zu machen, es seien dies bloß ihre Bierzipselfarben und 'weiters gar nichts. ' Die auS dem wohligen Nest aufgescheuchten Welschen wollen nun die Ganznaiven u. a. auch mit der Erklärung beschwichtigen, daß der Verein „Unione' — so nennt sich der besagte Verein — bei der Statthaltern gemeldet sei. Ja, wenn jeder Verein, der bei der Statthaltern gemeldet ist, harmlos wäre, dann wäre es um Oesterreich gut bestellt. Allem eS ist gut genug bekannt, daß es in Oesterreich eine gute Menge behördlich anerkannter

, aber trotzdem vaterlandsverräterischer Vereine gibt. Der welsche Verein „Unione' in Bozen wird seine Statuten wohlweislich harmlos genug abgefaßt haben, um der Behörde die Augen auswischen zu können, wie gar manch anderer statutarisch harmloser, aber in Wirklichkeit österreichfeindlicher Verein im annöch „Un erlösten Gebiete'. Wenn die irredentisti schen Tendenzen schon aus den Statuten des Vereins Hochw. Herr Ronsiliariuspfarrer Älois pritzi in Ried (Oberinntal). (70 Jahre Priester.) geblickt hätten

auf die Hauptsache vergessen, nämlich auf die Behauptung^ daß Mch der Anwurf von der irredentistischen Ge sinnung, die im Verein herrscht, falsch sei. Keine Silbe liest man in der Berichtigung, daß die „Unione' patriotisch, daß sie nicht irredentistisch sei. Die Be richtigung lautet folgendermaßen: „Es ist unrichtig, daß sich drei Herren am 30. v. M. in ein Gasthaus in ber Erbsengasse, und zwar in ein im Hinterhause gelegenes Gastlokal begaben. Richtig ist dagegen, daß fragliches Lokal kein Gast

-, sondern ein für den Verein „Unione' vermietetes und daher privates Lokal ist, welches mit dem an der'Gasse gelegenen Wasthause in keiner Verbindung steht und dessen Zugang nicht epimal durch die Gasthaustüre, sondern durch das Haustor sührt. - Es ist unrichtig, daß die Kellnerin sich über Aufforderung der besagten Herren anschickte, ihnen ein Getränk zu bringen. Richtig ist.vielmehr, daß sie über Weisung der im Lokale anwesenden Italiener die drei deutschen Herren zum Verlassen des Lokales mit der Bemerkung ersuchte

betrifft, daß der welsche Verein polizeilich nicht gemeldet sei, ist Has aller- dings ein Irrtum infolge behördlicher Information; indessen sind auch viele andere Vereine polizeilich gemeldet, die ebenso unter falscher Flagge segeln, d. h. deren eigentliche Tendenzen der Polizei offiziell ebenso wenig bekannt gegeben wurden, wie dies bei der „Unione' in Bozen der Fäll zu sein scheint. Bezüglich der anderen Punkte geben die drei betreffenden Herren die übereinstimmende Erklärung

Sport publikum zur Richtigstellung diene. Südstern ist, falls die Meisterschaften nicht beginnen, am 8. März Platzbesitzender, s. ?. C. Amateure. Der F. C. Amateure em- ängt Sonntag, den 1. März, als platzbesitzender erein die Unione Wnnastica aus Trient zum längst fälligen Retourspiel. Di« Unione Wnnastica ist hier als eine sehr sympathische, spielstarke Mannschaft wohlbekannt und wird sicherlich ihre gewohnte Zugkraft aus das Bozner Sporipubli» kmn ausüben. Die Reserve spiell vorher um ILO Uhr

aufgefor dert, seinen Sohn zum Verlassen des Landes zu bestimmen. Einstellung der Mobilisierungsmatznahmen Portugals. Die „Züricher Zeitung' meldet aus Lissa bon! Der Ministerpräsident Castro hat die Ein stellung der Mobilisierungsmaßnahmen Portu gals verfügt. Waffenruhe in der Karwoche? Die Mailänder „Unione' meldet aus Rom, der Papst werde für die Karwoche den kriegsführenden Mächten eine dreitägige Waffenruhe vorschlagen. — Die „Unione' hat sich bis jetzt als ein sehr wenig zuverläs siges Blatt

. S. C. Rapid—Unione Ginnafvca, Trents. 3:1 (6:1). Rapid gewinnt das letzte Spiel seiner erfolgreichen Frühjahrs- Saison and reoonchierr sich bei U <S. für di« zwei» malig« Niederlage mit einem 3:1 siez. Das Tressen wurde oom Anfang bis zu Ende m äußerst schnellen Tempo ltrog der großen Hitze) durchgefWrt. U. G. führt zur Halbzeit 1^0. mäch aber dann drei VerlÄstdrefser hinnehmen. Tor mann Kruetschmgg (Rapid) hält einen Elfmeter. Poidi eryielt das schonst« Tor des Tages durch -inen «traisroh

, gewonnen 24 unentschieden k, verloren 14. Tonverhältms 118 - 75 zu Gunsten Rapids. Zu den ersolgrei^'teii Sp-elen der Sai son zählten die Spiele der 1. Mannschaft gegen U. S. Rrwereto >n Novercto, welches 1:1 unent schieden endet«. Unione G nnast'c« Trienr in Bo zen gewonnen 2:1. U. S. Ein'lio Eolombo ge wonnen 2 :1 und 2 :2 18 Ins Reg. Trient 4 : v sowie gegen Menio Reg. Meran 2 : V n Z : 3. welches ihre stärksten Gegner darstellte Dir Leicht- athletisfektion unter der tctlrmtigen Führung des Herrn

„I Ladin' („Der Ladiner'), welche einerseits als Fort setzung des eingegangenen „Ladinerfreund', andererseits als Gemeinde Anzeiger gelten soll. Tie Redaktion wird voraussichtlich Schriftsteller W. Äoroder in Brixen übernehmen. — Das Organ der gemäszigten liberalen Partei in Trient, genannt „Unione', das früher täglich, seit einem Jahre aber nur zweimal wöchentlich erschien, hat mit 1 April sein Erscheinen ein gestellt. — Mit 15. April tritt Herr I. Heim- selscn von der Redaktion der „Gardascepost

Nacht nach Wien überbracht worden, wo im April der große, mit Spannung erwartete Prozeß stattfinden wird. Trieut, 8. März. (Wähl erver samm- lung.) Gestern fand die Generalversammlung der „Unione politica popolare' in Trient statt. Aui allen Tälern und Dörfern waren über fünfhundert Vertreter der organisierten Wähler der kath. Volkkpartei zusammengekommen, um die Berichterstattung der Tätigkeit unserer Ab geordneten zu vernehmen. Dr. Conci sprach über die parlamentarische Situation, Doktor

gegen die Welschen geht, das wird dadurch illustriert, daß ein Gemeindevertreter der deutschen Stadt Bozen sogar die „Unione' materiell unterstützte und diese Geldhilfe zartfühlend in Louisd'or leistete, damit die Herren der Jrredenta sich am Anblick österreichischen Geldes, nicht ärgern! ^ Also sein ruhig geblieben, ihr Herren Jrre- dentisten. Was ihr auf dem Gebiete der Politik leistet, ist Schwindel, wäS ihr aus dem Gebiete der Volkswirtschaft leistet, ist Menschenmord und Volks- auSbeutung. Längst steht

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