G E S C H A F 13 Energiesparhäuser in Holzbauweise - Architektur von morgen ? Von Mauoauktiik Wai.i.nki: D ie Idee, das Know-how der Vorarlberger Holz bauschule in Form einer Wanderausstellung in die angren zenden Nachbarländer zu expor tieren, ist von einer Gruppe jun ger Architekturstudenten, drei Vorarlbergern und vier Südtirole rn, dem „TeamPRO X“, entwickelt worden. Die Aasstellung zeigt zwei normale Häaser, 19 Energies[)arhau- ser (Heizenergieveri irauchskategorie •■SÜ-7Uk\VTVf(m Jahr
),zwei Nicxhigener- giehäuser (15-30kWh/qm.Jahr) und ein Passivhaas ((MökWh/qmJahr). Ziel der Aasstellung ist es, die Mög lichkeiten des Bauens mit Holz anhand gebauter Objekte aufzu zeigen, einen intensiven Techno logietransfer in Gang zu setzen und schließlich das Thema Wirt schaftlichkeit und Ökologie in der Architektur zur Sprache zu brin gen. „Ich übertreibe nicht, wenn ich von einem Publikumserfolg spreche", freut sieh Herta Torgg- ler vom art FORUM, das als Mit organisator aufscheint. „Das The
ma Holz als Baustoff scheint fas zinierend und interessant für vie le zu sein, so daß es uns vielleicht gelingt, wertvolle Impulse für eine wietler neu entdeckte Nut zung des Holzes in unserer Ge gend zu geben." Auf Pinnwänden sinil Fotos meist von Einfamilienhäusern zu sehen, wobei jeweils Ansichten aus ver- lm Palais Esplanade am Sandplatz in Meran läuft gegemvätiig die Ausstellung „HOLZ UND ARCHITEKTUR“, über Tradition und Entwicklung der „Vorarlberger Holzbauschule“. sehiedener Perspektive geboten
werden, be gleitet von einem Grun driß und einer Be schreibung der Lage des Gebäudes, der an gewandten gestalteri schen Kriterien und der technischen Besonder heiten. „Mit Holz zu bauen, ist sicher anregend und wertvoll, als Entwick lungstendenz im Bauen positiv, doch scheint mir diese Bauweise hoch technisiert zu sein unil teilweise an den Bedürfnis sen der Menschen vorbeizuge hen", meldet die Meraner Archi tektin Anntraud Torggler ihre Bedenken an. Es sei zwar wichtig, energiesparend und auch kosten günstig
Anregung für Südtirol: „Die Initiative der Vorarlberger ist wirklich zeit gemäß. Es geht hier um eine neue Einstellung zum Baustoff Holz, aber auch um die Schaffung neu er formaler Gestaltungsmöglicli- keiten, die besser unserer heuti gen Lebensweise entsprechen. Wir müssen weg von der ..Kitsch budenarchitektur“, weg vom „Jodlerstil". Um eine neue Archi- tektursprache geht es auch And- i rea Sonderegger mul Eckart j Kern vom TeamPRO ,x: „Das I Thema Energiesparhaus i schränkt die Architekten