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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.10.1906
Physical description: 8
' gegen den Wiener protestantischen Pastor An tonius, der sich wiederholt durch seine Anteil nahme an der „Los von Rom '-Bewegung be- merklich gemacht hat. (Das hiesige Prote stantenblatt „Bozener Zeitung' schreibt in alt gewohnter Unaukrichtigkeit bloß „Pfarrer', so daß die Leser zur Meinung verleitet werden, cs handle sich um einen katholischen Priester.) Pastor Antonius hatte an den Vorstand deS Vereines „Luther-Sippe' einen beleidigenden Brief geschrieben, aus dem folgende Ausdrücke inkriminiert wurden

dem Reste der Beute nach Wien, ivv sie den größien Teil bei Hehlern verkauslen. Einer der Diebe konme am 2!^. Scp- lember in -Isenpcs! in der Person eines ge wissen Stitzer gerade in dem Momeiue ver haftet werden, als er an5 dem eben angelangten Wiener Schnellzuge ausstieg. Bei dem Ver hafteten fand man mehrere hundert Versatz scheine Wiener aus Psandleihanstalten: die übrigen Täler sind noch unbekannt. Kapellenraub Lei Kardinal Wanutclli. In der Nackt aus den letzten Sonntag er brachen Diebe in Rom

die Hauskapellc des gegenwärtig in Neapel weilenden Kardinals Vanutelli und raubte» daraus Meßgewänder und Kelche im Werte von mehreren Tausend Lire. * Die Enthüllung des Deutsch«eiller-?euk- «als in Wien. Wien ist wieder um ein schönes Denkmal reicher. Das Deutschmeister- Denkmal von Johannes Benk, das die Wiener ihrem weit über Oesterreichs Grenzen hinaus bekannten und berühmten Hausregiment ge setzt haben, besteht auS sechs selbständigen Gruppen, die in glücklicher Weise in einheit lichen Zusammenhang

sitzt die Vindobona, welche das Wiener Wappen schild in der Hand hält. Auf der Rückseite ist das Hoch- und Deutschmeister-Wappen mit kriegerischen Trophäen und mit den Porträt- medaillons des ersten RegimentSinhabers, Herzogs Franz Ludwig von Banern, und des jetzigen Inhabers, Erzherzog Eugen, angebracht. Zwei hervorragende Taten sind an dem un teren Postamente abgebildet: bei Zenta unter Obristleutnant Grasen Virmond und bei Kolin unter Obristwachtmeister Grasen Soro. ' Börskvlchwindel mit Zocker

. Eine in teressante Illustration, zu welchen Manövern die Börsenjuden greifen, um ä Geschäft zu machen, bot eine am 24. September im Abgeordne lenhause eingebrachte Anfrage. Ter Interpellant führte auS, daß an einem Tage, an welchem in den Zeitungen stand, daß an der Börse in Aussig ein kolossales Angebot von Zucker, jedoch keinerlei Nachfrage gewesen sei, er zufälliger weise einen Auftrag zum Anlaufe von >'>W0 Meterzentner Zucker erteilt habe. Obwohl also an diesem Tage sowohl als auch am nächsten ein Preissturz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 15 of 20
Date: 09.07.1921
Physical description: 20
, wo solches zu finden war. Aus der Wie ner Staatsdruckerei, wo die Noten längere Z.'it hindurch hergestellt wurden, wanderten sie gleich zur Wiener Börse, um in österr. Kronen, die de,? Polen noch als Edelvaluta ericheinen, umgewan delt zu werden. Auf diese Weise ist das arme Deutschösterreich zu seinen 12 Milliarden Polen mark gekommen! Sicher aber ist, daß der in Deutschland umlau fende Betrag weit größer ist als der östsrr. Notsn- besitz von 12 Milliarden poln. Mark. Ungeheuer sind die Verluste

Valuta auf den Auslandsbörsen einen noch tiefe ren Stand als die öfter:. Krone. Als der polnische Staat erichtet wurde und den Mährungswechfel vornahm, stand die polnische Mark zur deutschen Reichsmark über pari. An der Neuyorker Börse zahlte man am 1. August 1919 für die polnische Mark 6,75 Cents, für die deutsche Reichsmark nur 5,87^(. Cents und noch im Februar 1929 war der Reichsmark über pari. An der Neroyorker Börse 68 Pfennig. Er fiel dann, von geringen Erholun gen im Juli und Oktober

. ^ Die Gemeindevorstehung. an der Enakpromenade in vollkommen staubfreier und windgeschützter Lage gelegev, neu renoviert, ! mit schönen Ire-ndenzimmern, besonders zu längerem : Aufenthalt empfohlen. .Ermäßigte Preise. Bäder . und Telephon im Hause. Vorzüglich gepflegte, - naturreine Weine. Mx sM-l der ke!U>!NIZ!!etteN Blumaller MzHriMeW. Erstklassige Wiener Küche, sowie Wiener Obers-Kasse?, durchwegs sehr mäßige Preise. Aufmerksame Bedienung. IZüt Originelles BimekWerl Lnglisk spoken. On parts kran?zlss As MWeW

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 06.08.1901
Physical description: 6
versuchsweise nur für die Post dienerschast in Wien, gestattet. ' ' Mineratköhtenhandet. Das k k Handels ministerium hat unterm 28. Juli der Handels- und Gewerbekammer in Bozen die von der Wiener senkammerpnblicierten Speciälbedingnngen (Usan--. cen) für den Handel mit Mineralkohlen an der Wiener Börse zur Kenntnisnahme ^mitgetheilt. Diese Be timmungen sind auf Grund der Ergebnisse einer von der Wiener Börse zu diesem Zwecke veranstalteten Enquete entstanden und steht zu erwarten, dass

