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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 02.07.1904
Physical description: 12
, zum Religions- lehrer an dieser Anstalt ernannt. Wilitarkonzert im „ZZozner Kos'. Am Sonntag um 4 Uhr nachmittags wird die Musik kapelle des k. u. k. 3. Regiments der Tiroler Kaiser jäger im „Bozner Hos' konzertieren, wobei folgende Pieren zur Durchführung gelangen: 1. Ouvertüre zur Oper „DaS Glöcklein des Eremiten', Maillart; 2. „Wiener Bürger', Walzer, Ziehrer; 3. Fantasie aus der Oper „Der Freischütz', C. M. v. Weber; 4. „Nachklänge aus dem Zillertal', für Flügelhorn, Hoch; 5. „Wiener G'schichten

mehrere Müllergehilfen, die in der Rößler- fchen Kunstmühle in Diensten stehen, von einem Gasthause heim. Bei diesen befand sich auch ein gewisser Josef Weber aus Bayern, der schon zweimal vorbestraft ist. Zu Hause angelangt, ging er sofort zu seinem in der Schlafkammer stehenden Koffer und entnahm demselben ein scharfgeschliffenes Stilett, mit welchem er ohne jede Ursache und ohne daß Streit vorausgegangen war, gegen einen seiner Kollegen, Johann Lorenz, losging. Er stieß die Waffe diesem mitten

in die Brust. Der Schwerverwundete stürzte hinaus, um weiteren Stichen zu entgehen. Nun stellte ein dritter Kollege des Weber diesen zur Rede, wodurch er aber den Zorn des rabiaten Burschen gegen sich lenkte. Weber führte gegen ihn mehrere Stiche, die jedoch das Ziel glücklicherweise verfehlten. Weiteren Angriffen entzog sich der Gefährdete durch schleunige Flucht ins Freie, Weber lief ihm nun nach und suchte den Entflohenen. Inzwischen waren auch die anderen Müllergehilfen herbeigeeilt

. Einer von diesen, sowie der Portier hielten das Haustor zu, damit der blutdürstige Weber, welcher diese durch das Torgitter mit seinem Stilett zu treffen versuchte, nicht hereinkäme. Nun kam ein weiterer Gehilfe herbei und dieser suchte den tollen Burschen zu be ruhigen. Während dessen konnten sich die zwei anderen bergen. Weber ließ sich nicht beruhigen; er führte vielmehr gegen noch einen unterdessen herangekommenen Kollegen einen heftigen Stilettstoß, der jedoch infolge einer geschickten Wendung des Bedrohten

nur einen Giletknopf desselben abtrennte. Weber rief den Müllergehilfen zu: „Ihr werdet'S mich- noch kennen lernen; wenn ich einmal steche, so stich ich gut!' Derselbe stieß das Stilett w die Türfüllung, und zwar mit solcher Gewalt, daß an der Füllung Spalten entstanden. Er würde die Füllung in kurzer Zeit eingestoßen haben, wäre es nicht zwei kräftigen Männern, die jetzt von rückwärts kamen, gelungen, dem Kerl die Waffe zu entwinden. So wurde glücklicherweise eine wettere Gefahr ab gewendet. Nun kam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.07.1913
Physical description: 8
,' rief sie, als sie küssen wollte, »erst das Geschäft nnd dann das Vergnügen.' Mit diesen Worten zog sie ihn in das Speise zimmer. Unterdessen ging Antou Weber aufgeregt im Garten umher. Was h-.nie Jvanyi's Blick ;n be deuten, was sein ganzes seltsames Wesen ihm ge genüber ? Kannte er etwa seine bewegte Vergangen heit? Wußte er. daß die Schatten aufgestiegen wa ren ans einer Zeit, die er längst vergessen gewähnt. Lohende Schatten, die uch au ihn drängten, uin sein Mick 511 zerstören, die ihn auälten

