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Page 4 of 12
Date: 12.11.1930
Physical description: 12
, denn von einer solchen Stromersparnis ist absolut nichts wahr. Die Enttäuschung der von diesem ,redegewandten und behauptungsfreudigen ^Agenten Jrregeführten ist um so größer, als 'ihnen auch höhere Preise für die Glühkörper .abgenommen wurden, als sie für die ganz 'gleichen Leuchtkörper in hiesigen Geschäften !zu bezahlen gehabt hätten. Porsicht daher ivor Agenten! b Wies gemacht wird. Ost schon ist in sder Zeitung davor gewarnt worden, sich jdurch fremde Agenten Bestellungen auf /Stoffe. Wäsche. Photographie-Dergrößenm- !gen usw

ihn vom Auf traggeber unterfertigen. Den Durchschlag gab er dem Besteller. Klipp und klar heißt es auf demselben „1 Stück zu 48 Lire, 1 Stück zu 54 Lire.' Wie erstaunt war nun der Herr Expositus, als er die Faktura erhielt nnd dort ganz andere Ziffern aufmarschiert erscheinen: 15 Meter Ttschtuchmeßzeug a 48 Lire = 720 Lire, detto 15 Meter bessere Qualität a 54 Lire — 810 Lire; mithin hätte der Auftraggeber die respektable Summe von 1530 Lire zu zahlen, wozu noch 30 Lire für Porto, Verpackung und Versicherung kommen

! b Theater in Laldaro. C a l d a r o, 10. No vember. Bei ganz vollbesetztem Hause wurde am Sonntag wieder das Volksdrama „Der Müller und fein Kind' gegeben. Sonntag, den 16. November, erfolgt nun die letzte Aufführung, und zwar um 4 Uhr nachmit tags. Wie man hört, hat die Theaterleltung bereits ein neues Stück in Vorbereitung, das die Besucher in andere Verhältnisse und in andere Umgebung einsühren wird. b Lörgek gestohlen. In der Nacht zum 9. ds. wurde auf dem Hofe des Anton Mair in Avigna eingebrochen

in sich und ist durch und durch sehr ernst, zum Telle sogar tragisch ge halten. Das Buch selbst ist gut durchgearbeitet und besitzt einige wirklich spannende, packende Szenen. Nicht so die Musik. Der leichte Jean Gilbert ist diesem Libretto doch nickt ganz ge wachsen und trifft nicht ganz das Niveau des Buches. Es gibt wohl einige ganz hübsche Lied chen und Duette, aber von einer mitreißenden Dramatik ist nicht viel zu hören. Daß das Werk dennoch einen größeren Beifall hatte, verdanken wir ganz der vorzüglichen Dar stellung. besonders

was der schauspielerische Teil anbelangt, denn der gesangliche ließ auch manches zu wünschen übrig. Fritz Dicstl stellte einen prächtigen General Jschkiewitsch auf die Bühne, entsprach jedoch gesanglich nicht ganz den Anforderungen. Egid Tori ff war ein äußerst sympathischer Husarenleutnant und Oberkellner, dessen Stimme, wenn sie auch nicht recht durchdrang, doch angenehm und weich klang. Die einheitlichste und beste Leistung bot entschieden Elsa Wurzl als Anna. Sie ver körperte vieles Heldenmädchen, das in der gro

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Page 5 of 16
Date: 07.07.1934
Physical description: 16
widmete sich nun ganz und gar dem Dienste der Kirche und ist dem Bischof Korum sowie dem damaligen Domkapitel von Trier stets die beste Stütze und infolge seiner langjährigen praktischen Er fahrung der klügste Ratgeber gewesen. 1899 wurde er zudem noch preußischer Landtags, abgeordneter im Wahlkreis Wittlich-Bernkastel. wurde nach fünf Jahren wiedergewählt, und so blieb er Abgeordneter bis zum Schluß des preußischen Landtages 1998. Das sind in schlichten Worten die Lebensdaten

in der Welt be trachten.' Jaegen schreibt ein Buch „2m Kampfe um das höchste Gut' und zeigt hierin, wie man mit Hilfe eines Betrachtungsbuches das innere Gebet und Leben pflegen kann. Er sagt: „So bekommen wir Lust und Liebe zum Kampfe. Liebe zu Gott, für den wir kämpfen.' Hieronymus Jaegen stand mitten in der Welt, mitten in ihrem Kampf, und dennoch merkte kein Mensch es ihm an. wie sehr seine Seele ganz in Gott aufging. Alles, was er tat, war in Gott verankert. Er beschreibt selbst kn seinem „Mystischen

Wichtigkeit. Solche Laien, deren es noch viel zu wenige gibt, können in der heutigen Zeit Wunder wirken. Je mehr sie verstreut sind in der Welt, um so mehr wer- den sie die Menge erfasien und mit Ihrem eigenen Feuer auch die Herzen der Gleich gültigen entzünden. Am 26. Jänner 1919 verschied Hieronymus Jaegen im geräumigen Eckzimmer des alten Haupthauses der Barmherzigen Brüder zu Trier, still, unaufsällig, ganz ergeben und voller Freuds: denn er wußte ja. daß die ewige Liebe ihn nun rief. Einsam

. Er wird sich über jeden, der ihn anruft, freuen: denn wir sind ja von der Vorsehung in diese Welt gestellt, um das gleiche Werk wie er fortzupflanzen und zu vollenden Nr. Herber mann. „Haben Sie was gesagt. Onkel Otto?' fragte Else. „Hm... nee, eigentlich nicht, Fräulein Else! Schön singen sie da, nicht wahr?' „Ach Gott!' seufzte Else. „Ganz anders wird mir da ums Herz.' „Es geht mir auch so! Hm... sagen Sie, Fräulein Else,... warum haben Sie nicht geheiratet?' „Ach .... das weiß ich selber nicht! Ist nicht der richtige gekommen

!' „Bielleicht wollen Sie einen Prinzen!' „Nein, nein, das wollt ich nicht! Aber gut sollte er mir sein. Richtig von Herzen gut!' „Vielleicht kommt jetzt noch einer, der es so richtig gut mit Ihnen meint!' „Mich will keiner mehr!' sagte Else melan cholisch. „Warum denn nicht? So ganz jung . . . wird er ja nicht mehr sein! Aber ich meine . . . wenn einer auch fünfzig ist! Das ist doch kein Alter!' „Das macht nichts aus! Manchmal ist einer mit sechzig noch strammer wie ein anderer mit vierzig Jahren

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Page 4 of 6
Date: 26.03.1942
Physical description: 6
alle Korrespondenzen nach dem Ausland, ganz gleich, ob sie auf dem gewöbn. llchen Wege oder durch die Luftpost befördert werden, vom Absender bei den Schaltern der Postämter geschlossen und unfrankiert norgelegt werden. Ans der Rückseite der Briefknverts und bei Karten in der Mitte des Adrestteiles sind die Personalien und die Anschrift des Absenders oder jener Person, welche die Korrespondenz vor legt. anzugeben. Bei der Ilebergabe must dem Postbeamten d!e Briefgebühr bezahlt und die Äusweisdokumente oorgelegt

mi Briefkorrespondenz mit 00-Ccnt.-Marken ver sehen, sowie die Visitkarten und Anzeigen, welche ganz wie die Briefe frankiert sind, werden auch weiterhin befördert. Verteilung von Tnngmitteln Der Provinzialrat der Korporationen melde!: Verteilung der Dünqmittel erfolgt für die ben- rige Frübfabrsbestellung der Felder ank Grün der nach dem tatsächlichen Düngmitlelvcrbranch im entsprechenden Zeitabschnitt des voriaen Jahres berechneten Mengen. Die Lanndwirte kön, nen bei ihren gewöhnlichen Lieferanten

niit dem guten Zug, ,Mh. mH!' tut das Madl. „Daß dir nachher die Zung' net abbrichst, Bicki!' »A geh, Schmuser! Lass mir mei Ruah!' „So. so. a Schmuser bist! Drum verstehst di gar so gut mit den Madln. Was hast denn nachher heut zu schmusen g'habt?' So viel ist die Kellnerin mit dem Gast schon heimisch geworden, daß sie sich jetzt den beiden gegenüber an den Tisch setzt. Sie lacht dem Schmuser vertraulich zu. „Ja, heut,' beginnt der zu erzählen. „Hab ich ein ganz ein grosses Geschäft gehabt