Staroperationen vorgenommen. Abgestürzt. Josef Weißmann, Bildhauer in St. Martin bei Lofer, ein Sohn des Wiener Bild hauers gleichen Namens, wollte mit seinem Freunde, dem Eisendreher Rücker/ die Artillerieschießübungen bei Hochfilzen. ansehen. Die Beiden verirrten sich nachts, wobei Weißmann 60 Meter tief von der Ramsauer Alpe abstürzte. Er wurde von Artilleristen schwer verletzt aufgefunden und in bewußtlosem Zu stande nach Kitzbühel ins Spital gebracht. Massenvergiftungeu. In Hilbetten, Tschernowyr

, bisher den Erben nach dem verstorbenen Alt- bürgermeister, Herrn Josef Schneler gehörig, wurde von der zetzlgen Eigenthümer!» Fräulein Vincentia Schneler in Innsbruck um den Preis von 48.000 an die Herren Josef und August Reinstaller, Eigen thümer der Eisenhandlung Anckenthaler, verkauft. ' - Strohkappen für die Briefträger und Depeschen- Voten. Auf Ansuchen der Wiener Postdienerschast wurde das Tragen von Strohkappen aus Strohge- lecht oder Rosshaärimitätion in und außer Dienst, und zwar vorläufig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 17 of 24
Date: 12.12.1920
Physical description: 24
und Weis? der Entrichtung der neuen Gebühr find i«. einem besondere» Anhange zum eingangs erwähnte» kgl. Dekrete enthalten. Bezüglich der Übertretungen gegen obige Vorschriften finden die Artikel 71 und 72 deS italienischen StempelgefeheS (Testo Unieo) vom 6. Jänner ISIS, Rr. IN, sinngemäß« ilnwendchig. I». Gebühren von «örseugeschüste». (An Stelle der Sffektenumsatzsteuer vo» S. März 1SS7, RGBl. ISS.) Danmter werden verstanden: 1. alle in ober außer der Börse geschlossenen Geschäfte Per lkassa

auf Lieferimg, aus festen Termin. Prämien, oder Kostgeschäste (contratti a contanti, a termine, fer?»l, a hre» mW o dl riporto) oder sonstige handelsübliche Geschäfte, de ren Gegenstand Schuldverschreibungen deS Staates, der Länder, Gemeinden und juridischen Personen, Aktien und Obligationen von Gesellschaften einschließlich der Pfand briefe der Hvvothckarkreditinstitute oder andere ähnliche Wertpapiere bilden; S. die Liefernngsgeschäfte (contratti a termine) in oder außer der Börse, betreffend Geld

und ungemünzte edle Metalle und ausländische Devisen; Z. börseninäßige LleferuugZgeschäfte über LcbenSmittrl und Waren, die an der Börse oder außerhalb derselben und in diesem Fall »mter Vermittlung eines HandelSsensaleZ ge schlossen werden. Die Skontiernng von Wechseln wird nicht als Börsengeschäft in obiaem Sinne betrachtet. Hinsichtlich des Gebührenausmaßes ist zu unterscheiden zwischen: 1. Geschäfte gegen Kasla (contratti a contanti). >md zwar wenn direkt zwischen den Kontrahenten geschlossen

empfohlen. Ermäßigte Preise. Bäder und Telephon im Haus«. Vorzüglich gepflegte, naturreine Weine. U« MS »« NZl!A»iNtt» Slmaser Blttdrauerel. Erstklassige Wiener Küche, sowie Wiener Obns-Kaffee, durchwegs sehr mäßig» Preise. Aufmerksame Bediewmg. »S4S VM' Srigiuelles Saueruftüberl «pokon. v» P«ts knuipU«»

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 17.05.1924
Physical description: 10
wir uns die nachfolgen>?n Tabellen, welche uns ein klares Bild oon der d?iM!N'chen Entwicklung der beiden Reparationsvaluten und von der Stabilität der Lire geben. 100 französisch«, UX) belgische Franken vid IM Lir« notierten an der Newyorker Börse in Dollar: «n am am am am am am am am am am am am am am am am 2. Jänn« 14. Jänner 17. Jänner 1. Februar 18. Februar W. Februar 8. März 18. März 11. März 2. April I-l. April 22. April 23. April I. Mai 10. Mai 12. Mai 12. Mai 14. Mai 4S? 4.40 4.74 4.72 4.1S 4.20 3S1 5,0

nur zum Stehen, sondern besser ten denselben auffallend. Das wettere Steigen wurde hauptsächlich dann durch di« überstürzten Deckungstäufe der Baissespekulanten hervorgeru fen. Am 22. April stand der Frank auf K.78 in Nswyorkl Der Kurs hatte sich vom 8. März bis 22. April um nahezu 100 Prozent gebessert. Hin ler diesen wenigen Ziffern oerbirgt sich wohl eine der gewaltigsten Finanz,'chlachten der Nachkriegs zeit. Die Verltiste de: Wiener und Berliner Baissespekulation brachte beide Börsen ins Wan ken, sodaß

hatte zwar »ine Senkung des Lirekurses auf 4.18 Dollar zur Folge gehabt: allein di« Ursachen dieser Senkung sind einerseits erklärlicher psychologischer Natur gewesen ,Be. fürchtulig: nach dem Frank die Lir«! allgem«'»« Nervosität bezügl. der nicht ganz sicheren Valuten), anderseits kiegen sie in einem direkten franzö sischen Angriff gegen die Lir« (Massenverkauf oon Lire gegen Dollar und Pfund an der Pariser Börse: nichts hat die Franzosen in jenen Tagen mehr geärgert, als die Tarsache, daß die Lira mehr

