Der fahrende Skolast ; 13. - 15. 1968 - 1970
Page 13 of 40
Author:
Südtiroler Hochschülerschaft
Place:
Bozen
Publisher:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description:
Getr. Zählung
Language:
Deutsch
Notations:
Abschlussaufnahme von: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1968,1-5 ; 1969,1-4 ; 1970,3-4
Subject heading:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark:
III Z 342/13-15(1968-70)
Intern ID:
319171
, Ausrichtung und Aufgabenbereich dieses erst kürzlich ge gründeten Verbandes zu liefern. SKOLAST: Herr Dr. WALDNER, wann wurde der Katholische Familienverband Südtirols gegründet, und welche waren die Beweggründe, eine solche Institution zu schaffen? Warum heißt er gerade "Katholischer" Familienverband? Dr. WALDNER: Der Katholische Fami lienverband Südtirols wurde am 28. Mai 1966 in Bozen gegründet. Die Beweggründe sind spezifischer Art. Es geht vor allem darum, die Familie als Ganzes zu erfassen, deren
Mitglieder, von denen ein Großteil auf den Bezirk Bruneck entfällt. SKOLAST: Verteilen sich die Mitglieder des Katholischen Familienverbandes mehr auf die Stadt oder auf das Land? In welchen Bevölkerungsschichten ist der Familienverband besonders stark vertre ten? Dr. WALDNER: Hier kann eindeutig ge sagt werden, daß zur Zeit der Großteil der Mitglieder sich auf dem Lande aufhält. Die Mitglieder des Katholischen Familien- verbandes finden wir in allen Berufs schichten vor. SKOLAST: Welche Altersstufen
, als daß ich sie alle bei dieser Gelegenheit erwähnen könnte. Ausführen möchte ich die Familienerholung in Dietenheim, die auf größtes Interesse stößt, die Ehe- und Erziehungsberatungen, die wir ab 1969 auf uns genommen haben, den Babysit ter-Dienst in Bozen, die aktive Teilnahme bei der Diözesansynode, die Zusammen arbeit mit den anderen sinnverwandten Verbänden (der Katholischen Laienbewe gung, der ACUS, dem Katholischen Süd tiroler Lehrerbund, dem Katholischen Bil dungswerk und dem KVW), die Interven tionen bei öffentlichen
, die aus allen Berufsschichten, auch aus dem Bauern stände, kommen, und auch ihre Kinder mitbringen können. Die Kinder werden während der Freizeit der Eltern von Kindergärtnerinnen bzw. Lehrerinnen und einer Säuglingsschwester betreut. Die Eltern haben oft nach vielen Jahren wie der Zeit, sich mit ihren eigenen Fragen abzugeben und sie miteinander zu bespre chen. Sie kommen sich wieder näher, verstehen sich besser, und das wirkt sich für ihr weiteres Zusammenleben aus: SKOLAST: in Bozen besteht eine Ehe
- und Erziehungsberatungsstelle. Hat sich diese Einrichtung schon bewährt? Mit welchen Fachkräften ist sie besetzt? Dr. WALDNER: Die Ehe- und Erzie hungsberatungsstelle in Bozen ist eine Einrichtung, die bei uns noch recht neu ist. In Deutschland und Österreich sind diese Stellen ja schon seit längerer Zeit vorhanden, wo sie sich auch bewährt haben. Die Ehe- und Erziehungsberatung in Bozen wird von Ärzten, Juristen, Pädago gen und Priestern übernommen, die den Fragenden zur Verfügung stehen. Zu die sem Punkte muß gesagt werden, daß es oft schwer