' — wenn es auf eine Lüge hinausgeht, fängt der Schmuser immer hochdeutsch nn —' und ein Glück Hab ich dabei erwischt, dass du Aug und Ohr aufreißen würdest vor lauter Er staunen -- wen» ich dir erzählen täi, um was das Geschäft hem gegangen ist.' „Erzähl! Wird nix besonders sein!' „Du sprichst so. wie du es verstehst. Bvu so einem Geschäft hast du gar keine Ahnung Oder weißt dn etwa, mag ein Elefant ist?' Etwas unsicher sagi die Kellnerin: „Ja freilich!' „Aber ein Rhinozeros das wo eine ganz große schwere Kuh

ist, kennst du ganz gewiss net. Bei uns kann man's nicht gut im Stall halten, weil es so viel Platz einnimnst. und dann braucht es lehr viel Trinkwalser, Das wirst du aber auch missen, dass bei uns auf dem Land das Wasser eine Kostbarkeit ist und dass man natürlich von einem Rhinoze ros nicht das ganze kostbare Wasser cms- laitfen lassen kann.' „Aber da bin i jetzt neugierig!' sagt die Kellnerin und ist ganz Aug und Ohr. „Unser eins kommt ja kaum a paarmal im Jahr fort, wie soll man da van

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Page 2 of 8
Date: 29.02.1936
Physical description: 8
lag, einem Kabinetts mitglied zu übertragen, das sich ausschließlich dieser Aufgabe zu widmen haben wird. Die Personenfrage ist noch nicht entschieden. **• Spanien. Halbamtlich wird erklärt, daß die Besorgnisse bezüglich der öffentlichen Ruhe und Ordnung in ganz Spanien aufgehört haben. Die Keime der Spanischen Phalanx (gegründet von Primo de Rivera, einem Sohne des ver storbenen gleichnamigen Diktators) sind behörd lich geschlossen worden. Kurzmeldungen Empfänge des Duce. Rom, 28. Februar

klopfendem Herzen. Vor ihr be wegte sich Brin als großes, gespensterhaftes Schattentier im Nebel. Er kam zu ihr, als sie nicht weiterginq, und winselte unoeduldig. .Und es wurde dunkel! Sie mutzte weiter gehen. Mit jedem Schritt fühlte sie vor, ehe sie auftrat. Jetzt hob sich der Boden unter ihr, aber Heidekraut knisterte unter ihrer Sohle, also war sie doch nicht auf dem Pfad. Ganz plötzlich ging es dann abwärts, so daß sie ungewollt einige Schritte »nachte, gleich darauf stand sie knöchellief im Morast

, sich wieder aufzurichten. Aber ihre Hände fanden keinen festen Stützpunkt, chre Füße versanken nur tiefer im Schlamm. Da lag sie still und mahnte sich zur Ruhe. Jede falsche Bewegung mußte ihr Verderben be schleunigen. Ganz langsarn, ganz vorsichtig mußte sie versuchen, von der sumpfigen Stelle fortzugelangen, und dann, wenn sie wieder festen Grund erreicht haben würde, »vollte sie, das nahm sie sich vor, unbeweglich stehenbleiben, bis der Nebel wich, und wenn sie bis zum nächsten Morgen warten »nutzte

. ' Es war nun ganz dunkel geworden. Sie konnte nicht erkennen, wo in ihrer Nähe fester Grund war, doch mußte die Erhöhung, die sie eben verlassen hatte, ganz nahe sein. Sie tastete um sich, aber ihre Hände faßten nur glitschiqes Sumvfgras und wasser- gesättigten Schlamm. Sie rief nach Brin. Er winselte aufaeregt, kam aber nickt zu ihr heran. Er bellte und beulte, als sie ibn wieder und wieder rief, aber er kam nickt. Und nun fühlte Marileen voll namenlosen Ent setzens, daß der weiche Boden unter ihr langsam

eine solche auf 15 Watt gestempelte Lampe und dieselbe gab tatsächlich gleich viel Licht wie eine gewöhnliche 25-Watt-Lampe. Doch als man sie näher unter suchte, fand man. daß der alte 25-Watt-Stempcl fast ganz ausgelöscht und die Lampe mit der niedrigeren Wattzahl ncugcitempelt »var. Die Messung bei der „Azienda Elettrica' ergab, daß die alte Stempelung richtig und die neue ge fälscht war. Die Behauptung des Agenten, daß die Lampen bei gleichem Stromverbrauch be deutend mehr Licht geben, ist also falsch

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Page 9 of 12
Date: 30.05.1936
Physical description: 12
und Mekong bildet das Reich der „Wa', genannt dis ,Ma-Staaten', und nicht viel größer wie das heutige Tirol. Ursprünglich gehörten die Wa auch rassen- mätzig zu den Schan, die ein rein mongoloides, altchinesisches Kulturvolk waren und noch im Mittelalter große politische Macht in China besaßen. Bis ins 18. Jahrhundert herrschten über ganz Birma Schcmdynastien. Jetzt zeigen die Wa's entschieden austral-asiatisches Rassen- geprägs und auch sehr australische Sitten- anklänge

, denn sie waren bis in die neueste Zeit ein ganz wildes Volk und berüchtigte Kopfjäger. Sie bewahrten sich daher auch ihre Unabhängigkeit. Wem gehören sie aber jetzt? Als England, nachdem im Jahrs '1886 der letzte birmcmischo König Thibaw gefallen war. dessen ganzes Land in Besitz nahm, fielen ihm auch die nördlichen Schanstaaten zu. Damals regte sich in Europa niemand darüber auf und die Eingeborenen hatten dazu keine Ursache, nachdem sie gegen ihre Freiheit ja die Segnun gen der Zivilsation mit allem was drum und dran hängt

Sträf lings wurdest?!' . „Laß mich los!' Sie versuchte, ihren Arm aus seinem Gr,ff zu befreien. Liber er erfaßte die Hand, die ihn abwehrte, und schrie: „Das Liebchen eines Zuchthäuslers — eines Brudermörders!' „Nein!' rief sie ganz außer sich. »Du, du weißt, daß er es nicht ist! Du — du weißt, wer Eugen Dorneck erschossen hat! Wenn nicht du selbst — dann . . .' Sie zögerte, und sie sah plötzlich eine angstvolle Frage in seinem Blick ausflackern, sie fühlte, wie sein Griff sich lockerte und riß

sich los. In diesem Auaenblick sprang Brin gegen Otto an und sie konnte die Tür gewinnen. Mit einem Fußtritt hatte Otto den Hund oo - iich geschleudert, der den Angriff nicht er: orte, als er seine Herrin befreit sah, sondern, ehe die Tür sich hinter ihr schloß, noch rasch mit hinausschlüpfte. Otto sah sich allein. Marileen war ganz atemlos, als sie in ihr Zimmer kam, aber nicht, weil sie die Treppe schnell hinaufgelaufen war. sondern vor Auf regung. Sie war überzeugt, daß Otto nun keine Minute zögern

würde, die Polizei zu benachrichtigen, wer der Verunglückte in Moorbach war. Es mußte schnell alles ge schehen, Götz zu retten und ihn wenigstens solange vor dem Zugriff der Polizei zu schützen, bis er ganz genesen sein würde. Vielleicht gelang es dann Ralf doch noch, ihm ein Entkommen ins Ausland zu ermög lichen. Sie mußte handeln, ehe Tante Dora und Rita nach Hause kamen. So wie sie war, im Hauskleid und ganz leichten Hausschuhen, warf sie einen Mantel um, zog einen Filzhut über den Kopf, und leise schlich

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Page 5 of 6
Date: 16.12.1940
Physical description: 6
. An dererseits waren Ende Juni und Anfang» Juli in verschiedenen Orlen unseres Gcbirtes häufige Strichregen, welche das Auftreten der Trauben- beeren-Peronospera sehr begünstigten und Scha den anrichtcten. Immerhin kann die diesjährige Traubenlese als mittel-gut bezeichnet werden In Lagen, wo nicht bewässert werden konnte, hat die Trockenheit wie schon oben erwähnt, viclfack geschadet, Ansonsten wird die Qualität der llitOiger Weine in bevorzugtem Rebgelände eine ganz gute werden, wenn auch die Zucker- bzw

