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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 23.11.1936
Physical description: 6
, sondern auch frühere Schulden getilgt werden konnten. Ersreu- b Gasthof Eisenhut jeden 2lbend Konzert. Sarrrer Berge Zur Eröffnung der Penserjochstraße. Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano). Nicht nur eine wesentliche Entlastung der Eisacktaler Straße für den Sommerverkehr wird die sich binnen kurzem eröffnende Sarntaler Strage bilden, sondern auch einen neuen Ucber- gang von Bipiteno nach Bolzano, welcher ob seiner landschaftlichen Schönheiten wahrscheinlich der Iaufenstraße große Konkurrenz bieten wird. Das etwas höhere

. Anderseits wird diese neue Alpenstraßc den Touristenverkehr in ein Gebiet erleichtern, das vordem schwer und umständlich war, das infolgedessen, obwohl im Mittelpunkt großer Verkehrsadern gelegen, wenig besucht war und sich des nicht schmeichelhaften Rufes er freute. nur auf weiten, zeitraubenden Wegen, auf beschwerlichen Tnlwanderungen und an strengenden Hochpässen erreicht werden zu kön nen. Dies war wobt auch einer der Haupt gründe, warum die Sanier Berge in Touristen- kreisen als jade „Schinder

' galten und warum sie in keiner Weise mit den nahen, bis ins Detail erschlossenen, oieldurchwandcrten Dolo miten wetteifern konnten. Es ist ja richtig: der Charakter jener Berac und ihr lvortlicher Wert können mit den weltberühmten Dolomiten nicht verglichen werden. Es sind Berge, die weder durch ibrc Höhe noch durch die eiaenartiaen Schönheiten ihrer Form imponieren. Berne ohne Sensationen in Linie, grotesker Zerrissenheit, ragender Steilheit und seltsamer Färbung. Beroe obne olvine Traditionen

und ohne den Nimbus der Sage und des sportlichen Ruhmes, der die Dolomiten so anziehend und geheimnis voll. so unerhört romantisch macht. Und dennoch gibt es nianche weltgewanderte Bergsteiger, die die Reize des rotglühenden Zauoerreichs der Dolomiten und diejenigen der hohen Gletscherthrone zur Genüge kennen, denen auch die Sarnerberge ans Herz gewachsen sind und die in ihnen jene heimlichen, ursprünglichen, bisher noch wenig gepriesenen Schönheiten fan den, welche ihnen jene Berge lieb machten. Berg steiger

, die die Erfahrung machten, daß es im Frühling und im Spätherbst keine schöneren Touren gibt als jene auf die bescheidenen, ein samen Höhen der Berge, die das Sarntal in weitem Bogen umschließen und die ob ihrer zentralen Lage nach allen Seiten hi» freien, um fassenden Rundblick auf das gesamte Hochgebirge unserer Heimat schenken. Aber auch die aus schwarzrotem Gneis und schimmernden Schiefer», aus graueni Granit und wirr anfgetürmten Phyllitblöcken gebauten Gipfel selbst, die herr lichen Almen, die sprudelnden

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 01.01.1942
Physical description: 8
nur am Ascher mittwoch und am Karfreitag zur Ent haltung von Fleisckypesicn. Berge mit» Glaube Dar mir liegt ein Büchlein, klein und fein, wohlklingend der Titel: „Berge und Glaube' (Ioh. Franz Moriß, Fel. Rauch, Innsbruck), schön di« Bilder, golden der Inhalt. Eine Reihe von Stellen habe ich mir darin mit Blaustift angezeichnet. Höre: „Es ist dan kenswert und gedankentief, die Berge Im Lichte des Glaubens zu sehen, um dann unseren Glauben mit dem Blick aus der Hohe zu schauen', oder: „In den Bergen

treffen wir ihn drunten im Tal; im Gasthof „zur Post' war er Knecht. Es war die Zeit, in der die Berge anfingen, Fremde anzulocken. Das Bergsteigen wurde Mode. ArMde kamen immer mehr, frugen nach Begleitern hinauf zu den Gipfeln. Weit- blickende Männer des Tales sahen für die Zukunft im Bergsteigerberus eine neue Üebensbetätigung, auch eine noch stärkere Anziehungskraft für die Fremden. Damals begannen die ersten Sextener Bergführer sich eine» Namen zu machen. Unter ihnen ist der Name Innerkofler voll

freie Stunde, um über Felswände des Fiichleintales gleich Gemsen emporzuklettern. Der dama lige Postmeister erkannte die Talente seines Knechtes und veranlaßte, daß Veit auf Ko sten der Gemeinde die Bergführerausbil- dung erhielt. Das Diplom nach der Schulung ist vom Aloenverein am 6. März 1887 aus gestellt. So ist aus dem Bauernknecht, ein Bergführer geworden. Die Berge feine zwei!« yeimak. Als Dreißiger begann der Veit feinen neuen Beruf. Wie oft seitdem mag er die Berge erklommen haben! Wie oft