in seinen Aermel gleiten. Doch dies war nur eine B«- lvogung . . . sofort kam es wie eine neue Er leuchtung über dhn. Er war zu schlau und zu vorsichtig, um so mir nichts Dir nichts die Henne mit d«n goldenen Eiern zu töten. Schnell wie der Blitz kam ihm der Gedanke, daß er Sokolow noch notig haben würde, von dessen immderbarem und fruchtbarem Talente er gerade nette Beweise erhalten. Keine Glücksmaschine wog ihn auf. der den g.schick, testen und kühnsten Spekulationen der Börse überlegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 13 of 16
Date: 19.10.1921
Physical description: 16
. , : Berlin. 19. Oktober. Hier herrschte an der ge« , steigen Börse eine ruhigere Stimmung. Der in ' den letzten Tagen maglos in die Höhe gegangene Dollar sank wieder aus 18Z.ÜV, ebenso ermäßigte sich die Devise Zürich auf Z4.SS. An der Wiener Börse vollzog sich unabhängig von Zürich eine starke Auswiirtsbewegung der fremden Valuten, einschließlich der Mark. Gegen Abend sanken die Valuten wieder ein wenig und es oerzeichneten die Mark IK—18, Dollar 2SS2—ZÜZ2, Pfund Sterling 12.VVV—12LM, Schweizer Franken

Mittwoch, 5en 19. Oktober 1921, „De«Ti»oler' Seite IS — Gebührenbesreiullg. Die Handelskammer Bo zen macht aufmerksam, daß laut einer Mitteilung der Finanzlandesdirektion Trient die in den öffent lichen Betrieben. Gasthäusern und Restaurants an geschlagenen Auszüge aus dem Luxussteuerdekrete vnd ähnliche Verlautbarungen von der allgemei nen Stempelpflicht für Kundmachungen u. Plakate befreit sind. Sie nachttWiche Abstempelung durch SefterreZch. Die Irifi bis 30. November verlängern Die Wiener

. »nd verlangen bei Ntichjrazen nach auswärtigen Valuten die höheren Lire- Notierungen. Züricher Valutenkurse. : Zürich. 19. Oktober. Der Markkurs erlitt ge stern eine neuerliche starke Erschütterung. Er er reichte den Tiefstand von 2.33. Die österreichischen Zahlungsmitte! erführe« dagegen eine kleine Aufbesserung. Die Devise Wien stieg auf 9.2S, die österr. Krone auf VLZ. Das Sinken des Marttur» ses findet in der ungünstigen Entscheidung über Oberschlesien seine Erllärung. Berliner und Wiener Valuten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 05.10.1901
Physical description: 10
namentlich, verleugnen und entweder gar nicht an der räum sich zwischen jetzt und seine Jugendjahre schiebt: Etwas besser stand's mit' dem Volksgesang im Mener Leben. Das Wiener Volkslied — abgesehen von den importierten norddeutschen Gassenhauern, die außer Men sehr oft für Wiener Volkslieder gehalten werden, — es bemüht sich doch, der Wahrheit nicht ganz ins Gesicht zu schlagen. Die Gesänge eines Lorenz, des Edi und des Bidermann, sie athmeten Wiener Völkspoesie, ja selbst wenn sie in Realismus

sich bethätigten, so sank die Wiener Volks muse doch nie so tief, wie der norddeutsche Volks gesang. Man kann der Mener Volksmuse Weichlich keit nachsagen, eS kann dem Fernerstehenden auch scheinen, als würde der Localpatriotismus zu sehr hervorgehoben, und im Gegensatze zu der unüber windlichen Spottlust' der Wiener, die auch in den Wiener Volksliedern zum vollen Ausdrucke kommt, sei dieser nicht erklärlich. Wer aber Wien und die Wiener kennt, weiß, dass der Wiener gerne Blößen zum Anlasse von Spott nimmt

und müsste er sich selbst persiflieren. Aber der Wiener Spott ist nicht verletzend, lang nicht so ätzend, wie wenn der Nord- Wahlurne erscheinen oder ch a r a k t e r l o s genug sind und dem liberalen Candidaten ihre Stimme geben. Hages-Aeuigkeiten. Die Maßten in der Wiener Schneidergenossen- schaft, die anfangs dieser Woche stattfanden, haben mit einem glänzenden Siege der Christlichsocialen geendet. Die vereinigten Liberalen und Socialdemokraten brachten es kaum auf 600 Stimmen

, während die Christlichsocialen auf ihre Candidaten über 3000 Stimmen vereinigten. Unglückliche Liebe. Der fünfzehnjährige Sohn Max des Wiener Börsebesuchers Adolf Galitzen- stein hat sich vor einigen Tagen im Mirabell-Hotel in Salzburg eine Kugel in den Kopf gejagt. Er wurde lebend, aber bewufstlos ins Spital gebracht. Die Kugel konnte noch nicht extrahiert werden. Der junge Mann, der Handelsschüler war, verübte die That aus un glücklicher Lieb e. (!) — Bon Zeit zu Zeit ein paar tüchtige Hiebe auf Hinterpommern