. 'Alkoholgradc die Erwartungen nicht er- süllten. Die K a st a n i c n e r n t e litt vielfach an der Trockenheit im August. Die Früchte fanden guten Absatz bei annehmbaren Vressen. Die Futtcrcrnte war im grotzen und ganzen zufriedenstellend, wenn auch manche Slliefen unter der regenlosen Zeit im August ge- liiien hoben. Was die Gctreidernte anbetrifft, so kann deren Erträgnis als mittel-gut bis gut bezeichnet werden. Das gleiche gilt auch bezüg lich der Maisernte. Ganz besonders unter der Trockenheit bot

crfolgcssiclier nnrücktc. so darf davei doch nicht vergessen werden, das; Amvrosiana das Zeug in sich hat. jedweden Gegner zu Boden zu ringe», dank ihrer feinen .»singe, die diese Mannschaft iührt und dank der taktischen Beschlagenheit. Das Ergctmis siel freilich ganz luapu ans. nver es genügte, um ml> durch diesen Tieg Teile an Teile des TaveNeniüvrers zu steNen und nun mit den grosien Quell zu beginnen. d<iS nunmehr in Tzenc grliraclit wird. ^ Zum Duell dürfen aber noch zwei andere Mamncl'asleii genannt

werden: Juventus »nd Turin. Dir beide» Ttadt- rivalcn, die gestern ebenfalls anfeinandergestesscn sind, lieferten sich einen zähen Kampf, der mit einen Tieg der Granatroten endete. Dadurch schob sich auch Turin in die vordersten Reiben »nd e- wird jetzt ungemein iiitercssniit, wie sich diese vier in Zukunft vertrugen werden. Jedenfalls ist jetzt ein ganz fantastisches Rennen dieser vier Mannschaften Bvra»S''e!zuug. nfrch eine Mannschaft darf dabei erwnlmt werde», äugen, bsicksich sogar den zweiten Plast

Sportgcfellfck>aft von feilender „Gazzetta dcllo Sport' die Organisiening einer der 10 volksvortsichen Knnd- gebimgen im Querfeldeinlanf, die »um 22. ds. bis zum 20. Jänner 1!>It-X1X in ganz Italien stattfiiiden werden anvertrant. Merlo ttalienkscher Boxmeister Am Freitagabend kämpften in MailanL Preciso Merlo und Rirolamo Riusto ui» den Schwcrgewichts- litel von Italien, den Santc di Leo freiwillig zur Verfügung gestellt tmtte. Das Treffen nahm einen niibcfreidigciiden AnSgang. Der mit kleinen Vorteilen

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Page 4 of 6
Date: 22.07.1940
Physical description: 6
, was st« will.' „Und was wünscht ste sich?' „Seit zwanzig Jahren eine Armbanduhr.' Zum Namenstag! dannlckowtcüeW LuchhanLlung Kthesia. „Das verbitte ich mir doch nun aber ganz entschieden . . prüftet Schorsch erregt. „Das geht denn dock) zu weit!' Doch weiter kommt er nicht, denn jetzt hat Karajan das henmtergefalleiie hauchdünne Glas wieder aufgehoben und wirft es blitz schnell mit aller Gewalt gegen die Wand. Es klirrt . . . aber als Grote schnell zu springt, hebt er cs unbeschädigt auf. „Karolit!' lagt Karajan lakonisch

. „Bei -l.*ier Wandstärke von einem Zentimeter schlägt keine Gewehrkugel durch. . . nach meinen Berechnungen.' „Toll, toll!' stöhnt Wernicke. „Ich werde i'ngsam wahnsinnig. Wenn ich bedenke . . - kugelsichere Verglasung aus „Karolit' . . .? Karajan, Karajan! Ist das nicht zuviel!' „Noch nicht. Hier dies biegsame Band fehlt noch. Es ist das einzige, was noch nicht ganz fertig ist. Es ist nicht schmiegsam ge nug, aber von vorzüglicher Isolierfähigkeit. Man kann Kabel und Zuleitungen damit isolieren

kaufen, Herrschaften, denn wir . . . wir haben gewonnen! Wir haben die bedeutendste Schlacht gewonnen, die cs vielleicht heute zu schlagen gibt: wir haben den universalen deutschen Werkstoff aus in ländischem Material: das „Karolit'!' „Und damit ganz Deutschland!' fügt Ka rajan ernst hinzu. „Das ist vielleicht das Schönste an unserm Sieg, daß er in erster Linie unserm Vaterland zum Segen werden wird! Kinder ... ich möchte euch bitten, für den Rest des Tages meine Gäste zu sein! Ich glaube

und Zukunftsmusiken hat man ganz ver- gessen, daraus zu achten, wohin er denn jo schnell entschwunden ist. Wernicke winkt lächelnd ab, als die andern aufstehen, um nach ihm zu suchen. „Laßt ihn! Ich kann mir denken, daß er heute abend sein volles Herz noch an einer andern Stelle ausschütten muß!' Da nicken die Männer. Schorsch pfeift leise durch die Zähne und alle lächeln in schwei gendem Verständnis. — Karajan aber steht längst auf der Stra ßenbahn, die ihn ins Innere der Stadt bringt. Er hat in aller Eile

Damen, aber das hört und sieht er alles nicht. Er findet es ganz selbstverständlich, daß sich der Betrieb der Stadt Dresden heute nach ihm zu richten hat. Die Tauben vor dem Opernhaus, die in großen Scharen die letzten zerstreuten Krü mel vor dem Schlafengehen als Nachtmahl aufpicfen, jagt er mit radschlagenden Ar- men aus ihrer gefräßigen Ruhe. Zwei Back fische lachen über ihn. ein alter Herr sschiebt bedächtig die Brille hoch. Ha! denkt Slnrnjnn. Ihr könnt mich heute alle nicht ärgern

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Page 2 of 12
Date: 05.02.1927
Physical description: 12
abgeschlossene Konkordat geben — das ja auch für den Vertrag mit Rumänien beispielgebend war —, weil auch hier zum ersten Mal seit dem Mittelalter die Grund- und Dodenfrage von der Kirche mit in Verhandlung genommen war. Ganz zu Unrecht aber hat man Einzelheiten heraus- gcgrisfen und mit ihnen namentlich die Deut schen in Jugoslawien erschreckt und gegen die Kirche aufgebracht. Namentlich m der Frage der Kirche'usprache, wobei man irrtümlich annahm. das; das Altslawische als allgemein in ganz Serbien

. Die Oberin, Mutter Margarete, wurde ins Parlament Sobald sie sich entdeckt sahen, flohen d>e beiden Brüder nach Neapel, wo sie der strafenden Gerechtigkeit leicht entgingen. Ueber dem Kamin in dem Zimmer, in dem der Mord begangen morden, wurde eine Kupferplatte angebracht, auf welcher die Tat genau erzählt war. Diese Platte wurde den Fremden noch in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gezeigt. Ein ganz ähnlicher Fall trug sich im Jahre 1726 zu. Der Straßburger Scharfrichte.- wurde noch lange

der Scharsrichter eine geraume Zeit in dem Plörtmrhäuschen gewartet, wurde er in einen großen Saal geführt, wo ein schwarz b '-angenes Blutgerüst und daraus ein Stuhl stand. Bald darauf wurde von zwei Personen eine Frau in tiefer Trauer und ganz ver schleiert in den Saal geführt. Nachdem sie sich gesetzt, band man ihr Hände und Füße mit Stricken. Kein Wort erklang, kein Klagc- l''' wurde aus dem Munde des Opfers hör bar, auch widerstrebte sie sich nicht den sie fesselnden Leuten. Als nun alles zur Hinrichtung

und be setzt mit funkelndem Eiestein. Der Juwelier fertigte dieses Kunststück. Ein Leibchen aus Tausenden, ja Hunderttausenden feinsten Maschen, ganz in Gold und doch schmiegsam wie feinstes Gewebe. Die Pariser Boulevaro- prcsse ist in Ekstase. Eine Amerikanerin, die nicht nur Gold in der Tasche hat. nicht nur Gold in der Bank, fondern leibhaftiges Gold am Leibet Wie wenig Geistes bäiarf es doch heute, um die Stadt, die einst als die geist reichste der Welt gepriesen worden, zu ver blüffen! Und gerade

diese Bewunderer der unstmiigen Neichstumprotzenhastigkeit ver stehen nicht mehr den Ruf, ja selbst nicht das Schreien der Armen und Enterbten. Alle Welt bewundert nur das golden« Leibchen der Amerikanerin und vergißt ganz, daß die ses Leibchen aus Europas Not gewoben ist. Sie vergißt, daß heule Millionen hungern und in der Not und Derzweiflung zugrunde gehen. Lin katholischer Priester als vortragsgast an den japanischen Slaalsuniversiiäten.Wi« der „Ossarvcuore Romano' vor kurzem be richtete. hielt