mag er von ihren stolzen Gipfeln auf sein Heimattal und seinen Berghof heruntergelächelt haben! . In zwei dicken Bänden hat er Jahr um Jahr all die Bergtouren, genau eingetragen. Lei der sind diese einzigen Zeugen seiner vielen Wanderungen ein Opfer der Langfinger im Weltkrieg geworden. Vielleicht kommen sie einmal nach Jahrzehnten in irgend einer Bibliothek wieder zum Vorschein, wahr scheinlich aber sind sie längst schon irgendwo vermodert. Dem Veit sind die Berge bald seine zweite Heimat

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 25.08.1934
Physical description: 16
lernten, offenbarte sich auch in der gesteigerten, großen Liebe zur Heimat. Und diese Bahn brecher. deren Leistungen vielleicht kaum geringer waren, ja bei dem Mangel aller Literatur und Hilfsmittel größer als die heutigen Sensationstouren in Fels und Eis, haben ihr Erleben in schlichter Art den Landsleuten mitgeteilt, sie haben in der auf- keimenden alpinen Literatur die Berge zum Gemeingut ideal denkender Menschen ge macht. In die Anfangszeit des Brunecker Alpinis mus fallen die Namen von Männern

Willram auch geworden, aber wohl nicht dem Fensterle-Kofel zuliebe, der ihn damals die Schrecken einer Bergfahrt er- leben ließ, wenn auch heute noch manch schön gewähltes Poetenwörtchen an jene Berge der Heimat erinnert. Als das heimische Hochgebirge so gut wie erschlossen galt, da erst schauten die Brunecker Bergsteiger auch anderswo hinein. Die Kleine Zinne mit ihrem gefürchteten Ruf lockte auch sie. Der Alpinismus erlebte im ersten Jahr zehnt des 20. Jahrhunderts einen gewaltigen Aufschwung

. Die Berge der Dolomiten traten in den Vordergrund. Ihre mauersteilen Wände wurden erfolgreich angegangen. Die Namen verwegener Felstürme ragten über den alpinen Horizont und stellten alles Bis herige in den Schatten. Für diese Bergwelt hatten die damaligen Brunecker Alpinisten nicht gar viel übrig. Sie zogen sich zurück in ihre heimische Hochwelt. Doch einen großen Dolomitenmann hatten auch sie in ihrem Kreise. Dies war Eduard Franzelin, der sich der stürmischen Bewegung der Felskletterer anschloß

und seinen Namen mit manch kühnem Dolomitberge verewigte. Schon trat der Alpinismus in eine neue Phase und von den Zinnen kam der Ruf eines Paul Preuß und Hans Dülfer. Ihr« verwegenen Taten erregten ein nie da- gswefenes Aufsehen. Der Preußriß, jener unglaublich kühne Spalt in der Nordostwand der kleinsten Zinne, wurde zum Symbol des neuen alpinen Geistes. Doch ehe sich die Sturm- und Drangperiode des Alpinismus bei uns auswirken konnte, kam der große Krieg und umfkutete auch die Berge ^ Heimat

ebenbürttg in die große Gemeinschaft aller jener, die die Berge und die Heimat lieben unter dem schönsten Ideal der Kameradschaft. Mögen unsere Bergfreunde jene Ideale Hochhalten, die mit dem Gipfelpunkt dez Akrobaten- und Schlossertums im Alpinismus leider zu verfallen drohen. Solange aber Sinn für die Schönheiten der Natur, für Kameradschaft und Zusammenhalt unser Bergstelgertum adeln, wird es nicht in Der. fall geraten. Ueber die Rekordsucht möge bei unseren Brunecker Bergsteigern Vorsicht, Vernunft

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 16.08.1927
Physical description: 8
wir folgende Zuschrift: Die Föderation des Mutter- und Kindcrschutzes teilt mit. daß die von den verschiedenen Wohl tätigkeitsinstituten der Provinz Bolzano ans Meer und in die Berge geschickten 800 Kin der gesund sind und sich zuschcnd erholt haben. Dient dies einerseits zur Beruhigung der Familien, damit die Ferienkolonien eine Quelle der Gesundheit unserer Kleinen, der neuen Generation, werden, welches ja der vorzüglichste Zweck des von der Nationalen Regierung gewollten neuen Fürsorgegesetzes