, ein nnerlvarleres Ereignis und er hatte alles verloren. - „Gespenster!' seufzte er und machte eine Be wegung, als wollte er die schemenhasten Gestalten, die seine Phantasie ersüllren. von sich abwehren. Weber suchte Doktor Friedrich aus, nnd bat ihn, mir ihm zu kommen, da er uch uniersuchen lassen wolle. „Wie? Siud Sie enva krank, Herr Weber ?' fragte er verwundert. „Ihre Gesichrssarbe, Ihr ganzes Auftreten verrat das vollkommenste Wohl befinden, eine ausgezeichnete Konstitution.' „Das hat mich immer

selbst getäuscht,' sagte Weber trübe. „Aber ich glanbe, daß ich herzleidend bin. Die letzten Stunden haben mir dies klar ge macht.' „Warum nicht gar,' wendete der Arzt heiteren Tones eiu. „Unsinn! Jeder Mensch, der keine Sor gen hat, bildet sich ein, Herzleiden!) zu sein — nnd doch ist diei'e Krankheit nicht so häusig, wie man glaubt, - es müßte deuu sein,' sägte er lachend hin zu. „daß das Herz jenes alte Leid empfinde, wel ches schon die uralten Weisen — die Liebe benann ten.' „Darüber bin ich beruhigt

', meinte Weber, bit ter lächelnd. „Das ist bei mir keineswegs der Fall .' „Trotz Fräulein Juliane?' Der Millionär sah erstaunt aus, als ver stünde er nicht. Dellcrvaja Josef sen., Neumarkt; l!>. Faller Lud wig, Bozen; 2V. Damian Johann Tiers fl«>l>5. Tei ler); Nachleser: Geieregger Georg, und Dellavaja Josef jun., Neumarkt ''Nun Teiler). ^ 1. S ch lecke r s ch eil> e: l. Nagele Heinrich, Neu markt '>! Teiler); 2. Figl Anton, Bozen; ,'!. Schmuck Johann, Bozen; 1. Pfeifer Alois, Bozen- Dr. Hans Weber

. Die darauffolgende Segeimiefse zelebrierte der Vcreinskosuleut von Meran hochm. Herr Knott- ner. Während derselben wurden von Josesinnm- knaben aus Bozen unter Leitung des Organisten „Ah so nein, gewiß nicht; trotz Fräulein Feder».' Es entstand eine Paine. Der Arzt hatte mit seiner Nebenbemerknng Weber irritiert. Dieser sann jetzt darüber nach, wie er das Gespräch wieder auf nehmen könnte. Endlich sagte er: „Was halten Sie von Roller's Wahnsinns- theorie?' „Daß sie vor anderen Theorien den Vorzug hat, lustig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.08.1925
Physical description: 8
zuweilen seinen Mitmenschen gegenüber sehr steif und sogn unhöflich sein konnte. Von dieser seiner we niger erfreulichen Seite lernte ihn auch de? Komponist des „Freischütz', Karl Maria von Weber kennen. Eine Anekdote über di« Bogegmmg Webers mit Goethe findet sich ir dem von Dr. O. Hellonghaus herausgegebe nen Buche „Karl Maria von Weber': »Mir des Herzogs Empfehlung an die geistvolle Großfürstin Maria Paulovmo, die Tochter des russischen Kaisers Paul und Geimchk des Erbprinzen Karl Friedrich von SaHm

- W«mar, reisten Weber und Bärmann Enüe Jänner 1812 nach Weimar. An einem!>« Abende, die sie zwanglos bei der Großfürst'? zubrachten, als Weber gerade mit Bärmiua musizierte, trat Goethe in den Saal. Zr-n, die Künstler beachtend, unterhielt er sich lmi und rücksichtslos mit einer Hofdame, uni nach Beendigung der Musik begrüßte er da ihm vorgestellten Weber sehr kurz, loch Ro .'.i 'tz und verließ dann die Eelcll schast. M't Nicht fühlte sich We'.ec dies- Mißachtung verletzt.' Ja selbst au? dem Gipfel