auf seinen Reisen eine Juwelensammluug im Werte von 8(10.000 bis eine Million Mark mit sich. Es waren nur Schmuckgegenstände, „die ich selbst trug', erzählte er einem Interviewer. Trotzdem waren es nicht weniger als 40 Ringe, 40 Cravattennadeln, darunter eine, allein im Werte von 200.000 Mark, 30 Amulette deutsche einen „Witz' macht. Die Gemüthstiefe ist im Wiener vorhanden, mehr als - ihm und seiner Eigenart! vielleicht gut ist. Doch auch das Wiener Volkslied kämpft einen harten Kampf. Zwei Haupt gegner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1907
Physical description: 8
und wird im gegebenen Momente auch die diesbezüglichen Anträge stellen. Sicher ist, daß die Frage der Alters und JnvaliditätSverforgung auf dem Wege der Steuergesetzgebung nur gelöst werden kann, da die Steuerlasten ohnehin schon horrende sind. Die nötigen Geldmittel können nur durch eine geregte, aber auch wirklich durchgeführte Be steuerung des mobilen Kapitals durchgeführt werden. Laut amtlicher Zusammenstellung find an der Wiener Börse allein sür 32.QU0 Millionen Wertpapiere der verschiedensten Art notiert

, die Stelle eines Vizepräsidenten im Präsidium deS Abgeordnetenhauses in Anspruch zu nehmen. Dasür kandidiert der Abgeordnete Pernerstorser. Außerdem beansprucht die Partei zwei Schriftführer im neuen Haus. Kiu ehemaliger Minister als Christlich sozialer. Für das durch die Doppclwahl des Bürger meisters Dr. Lutger erledigte Reichsratsmandat wird im ersten Wiener Bezirke als christlichsozialer Kandidat der frühere Eisenbahnminister Doktor Heinrich v. Witte! austreten. Die Judenpresse tobt, „denn', schreibt

seines Scheidens aus dem Ministerium wurde Wittek vom Wiener Gemeinderate das Ehrenbürgerrecht der ReichS- hauptstadt verliehen, eine Ehre, die nur wenige besitzen. Tie Judenpresse hat jetzt böse Tage. Früher schien es. als könnten nur Kreaturen des Judentums und der Loge Staatsstellungen bekleiden, auch auf die kaiserlichen Auszeichnungen wollte die jüdisch-freisinnige ein Monopol besitzen. Wir erinnern nur an den Kampf bezüglich des Wiener Bürgermeisterpostens und an die Besetzung

ist es den geheimen Kulissenschiebern glücklich gelungen, die jüdischen Abgeordneten in die Vollversamm lung deutschfreiheitlicher Parlamentarier ein zuschmuggeln. EL hat eine Besprechung der leitenden Männer deS deutschnationalen Ver bandes, der Deutschradikalen und der deutschen Fortschrittspartei das Ergebnis gezeitigt, daß alle diese Parteien zusammen einen großen deutschfreiheitlichen Verband bilden. Jeder der drei Parteien bleibt es überlassen, Mit glieder nach Belieben aufzunehmen oder nicht. Die Wiener

Juden Kuranva und Dr. Ofner, der Wiener JudenftäMmling Baron Hock, die mährischen Juden Redlich und Dr. Licht können also — wenn sie wollen — als eventuell neu beitretende Mitglieder der deutschen Fortschritts partei nun auch Mitglieder des großen deutsch freiheitlichen Blocks werden. Das Judentum kann natürlich mit diesem Ausgang der Block bildung sehr zufrieden sein, denn find die Hebräer nur einmal Mitglieder des Blocks, dann bekommen sie ganz sicher auch die geistige Führung und der zuerst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 23.02.1922
Physical description: 8
, wird die unver meidliche Folge sein. Neben diesen Hiobsposten auf dem Ge biete der Preisbildung war das Ereignis der vergangenen Wirtschaftswoche die überraschende Kurssteigerung in oberfchlesi» schen Montanwerken w den deutschen Börsen. Das allgemeine Interesse konzentrierte sich auf diese Papiere. d>« in größtem Umfange von der Spekula tion und anscheinend auch für ausländische Rechnung gekaust wurden. Einerseits wirkte die Meldung, wonach die oberschlesischen Papier? jetzt auch an der Londoner Börse

A sprunghaft anziehenden Kursen gehandelt werden, höchst anregend, und namentlich starke Gruppen der Berliner Börse betrach- kn leider die oberschlesischen Werte bereits W als Valutapapiere. Im Vordergrund bis Interesses standen die Aktien der Berei nigten Königs- und Laura-Hütte-A.-G.. de ren Kurse eine sensationelle Steigerung er fuhren, da, wie verlautete, die Verhandlun gen über den Verkauf der Aktienmehrheit ^5 Unternehmens aa ein e?xUsches kossor- lmm einen guten Fortgang nehmen. Diese «Fische

Finanzgruppe hat sich in einer ei- ie»Z zu diesem Zweck neugegründeten «Up per Silesian Company' zusammengeschlossen 'nd hat übrigens angeblich ihr Augenmerk noch auf Kattow'tzer Bergbau-Aktien ^richtet. die ebenfalls in den letzten Tagen au der Börse wesentlich höher bewertet wur- Zu den Großaktionären der Laura- yutte gehört ferner der tschechische Kohlen- iroßindustrielle Weinmann, der an dem ge- ^nnten Werk mit 26 Millionen Mark be- 'uH sein und jetzt mit den englischen In» Neuestes vom Zage