, wie es in den letzten Wochen der Touristenftsaison noch nie zu verzeichnen gewesen ist. Nicht Fußvolk allerdings war es, mit dem Rucksack und dom knorrigen Bergstock oder Eispickel, diese waren längst über alle Berge, schon am Sonntagmorgen oder gar am Samstag. Autos und Motorräder beherrschten das Stadt- ' bild vollkommen. In den großen schweren Ausflugswagen der „Sad' kamen sie heran gerollt. ganze Dutzende von Menschen, die Merano noch nie gesehen, die es wieder sehen wollten. Es trägt auch im Sommer seine Reize

, wenn die Berge hereinglänzen, sonnen- umflossen, in das Stadtbild. Allerdings die Feiertage waren das zu sehen nicht gerade d:e rechte Zeit, denn Wolken hüllten die Gipfel ein und beengten den Umblick im sonst leuch tenden Höhenkranz der Berge. Den ganzen Tag über und z»in Teil auch in der Nacht war auf der Binschgauer und Passeicrjlraße ein ganz großer Auto- und Motorrndverkehr. Ununterbrochen brachten sie vom Jaiifen und vom Stilfserjoch oder von Bolzano nach diesen vielbefuchten Höhcn- straßen

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Dolomiten
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Page 7 of 20
Date: 17.03.1934
Physical description: 20
Sepp zur Freude der Fremden und Gastleute seine Bolkstümlichkeit und Leut seligkeit entfaltet. Der Mann der heimischen Berge» der jeden Schlupfwinkel dort auf seinen Höhen kennt» der jeden Hang und Hohlweg schon gefahren, kann seinen nord ländischen Schneeschuhschülern gerade als heimischer Bergsteiger der gewählteste Lehrer und Führer sein durch die tausendfachen Ge heimnisse und Landschaftskontraste unserer Berge, er ist ihnen aber auch ein Freund, der mit originellem Witz und froher Dergler

auf den Talhängen. Abgesehen von dem beschwerlichen Aufstieg bei dichten Schnee mengen, suchen die jüngsten Skifreunde nicht ungern einsame Berge auf. wo keine Unter kunftshütten stehen, und können infolgedessen bei einbrechender Nacht und nicht zu berech nendem Schneesturm in die denkbar gefähr lichste Situation geraten. Wie oft erfüllten sich nicht schon in falscher Vorstellung von den Verhältnissen auf den Bergen schwere Unfälle. Es ist ja begrüßenswert, wenn die schier noch kindliche Jugend Freude

am Bergsteigen empfindet, doch mögen die Eltern bedenken, daß gerade die Berge den unerfahrenen Jungen unter den gegenwärtigen Wetter- und Schneeoerhältnissen die größte Unter schätzung, aber auch die größte Gefahr be deuten. Da sollen sie sich über das Fahrten ziel der Kinder informieren und sie nicht ohne Begleitung wenigstens eines berqerfah- renen Skiläufers, nur einer naiven Vorstel lung von harmlosen Winterfreuden willen, ziehen lasten. p Skurz vom Söller. R i s c o n e, 14. März. Als gestern

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Dolomiten
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Page 9 of 12
Date: 04.01.1933
Physical description: 12
und Eis, der Motorsportler und Tennisspieler, der Jäger und Fischer gleicherweise auf ihre Rechnung kommen wie der Naturfreund und der geruh- fanio Eenictzer. Aber Resia im Winter? Bisher lag es in einem Dornröschenschlaf vom Oktober bis zum Mai; die Postautoverbindungen waren dürftig; Wn Stützpunkt ermöglichte dem Skisportler I grötzere Touren in die Berge. ' Das ist nun gründlich anders geworden. Mit seinen Fraktionen Resia, S. Valentina ., und D a l l e l u n g a ist C u r o n in die Reihe

ausgerüstet, bei Zunahme des Wintersportbetriebes wird sie ständig bewirtschaftet werden. Die Hütte wird endlich die winterliche Er- fchlietzuilg der Rojentaler Berge ermöglichen. Es ist dies ein herrliches, leider bisher ganz vernachlässigtes Skigebiet, welches mit dem Arlberg und ähnliche» Skiläufer-Eldorados ruhig den Wettbewerb ausiiehmen kann. Die 1700 bis 2000 Meter hohe Talsohle des Rojentales ist von einer zirka 18 Kilometer langen Gebirgskette umgeben, deren Höhe durchschnittlich 2900 Meter