seines Ruhm.« erging es Weber nicht besser. Als er iis Juli 1825 in We>mar weilte, ha» e ihn Aug G^e:he überr-dct seinen großen Vare? zu be suchen, AK' 5u:ch Zelter gegen ihn ein::- NOmmen, „ließ ihn Goethe', wie in demjcl> ben Buch erzähl» wird, „lange im Va^in- mer warten sogar ein zweites noch seinem Namen fragen. Als Weber entli.H eintreten durfte, empfing er iihn mitten M Zimmer stehend, lud ihn mit vom-hmn Handbeivegung zum Sitzen em und steil» Hoffentlich haben wir gelegenlich das Ver gnügen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 11.04.1901
Physical description: 8
eine von stürmischen Beifall belohnte Rede hielt über die Thätigkeit des Parla mentes^ überhaupt und der christlichsocialen Partei im besonderen. Näherer BeriM folgt in der nächsten Nummer. » ' - ' ''.V <- ^ ^ Meran/ 6. April. (Vortrag über Beda Weber.) Das weltliche Ereignis der Charwoche hier war der Vorträg des k. k. Universitätsprofessors Dr. Wäckernell über Beda Weber, der durch fast 30 Jähre Professor am Gymnasium Meran und wohl die erste bis auf dem heutigen Tage un erreichte Zierde des hiesigen Gymnasium

war, das gerade zu Beda Webers Zeit seines Wirkens dahier hervorragende Männer aufzuweisen hatte, ich nehme z. B. nur den nachmaligen Wiener Universitäts- professor Dr. Jäger, Pius Zingerle?c. Aber keiner von allen hat so viele ehrende Berufungen an Lehr kanzeln und ausländische Universitäten erhalten, als Beda Weber. Während seines Wirkens in Meran entstand das bis jetzt unerreichte Reisehandbuch von Tirol in 3 Bänden und auch andere Werke, wie daS Thal Passeyer, Bozen und Umgebung, Oswald' Don Wolkenstein

zc. Von Meran aus sammelte Beda Weber das reiche Material über die Charaktere und Sitten der Thalbewohner des Landes, welche er in seinen Schildereien so geistvoll wiedergab. ZNS der berühmteste Kanzelredner ganz Südtirols wurde er überallhin als Gastprediger viel begehrt, und an diesen zahlreichen Orten kam er mit der gesammten Intelligenz in Berührung und konnte er die ver lässlichsten Notizen sammeln. Zudem spielte Beda Weber auch als Politiker eine hervorragende Rolle, denn er war jedenfalls schon

durch seine Schriften der hervorragendste Pionnier für den werdenden Curort Meran. Als Politiker war Beda Weber mit den meisten damaligen Meraner Intelligenzen' welche nur nummerisch, nicht qualitativ geringer waren) als im heutigen Weltcnrorte, gut befreundet. Ich nenne nur Dr. Valentin Haller, den damaligen Meraner Bürgermeister, zugleich Gegenkandidat ins Frankfurter Parlament. ES leben hier noch Schüler Beda Webers und viele Enkel der Freunde Bedä Webers. Sie vermuthen alfd, dass der Damensalon des Cur- hauses

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1922
Physical description: 12
nen ist Heimat. Zwei Meter den Jammer- leid uiitcr der Erden und die Seel so hoch wie keine Schwaibe fliegt.' „Sag. wie geht? dem Weber auf der Klanun?' „Der liegt unterm dritten Knopf links vom Beinhaus, wo die Weide steht. Mein Dirn- lein ist seine Nachbarin.' Da lehnt sich der Fremde an die Frerthos- mauer und läßt den Stock fallen. „Müd bin ich. Und sein Weib?' „Komm! Will dir ein Sprüchlein zeigen, das heißt: Die alte Weberin ist gestorben, weil sie nie mehr von Hans, ihrem Buben, was ge hört

