisse mußten sic Marokko verlaßen und cs scheint, daß die englischen Behörden be absichtigen. sie nach Kanada zu schicken. Wäh

die Tatsache, daß Telcki und Csaky zur Konferenz der Achsenmächte eingeladcn wurden, beweise ganz klar, daß die ungarisch- rumäntsche Frage aktuell geworden sei und man derselben baldigst eine endgültige Lösung geben müsse. Dieselbe werde durch friedliche diploma tische Verhandlungen versucht werden. Man stehe am Vorabend eines ungarischen Schrittes in Bukarest. In den diplomatischen Kreisen glaubt man. daß selbst das mit Rumänien verbündete Jugo slawien der Regierung in Bukarest den Rat er teilen

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Page 2 of 4
Date: 07.07.1943
Physical description: 4
bietet dem Or ganisten eine dankbare Arbeit Dag. Khrle, dag die zweite Stimme mit einem ganz einfachen, ergreifenden Motiv besinnt. Ist in liturgischer Mystik meditiert worben So auch dag SanetuS und Beneblet»?. wo der Komponist so schön«. AerztlicheS Dr. Vögele, TRerano. bis 15. Juli ab wesend. ,j)<w viStaeem $ck Ä A. von Sazenhofen onienj-Cetfec Dresden, «utinverafkal» M, 6. Fortsetzung Ihr Mann zuckt ungeduldig die Schultern. „Ein solcher Auftrag ist ein Vertrauensvotum und »igleich eine große

Ehre für Otto.. So was kann man nicht ablehnen!' Er schlveigt. well Gerty herelnkommt. „Ich l>abe den Brief besorgt. Mama.' „Danke. Sag Luise, sie solle anrichten.' Das Essen verläuft schweigsam. Die Fenster sind weit offen, der Abend ist mit einem an geglühten Himmel wie eine ganz große Ver klärung und von einer solch seligen Ruhe, daß es fast belastet. Dieser Friede fällt in Gertys unruhiges Herz. als wäre alles vorbei, und füllt ihre Augen mit Tränen. Als sie dann noch auf dem Kiesplajz

alle Aus- » weispapiere bei sich. Wenn er überfallen und ausgeraubt worden wäre, hätte man es wohl erfahren. Sie denken jetzt alle das gleiche ... das ganz Unmögliche: Defrau- dantl Cs ist eine Totenstille im Raum. * Um dieselbe Minute meldet ein Diener im Privatbüro des Direktors: „Herr Staats sekretär Freylitsch.' „Ich lasse bisten', sagt der Direktor kurz. In dem abgedämpften Raum, der die grelle Sonne ausschließt und doch so durch hellt ist. daß nichts entgehen kann, geht eine Minute danach der Direktor

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Page 2 of 8
Date: 08.08.1927
Physical description: 8
und Tennis gespielt und sogar einen akrobatischen Tanzkurs init- gsmacht. und all dies mit der 20 Zentimeter langen Zange im Leibe. Hin und wieder fühlt« sie sich allerdings nicht ganz wohl, und als sie nach England kam, stichle sie einen Arzt auf. . Der vermutete ein Gewächs und machte ein« Röntgenaufnahme. Als er die Platte sah. glaubte er, die Dame müsse aus einer Zange gelegen haben, und machte eine zweit« Aufnahme, die jedoch den Zweifel behob. De! der Operation ergab sich, daß die Zange vollkommen

es ist, wenn man — Brücken baut zwischen Böllern. Ganz Bnffalo schwimmt in Wonne über den Zustrom der Fremden. * Im Teer stecken geblieben. Eine »ikige Diebesjagd gab den Rewyorkern vor einiger Zeit viel Stoff zuin Lachen. Waren da zwei schwere Jungen in das Haus eines wohl habenden Kaufmanns eingcürungen und hal ten dasselbe am hellichten Tage erfolgreich ausgeräubert. Zufrieden ob der reichen Beute beschlossen die beidn Einbrecher, das Haus auf dein Wege über das Dach zu verlassen. Sie halten aber die Rechnung

auf der Straße lach ten. als sie diesem komischen Gezappel bci- wohnien. Zuletzt kam der Hausbesitzer, der den „Klebern' ein Seil zuwarf, mit dem es nach langer Mühe gelang, Einbrecher und Polizisten loszureißen. * Aberglaube. In England ist man erheb lich abergläubischer als in Deuischlaird. Kein M-nsch heiratet drüben an einem Freitag, nur ganz wellige an einen« 13.. und das Standesamt hat im Monat Mai am wenig- sten zu tun, denn der Engländer häli g-rade diesen Mona! für vnglückbringend

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Page 3 of 8
Date: 22.10.1934
Physical description: 8
. Die spanische Botschaft in Paris ^meuticri in kategorischer Weise die Gerüchte fressend den angeblich beabsichtigten Rücktritt ^5 Staatspräsidenten Zamora und die Aus- Moa der Militärdiktatur in Spanien. In ganz -Pannen herrsche Ruhe und das Heer sei dem -Hiniiiernrösidenten Lerroux dtfibaus ergeben. ' ♦** Slldslawien. Senat und Skupschtina haben ramitag anläßlich der letzten Sitzung ihrer der- naligcit Tagung in Anwesenheit der Mitglieder la Negierung sowie des französischen Gesandten feierlicher Weise

Wohnkomplexes gelöst, zwischen den ^ipseiu steigt, kaum höher als sic, ein bc- tocnei Kirchturm auf. Wenige Minuten später nimmt uns der Osterhof aus, ein rechter Franziskanerhof. nieder, innig, ganz umfriedet, welt- -igejchieden, und auf der bunten Menge der Ausflügler liegt plötzlich das Schweigen des ileunons, der Ehrfurcht, eine Verbundenheit. üo nur dieser Raum wirkt. Im Innern 'ir kleinen Kirche spricht ein Franziskanerpater Garende Worte, weist die Zelle, in welcher heilige Franz gebetet

nach byzan tinischem Vorbilde aus dem 12. Jahrhundert. Der Pfad von der Landungsstelle zu diesen Kirchen ist kurz. Er führt aussichtsreich an einem Kanäle entlang. Trotz der Kürze sollte man die kleine Ausgabe nicht scheuen, ihn in einer der verfügbaren Gondeln zurückzulegen. Erst so erlebt man die Romantik dieser Exkur sion ganz. Auf halbem Wege hat sich am User, empfänglich für etliche Saldi, ein „Orchester' aufgetan, bestehend aus Vater und Sohn, von denen jener die Ziehharmonika - spielt, der Knabe

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