, daß auch noch französische Kreise die Einführung der Laura- Hütte-Aktien an der Pariser Börse betreiben und hartnäckig versuchen, sich in den Besitz dieses bedeutenden Unternehmens zu setzen und damit die wirtschaftliche Macht in jenem umstrittenen Teil Oberschlesiens zu erlangen. Verbindung harriman-konzern—Hamburg Amerika-Linie. Eine andere wirtschaftliche Verbindung zwischen Deutschland und Amerika, die na mentlich im Hinblick aus die immer inten siveren Bestrebungen zum Wiederaufbau Rußlands sehr entwicklungsfähig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 25.01.1900
Physical description: 8
Getrcidepreiseu zu spekulieren. Kaust z. B. ein Wirt eine Quantität Wein, so will er, dass der Weinbauer ihm die Ware nach Quantität, Qualität und Zeit richtig liefere, was beim Termin handel in dieser Form nicht der Fall ist. Der Getreide- Terminhändler an der Börse speculiert auf das künst liche Sinken und Steigen der Getreidepreise. Es ist also ein ähnliches Spiel, wie das an der Geldbörse. Deshalb nun, weil der Verkäufer in der Regel das Getreide gar nicht besitzt, es auch nicht abzugeben beabsichtigt

, weil anderseits der Käufer nicht die Ab sicht- hat, dasselbe anzunehmen, so wird oft ein Handel mit ungleich mehr Getreide an der Börse geführt, als der liebe Gott in einem Jahr wachsen lässt. Dieser Umstand und die Praktiken der Terminspeculanten tragen viel zum Preisdruck bei. Dadurch konnte eS ge schehen, dass die Weizenpreise, welche im Jahre 1873 für Weizen 16 fl. 62 kr. betrugen, im Jahre 1896 auf fl. 82 kr. sanken, obwohl, wie statistisch nachgewiesen werden kann, der Weizenbau im Verhältnis

? Der Herkunft nach neigt sein Cabinet zur Linken. Da eine politische Bigamie nicht recht möglich ist, bleibt die Frage offen, Hie sich Herr v. Körber zur Rechte» stellen wird...' Die Korsenpresse knüpft scheinbar große Hossmmgen au daö Cabinet Körber. Der neue Ministerpräsident wird entschieden freundlicher be handelt bei der Begrüßuug als seiue Vorgänger. Die „N. Fr. Pr.' erforschte sogar, wo der Ministerpräsident Körber als — Gymnasiast wohnte und sie fand den Trost, dass er als Gymnasiast im Wiener

. (Dass es die „N. Fr. Pr.' gewesen ist, die das öffentliche Leben aufgewiegelt hat und den nationalen Streit großzog, verschweigt sie heute.) Das „Fremdenblatt' schreibt deutlicher und sagt, dass der Abschluss der Cabinetsbildnng auch „an der Börse' von „frohen' Erwartungen begleitet wird. Erleichternd wirkte auch der „überraschende Scenenwechsel' auf dem „Geldmarkte', er kam zunächst in der Erhöhung der Renten- cnrse zum Ausdrucke. — Das „N. Wr. Tagblatt' erhofft sich von dem neuen Ministerium

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1925
Physical description: 8
. Die Fußgänger stü gezwungen beim Auswichen den Bür- xrZteig zu oerlassen. Verwaist man die Zu- «idechanÄelnden auf die Stoaßenvorfchriften, sl> hört man die Antwort: ,Ln Gries gelten öe Vorschriften von Bozen nicht.' Die beru- seiUi Organe werden ersucht in dieser Hin- ßcht Wandel zu schaffen. Theater in Vozen. Zie Wiener Sperettev-FeWiele im StedMeater vom 14. Alärz bis 12. April ISN. Dmkor j)onnann Frischler ist bereits iai Vo- > «n cmßetroi<en und hat persönbch die Leitung °cr umfassenden Bororbeiten

für ein eimzefpieltes und auf Ensemble- rrrümg abFestimmies Personal aus pronr.ncn- KÄistlern sorgen und die Möglichkeit schaffen, de» Spielplan in Uebereinstdnmung einerseits den studierten Rollen jedes Einzelnen und aiderseils mil den Erfoloen jedes Mitgliedes zu Tenor wurde Karl Psann, der Stär kst der führenden Wiener PrioaMeater. qewan- d^ K-radc am I. ds in der Wiener Volks- als Török m Gräfin Mariza' einen Ten- ^lmserfolq errungen Hai: Mann wurd^ Heuer °a> dem bekozmtl'uh m Not geratenen Jnns- ^ Dicker

Tkioter eingcwden, diese Rolle in Jnns- zu singen. I)ai sie silnfund-,wanziqm<il vor wsi«!<!>uftem Hause gesungen und damit die > Ait^eij gerettet. Hubert Marrschka hÄ keinen «lw7 alz missichtsreichen. ja vollivertiZen Kon- ^nten zu nennen <ils Karl Psann. Re der Tenorsrage nächstschwierige Frage war !^öan — ftzst könnte man sagen — Aussterben I ^5 Genres der echten Wiener Soubreke die ^»rettenfraze. Auch hierin ist eine äußerst Lösung zu r>errzeichnen. Ich habe vom M^u-^dniuß-Theater Susann« Bachrich

ge- nl-. >cren Namen alle großen Premieren» diches Theaters in den letzten Jahren ver- waren, und vom Züricher Corsodheater. Nisten TchweiMr vperctrenchealer, das aus- Wiener Stars aufweist, die Soubrette I Molk, die bei ihrem letzten Wiener Auf- I als „Wknädel' einen Triumph feiern Ider nach den Wiener Aiätterineldungen 1 werden konnte. Menta Moll den Wiener Soubretten melleicht die ^Tänzerin. Gsnfrlllz vom Züricher Corsoiheater kommt !? ^?t?erin Grete Cond«, die vorher dem Mqtao Müller geleiteten