Kopf sitzt eine Spinne.Da läßt der Fremde wieder ab. „Der Weber unS die We berin tot. Das Haus auf der Klamm vom Bergrutsch begraben, vsHchiittet.' Auf einmal klingt seine Stimme flehend, angstvoll und seine Hände falten sich. „Sag mir...' Er stockt. „Wie? Red laut! Hei, saust der Windl Klir ren die Kreuzlein und die Weihbrunnkrüglein! Red laut. Junge, red laut!' „Sag mir.. Marterhaimes. „Du kennst mich?' „Ist die Finsterbacherin auch tot?' „Wer?' „Die Finsterbacherin!' Da ergreift der Hüstlein

die Hand des Fremden. Er zieht ihn zu sich aus die Freit hofbank und läßt den Kopf Höngen. „Ja. die Finsterbacherin,' beginnt er langsam, „die Finsterbacherin... Sei still. Hans, nun kenn ich dich...' „Der Weber Hans, das bin ich. Aber, was ist mit der.. „Die Finsterbacherrn. Hans, die ist Bäuerin auf Wollpach...' Hans hört die Maienpfeifen. Ihm ists wie Sterbeläuten. Er sieht die Schwalben vom Süden kommen. Zwei Finken rufen im Busch und der Hüstkün ist stumm. Sein Kopf ist Hm auf die Brust gesunken

und aus seinem N? schimmert es seucht: „Weber Hans, ttwch ist die Well, traurig, voll Tod, Untreu uiü Elend'...' Die Augen des Fremden gehn nach Dck pach hinauf. Er sieht den blanken Hof, dL rote Türmlein untcr dem Kornkasten, wo tii Kapelle steht. Da hat sie mir die Treu M sprachen vor zehn Jahren. Vor zehn IaM als ich aus der Heimat mußte ... Oh, ^ trieb mich hinaus in die weite Welt . .. b hat da draußen zu grÄien angefangen ii meinem Herz . . . Die Berge der H««» sind aufgetaucht in jedem Traum — Heim, heim! hats

gerufen, hats gesung« Tag und Nacht. . . „Marterhonnes, bin ich daheim...' Schweifend sitzen die beiden am Freithosm „Bleibst du da, Hans?' Der Weber blickt noch' immer zum A hinauf. „Ohne Eltern, ohne Haus, ohne - - „Ich bleib!' Es war Abend geworden. „Komm ?u mir. Da schüttelt es den Fremden und wÄ kommt es von seinem Munde: „Hab keini Herberge! Keine Herberge', grollt er dumx>- „Ein Landräumiger, ein Bettler . - - Aber, sein, Kopf hebt sich langsam auf, „da hint« dem Wald staild mein Haus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 29.07.1913
Physical description: 8
,' erwiderte Doktor Mark bewegt, „sehen Sir, setzt wird alles klar werden — alles — das Wie und das Wann» der ganzen unheimlichen Sache. Das hier ist Webers Beichte!' „Wir wollen sie lesen,' erwiderte Drsider haslig. „Ja. Wir drei Testamentsvollstrecker müssen sie lesen, und dann — ins Feuer damit.' „Das wird das Beste sein. Das Gericht kann uicht mehr einschreiten. Weber ist tot. — Wozu aber Doktor Friedrich ins Vertrauen zielien?' „Das muß sein,' entgegnete Mark bestimmt — „Fräulein Margarethens wegen

das Geheimnis dann unter uns vier Männern. Dieser Morland — frei lich ' „In der Tat,' fiel der Advokat ins Wort. „Er hat Weber vorgestern ausgesucht und gesprochen —' „Ich möchte wissen, was er von ihm gewollt hat.' Organisierte katholisch-deutsch Finkenschast in Innsbruck, Abiturienten! Nicht mehr ferne ist die Zeit, wo ihr hinz^ auf die Alma mater Innsbrucks, und da ist ^ der jetzigen Zeit unbedingt notwendig, daß liebe, gleichgesinntc Kommilitonen, euch fest inenschließt und nicht einem falschen