), von da auf die Ses- venna (3222 Meter), bekanntlich eine der schön sten Abfahrten der Ostalpcn überhaupt; ins Zerzertal, von da Abfahrt nach S. Valentin». Aber auch die den Oetztalern angehörigen Berge östlich des Refchner Talbodens bieten dem Skifahrer viel Schönes: Eine elf Kilometer lange Autostratze führt durchs Langtauferertal bis Melago (1911 Meter), von hier sind noch 2'A Stunden Aufstieg zur Weitzkugelhüttc (Rif. Pio XI., 2504 Meter, bei Bedarf im Winter bewirtschaftet). Sie ist der Ausgangspunkt

für viele, bis Juli fahrbare Abfahrten in den Oetz- taler Gletschern, z. V. Weitzseespihe (3532 Meter), Langtaufererfpitzc (3541 Meter), Weißkugeljoch (3383 Meter) u. o. a. Auch die dem Haupt kamm vorgelagerten Berge wie Danzewell (3145 Meter), Habicher (2991 Meter), Mittereck (2998 Meter) bieten genußreiche Abfahrten bis hinab ins Erauner Dorf. Der Eissportler findet ein ideales Be tätigungsfeld auf dem 2V, Kilometer langen und li Kilometer breiten Rcschensee; schon im November bildet

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 27.03.1937
Physical description: 16
F. H a u s e n b i ch l. Klagenfurt. Viele haben wohl schon die glutende Pracht der Hohen Eaisl auf ihren Wanderungen, hierhin und dorthin geschaut. Gar groß ist die Zahl derer, die dem Banne der gewaltigen Tofana- Südwand verfallen. Zyklopenhast zeigt sich die Westwand des Heiligkreuzkosels. Als ein Tita nenwerk bietet sie sich dem Beschauer aus dem Gadertal dar. Doch wenige sind es, die hinter dieser steinernen, umgrenzenden Monumentalität ein Silland vermuten. Nur einige haben die wahrhaft königlichen Wunder dieser Berge

Rundsicht vom Gipfel bleiben, die schon Paul Grohmann, der überragende Dolomitenkenner. würdigend nennt. Das Kronplatzhans ist ganzjährig bewirtschaftet. Mit den Abfahrten nach Riscone und Valdaora ist der Kronplatz auch vom Pustertal erreichbar. Er ist die alpine Zufahrt nach S. Vigilio. Durch die Senke der Furkel vom Kronplatz- stocke getrennt. raq?n die Berge der Pragser Dolomiten auf. Diese wieder teilen sich in die nördlichen Varallelzüge und in die Umrandnngs- berge der Sennesalpe. Als Zugang

entwllt.l Neben den vielen Eipfelfahrten sind es auch die' Uebergänge. die das Gebiet abwechslungsreich! gestalten. Neben dem Uebergang über das Limo-l loch »ach Cortina öder über das Tadegajoch nach! S. Cassiano ist der über das Medesjoch nach La' Billa im Gadertal und über das Antom(Fanes-)' Joch nach Spessa zu nennen. Die beiden leh-i teren mögen jedoch nur geschulten, durchaus^ bergerfahrenen Läufern empfohlen fein. Das Rautal. Förmlich die Berge der Fanes ■ non denen der Sennes trennend, führt

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 31.10.1933
Physical description: 8
. IBiaHSflBDBiaBBBBBIBBHOOB Soltto Ausfukrunv jeöwe-Lv Dvuckforte Dmki-ruckerei Bo«e!wei-er Bolzano. Musrumstraße 42 Arven im Silberlicht der Firne. In den Eis- kammern der Marmoleda. Rings um den Col di Lana. In den Schluchten des Trave- nanzestales. Im Gestrüpp und Gestein von Stua. Am Boite im Lichte der Punta Fiammes. Im Bereiche des granitenen Turmes von Ampezzo. Junges Leben, junge Liebe, bergestreue, starke Manneskraft blieb im Grabe der Berge. Wir haben es nie ganz erfaßt, was sie duldeten. Wir gedenken

hoch und fern. — Einmal wanderte ich hier im blühenden Früh- lommer. Damals war es fröhlich und froh. Heute ist es wieder ganz anders. Alles anders: die Berge, die Wiesen, die Heimat. Wie in tiefer Trauer. In ein paar Tagen ist Allerseelen! Der Herbsttag ringt sich durch einen klaren Abend mit weitschauenden Gipfeln und kühlem Wind über den toten Wiesen. Der Padon taucht in finstere Schatten, die Mar- moledes steigt in schimmernder Helle über alle ihre Vasallen im Dolomitenreiche. Campolungo

ist wie ein finsteres Tor, da hinter schlyere Rätsel lauern. Vor Eorvara starren mir wieder düstere Grabhügel ent gegen. Opfer vom Col di Lana. Fast allen, die hier ruhen, waren die Berge Heimat und die Heimat hütet ihre Ruhe. Die Sonne ist hinter den Bergen hinabgesunken, früh und müde. Bleich stehen die Dolomiten wie Riesengrabsteine ohne Namen und ohne Blumen. Langsam gehe ich die Gräberreihen entlang. — In ein paar Tagen ist Aller seelen! Allerseelen auch in den Dolomiten. — An der anderen Talseite glüht