Stuttgarter Qpe- .^O^hörte und für die Wiener W Konstant^opel engagiert Die Toiletten der mondänen Künstlerin aus Züricher und Pariser Ateliers, besetzt ist a^ich das Fach der koini- MWien mil Frau Eschi Hügel vom <5arl- ?a»cr, der dug«t beste« Repräsentant« dickes Faches, deren Begabungsradius von den Wasch frauen bis M den Herzoginnen reiclK. Das Engagement Gustav Müllers wurde bereits mitgeteilt. Ich mußt« Müller von der Leipziger Oporettenfesthxeileitunq unter erhsb- kichen Opfern ablösen. Das Bozner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 17.06.1922
Physical description: 12
der Erkenntnis der schwierigen wirtschaftlichen und finanziellen Lage des Staates wie L« durch di- Erklärungen der neuen Regierung in dankenswerter Weise der Oessentlichkeit kam, wohl vor allem In der Eindeckung mit Valuten seitens auslän discher Käufer auf der Wiener Börse. Er schreckt durch diese Käuse hat dann auch der inländische Bedarf sich in überstürzender Weise eingedeckt, nachdem er in der Hoffnung auf die Kredite in den letzten Wochen mit der Beschaffung der nötigen Devisen vielfach gezögert

hat. Die Kurse wirbelten hinauf und mußten es umso mehr, je weniger na türlich gerade infolge dieser Steigerungen die Besitzer von Fremdvaluten geneigt waren, diese zu verkaufen. Es kam keine Ware aus den Markt. Die Regierung hat nun — und das ist zwar eine wirtschaftliche Selbverständlichkeit. aber bei dem Geiste der Bürokratie immer hin sehr vermerkens- und anerkennenswert — nicht mit irgend einer Drosselung des Marktes, Schließung der Börse. Erschwerung des Devisenhandels eingegriffen

, was ja doch nichts nützen würde, sondern versucht, das Uebel an der Wurzel zu packen. Die zwei großen Heilmittel heißen: neue Notenbant und aroßer Finan? an. Eiuzelnpreis A) Cent. Für da» Inland per Post uionatl. L. 4.S0, Ausland L. 3.—. Für Vozcn zum Abholen monatl. L. t.—. Zustellgebühr mouati. Bozen 50 Cent, fiir Gries, Äentsch. Boznerboden SO Tent. Pllft-Konto-Aormlt. Die neue Notenbank wird durch die Beschaffung eines Kapitals von 2VV Mil lionen Schweizer Franken durch die Wiener Großbanken mit Rothschild

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 16
Date: 04.12.1909
Physical description: 16
auch diesem jemand von dem Tode seines ehemaligen Kameraden Mitteilung gemacht hatte Abgesehen davon aber, mutzte Oberleutnant Hofrichter in seiner DiensteSoer- wendung in der DivisionSkanzlei von dem Zirkulare des DirektionSbureauS deS General- stabeS Kenntnis erlangen und die Nachbildung der ominösen Schächtelchen zu Gesicht bekom men, die von der Wiener Polizei an alle Re- gimentLkonimonden und Truppenkörper ebenso wie die Oblatenkapseln und die Photogramme versendet worden war. Cr hat damals

die Zurück zahlung gefordert. Man hält es für möglich, daß der Unteroffizier, in dessen Taschen auch ein von einem Diebstahle herrührendes, kost bares Zigarettenetui gesunden wurde, sich durch den fürchterlichen Anschlag auf 80 Soldaten feines Gläubigers entledigen wollte. Ec hat später auch eingestanden, die Tat begangen zu haben. — Zwei Husaren, die trotz de» starken Geruches von der Suppe gegessen hatten, find lebensgefährlich erkrankt. ' Iuöiläum der Wiener Seuerwehr. Die Wiener Berufsfeuerwehr

die Hetreidepreise! Vor wenigen Tagen wurde die russische Stadt Sa mara in große Aufregung versetzt. Vor der Börse wurden auf Verfügung der Polizei eine Reihe Schutzleute aufgestellt, mit dem Befehl, alle auS der Börse tretenden Juden zu ver haften und ins Polizeiamt zu bringen. Die Folge dieser „Razzia' gegen die jüdischen Kauf leute war ein Nachlassen der Getreidepreise. Die russischen Behörden und die russische Be völkerung können mit diesem Erfolge sehr zu- slikdkn sein! ?örkL!LML2 LvkulZiMel - UM0M eksl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 11.02.1922
Physical description: 12
^sohner kchleit ge drten eis von ! t»Sen vor Commissi, ^li eini «rtriebe >>t insbej ^i! den gesetzt. Auf dem Petersplatzc werden viel- leicht L0.V00 Personen der krönungsfcier bei wohne«. Die Zenlralbenitungskommifiion. c. Rom. 11. Februar. Das Zenlralamt für die neuen Provinze« bereitet die Tagesord nung für die nächste Sitzung der Zeulralbe- ratungskommission, welche nach Klärung der politischen Lage einberufen wird, vor. Die Tagesordnung wird sehr umfangreich fein. l. Tiroler Dehrmmuier von wiener

