. Man muss das fi nanzielle Gleichgewicht anstre ben. Hier geht es ganz einfach um Gerechtigkeit zwischen den Ge nerationen. Es gibt bestehende Pensionsgesetze, die für die Jun gen strafend niedrige Pensionen vorsehen, während sich 50- bis 60-Jährige mit Hilfe der Gewerk schaften noch retten konnten, Die Folge: Es gibt Väter, die eine doppelt so hohe Pension bekom men, wie ihre Kinder. Das ist nicht gerecht. Deshalb hat die Reform auch das richtige Ziel. Nicht einverstanden ist die SVP aber mit der Methode
, mit der man dieses Ziel erreichen will? Die Methode, die wir ablehnen, kommt klar zum Ausdruck. Man geht her, ohne die bereits vorge sehene programmierte Überprü fung des nächsten Jahres abzu warten, in übereilter und über hasteter Form, ohne Abkommen mit den Sozialpartnern und in ei nem Ruck, und verschärft ab dem Jahr 2008 das Alter und die Vor aussetzungen für die Pension. Und das auch noch zwangsweise. Es ist dieses Wort, das wir unter streichen wollen: Zwangsweise. Sie lehnen diesen Zwang ab? Ja, entschieden
. Denn es ist wis senschaftlich erwiesen und ich habe in der Aula des Senates auch die entsprechenden Studien vorlegen können, dass es rund drei Jahre Unterschied gibt, zwi schen dem Pensionsalter und dem effektiven Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt. Das Pen sionsalter liegt bei 57 Jahren, durchschnittlich steigen die Men schen aber bei knapp 60 Jahren aus dem Arbeitsmarkt aus. Das heißt: Die Italiener gehen zwar in Pension, wenn sie können, arbei ten aber weiter. Und genau hier hilft ein Gesetz, das den Men
". Den fortwährenden Versuch, die Chancen der Kandidaten der Op position schlecht zu reden, wollen die Grünen nicht mehr hinneh men. Die Laubensa$sa DIE REFORM Man kann in Pension gehen - ab 2008 mit 60 Jahren und 35 Beitragsjahre - ab 2010 mit 61 Jahren und 35 Beitragsjahre - ab 2013 mit 63 Jahren und 35 Beitragsjahre - mit 40 Beitragsjahren, unabhängig vom Alter - Nur für Frauen: f>7 Jahre' und 35 Beitragsjahre (aber mit finanziellen Einbußen) Es werden zwei der vier Fenster geschlossen, in denen man im Laufe
eines Arbeitsjahres in Pension gegen kann. Wer nach dem 31. Dezember 2007 trotz Pensionsberechtigung weiter arbeiten will, bekommt zum Lohn steuerfrei die Sozialab gaben (plus 32,7 Prozent). Die Arbeiter in Mobilität mit einem Arbeitsvertrag, der vor dem 1. März 2004 abgeschlossen wurde, können auch nach 2008 noch nach der alten Pensionsregelung in Rente gehen. Auszeichnungen Rotary-Preis an Braitenberg