der Saß Songher wie ein sühnendes Opferfeuer zum Himmel. Die Berge sind in Flammen wie einstmals, als der Kampf tobte. Die Gräber liegen öd und ohne Blumen in der Dämme rung. Die Wiesen von Ladinia ohne Glanz und ohne Sonne. Die Wälder stehen stumm, ohne Lied und ohne Wipfelrauschen. Durch die Felswände raunt das Abschieds lied der Sonne, weich und weh, wie es die Kämpfer sangen, als sie in den Tod gingen. Eine feierliche Viertelstunde lang schmückt das Alpenglühen mit seinen Blüten die blumen losen

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Dolomiten
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Page 1 of 10
Date: 29.08.1928
Physical description: 10
der nahen Schweiz. Zunächst aber noch die Stilfferjochstraße, das große Werk einer großen Zett. die Straße, die sich jo stelz empoofchwmgt und mit ihrem uner bittlichen Höhendvange fast den Gletscher streift. Und dann die Berge alle bis zum weiten Westen, überstrahlt und durchblutet von der sinkenden Sonne. In den Tälern ist es schon fast dunkel. Ueber den Gipfelreihen aber brennen Feuer gleich letzten Grüßen. Schmale Wolkenstreifen säumen den Son. neuweg. Mt weißen Schalen fangen die Glet scher

die goldig wogende Flut auf. Das Laud wettum, die Täler schweigen und versinken im Dämmerdunkel immer tiefer und tiefer. Nur über die höchsten Berge geht noch Sonne. Nur sie allein vagen noch hinein in das Licht, von chren Häuptern fällt sie noch nicht, die blinkende Krone. Doch hinter den Wolken im Westen lodert es auf wie Kampf eines Schlachcheeres, das über den weißen Feldern die goldenen Schwerter schwingt, als wollten sich die Berggeister die Sonne et, kämpfen, Sonne Erlöschen, ohne Ende. Aber kurz

an der Sonnenleiche ein« Nacht. Durch den Onler rauscht noch das verklungene Sonnenlied und von sener Stirne weicht das Leuchten nicht. Blasser zwar, doch immer nocy jenes Leuchten, wie bei großen Männern, denen noch im Sterben die Lichtgedanken um die Stirnq- wehen. Schnell kommt jetzt die Nacht und damit jene melancholisch-tiefeinfame Ruhe der Berge, wo man fast vor den eigenen Gedanken erschrecken möchte, erschrecken, weil sic zu laut sind. Jene Ruhe, in der die Phantasie alle jene Paläste baut

am Morgen, ehe noch der Tag erwacht,, beginnen die ersten Gruppen den Aufftieg. Sul- den schläft noch schlummerselig, die Berge stehen kalt und schweigend-abweisend. Um den Ortler taumeln noch einige bürsse Sterne. Dunkelblau, glatt geschliffen hängen die Gletschevbrüche über die Felsen, als wollten sie jeden Augenblick in die Tiefe stürzen. Die Tabaretta-Eiswand ist wohl zur Gänze vereist, aber gute Tritte erleichtern die Schwierigkeiten. Auch die Eisrinne fft leicht passier bar. Doch ich schreibe

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 13.10.1934
Physical description: 16
Ergebnis er Unterhaltung werden wir ehestens bekannt geben. s Reichg-Sportschießgesellschaft. Sektion Gries- Bolzano (Telephon 1763). Es wird aufmerksam gemacht, datz die Einschreibungen bereits be gonnen haben. Der Jahresbeitraa beträgt 10 Lire. Schießübungen finde» am Schietzstand Gries jeden Sonntag von 2 Ubr nachmittags an statt. Mvlnittlk Ende der Kletterzeit Die Berge unserer Gegenden sind bereits kn die erste Winterphase eingetroten. Die niedere Temperatur, sowie die kurze Tagesdauer. Ber

werden, weil die Tagesdauer schon zu beschränkt war. Dennoch sind in diesem Monat einige der schönsten Fels- fahrten zu verzeichnen, und darunter auch Ersteigungen, die durch ihre Länge und Aneinanderfolge von Schwierigkeiten, zu den großen Touren der Ostalpen zählen. Der Ok tober brachte bereits Schneefall und kalte Tage, fodatz die Hochsaison des Kletterns fetzt so gut wie abgeschlossen zu betrachten ist. Immerhin hat aber auch der heurige Sommer dargetan. mit welcher Begeisterung die Jugend in die Berge zog, und immer

wieder neue Scharen mit Liebe und Verständnis in die Hochwelt der heimischen Berge einführte. Mit Vernunft und richtiger Schulung betrieben, bie tet heute der Alpinismus in jeder Form der foortlichen Jugend ein reichhaltiges Feld der Betätigung, woraus sie außer der gesunden, körperlichen Ertüchtigung noch jene erhabenen Freuden ernten kann, die unerschöpflich aus dem schönsten Hort unseres Alpenlandes quillt, aus der gewaltigen Natur der Berge, aus den mannigfaltigen Schönheiten, die Körper, Geist