Ptat tenbrüdern erstochen. Wie seinerzstr berich tet. wurden bei einer Rauferei zwischen T>- roler Wehrmännern und Wiener Platten brüdern zwei Tiroler erstochen. Am lk. Fe- ber wurde nun in dieser Sache das Urteil gefällt und vier Wiener Arbeiter zu zwei einhalb bis vier Jahren Kerkers verurteilt t. Alle wiener Schulen wegen Grippe ge schlossen. All« Wiener Schulen untren we- gen der sehr stark auftretenden Grippe um schlossen werden. Bewunderer unseres Landes, dessen Berg welt

vom Kaiser vorgenommen: der Se kretär des Ablegaten wurde bei dieser Gele genheit mit dem Ritterkreuz des Franz-Joses- Ordens ausgezeichnet. Trotz der Kürze seines damaligen Äufeni- Haltes konnte der hochgebildete Priester dank seiner Stellung und seiner vollkommenen Be herrschung der deutschen Sprache dennoch ei» nen tiefen, abgerundeten Eindruck vom Wie ner Leben und der Wiener Kul'.ur jener Zeit mitnekmen. Cr knüpfte auch Beziehungen zu einer Reihe von Persönlichkeiten an, die heuic ^ hohe kirchliche

als Sekretär des Ablegaten kennen gelernt und deren Aufstieg er von der Ferne verfolgt hat te: in der Wiener Runziatur. in der cr regel- müszig abstieg, sprach er mit einigen von ih nen und erkundigte sich eingehend ur6> mit sichtliä>er Anteilnahme um die Wiener Ver bältnisse. Es ist bezeichnend, daß er diese Ge spräche stets nur deutsch führte und jeden un terbrach. der ihn italienisch ansprach: durch eine deutsche Zwischenbemerkung oder eine deutsche Antwort gab er zu verstehen, daß er der Landessprache

vollkommen mächtig sei. Erzbifchof Rarri interessierte sich als Ge lehrter naturlich vor allem filr die Kultur» schätze Wiens: er besuchte die Bibliotheken, Museen und Kirchen, soweit es ihm die Zeit seines Aufenthaltes gestattete. Mit Worten der Bewunderung sprach er von der Reich haltigkeit der Wiener Sammlungen. Bei je dem Wiener Aufenthalt ist er in das Erdber- ger Jugendheim und in die Fürsorgewcrke der Saleslaner gekommen. Leutselig besragte er die Zöglinge über ihre Familienverhält nisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 16.10.1925
Physical description: 8
auf dem Standpunkt die auf Auslandshochschulen zugebrachten Semester ohne weiteres in die Studienzeit einzurechnen und dortselbst abgelegten Prü fungen anzuerkennen, sodaß die entspre chende Fachprüsung im italienischen Lehr en nachgesehen wird. Die in. Original vorzulegenden Swdien- nachweife und Prüfungszeugnisse der Aus- kmÄshochschulen müssen, wenn sie nicht latei nisch ausgestellt sind, auch mit einer italieni- lud die Wiener in einer in der „Wiener Zeitung' vom 10. Oktober 1844 veröffem- kchten Ankündigung

'. Diese Ankündigung war für die Wiener des Vormärz ein sensationelles Ereignis, das lebhafteste Interesse erweckte und es ist Mch nicht zu verwundern, daß das Dom- moyersche Kasino in Hietzing, das damals As vornehmste Etablissement der SrcH: Men war. bis auf den letzten Platz gefüllt Achien. Em damaliger Wiener Kritiker Wieb: Die Zuhörer waren begierig, ob des Baiers Meisterschaft auch auf den Sohn ubergegangen und ihre Erwartungen wa ren so hochgespannt, daß wahrlich viel ju gendlicher Mut dazu gehöret

, um diese 2ln- Adenmgen befriedigen zu wollen. Und der «encht über diesen Abend in dem von Fer- «nanÄ Ritt«? von Seysried redigierten »Wanderer' lautet: »Es freut mich, die Wiener bei Dom- wayer ebenso wieder gefunden zu haben, lv>e sie vor zehn Jahren bei Dommayer ^ren. Ein neuer Walzerspieler, ein Stück Weltgeschichte, ein neuer Walzer, ein Creig- ws. ein Urteil darüber, ein hitziger Gottes- Serichtskampf, der endlich mit Fasanen- wS Champagneroarrilgen endet. Aber eben d«se freudige Hingebung des Wieners

sinkt während der Nacht die Tem peratur überall unter Null Grad. Die Wet terstationen prophezeien für längere Zeit schönes Wetter. Nne än?elLL Im ..I-oncksmsn»- vlrä ldren ?veek llurek Ms «elteste Ver- krekuns In aN«?n irrten steig erreichen. solche gesellschaftlich-erheiternde Kunstbaga tellen, ist nur die sich kaum bewußte Harm losigkeit des Wiener Naturells der Ausdruck jener reizenden Natur-Naimtät. die sich der Wiener unter allen Bewohnern der Welt städte vielleicht emKg und allein unver

gefunden, der Welr Söhne zu präsentieren? Ist Strauß Sohn für uns Wiener nicht schon deswegen pine höchst interessante Er scheinung, weil er „der Sohn des Daters' ist, weil er um wenigstens 20 Jahre jünger ist. als dieser Vnter. weil er Strauß Sohn ist. der v-olm eines Mannes, dem wir so viele tausend schlaflose Nächte verdanken, der den Ruhm des Wiener Walzers, dieser volkstümlichen Musikweise in die große Welt hinausgetragen und nach dessen Geig« die Schönen und Wilden an? Mserbache uns am Onnoco