sich und mit sich wissen, oder eine Menge indifferenter Leute zim oft nicht ungesährlichen Gegner haben. Anmeldungen zum Beitritte bitten >vir zu rich ten in unser Verkehrslokal „Bürgerliches Brau haus' (Viaduktstraße). Ferialzusammenkimfle fin den dort jeden Freitag abends statt. Tie Ferienkommisswn, „Ich kombiniere so: er hat Weber gesehen, als dieser Wolski nachging. Und jetzt kam er, nm nch sein Schweigen abkaufen zu lassen .' „Ob er Geld erhalten hat?' „Das läßt sich ermitteln,' sagte der Advokat

ein großes In teresse daran, zu schweigen.' „Er wird's behoben haben nnd abgereist sein/ „Um so besser', meinte Mark. „Aber iäi glaube es nicht. Kilian hätte mich schon davon verständigt — er hätte ihn festnehmen lassen.' „Wir müssen Doktor Friedrich holen laiscn, sagte Jvantzi nach einer Pause. „Ich will ihn und Kilian für drei Uhr imelMit- tags zu mir auf mein Bureau bestellen.' „Und die rote Sali ?' „Die hatte ich wahrhastig ganz vergessen. ahnt natürlich nicht, wer ihre Eltern siitd. Weber starb

in der Ueberzeugung, daß sie nicht mehr am Leben.' „Wir müssen es Margarethe sagen. Sali ii! die rechtliche Erbin nach Weber.' 25 (Nachdruck verboten.) Das Geheimnis des Fiakers.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1916
Physical description: 8
mit Lebensmitteln. Aus Stadt und Land. Todesfälle. Eine der bekanntesten Per-, sönlichkeiten Tirols ist am 2. Jänner in Inns bruck gestorben. Der Erste Staatsanwalt des k. k. Kreisgerichtes Bozen, k. k. Hofrat Alois Weber, ist in Innsbruck einem tückischen Lei den, im Alter von 58 Iahren erlegen. Der Verstorbene war ein Kind der Stadt Bozen. Er wurde in der Waltherstadt als Sohn des städt. Tierarztes Weber geboren; studierte am Franziskanergymnasium in Bozen und bezog die Universitäten Innsbruck und Graz

. Nach Vollendung der juridischen Studien wandte er sich der Gerichtslaufbahn zu und trat als Rechtspraktikant beim Bozner Kreisgericht ein. Später war er bei mehreren Gerichten Tirols tätig u. a. als Adjunkr in Welsberg und Bo- i zen. Der Kaiser hat seine Tätigkeit wieder- Z holt ausgezeichnet: vor ungefähr 5 Iahren er- hielt Staatsanrralr Weber den Orden der Ei sernen Krone 3. Kl. und knapp vor seinem Tode wurde er zum k. r. Hofrat ernannt. Im Amte war Hosra: Weder wegen seines Gerech tigkeitssinnes

und seiner Looalmn sehr beliebt. Der Presse Deutsch-Siidrirols stand Hofrat We ber als jederzeit entgegenkommender und sack? lich urteilender Zensor gegenüber. Als begei sterter Slandschütze und Patriot war es bei Ausbruch des italienischen Kriegs sein Lieb- lingswunsch. gegen den Erbfeind ins Feld zu ziehen. Seine vorgesetzte Behörde versagte ihm die Bewilligung und so zog an seineritatt sein Sohn Dr. Bruno Weber. Advokururskon- zipient als Standschütze ins Feld. — Der glück lichen Ehe — Hosrat Weber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 03.06.1925
Physical description: 10
hat ihren Ruf weit hinaus getragen über die engen Grenzen des Etsch- landes; gar mancher ist Lehrer geworden sür einen viel weiteren Kreis, als das Gymna sium es war. Die Jahrzehnte vor 1848 und die Zeit um die Wende zum 20. Jahrhundert können als die Ruhmeszeit des Gymnasiums bezeichnet werden. Im Vormärz wirkte hier das Dreigestirn Beda Weber, Albert Jäger und Pius Zingerle. In Beda Weber vereinigte sich der Mann der Wissen schaft mit dem begeisterten Dichter. Sein Feuergeist gab sich mit der Tätigkeit