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 20.08.1938
Physical description: 16
, zum Begleiter der bekanntesten Hochalpinisten der damaligen Zeit:. General Wundt, Baron Eötoös, Friedmann. Minni gerode, die Engländer Raynos und Philli- more, Tambosi, Diamarttjüi, Grohmann und anderer. .. Und es waren die schönsten Berge, deren jungfräuliche Scheitel Michels Fuß als erster betrat: die Cima Undici, die Croda Rossa di Sesto, die westliche Cima di Lavaredo, die Cima Una, die Cima del Rio di Sopra, die Poperiatürme, neben unzähligen neuen Routen und Varianten auf schon erstiegene Berge

(Stabeler) mit Dr. Darmstädter erstmals erstiegen worden ist. Die ganze Angelegenheit ist niemals voll kommen aufgeklärt worden. Mit Michael Jnnerkofler ist vor fünfzig Jahren ein Mann den Bergen zum Opfer ge fallen, der für die damalige Zeit ein noch sel tener Typ war; ein prächtiger, urwüchsiger Sohn der Berge, dcr den Beginn eines sport lichen Zeitalters fühlte und niitmachte. der die Begeisterung der Städter für das Hochgebirge und für das Klettern verstand und wohl be griff, welche Entwicklung

damit seine engere Heimat nahm. Durch ihn ist seine ganze Familie zu einem bekannten Bergfuhrer- geschlecht geworden; sein Ruhm als Crst- besteiger prächtiger Dolomitenzinnen, als Ent decker so vieler neuer Wege durch herben Fels wird unvergeßlich bleiben. Verläßlichstes, bestes, körperlich wie geistig vollkommenstes Bergführertum wurde durch ihn vertreten, wurde durch ihn zu einen, Typ, den es heut zutage kaum mehr gibt. Sein tragischer Tod als Opfer seines Berufes und seiner Berge aber umkränzt seinen Namen

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Page 4 of 16
Date: 20.02.1937
Physical description: 16
im Kirchenbaukomitee. In den Jahren vor dem Weltkrieg kam Herr Prax marer nach Maia bassa und kaufte sich dort an. Durch Fleiß und Strebsamkeit gelang es ihm, sein Geschäft in die Höhe zu bringen. Cr war ein tüchtiger Kaufmann und em recht schaffener Mensch, Herr Praxmarer, ein großer, starker Mann, zog an Sonntagen nach Erfüllung seiner Christenpflicht am lieb sten in die Berge, um in ihrem Wunderrerch frische und neue Kraft für der Woche Arbeit zu holen, Heimatliebend und heimat verbunden wie er war, bildeten

spendeten das Malen dieser Kirche 1904', ein schönes Zeichen, daß der einstige Zusammenhang mit Freising noch lebendig war. , Der Rundblick von den Ulvaser Höhen ist eigentlich ein Langblick talaus gegen San Leonardo . . . Den Hintergrund schafft der schroffe Gegensatz zwischen der ewig düster- dunklen Gostwand mit der drohenden Pforte ins Rabenfteinertal und den glitzernden Schneehalden und Gletschern der Pfelderfer Berge mit der vorgeschobenen Matatzspitze, deren Waldhänge gegen Leonardo hinaus ziehen

. . .,2Tuf der anderen Talfeitr haben die „Stuller' sich prächtig an die Sonne zu Mißverstanden.und.zwar auf. den_StukM., vir tijinrii uie jjimecfwukMtet isiewujer iujc vielen Jahrtausenden aus dem Berge fegten. Zahlreiche Wasserfälle stürzen senkrecht oder treppenförmig die Wände herunter, wie Ne sich so großartig kein französischer König in Versailles zu leisten vermochte, sondern nur die Stuller .. . Und der Blick gleitet weiter talaus auk die hochhinangedehnten Rodungen an den Glaitener Hängen