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Page 6 of 6
Date: 14.09.1936
Physical description: 6
Aufstieg in die erste Division auszutragen. Ei« mutzten gestern vormittags gleich zwei Kämpfe absolvieren, und zwar um g Uhr gegen die U. S Fiumüna und um 12 Uhr gegen Sturla Sport iva Genua. Das erste Spiel brachte den Doznern einen gattz unerwartet guten Erfolg. Die Fiumaner erwiesen sich als eine sehr gute, schnelle und äußerst harte Mannschaft. Sie war auch körper lich unseren Sieben weit überlegen. Aber Bol zano ließ sich dadurch nicht einschüchiern, lieferte ein ganz großes Spiel

, was man von unserer Mannschaft nie erhofft hätte. Die Feldspieler deckten ihre Gegner ganz vorzüglich, so daß die Fiumaner aus rhrer Schnelligkeit kaum Vorteile schöpfen konnten. In den Reihen der Vozner herrschte große Einigkeit und es gab kaum ein Mißverständnis während des ganzen Spieles. Der Kampf war wohl äußLrst hart, vollzog sich jedoch stets im Rahmen der besten Ritterlichkeit infolge der guten Disziplin beider Sieben. Tore: Ebner Ernst und Pawlicek für Bolzano. Bolzano — Sturla 1:5 (1:1). Schiedsrichter

und ein Ausländer gewinnen Las Spiel für Genua. Ganz anders gestaltete sich das zweite Spiel der Bozner, in welchem sie gegen die Genueser Sieben Sturla anzutreten hatte. In der Mannschaft des Gegners befand sich der berühmte spanische Mittelstürmer der Nationalmannschaft 3 enttnet Raffael, der alle fünf Tore für Genua erzielte. Außerdem benachteiligte der Schiedsrichter die Bozner in ganz unerhörter Weife. Alle fünf Treffer entsprangen nicht einer Kombination, sondern aus Frei würfen» die der Pfeifenmann

, Innsbruck, hcrausgekom- men ist, und „Christkindl auf Reise', WeihnachtSerzählimgen, die anfangs Oktober noch im Verlage Felizian Rauch, Innsbruck, erscheinen werden. DaS erstgenannte Werk bildet einen ganz stattlichen, mit 46 Ganzbildern auSgestattete» Band, der uns ist .Kl Abschnitten durch unser ganzes schöne? Heimatland führt, bald in froher, unbekümmerter Wandcnveise, bald ruhig und gemächlich an irgend, einem schönen Punkte verweilend, sei eS im Etfchlande, oder auf der weiten .Hochebene

noch an sich haben. In seiner Einleitung schreibt der Verfasser selbst: „DaS Land. daS wir durchwandern und daS sich südwärts der Gletfckerstöcke der Oetztaler und der Zillertaler so warm an die Sonne breitet, bleibt un vergeßlich. ES öffnet sich ein Schaukasten ganz eigener Fülle. Man wird wohl nie in Worte fassen können, was da alles an Melodien mitschwingt. Welcher Zauber, welche Güte, welch« Sonne, wolcho Fülle wer den wach. Die Landschaft singt, sie vat ihren Ton. ihre Strophe, sie strömt tief in die Seele'. So umreißte

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Page 5 of 20
Date: 09.12.1933
Physical description: 20
und bemüht sich, den Kleinen ganz in seine Gewalt zu be kommen. Kleine Ursachen, große Wirkung. b Einbruch wahrend der Goltesdlenslzeit. Am Sonntag, den 3. Dezember, vormittags, wurde auf dem Lintnerhofe des Franz Hen- schreck in Monte S. Pietro ober Laives, wäh rend die Hausleute beim Gottesdienst in der Kirche weilten, eingebrochen und aus einer Schlafkammer Kleider und Wäsche, ferners ein Kilo Fett und zwei Kilo Honig gestohlen. Die Anzeige wurde erstattet. b Verhaftung eines Fahrraddiebes

-. Armband- nnd Tasdien-Uliren, Ohr-Hänger, Perlen, Korallen, Zigaretten- dosen ans Silber nsw. nsw. 50 bis 50 Prozent Rabatt! (iummmiiiiiiiii. Miiiumilllillllllir Spezialoroise für Wiederverkäuferf OroSogerla Svizzera LM.,.-«. Nr. 147 — Seite 8 unruhigen. Im Bilde nur führte er den finstern Gesellen mit sich und setzte ihn samt den Gaben auf das Nachtkästchen eines jeden, wo er sich gar brav verhalten muß, um dann bald ganz unvermerkt, zur Zufriedenheit aller, sich in einen Winkel des Hauses zu ver

Stallano' Am St. Nikolaus-Abend bot das Stadttheater hier den wenigen musikalischen Bürgern, welche sich heute noch um ein erstklassiges Komert küm mern, einen ganz besonderen Genuß: Es konzer tierte das Trio Jtallano. Das Trio Jtallano besteht aus Künstlern ganz ersten Rufes, ganz hervorragender Qualität: Alberto Poltronieri, den wir als Primus im „Poltronieri-Quartett' bereits bewundern konn ten, aus Artur Bonucci, der als Solist auf sei nem Cello hier schon besten Eindruck erwarb und den weit

über die Grenzen Italiens bekannten Pianisten Cafella. Die Vortragsfolge stellte an erste Stelle Beet hovens ep: 77 Nr. 1; das Trio in D-Dur. Dieses bekannte Konzertwerk brachten die Künstler in ganz hervorragender Weise zu Gehör; die ganze Spannung des musikalischen Aufbaues wurde als eindringliches Geben gefllhltester Musik geboten. Alfanos Konzert für Klavier, Geige und Cello stellte die Zuhörer in ganz anderer Weise musika lischer Problematik gegenüber, als die erste Nummer, welche in ihrer Klarheit

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Page 6 of 8
Date: 12.09.1927
Physical description: 8
. Di« Schmimmtvettkämpfe am Vormittag hätten stark unter der kühlen Witterung zu leiden, wodurch auch die gut vorbereiteten Wasierulke des Naz und Castele. sowie das Kunstspringen nicht ab gehalten tverden konnten, die Leichtalhletikkonkur- renzen unter der Schwere des feuchte» Moos- bodens. Trotzdem aber fielen die Leistungen ganz ausgezeichnet aus, neben den alten Kämpen Lux, der mit ganz besonders hervorragenden Leistun gen aufwartete, und Nuedl. stackzen auch einige neue, vielversprechende Talente hervor

. wie der Meraner Mittelstreckler Göltlickier und der Stab- Hochspringer Pfleger, sowie hie Bozner Sprinter Ruedl II und Karner. Die Leistungen in Kugel. Speer und Diskus, sowie im West- und Stabhoch sprung, ferners die Ergebnisse des 100 Meter- Laufes. der erst in den letzten Metern nach span nendem Kampfe knapp entichieden wurde, sind in Anbetracht des sumpfigen, hügeligen Bodens ganz hervorragend. Das Kampfgericht Gatlerer. Jack!. Schänfclder, Hllvold amtete ganz ausgezeichnet und trug zuni tüelingen

des- Fcftes, das vor einer ganz belrächllickten Zulchauermenge abgewickelt wurde, hervorragend bei. Leichtathletik-Ergebnisse: Diskus. 11 Teilnehmer: i. L u x 33.84 Meter: 2. Dr. Hillebrand <M.) 27.44 Meier: 3. Ruedl T. (B.) 25.65 Meier: (a. K. Spötti O. 28.90 Meter). 190 Meter-Lauf: 18 Teile. 5 Voriäuf«: 1. Ruedl T. <B.) 12.2 Sek.; 2. Ruedl L. (B.) 12.3 Sek.; 3. Karner L. (B.) 12.4 Sek. H o ch l p r n n cz: 14 Teile: I. Lux R. (B.) I. 55 Meter; 2. Rned! L. (B.) 1.50 Meter: 3. Hör hager (M.) 1.45 Meter