ist er hochgeachtet und vielgefeiert gestorben. Beda Weber spielte in der Geistesgeschichte des Landes eine füh rende Rolle. Sein Mitbruder Pius Zingerle, einer alten Meraner Familie entstammend, trägt die Züge des ruhigen, stillen Gelehrten. Als Orientalist wurde er sozusagen weltbe kannt, kam als Professor an die päpstliche Universität, an die Sapienza und als Scrip ta? der vatikanischen Bibliothek nach Rom und wurde Mitgiled der verschiedensten Aka demien. Albert Jäger bereicherte die Ge schichtswissenschaft

mit Liviusforscher Anton Zingerle, der Beda- Weber-Biograph Josef Wackernell, wa ren ebenso Schüler des Meraner Gymnasiums wie der Mediziner Josef Ennemoser. Unioersitätsprofessor in Bonn, bekannt durch seine Schriften über den tierischen Magnetis mus. wie Dr. Franz Tappeiner, der ila- thropolog und Kurarzt in Meran, deffoi menschensreundlicher Gesinnung wir dm herrlichen Tappeinerweg verdanken, und wie Dr. Bernhard Mazegger. Bater und Sohn. Andere ehemalige Schüler sind im öffentlichen Leben hervorgetreten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 28.01.1922
Physical description: 16
: Haushallaugsausschnß: Paul vchrislanell. Josef Kirschbaum er, Paul Mayr. Dr. Weiracher, Ionen Koler, Peter Plwigger, »arl Lurrmiller, Lorenz Unrerkircher. Lau- >md verkehrsaisjchug: Bürgermeister Dr. Perachoner. Max Bittner, Heinrich Mcider, Joses Jordan, Simon Lasogler, Franz Piartner, Na>- nmnd Arohrubatscher, Pros. F. Weber, Anlon Eerftamnaqr, Engelbert Bertori. Albin Ze»>aUo. Gemeinfamer Spilalcmsschuß: Dr. Georg Tau ber. Joses Koler Hans Pattis, Alois Srandacher, Siinon Lafogler, Dr. Gebhard Haßlinge?. Spital

-ökonomischer Beirat: Alois Told. Anton Zelger, Lgnaz Mumelter, Josef Trüber, Heinrich Lun, Joachim Aerrari. Samiürs-Ausschug: Dr. Ta^iber. vr, Fleder- ix^her. Dr. Loni. Dr. F. Peg. Dr. Josef von Braiteniierg, Dr. Oswald Streiier, PcuU o, iU'.s> fchnoirer. Dr. Gebh. Haslinger. Stiftuuczslrusschuß: Dr. Weiralher, Pelrr Piangger gleichzeitig Armensondsreser^m), Ge org Kästner, Professor A. Weber, E. Betlorl. Rcchksausschaß: Dr. Weirather, Dr. Dinkhau- ser, Dr. Anton von Walther, Dr. Hermami Au weiler. Johann

Pitacco, Zvirtschastsausschug: Jose» Gruber. Frauz Ka- maun, Jgnaz Mumelter. Aninn Zelger. Alois Told. Joachim Ferrari. Redoeoedlungsausschoß: Joses Äruber, rich Lim, Jgmrz Mumelter, Matthias Wenter, Josef Mayr, llntergiinsner, Zranz Mimicller, Banernsohn. ?olizeiausschnß: Hans Panis, Georg Xllftner, Simon Lasogler, Emil Holzknecht, Fr. Tappeiner. tiafsareoisoreo: Paul Mayr. Pcier Plangg?r^ Lorenz Unterkircher. Töchtecschulkuratorium: Prosesjor Ar, Weber, an Stelle des von Bozen dauernd abgereisten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 29.11.1924
Physical description: 10
des Hausherrn wäre, die Kosten dem Mieter allmählich zu amortisieren. Ei» Mieter von der Marktgasse, Merau. I. D. Nu gemütlicher Sttaßevröuber mitten im Kurort. Man berichtet uns: An, 28. November, kurz vor 6 Uhr abonds wurde eine älter« Damez, der Sprache nach Engländerin, in der Beda Weber-Straße der Unterstadt von einem besser gekleideten Herrn in den zwan ziger Jahnen überfalien. Der Apache war jedoch so „freundlich' und nxchm fsmem Opfer bloß 4- bis AX) Lire ans der Hand tasche heraus, woraus