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Page 7 of 16
Date: 16.04.1927
Physical description: 16
in, Morgeiigolüc. Und weiter gehr der Blick das Tal hinab nach dem Süden. . von Höhe zu Höhe, wo überall uralte Kir chen. Burgen und Häuser stehen, bis ein Kranz blauer, duftiger Berge, die im Son- ' ncnglanz zerfließen, träumerisch das Bild ab schließen. Da hört man die Glocken von den alten Kirchen herauf klingen und sie verhallten heute so ernst, groß über- den Fluren, über Wald und Bergen. Auch in die jungen Herzen der Wanderer fielen ihre Klänge hinein uich erfüllten sie mit jener Freude

in dieses Urteil und fühlte sich ge hoben. Otto war für ihn offenbar schon ein Stück Leben, ein Stück Zukunft, die sich vor seinen Blick atckzulvnten begann. So verging der erste Abend in frohem Er zählen und Berichten, und die Nach: erwa - tete Otto in seinem kleinen Schlafzimmer. wo er bald glücklich eimchlier. Mil der ersten Frühsonne, die sich goidigrvi über die schnee igen Berge ergoß, sprang er ans und ging ins Freie. '21h, dieie starke, kühle Lnf, eines Aprilmorgens! Aus dem Wolde schlugen , schüchterne

Amieilieder in die wundersame Stille. Langsam kam die Sonne nieder, nne ein goldener Mantel legre sich ihr Licht über die Berge. Schon schimmerten von >ern einige Häuser, ein »irchttirm leuchtete au!, die Sonne fiel nun in das erste Grün der Wiesen, an? einsame Ban,»gruppen und i’i.iie Weiber, altes beladen. alles venraut. i Lange wandert« er herum und leiste sich dann au,' einem sonnigen Raine nieder. -Sein Blick verlor sich in der Gegend: „ulen die kleine Landstadt, nn weiten Umkreis all die Dörfer

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Page 5 of 6
Date: 12.10.1936
Physical description: 6
, als sich am Nachmittag die Wolken lichteten und das Abendleuchten über die neuerlich frisch be schneiten Berge glänzte. Am Vormittag hat es auch hier wieder bis 10 Uhr geschneit. Allerdings konnte sich der Schnee in der Tal ebene nicht ansetzen. Vathbarvrovirnen o Tödliche Unglücksfalle. Am 10. Oktober vormittags ist bei der Station Lavis der Trambahn Trento—Male die 73 Jahre alle Bauersfrau Klementina Pedrolli, verehelichte Sontacchk, aus Gardolo tödlich verunglückt. Während Bahnpersonal einen Lastzug ver schob

nur in großen Zügen, aber ihr Kleinleben, ihre Einzelheiten, ihre idyllischen Geheimnisse bleiben ihm verschlossen. So ist es auch im Eifackgau. Der Kurort Bressa none zeigt sich zwar auch von der Bahn aus in vorteilhaftem Lichte, feine Kirchtürme er heben sich malerisch und seine waldüber- dunkelten Berge verleihen der Stadt einen äußerst lockenden Rahmen, aber von den wunderbaren Reizen, welche die nächste Umgebung birgt, empfängt der Borbei- fahrende kaum eine Ahnung. Dabei fehlt es nicht an Lockungen

in einem sehr gründ lichen monographischen Werke behandelt („Die Ortsnamen am St. Andräer-Berge', Innsbruck 1936, Schlern-Schriften Rr. 31), schreibt über den letzten Pallauser (nach den Aufzeichnungen des Kaplans Sargant) fol gendes: „An seinem Grabe zerbrach Freiherr von Redwitz das Wappenschild und warf die Trümmer aus den Sarg mit den Worten: Von und zu Pallaus heute noch und nimmer mehr!' Das Schloß ist von einem herrlichen Parke umgeben. Wenn man diesen umganaen hat, erscheint die weite

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Page 5 of 6
Date: 20.07.1936
Physical description: 6
In den Futzstapfen Korbinians Von Hans Matscher. I. ver Frelsinger Weingarten. Am einprägsamsten wirkt die Lage des Dörfchens Caines von der Schennaner Tal seite her. Da löst sich die Kuenser Siedlung als ein langer, schmaler, dreikantiger Hang gleich einer gotischen Falte aus dem grünen Mantel der Spronser Berge: oben fast spitz beginnend, nach unten breiter auslaufend und scharf herausgeschnitten durch die beider- seitigen Schluchten des Finale-und Baltnaun- tales; unten ist sie breit gesäumt

wie Lichier flackern, mit den Feier- lichen Aufbauten der Berge ringsum, mit dem Weihrauchdunste der gegen Süden hin verdämmernden Fernen. Und von allen flimmert und gleißt das ewige Licht am Himmel und leuchtet hier den Toten in ihrer seligen Ruhe, die wir vergeblich suchen in der Unrast der Tage, beschwert von ibrer Last wie die Steine auf dem Schindeldachs dort. Dies gebärt zum Mesnhaus (1369) unter der Frcithofmauer. Darüber hockt in seinem Winkel seit ebenso langer Zeit der W i n k - l e r (Christian