, durch welche jetzt die Mutter eintrat. Noch war sie bleich, aber sie lächelte und sagte mit ziemlich fester Stimme: „Mir ist nichts geschehen, Kinder, Toner! sei also ruhig, ganz ruhig.' Sie setzte sich zu ihren Töchtern. „Doch, es ist etwas geschehen. Du bist schrecklich über irgend etwas erschrocken. Mutter, Mutter, du kannst mir alles sagen. Wirklich, alles. Jetzt kann ich dirs sagen, ich habe, seil wir hier sind, immer daraus ge wartet, daß da etwas geschehen werde und —. mir scheint, jetzt weißt du's schon, warum

. . Die Kranke war die Gefaßtere. „Mutterl', bat sie leise, „erzähle!' „Einen Ermordeten,' flüsterte die Frau und hielt dabei Tonis kalte Hand fest. Aber ihre Angst war überflüssig. Die Kranke be kam keinen Anfall. „Woher weißt du, daß er ermordet wurde?' „Er liegt in einer Blutlache.' Sie sprach nicht weiter. Fritz war hereingekommcn. »Franz sagt, ich müsse sofort zum Baron fahren. Hans kommt mit mir, er geht zur Polizei,' berichtete er, und eilte schon wieder fort. Die drei Frauen faßen ganz still

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Page 9 of 16
Date: 17.06.1933
Physical description: 16
. Dann, als die Fliege immer noch dasitzt, hebt er den Kopf, langsam, ganz langsam und vorsichtig, daß nur ja die Steuermarko an seinem Hals- band nicht etwa zu klappern anfängt. Ein paar Zentimeter geht das. Dann brummt die Fliege plötzlich ab. Lemgo er schrickt ein klein wenig und fällt dann zusam» men wie eine zerplatzte Seifenblase. Der Kops liegt wieder auf den Vorderpfoten, die Augen sind wieder halb zugekniffen und alles ist, als hätte sich Lemgo den ganzen Tag noch nicht bewegt. Nur Lemgos Augen gehen

auch gar nicht lange und Lemgos Geduld wird belohnt. Dis Fliege setzt sich wieder auf ihren alten Platz. Und Lemgo hebt den Kopf wieder. Mit oller Vorsicht, deren er fähig fft. Er zieht die Lefzen an. und das ist das erste Zeichen, daß die Mord lust in ihm wild aufflackert. Die großen Eck- zähne kommen weiß zwischen den bläulich roten Lefzen hervor imd die Augen werden groß und größer, bis sie zuletzt ganz offen und weit sind und glänzend nach der Fliege starren, die keine Ahnung davon Hot

. daß hinter ihr so ein Mnrgeselle lauert. Und dann liebt Lemgo die rechte Pfote, langsam, lautlos, vorsichtig. Stück um Stuck, und holt zum großen Schlage aus. Da riecht die Fliege Lunte, kann fein, daß sie auch was anderes suchen will, sie surrt laut brummend ab und Lemgos Schlag fällt zu spät auf die Schwelle. Lemgo hat nicht gesehen, daß die Fliege nicht mehr da ist. Cr hebt die Pfote langsam, leckt sie einmal rund um sein Himdemaul und sieht, daß sein Opfer entkommen ist. Da fault er leise auf. Ganz kurz nur und es klingt

eigentlich mehr wie ein unterdrückter Fluch als eine Klage. Cr springt auf, dreht sich ein paarmal um seine eigene Achse und sucht die Flieg«. Aber die ist weg und spurlos ver schwunden. Lemgo schaut zu mir herein, ob ich diese ganz fatale Geschichte vielleicht mitangesehen habe, und muß feststellen, daß dem wirklich so gewesen ist. Da macht er spontan kehrt und sucht weiter nach der Fsiege. Dieleicht zehn Minuten steht er so. Un beweglich wie ein Steintier auf einem Sockel im Museum. Die Zunge hängt

und Schminke müßte ganz Europa wie ein Friseur laden riechen. Daß es kulturell in vielen Stücken bereits einer ist, wird von Jahr zu Jahr immer augenscheinlicher. Da liegt eine neue vornehem Zeitschrift für die schöne Frau vor uns. Zier steht unter anderem ein Beitrag: „Die zwölf Stationen der Gesichtsmassage'. Die 12 Stationen der Gesichtsmassage taten cs mir an. Hier wird gezeigt, wie man in i2 Abschnitten vom Scheitel big zum Kinn das Antlitz durchknetet. Am auch den Leserinnen etwas zukommen zu lassen

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Page 3 of 6
Date: 02.04.1942
Physical description: 6
, das anderemal der Breite nach. Die Unterbringung auf Atineralböden hat flacher zu geschehen wie auf -Moorböden. Nicht i» überieben isi die Psleae der Einiaat im ersten Ijie luwdlciciiitec und ikc 4föl Von M. Fra n t. <0. Fortsetzung.) „Für Den Luis tat i mi net ailfreg'n', meint Marie fast ein wenig ärgerlich, „der hat sich deinetwegen auch net aufgeregt.' „Um solche Sachen tu di lieber net bc« küininern. Marie. Dies ist ka Weibersach. Da geht's für mich um ganz was anders als um den Luis.' Geschickt tueifj

, ja wunder schön. Die Vögerl sind schon ganz munter, und überall blühen die blauen Veilchen. Wen» man immer herinnen i» der Stube bockt, weiß inan gar net. wie schön's draußen ist.' Nimmst mich ja ita- mit!' Ein wenig schmollend ktiugt es. und dec juiige Lohwimmer mag einen Vorwurf für sich heraushäreu. Wirklich! Da hat 'Marie recht. Ein eiu- zipesmal hätte er sie die ganze Zeit her doch miinehmen können. Dos 'Alleinsein Tag sür Tag »nd aar noch die Sonntage, über muß ihr längst verleidet sein. Was bat

sie cigent- !ich vom Ebeftand'? Ein rechter Narr ist er doch. Da lauft er unter hniiderktauseiid Blume» im Wald herum, und aus das schönste Blümel daheim verqißl er. Das Blümel, das ihm gehört. Ihm ganz und gar allein. Da vergißt der junge Lohwimmer den Gram, der feit Monaten nur chm hvici, ver giß i die Baum' vom Rieder-Holz, die iitiöiie,, >>»>»>',i iinii 'ili-ifi'i- Die Der Luis jetzt bekommt, mit einem übermütigen Juchzer schließt er seine Marie in seine Arme. Und überglücklich sagt Marie

jetzt ihrem Mann ein klein wenig zaghaft und doch wiederum fratilich stolz Wort um Wort vmn Geheimnis, mit deni sie seit Wochen aus diese Stunde gewartet. Da packt Martin das Glück. Das, was jetzt zu ihm kommt, muß ihm mehr bedeute» als die verlorene Scholle. Fleisch und Blut ist es von seiner Marie und von ihm. Gar nicht zu fassen weiß er sich vor Freude. Noch fester schlingt er um sie seine Arine. Da drinnen soll sie geborgen sein für immer, sie u„d das Kind. „Weißt dn es setzt, kleine Marie?' Ganz still

ist Marie. Sie braucht ja nicht Antwort zu geben auf Martins Fragen. Er hört und fühlt ja ihr Herz ganz nah deni sei,»ge» schlagen und ganz leis und zart pocht noch ein kleinwinziges Menschenherzlein mit. Am liebsten möchte Martin ,etzt lauter Feiertage halten, um mir immer um. seine Marie sein zu künnen. Und Lisibas erhält hundert 'Aufträge von ihm, was Marie alles beachten soll. Die beste Wart' und Pflege muß sie haben, bis das Kindl da ist. Marie bekommt es schließlich jalbst mit der Angst zu tun