aus dem Ballett „Sylvia': Z Sini- gaglia: Piemontesijcher Tanz: 4. Urbach: Aus Schuberts Stizzenbuch. Phantasie. — Po-.He. — L. Lecocq: Ouvertüre zur Operette „Girvsk Gi- rosla': K, Masoagni: JntrrmeWi und Dr'mWed aus de«- Oper „Caoalleria Rustiama': 7. Supve«: Molodien aus der Operette „Voccociv': 8. M<n> Äovs: Gruß an Meran, Maisch. — Montag, den 1. Degember. vormittags oon 11.15 bis I2L0 Uhr: 1. Bertiog: Ouoerwve zum Trauechpiel ^ämg Lear': 2. Bowdin: Cme Steppenski^ aus Mitirl-Asien: 3. Weber: Fantasie

,?«e d wie Sandleute der Rochbaraernomden besucht, k» seit kurzem erst in neue Tätigkeit gewetvne Or chester leitete den Abend em. Der Mämierch» trug ausgewählte Lieder vor. die mit Reckt gemeinen AnNang fanden. Dann uiGore Lsrd-- mäirnin Frl. Laldaos (St. Volenti« a. d. Hi WahrNch. „ihr schenk« des G«4on«es Gab«, da Lied-er lüßen M»md Apoll.' Von ihren Lied« erfreute uns besonders Hkdachs .Weber', i« nnr wi^srhoit ertxioen. Weiters bat sie uns wes „SpirÄo Santo' und Negers »Mar« aensied', m dem uns innigster

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1923
Physical description: 8
einmütig und ohne jede Störung. eine Nationalversammlung auf Grund des allgemeinen Wahlrechtes gefor dert. Unter dein Eindrucke der vorangegan genen Märziage hatte der Bundestag diese Forderung anerkannt und so wurde am 7. April 18-18 die Wahl sür ein richtiges Par lament ausgeschrieben. Alle deutschen Län der „von der Etsch bis an den Bell' beteilig ten sich daran, ja auch das Trentino und Trieft schickten ihre Vertreter. Südtirol entsandte Beda Weber, da mals Professor am Benediktmergymnasium

in Meran den Bürgermeister Haller von dort. Baron Unterrichter und den Pro fessor und nachmaligen Fürstbischof Gafser von Brixen nach Frankfurt. Bom übrigen Tirol wurde unter anderem Schülern sür das Unterinntal und Flir für das Oberinn- tal zur deutschen Nationalversammlung ent boten. (Die Tätigkeit der Tiroler Abgeord neten. insbesondere des Führers derselben, Beda Weber, soll in einem eigenen Aufsatze gewürdigt werden.) In der Paulskirche. Am 18. Mai ward das erste deutsche Par lament

, Dichter und 2°»^ Unter anderen gehörten demselben auch c Der Sänger der deutschen Freiheit, der 6 Emst Moritz Arndt, Jakob Grimm, Lud:? Uhland, Jgnaz Döllinger. Auch ein« T? geringe Zahl schärfster Radikaler war ir Paulskirche eingezogen, so daß es V Weber „graute bei dem Gedanken, daß^' liederlichen Kerle das deutsche Volk rexrL sollten'. Zu diesen zählte Robert Blum-K dann, wegen der Teilnahme an der Wia? Oktober Revolution zum Tode verurteilt, 9. November desselben Jahres in Wien ^ der Brigittenau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.06.1913
Physical description: 8
. Der erste Hautag des Tiroter VokksSunSes, ZZozen. Am leylen Samstag fand in Bozen INI Anschluß au die Generalversammlung der Bozner Orlsgrnppen de? Volksbuudes oer erste Gaurag des Bonner Polt-Zbundgar-.es statt. Herr Professor Si,l vester Weber begrüßte Sie Vertreter ser Hauvtleitung iu ImiZbrnck, der VolksbuuStttllppeu Gries. Leifer-Z, Brauzoll, Pfarren, Girlan. Zr. Pauls. Klausen. Bozen, !>vastelritth, Vilpiau uud Gargazou uud gab einen kurzen Täügkeilsberichi des vorbereitenden 'Aus schusses, worauf

