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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 11.08.1930
Physical description: 8
hin durch gleichsam Großgrundbesitzer im Etsch- iond. Die meisten Klöster sind dadurch entstan den, daß irgendein reicher Adeliger auf seinem Grund und Boden ein Kloster erbaute, das er zum Unterhalte seiner Bewohner mit Gütern und Einkünften beschenkt. Ettal kann sich rühmen, sogar einen Kaiser als Stifter zu haben, und zwar den Kaiser Ludwig den Bayer, welcher der Fürstenfamilie der Wit telsbacher angehötte, die über 700 Jahre in Bayern regiette, und in welcher eine innige Verehrung der Gottesmutter

wie ein Familienerbstück bis in unsere Zeit sich fort gepflanzt hat. Über die Gründung des Klosters Ettal durch Ludwig den Bayern berichtet die geschicht liche Ueberlieferung folgendes: Auf seinem Römerzug (1327—29) kam dieser um Bayern hochverdiente Fürst infolge polittscher Ver wicklungen und besonders durch sein Zerwürf nis mit dem damals - regierenden Papste in eine sehr schwierige Lage.Gläubig und fromm, wie es der Geist der damaligen Zeit war, wenn auch sonst mit manchen Schwächen be haftet, machte

Naturforscher Schrank, „ein Gnadenbill» von solcher nicht griechischen, sondern himmlischen Schönheit.' Die aus weißem (karrarischem) Marmor hergestellte Statue ist in der Feinheit ihrer Ausführung ein Kunstwerk ersten Ranges. Dieses Gnadenbild soll nach der Sage der Kaiser in frommer Verehrung auf den eige nen Händen von Italien bis nach Bayern ge tragen haben. Ohne sich zuvor in seine Resi denz nach München zu begeben, zog er sofort von Innsbruck über Zirl und Mittenwald nach dem Tale Ampherang

den Reichenbacher Kon- oentualen P. Friedrich Heinrich Rieter. Da die Zahl der schwarzen Mönche, sich von Jahr zu Jahr oermehtte, wurde das Master bald zu klein. Doch durch die große Freigebigkeit der Nachkommen Liürwigs des Bayern konnte das Kloster immer wieder vergrößert werden. Bald sttömten zum Gnadenbilde von Ettal nicht nur Leute aus dem Dolle hin, fordern auch eine große Zahl vonPerfonen aus first-

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 04.03.1939
Physical description: 16
XV. an dem soeben zum Titularbischof von Sardes Er nannten die ergreifenden Zeremonien der Bischofsweihe, während der Sängerchor der Sirtina die Feier mit klassischen Beitrügen von Palestrina bis Perosi umrahmte. * Bereits am 20. Mai 191? verließ er Rom und traf am 25. Mai in der bayerischen Haupt stadt ein, wo er am 28. Mai von König Lud wig von Bayern zwecks Ueberreichung des päpstlichen Handschreibens in feierlicher An trittsaudienz empfangen wurde. Die An sprache des neuen Nuntius rückte bewußt

den Friedensgsdanken in den Vordergrund. Bene dikt XV-, der große Friedenspapst, hatte den ihm in langjähriger engster Mitarbeit Ver trauten gerade darum für die Mission in Bayern und Deutschland auserkoren, weil er in ihm den berufensten Vermittler für die großen und weitausqreifenden Pläne sah, die seine Seele seit langem beschäftigten und innerlich erfüllten. Soeben hatte der Papst in einem eindrucksvollen Schreiben an Kar dinal-Staatssekretär Gasparri die Möglichkeit eines baldigen und gerechten

Bayern verließ und endgiltig einen 2lmtssitz nach Berlin verlegte, folgte ihm die einmütige Dankbarkeit und die be geisterte Liebe der bayerischen Katholiken, die uneingeschränkte Hochschässung und ehrfurchts volle Achtung auch weitester autzerkirchlicher Kreise, denen seine einzigartige Persönlichkeit während ihrer langjährigen Tätigkeit amtsich oder außeramtlich nähergetreten war. Die Aufgaben, die ihn in der Reichshanpt- stadt erwarteten, überstiegen an Umfang und Schwierigkeiten in erheblichem

Gelegenheiten hat er während seines Aufenthaltes im Deutschen Reiche zum deutschen Volke gesprochen. Im nachstehenden seien ein zelne Abschnitte aus verschiedenen in deutscher Sprache gehaltenen Reden wiedergegcben. An das Bayern-Volk. Als Pacelli am 14. Juli 1925 von seinem Münchner Nuntiaturposten schied, uni nach Berlin zu Lbersicdeln, gab ihm die bayerische Regierung und die Stadt München eine Abschcedsfeier. Da bei ergriff der Nuntius das Wort: „Man be staunte,' so stellte die Presse damals fest

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