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 10.05.1900
Physical description: 8
hat am 4. d. einhellig die Com missionsanträge, betreffend das Verbot des Blanco- terminhandels an den Prodnctenbörsen angenommen. Die Anträge fordern die Regierung auf, ein Gesetz vorzulegen, welches den Terminhandel in Getreide zu Spielzwecken untersagt, wirksame staatliche Auf sicht über die Börse und Börsengeschäfte einführt und das Differenzspiel für nngiltig und unklagbar erklärt. Die ungarische Regierung soll um die Vorlegung eines gleichen Gesetzes ersucht und mit den Regierungen der anderen Staaten

wurde Löbl selbst ge fangen nach Prag gebracht und im Rathhausgefängnis der Altstadt in Gewahrsam gebracht. Noch am selben Abende stellte die Commission ein Verhör mit ihm '-n, denn sie hoffte, durch diese Ueberraschung ihn Die Arotestversammlung der Gewerbetreibenden, welche am Sonntag im Wiener Rathhause abgehalten wurde, war eine imposante Kundgebung gegen Re gierung und Obstructionslnst. Unter den vielen Ge nossenschaften und Verbänden, die anwesend waren, befanden sich auch Vertreter

steht die christlichsociale Arbeiterschaft Wiens vor einem bedeutungsvollen Kampf. In wenigen Wochen wird sie berufen sein, Schulter an Schulter mit dem christlichen Bürgerstand sür die politische Freiheit und wirtschaftliche Wohlfahrt aller Schichten des arbeitenden'Volkes einzutreten. Der Gegner, der ihr gegenübersteht, ist zu sehr bekannt, als dass man ihn näher schildern müsste. Jedermann weiß, wessen er sich der Wiener Social demokratie gegenüber zu versehen hat. Vollständig unter jüdischem

, als er auf dem Heimwege in der Tasche seines Mantels eine mit deutschem Gelde wohl gespickte Börse und ein Portefeuille mit russischen Wertpapieren findet. Wahrscheinlich wurde der ehr same Haligray von einem Taschendieb für einen College» gehalten und der Dieb hat, weil er sich beobachtet sah, ans diese Weise seinen Raub bei einem College» deponieren wollen. Won der pariser Weltausstellung, schreibt man der Münchener „Allg. Ztg.': „Unter den vielen Schaustätten ans dem Marsfelde war das xalai8 Zu Oostume

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 12.07.1918
Physical description: 8
300 Mark pro Zentner. Die Nach frage ist trotzdem sehr rege. Vermischtes. * Wie man den Juden beikommt. In Deutschland ist die Erhöhung der B ö r s e- steuer angekündigt. Nun machte die Börse auf der ganzen Linie mobil gegen diese Er höhung der Börsensteuer. Die Börsenmagna ten, denen oft die riesigsten Gewinne sozusa gen über Nacht in den Schoß fallen, wollen für sich eine Extrawurst gebraten haben und den sie treffenden Teil der Mehrlasten auf die — schwächeren Schultern abgeladen wissen

des stellvertretenden kom mandierenden Generals von Falk den Börsen besuchern zur Kenntnis gebracht: „Da aus den Mitteilungen in der Presse hervorgeht, daß die Mitglieder der Hamburger Wertpapier börse beschlossen haben, den Börsenverkehr einzustellen, so entfällt die Voraussetzung für die Zurückstellung der Firmenvertreter, An gestellte und Mitglieder der Wertpapierbörse. Ich werde daher anordnen, daß, wenn nicht sofort der Börsenverkehr wieder aufgenom men wird, die zurückgestellten Wehrpflichtigen

nach Galizien zurückgeschoben: zum Danke der Erlösung des Heimatortes von diesen Mitessern hat ein Land wirt, welcher besonders durch die Judenplage zu leiden hatte, eine Messe lesen lassen. * Wer heute Champagner trinkt. In der ..Wiener Sonn- und Montagszeitung' lesen wir: Das Ehampagnisieren in den „enteren Gründen' (Vorstadt) scheint ganz gewaltige Ausdehnung angenommen zu haben. Ein Zu - fall gewährt uns Einblick indie Geschätsverhält- nisse einer ersten, vielleicht der größten Wiener Weinfirma

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 20
Date: 01.10.1921
Physical description: 20
) zahlenmäßiger Beweise den inneren Zusammea hang zwischen Jnflatiion und Valutakurs aufza zeigen suchen Sie PamlftlVLmng is SeSerrelch. Der „A. T. A.' veröffentlicht an der Spitze sej> ner gestrigen Nummer folgenden Notruf: Die verbrecherische Valutaspekulation an d«l Wiener Börse hat die Türen des Abgrundes untez uns Aufgestoßen. Sprunghaft schnellen die Preise aller Bedarf» gegenstände in die Höhe, je tiefer der Kurs d« Krone sinkt. , Unser Land wird neuerdings von Fremd«! überflutet

der Kurssturz der Mark kein dauern der. Wenn mitten im Geschäftsjahr die Papiere eines Unternehmens plötzlich in Massen auf die Börse geworfen werden, so hat dies einen Sturz des betreffenden Papieres zur Folge. Dieser Sturz kann ein dauernder sein — wenn das Pu blikum Grund zur Annahme hat. daß es mit dem betreffenden Unternehmen flau steht. Eine solche Annahme kann auch durch Arbeit der Geg ner künstlich verbreitet werden, weil eben bei ei nem Unternehmen höchstens im Jahresab schluß ein halbwegs klares

als einen Freund Oester reichs bezeichnet, u. a. in folgender Weise: „Ich möchte die Worte wiederholen, die ich ge legentlich meines Abschiedes in einer längere» Feststellung über meine Tätigkeit der Wiener Presse zugehen ließ. Ich sagte damals, daß die Ten denz der österr. Finanzpolitik nicht darauf beru hen dürfe, in der nächsten Zeit ausländische Kre dite in Anspruch zu nehmen, und fügte hinzu, daß sehr ernste Zeiten bevorstünden, die Bevölkerung darüber unterrichtet werden müsse, daß man aber diesen Zeiten

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