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Page 7 of 8
Date: 11.04.1938
Physical description: 8
werden, daß dieselbe bei Feuersgefahr an mehreren Stellen der Stadt in Aktion treten kann. Von ganz besonderer Wichtigkeit ist es. sich er Sirene an möglichst vielen Stellen der Stadt btürienen zu können. Die Anschaffung bedeutet für unsere Feuerwehr eine ziemliche Mehrauslage, weshalb an alle Bewohner der Stadt und Umgebung die Einladung er geht. sich recht zahlreich an dem mit sehr schönen und wertvollen Gebrauchsgegenstän den ausgestatteten Glückstopf zu beteiligen. Btunico p Schmerzhafter Freitag. Drunico. 8. April. Anläßlich

Unwesen treibt und hin und hin Schaden anrichtet. Nach alter Erfahrung dauert dieser Frühjahrssturm, der im April besonders gern einsetzt, neun Tage. Im Volks munde führt er den Namen „Windsbraut'. Nicht alle Jahre tobt er aber mit einer solchen Heftigkeit wie heuer. Ganz harmlos zahm verlief in Trcnto das Sviel Trcnto—Rovcreto. Die beiden Rivalen, dcncn früher kein OJiittct zuviel war, mit ibre bestcbciide Rivalität auf die Spitze zu schrauben. absolvierten gestern vor einer diskreten Ziisd-anermenge

ein ganz harmloses Ringen, das sowohl im Spielfeld, als auch im Zu- fchanerraum böcbst ritterlich verlicf. Rovercto erivies sich lange nicht als die gefürchtete Elf und ibre Spielstarke erfüllte keineswegs de» Ruf. der ihr vorauSging. Bei Trento hingegen wurde eine kleine Umstellmig porgcnommen. die sidi sofort als äußerst nützlich erivies. Ein besserer Mittelläufer war zur Stelle und ei« neuer linker Flügelsiürmer wurde eingestellt, wodurch sich die Schlagkraft der Elf, die übrigens

färbt. Diese Tierchen findet man noch in Höhen von 1000 Metern und darüber — nebst ihren unerbittlichen Verfolgern, den räube rischen, grcllrotcn Erdmilben. So herrscht mich im ewigen EiS' harter DascinSkampf. Mannigfaltig sind die Fragen und Rätsel, die mit dem Gletschereis zusainiiienhäiigen. WaS sind eigent lich Gletscher? — Woher kommen sic? — Wozu sind sie da? — Wie entstehen sic? — Wie schnell bewegen sie sich? — Warirm komme» sie nicht ganz in die Täler herab? — Wie entstehen

die Gletschersvalten? — Wo komnien die Grimdmoräiien her? Und wo gehen sie hin? Hunderte von zerstreuten Schriften dienten dem Verfasser als literarische Quellen. Allein die Ac- weniiiigSlehrc des Gletschers erforderte ein Höchst maß an abwägendcr Sorgfalt und tiesgeheuden Kciintiiisscn. Da» tvlrd schon durch einen Blick auf die ganz individuelle» Bewegungen der einzelnen Glctsürer dcutlicki. ES gibt Gletscher. die die reinste» Schnelläufer sind und bis zu 7000 Meter,, im Jahre marschieren, andere wandern

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Page 4 of 12
Date: 19.01.1929
Physical description: 12
«ine Gnindenteianrmg. die die betroffenen Landwirte schwer schädigen würde, vermieden, andererseits aber doch dem Willen der Regierung voll und ganz eutlrvochen werden könnte. Weiters wurden die Vertrauensmänner <mf- getordert. dafür zu lorgen daß die durch den Bau der neuen Straße Bolzano—Mcrano betrof fenen Grundbesitzer als Cntlchädiaung kür ent- eiane:« Grundstücke den ordentlichen heutigen Verkebrswert erhalten, damit nicht sie. die GnmdbeNlzer. di« szauptlastentrager dieser neuen Straße

Kunststücken «dt (die nebenbei gesagt Fabbrl glänzend anssührtel. stn übrigen aber musikalisch wertlos ist. Ganz erlesen fein gelangen Schu- mann's „Abendlich' mrd als Zugabe „Träu merei'. Morcclla Chesi, die ja hier bereits ein piani- ftiiches Solokonzert absolviert hat. erwies sich als ein« ganz erstklassige Beg'elterin. Ihr gut ab gewogenes Sviel ab einen fein abgetönten Hmicr» grund für den plastischen und bi- ins Kleinste nuancierten Dovbmg des Solisten. R. W. Eingefendek Rittnerbahn

unter den Schulkindern dadurch besonders auf. Außerdem hat das Paar einen Sohn. Die Kunst-Miizenaten. Auf Schloß Paschbach ging es oft hoch her. Da wurden Gäste zu abendlichen Unterhal tungen geladen und bei den flotten Klängen eines fkdelen Terzettes manche Nacht in Sans llnd Braus durchgebracht. Wenn im Stadttheater in Bolzano Gast spiele gegeben wurden, waren die beiden ganz besonders gütige Gönner der Schau spieler. So wurden die Schauspieler wieder holt nach Schluß der Vorstellungen auf Schloß Paschbach geladen

notwendig und führt unmittelbar darauf über den Platz des heutigen alten Widumstadels. Auf der Strecke alter Widum—neuer Friedhof wird die Syftemi- sierung des Untermaifer Mühlbaches not wendig. Die Arbeiten für die Timmelsjochstraße sind bereits feit längerer Zeit in vollem Gange. Das erste Baulos von S. Leo nardo i. Pass, bis Mofo stellt eine beinahe ganz neue Anlage dar, da die Trassenführung teilweise verändert und die Straße auf 5 Meter verbreitert wird. Provinz und Gemeinde sind mit Beiträgen

zu den Bau kosten verpflichtet. Die Straße ist bis zum Zolle oberhalb Eomion, also fast bis zur Hälfte des ersten'Bauloses bereits fertig gestellt. Vis zum Sommer hofft man das gesamte projektierte erste Banlos bis Mofo vollendet zu haben. Obwohl die Straße wohl in erster Linie der großen strategischen Bedeutung wegen ihre Entstehung verdankt, so kommt ihr doch auch für den Touristen- und Sommeranto- verkehr eine ganz hervorragende Bedeutung zu, besonders dann, wenn auch das von der Grenze

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Page 7 of 16
Date: 15.04.1939
Physical description: 16
Altersklassen das gleiche Bild beschreiben» das eine allerdings nicht ganz einfache Handlung darstellt. Was die Sechs- bis Fünfzehnjährigen alles sehen und kombinieren, ist psychologisch sehr inter essant. und der Schluß ist gewiß berechtigt, daß eine unrichtige Aussage sehr oft <n,f mangelhafter Beobachtung beruht. Daß auch durch Suggestion sowohl bei Kindern wie bei Erwachsenen Falschaussagen hervorgerufen werden können, wird eben falls an schönen Beispielen dargetan, und es wird daraus auch die bekannte

. Aber einmal, als er kräftigst niesen mußt«, was ihn von der heiligen Handlung ein wenig ab zog, vernahm er deutlich, als der Priester das Evangelium beendete, wie Schurl, zu ihm ge wendet, stattt der Worte „Laus tibi Christi' schalkhaft herübermurmekte: „Lausbua, i friß di!' Tonerl glaubt« seinen Ohren nicht zu trauen. Jedoch nachdem der Herr Pfarrer mit seinem „Jte missas est' die Entlassung ge geben» hörte er ganz genau, daß der Bachinger-Schurl nicht „Deo gratias' darauf sagte. Er neigte sich zu ihm und stieß her

', so erzählte er, „weißt du noch, Leopold, die kleine, braunlockige Henriette? Ihr Vater war Torwart drüben und lud uns ein, wenn wir außerhalb der Stadtmauer singen und trinken wollten.' „Ja, ja, ich weiß', gab Leopold zurück, „und die kleine Henriette kenne ich noch ganz genau. Nun ist sie schon tot... Ich bin damals selbst hinter ihrem Sarg gegangen . . . zehn Jahre sind's wohl her.' Ein Schweigen kam. Und die beiden Freunde merkten, daß auch sie nicht mehr so stürmisch jung waren wie einst