fcstgenommen. Brunico, 19. Juli. In den letzten Tagen ist es der Sicherheitsbehörde gelungen, den Wege lagerer, der vor einigen Wochen am PfÄ- zener Berge einen Raubüberfall auf zwei Mädchen ausgeübt hat, feltAunehmen. Die Carabinreri haben sich zu diesem Zwecke in der Nähe der Pitzinger Alpe am Sambock verborgen und konnten so den Missetäter er langen. Dabei kam es zu einem erbitterten Kampfe, in dessen Berlauf der Täter kämpf- unfähig gemacht und festgenommen wurde. v Bergrutsch. Brunico. 19. Juli. Heute

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Page 6 of 12
Date: 12.07.1933
Physical description: 12
er kürzlich mit dem Bauer, der wie jeder andere Kleinbesitzer am Berge von früh bis spät hart arbeiten muß, um das karge tägliche Brot dem Boden abzuringen, in einen Wort wechsel, in dessen Verlaufe Raffl tätlich wurde und schließlich mit dem Schürhaken auf den Bauern losging. Bei der darauf ent standenen Balgerei biß Raffl dem Bauern so schwer in den Daumen der rechten Hand, daß der Mann für mehrere Wochen arbeits unfähig ist. Die Sache wird ein gerichtliches Nachspiel haben. Todesfall

! zu Ober, mais neben dem Püntsr' di« Rede ist, der fein Wasser vom Berge unter Laders herab bezog. 1540 kam es zwischen den Meranern und den Maisern zum ersten Male zu einem Wasserstreite, der mit der Gewährung dreier Pipen für Mais» und zwar beim Leishof, hinter Rottenftein in der damaligen Dogel- pelzgasse und beim Neuhäusl einen Ausgleich fand. Cs beginnt die lebhafte Quollensuche und die Versorgung einzelner Häuser und Höfe im Kleinen mit Trinkwasser. Von einem Mößlbrunnen, der Eigentum der Stadt

einer anderen Prioatteitung mit Waffer versorgt. Maia bassa war noch ärm licher daran. Der Aufichwung der Kur gemeinden fand bald auch in einer sehr regen Bautätigkeit ihren beredten AuÄmak. Die Wasserkalamftöt wuchs natürlich in chem Verhältnisse. Anfangs der 80er Jahr« unternahm es dann die Dadt Merano di« beiden Maiser Gemeinden mit Trmkwasser zu versorgen, anfangs ohne, und später nach Fertigstellung der Reservoirs auf dem Zeno- berge und 1889 in der Weidmannwies« in Maia alta, mit Hochdruck. Im Jahre 1880 wurde

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Page 2 of 4
Date: 30.06.1945
Physical description: 4
t er Berge, aber er vermag den bösen Willen der Menschen n'cht zu wandeln. Also sprechen d e Er'nnyen. Präsident Tru mm antwortet ihnen: Damals hi Genf feh'ten die mächtigsten Nationen der Welt, es fehlten die Vereinigten Staaten, cs fehlte Rußland Da mals glichen d’e FJeschiüsse des guten Willens der Nat'oneii Urte'leii von R'chtern. die nicht vollstreckt werden kotiMcn. we'I keine Macht mittel gerben waren. D'esmcl steht die ge samte militärische Kreit hint’r dem neuen Bund der Nationen, dessen Seit

Fri'den« ziiftihrt und ei,''n i-hsian'end''ii'n c elmKuch*straum erfühl. Das s’nd n'ue G-(I'u''>„ von 'uns c'k des 0'f'ns. so krgf'>'oii und ' ''“rzeugpiid vor- 'eb-aebt von dem P’ut von M'll’onen S''d 'teils in diesem Kriege besiedelt, daß man ihnen star ken Glauben ent'i > gpnbrin ,T en kann. Den Wol len wird und muß die Tat folgen. Ich blicke von den Zetteln mit den ausge zeichneten Lokomotiven auf. zum Fenster hin aus wo unsere herrlichen Siidüroler Berge hereinlcuchtcn. Ja, die Worte

des amerikani schen Präs’dentcn vor der Versammlung der fünfzig Npfoncn in San Franzisco müssen über all in der Welt Wirklichkn't werden, ticberall muß Friede werden, wo einmal Blut floß wo durch die Heerschaft von Diktatoren namen- k’ses Eier durchs Land zog und man jede Klage mit Hohngelächter beantwortete, wo man den Willen eines Vo'kcs knechten wollte, das seit vielen .lalmlninderten in emsi gem Eie'li. in härtester Arbeit sicli eine Heimat geschaffen lv:t. d'e wie seine Berge in scharfen Konturen

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