die Neuwahl des Gau 'Ausschusses stattfand, ^um Obmann ses Gaues Bozen wurde unrer großem Beifalle Professor Weber gewählt. Tie übrigen Mitglieder, die alle nur Srinuneueinheir gewählt wurden, setzten sich aus solgeudeu Herren zusammen i Obmanustellvertrerer Pfarrer Veseoli: Schriftführer Professor Andrealla - Slellverrrerer ?r. Nit'olussi: Säckelivarc ?r. Lacher: Zcellvertreier Herr Griinberger: Beisiyer: Herr Monsoruo, Leisers: Lehrer Rieser. Kastelruth - Gemeindevorsteher feiger. Pfarren: Dr. Brrinner

stetes Ge deihen beschiedeu sein. Die einzelnen Verrrerer sollen sich stets vor Augen hallen. Saß es Ser einheitlichen 'Arbeil bedars, um die Ziele erreichen zu köuueu. sie dem Gaue vorschweben. Iahres-Mersammluug der Srauen- und ZSämrer-Hrtsgruppe des Tiroler Solksöunües Äo;en. Samsrag, den /»!,. Mai. faud Sie Jahres versammlung der Frauen- nnd Männer-Orlsgruppen des Tiroler Volksbundes Bozen statt. Der Obmann Professor Franz Sylvester Weber tounre neben deu Perrreurngen der Haupcleiluug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 05.02.1914
Physical description: 8
bezeichnete diese Vor- zangsweise als komisch. MR. Pros Weber erklärte, ücber einen falschen Stein, als ein Stein, den ein Ztaliencr geliefert hat. Das Stadttlxnter soll ein Leines Deickmal unserer deutscl)en Gesinnung sein. Er stellte folgende Anträge: 1. mit der Firma Kom- satscher nochmals zu unterhandeln, ob sie die Arbeit zum glichen Preis, wie die Trientner Firmen ,im- chen köiur-2 imd 2. salls diese Verhandliuigen kein befriedigendes Resultat ergeben würden, die Arbci- M aus Kunststeur niachen

in die Oessentlichkcit driir- gen. so würde sich der Gemeinderat nur lächerlich Nacken. Dr. Willy von Walther erwiderte, daß es .^eni GennÄndc-rate ganz gleich sei, von tvem der deutsche Gewerbsmann sein Material beziehe. MR. Prof. Weber meinte, es sei ein großer Unterschied, ob man Trientner Marmor kommen läßt oder ob Mm ihn von einein Italiener bearbeiten läßt. Die- 'er Dkrrmor war einmal in deutscher Gegend (!) nnd wenn uns ein deutscher Hazchwerker diesen Marmor ücfrn, können »vir eben der Meinung

sein, er selbst uätte ihn bearbeitet. 5.- ^''aernieister Dr. Perathoner spmch dagegen: ^ir köiuien uns nicht schützen und sagen, wir haben es zücht gewußt, daß de? Marmor in Trient bearbei tet wird. Bei der Hieras erfolgten, Abstimmung ükvr Sie Anträge des MR. Prof. Weber wurden dieselben mit großer Mehrheit angenommen. Die Goldkehlen der Theaterfassade wurden dem Ataler Schmid, München, die Jnnenbemalung, dem Maler Fuchs. München, und die McdrrMonbrmv- lung Sem Maler Stolz in Bozen zugeschlagen. Der Bürgermeister

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