, Leopold, oder . . . geht es nicht, meinst du. daß es nicht geht?' Leopold nickte beruhigend: „Nichts leichter als das! Die Sophie hat nämlich den Bäcker sohn vom Markt geheiratet . . . damals . . . und steht noch heute jeden Tag im Laden. Wir brauchen uns nur eine Katersemmel zu kaufen, dann kannst du sie sprechen.' „Die Sophie.... meine kleine Sophie mit den Sternchenaugen! Weißt du noch, Leopold, wie wir in die Berge gefahren sind. Sonntag, schon ganz früh am Morgen? Heimlich habe ich sie von daheim

entführt, und du hast an der Ute mit dem Wagen aus >ms gewartet. Sie hatte... warte mal... .... ich glaube, sie hatte ein... . ja, sie hatte ein blaues Kleidchen an. Stimmt's?' Ganz jung und wie ein verliebter- Zwanzigjähriger faß Alexander da, sprang plötzlich auf und ging suchend um den Stamm des Baumes hennn. Leopold lachte: „Axi . . . was wilfft du denn? Bist ja ganz aus dem Häuschen. Sag' doch, was suchst du da?' Der Gefragte setzte seinen Fuß auf di: Bank: „Du mußt mich nicht auslachen, Leo pold

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Page 5 of 6
Date: 24.04.1939
Physical description: 6
annehmen. Da das Bildstöckl nicbt aus einer Urkunde, son dern aus Zeugnissen „glaubwürdiger' Quel len schöpft, dürfte eine Uebertreibung nicht ganz ausaeschlossen sein. e Schachttub Bressanone. Zum Abschluß der heu rigen Spielsaison ist für Sonntag. 30. Avril, nachmittags 2 Uhr. im großen Saale des Hotel „Elefant' ein Städtckainpf Bolzano—Bressanone organisiert. Bolzano wird in versiärkter Form auftreten, es mögen daher alle Spieler recht zeitig erscheinen. Gäste sind immer willkommen. Sicrnlino

großen Wirbel in den stillen, von herrlich« FrühllngSfonne beschienene» Natnrfrleden gebracht hätten. 8lb« Brimo Zuccher- magllo aus Verona niachtc feine Sache ganz gut und verstand cs durch feine eindrucksvolle Sviclleltiing jederzeit Herr der Situation zu fein und die heißen Gemüter zu beruhigen. Sehen wir uns noch ein letztes Mal die beiden Mannschaften an. Hätte Bolzano mit dies« Elf den Punktereigen angetreten, dann wäre eS ganz gewiß viel wett« gekommen. Die Elf ist zwar keine über hebliche

Einheit, ab« sie würde für unf«en herrrigen KreiS genügt habe», um wenigstens auf gleicher Stelle zu stehen, wo sich unser geschlagener Nachbarrivalc befindet. S a l z a n o hatte in den letzten Spielen eine glanzende Torhüterleistung gezeigt, Danti und Panzani erwiesen sich als ruhiges und um- sichtiges VerteldlgungSpaar. die gestern wohl einige Schnitz-'- begangen hatten, aber ansonsten immer aus ihrem Platz standen. S t e i n e r war gestern betspiels- weise ganz unverwüstlich

und so würde man Ihn Mm« gerne sehen. Sein Zuspiel ist ganz groß. B-nettt und Gottard! sielen nicht aus dem Rahmen. Und der Sturm! Jetzt Gott fei Dank schießt er wenigstens. Nur hatten gestern die fünf Leute ganz abnormales Schußpech. Jeder von den Fünf hatte einmal einen sogenannten „todstcheren' Tor- Me real man die Efilusl der Kinder an? Gar häufig triff? man bei Kindern Appefillosig- keil an. Ihre Ernährung wird dann ungenügend. Ihr Körper mit allem, was drum und dran, verfällt dann In einen Zustand der Schwäche

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Page 5 of 8
Date: 22.05.1933
Physical description: 8
bei einer etwa» agileren und ent schlosseneren Stürmerreihe mit einem viel höhe ren Torunterschied gewonnen, aber gerade die Stürmer waren «, die die prächtigsten Chancen durch jämmerliche Langsamkeit und Unent- schlostenheit vergab«»». Das ganze Etürmerquin- tett war unbedingt der schwächste Mannschafts- teil der Bozner. Es hat keiner ganz entsprochen: De Luca war auf den linken Flllgelposten ver bannt, tat fein Möglichste», schoß ein schöne» Eoal, aber sonst schwach: Jungl. der Mann des Siegestreffers

ins Jnnentrio brachte. Die beiden Verteidiger Resca und Padovan „rasierten' manchmal schon ganz gehörig, sie hatten nur da» Glück, einem so schwachen Sturm aegenüberznstehen, sonst hätte es wohl eine ziemliche Dosis „Bummerln^ ab- gesetzt. Zum Glück besitzt Sinigo in Mazzol einen äußerst sicheren und stabilen Tormann, der nicht nur «inen „Penalty' Eriavec» parierte, sondern sich auch bei mancher anderen Abwehr sehr ge schickt zeigte. Dem Schiedsrichter Armannt an» Rovereto ob lag es, diese schwierige Partie

die schönsten Spielminuten. Beide Mannschaften gaben ihr Letztes und rangen oer- zweiflungsvoll um den Eieg. Die Hitze war jedow zu groß, so daß bald all« Athleten mit den Kräften zu Ende waren. Di« Folge davon war. daß das Spiel abflackerte. Da nach regulärer Spielzeit noch keine Entscheidung gefallen war. so mutzte der Kampf um zweimal 15 Minute« verlängert werden. Das war nun überhaupt kein Kampf mehr, sondern nur mehr «in BaÜ- S stoßen. Ganz selten gelang es den Athleten mit Aufbietung aller Kräfte

ins geregelt« Geleise z» ren und ein solcher gut anfgebauter Vorstoß rt auch Juventus zum Siegestreffer: Ansa loni—Meneghini, dieser schoß einen Verteidiger an. den Ball bekam abermals Meneghini, der z» Jungl schob und dieser „spitzelte', bewacht von zwei Gegnern, in die linke Ecke. Ungeheurer Jubel ln der Bozner Kolonie. Run begeht Juventus einen ganz großen taktischen Fehler: st« zieht alles in die Verteidigung zurück! Bei nahe hätte dies zu einem Treffer gefühtt, der wieder alles zunichte gemacht

hatte. Zum Glück wurde man davor bewahrt, da der Schiedsrichter gegen Juventus «inen Elfer diktterte, den aber Thiericattt an die Stange schotz. Ganz zum Schluß gab es noch eine anfreaende Szene, als, die Sinnicher nach einem Lattenschub heftig Eoal reklamierten. —w. Beginn der Fvtzballschledsrichterkurse kn Moral Am vergangenen Freitag versammelten sich! erstmalig die gemeldeten Aspiranten, «m vom ■ Sekretär des Ulic-Komitees, der zum Kursleiter bestimmt wurde. Näheres über die erforderliche« Kenntnisse

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Page 3 of 6
Date: 22.01.1940
Physical description: 6
des Fjords Skeve ist ganz zugcsroren. Zahlreiche Ersrierungsfälle in Estland. Ta kl i n, 21. Jänner. Die starke Kälte unb die furchtbaren Schnee- stürmc haben zahlreiche Fälle von Ersucrungen in ganz Estland zur Folge. Seit über 100 Jahren nicht mehr so kalt. Moskau, 21. Jänner. Iu der vergangenen Nacht sank die Qucasi,b:r- säule unter -15 Krad Kälte. Eine so niedere Temperatur wurde seit über 100 Jahren nicht mehr verzeichnet. Erdstöße, Wolkenbruche, Neberschwemmungen in Anatolien. Jstambul, 21. Jänner

. Die Erdstöße in Anatolien halten weiter an und erschüttern immer wieder das gemarlerte Land, das nicht zur Ruhe kommt. Anhaltende Wolkenbrüche bringest die Flüsse zuin Ansteigen, deren Fluten übec die Dämme treten und das anliegende Land überschweinnsen. Dörfer sind Felder stehen unter Wasser. PolarsMff „Tedsw' zur Rückfahrt bereit Großer wissenschaftlicher Ertrag Die Moskauer Prelle vom Sonntaa steht ganz im Zeichen der glücklichen Becstdiauna der über zweijährigen Drift des Expeditionsschiffes

-i.qe Fahrpreisermäßigung in Deutschland. Laut amtlicher Mitteilung wird die bisher den nach Deutschland einreisenden Ausländern Kampf um Mchasi f)ä<le und Himmel eines Verbannten. Vcm Luis Schubley. . Nrhebcrrechtsschutz Roman-Verlag A. Schwingenfteln, München. (Nachdruck verboten.) (14. Fortsetzung) „Ay, ay, Tom! Selbstverständlich! Ganz meine Ansicht', versicherte Jim Brack eifrig, „aber du könntest ihn dir mal ansehen. Was ja nun weiter mit ihm geschieht, wird wohl morgen früh die Miß

auf englisch. Jim kam jetzt seine Zerstreutheit zum Be wußtsein und er warf einen verwunderten Blick zu dem Steuermann hin. „Er hält uns für so etwas wie Hafen polizei, jedenfalls wegen unserer Kluft!' Er wandte sich zu Michael: Nein, nein, Mister, beruhigen Sie sich nur, wir sind keine Poli zisten! Wir sind Seeleute von der amerika nischen Prioatiacht Mary Stevenson. Wir kamen nur zufällig an der Stelle vorbei, wo Sie Ihren Wassersport ausübten, und da wir den Eindruck hatten, daß Sie nicht mehr ganz

, hatte er reichlich Zeit, sich diesen ganz und gar nicht alltäglichen Fall durch den Kopf gehen zu lassen. Und wenn der Inspektor Sautier bei einer solchen Denkarbeit die einzelnen Stundeninteroalle mit vollgezählten zwölf Tabakspfeifen einteilte, konnte man hinter her darauf schwören, daß er dann seinen Plan zurecht hatte. Am komenden Morgen, nach der Dienst ablösung, begab er sich zum Polizeipräsi dium und suchte dort das Archiv auf. hier ließ er sich von dem diensthabenden Be amten die Akten über den Fall

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Page 5 of 8
Date: 06.07.1940
Physical description: 8
Wolken» bruch herein, der allen Bergabhängen Bächlein entlockte, die dann ihre Waller der Passer zu führten. Diese wurde dadurch zu einem reihen den, dunkelgefärbten Wildbach, der sich tal- auswärts walzt« und an alle« Sandbänken Unmengen von Holz, Brettern nsw. ablegte. Ganz besonders schrecklich haben die Natur gewalten an der linken Talseite gehaust, wo stärkster Hagelschauer fiel. Heute noch, also zwei Tag« nachher, steht man vom Tal aus noch auf den Bergfpttzen die weihen Flächen

st« sich schließlich auf einen nahen Eisenmast der elektrischen Hochspanung»« leitung. Dort muhlen sie hilflos — ihre Rufe wurden vom Getöse der Lahn Lbertönt — ganz den größten Teil der Nacht zubringen, immer in Angst, di« Lahn könnte auch diesen Mast noch nieoerlegen. Als dann das Getöse nachlies, wur den sie bemerkt und nach langen Versuchen gelang es einigen beherzten Burschen vom nahen Säge werk, die armen Mädchen aus ihrer gefahrvollen Lage zu befreien. Drei von ihnen wurden in einem Easthause von San

. Sie war tüchtig fiieUtetfeau mit gtaßemuld Roman von Kurt Riemann Urheber-Rechtsschutz durch Verlag Oskar Meister. Werden, Nachdruck verboten. (23. Fortsetzung» „Gut, daß ich dich treffe, Schwiegervater', begrüßt ihn Meßdorfs. „Es tut mir zwar sehr leid, aber ich habe das Gefühl, als wenn wir noch Arbeit bekämen. Darf ich bitten, daß du dich für morgen ganz frei hältst und übermorgen zu einer Unterzeich nung in die Verwaltung kommst?' Das Gesicht des alten Herrn verzieht sich zu einer Miene

ihr einen kleinen Klaps auf die Backe. „Ich muß nur von Zeit zu Zeit meinein Herzen einmal Luft mache». Gib mir Bescheid, Meßdorff, wann ich an- treten muß und wo. Was ich zu tun und zu sagen habe, bitte in gewohnter Weise bis heute abend, nicht?' „Alles in Ordnung, !'apa.' Cr blinzelt seinen Kindern zu und geht. Nach kurzer Pause hört man ganz leise das Tannhäuser-Borspiel. Der Herr General direktor ist für die nächsten zwei Stunden nicht zu sprechen. Er weilt bei seinen Schallplatten. . Meßdorfs erstattet

er auf ihre Zustimmung. Aber die bleibt seltsamerweise aus. „Du sagst gar nichts?' fragte er endlich erstaunt. „Scheint dir der Plan nicht ganz einleuchtend? Ich lege die unangenehme Konkurrenz still und nütze unsere eigenen Betriebe voll aus. Es ist ein Geschäft, das inan fast ohne Papier ausrechnen kann.' „Mir ist nicht wohl dabei, Charly. Und ... du verheimlichst mir etwas. Es ist kein Geschäft, was du zu Ende bringen willst, sondern deine Rache. Arme Karola! Schade, daß ich sie nicht kenne. Muß ich Eifersüchtig

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Page 3 of 6
Date: 03.04.1929
Physical description: 6
Sta-ttheater Heute Beginn de« Stägigen Gastspiel; der Wiener Operette! An unserem Stadttheater beginnt beute das schon seit Jahren bestbewährte Ensemble Dir. Kowalewskys sein leider nur auf fünf Abende berechnetes Eastsoiel. Dem Ensemble gehören einige ganz ausgezeichnete Kräfte an. die sich jetzt während ihrer kurzen Meraner Tätigkeit im Nu die Kunst des dortigen Publikums erobert hatten. Die erste Sängerin. Marianne Sander, ist eine Künstlerin, die ihre hohen stimmlichen

. Als Eröffnungsvorstellung am Mittwoch. 3. April, wurde Kalmans „Herzogin von Chicago' gewählt, eine Operette, die ihre Zugkraft schon in der ganzen Welt bewiesen hat. Mitwirkend das gesamte Personal. Donnerstag, den 4. April: „Hochzeit in Hollywood von Oskar Straus, eine Fort setzung des ..Walzertraum', mit der die gleichen Autoren wieder einen ganz großen Erfolg er rungen haben. Freitag, den 5. April: „Friederike', das letzte und wohl auch beste Werk des Meister komponisten Franz Lehar. Samstag, den 6. April: „Ich Hab' mein Herz

Abwechslung und Farbe be setzte Hochzeitszug, der mit der alten hoch- getürmten Postkutsche, die einsttnals ln der «ii sisksesevesu, Merano. Prinz Humliertstr. 18. Mit großem Erfolg wird bin Samstag, den 6. April der große, außergewöhnldie Ausverkauf von des Welthauscs YILDIZ aus Konstantmopei fortgesetzt. Ganz unglaublich niedrige Preise wegen fötaler Realisierung! Versand ins Ansland olme Spesen S Romantik längst vergangener Derkehrsver- hältnisse eine wichtige Rolle im Postverkehr nach dem Dinschgäu

klappte rmter j der tüchtigen Organisation der Herren von der Sicam klaglos und di« einzelnen Borläufe gingen in erfreulicher Flottheit von statten. \ Kein Sturz trübte den glücklichen Verlauf der Rennen, nur ein kleiner Unfall stieß dem Star ter Herrn Foccherini zu, der von einem Pferde gestreift und zur Seite geschleudert wurde, aber nur ganz unerheblich verletzt wurde. < Die prächtige Rasse u. d!« Leistungsfähigkeit unserer hoimischeir Pferdezucht kam in den ausgezeichneten Zeiten

bei dem Diebstahl war. Eine ' alte Dame ist aus einem gewissen Haus am Pontifex Square entführt worden — mit An- 1 wendung von Gewalt. In diesem Falle habe ich sehr gewichtige Gründe, dieses selbe junge J Weib mit besagter Entführung in Verbindung °, zu bringen, sowie daß sie mit Hilfe eines ge fälschten Briefes versucht hat. gewisse Wert- . fachen, die vorgenannter alter Dam« ge- I hören, an sich zu bringen. Ich Kläger, habe mich der Dienste des gewandtesten Detektivs in ganz London, — das bist du. mein Junge

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