, daß die Erbauer der Straße nicht eine solch eminente Torheit de gangen haben. Uni aber auch innere Gründe zu berühren: Es mögen allerdings von Mar tinsbruck bis Nauders immerhiu 3!iu Meter Steigung, dem Fluß entlang bloß ün Meter Steigung sein, aber die Abzweigung der Schweizer Linie muß ja nicht von Marlins- brück erfolgen, sondern wohl richtiger von Strada oder Remüs. Wohl liegt Nauders noch I.>)4 Meter höher als Remüs, diese ü4 Meter mehr ver- schwinden aber vor den großen Terrainschwierig keiten der zirka
der Weg Märtinsbruck—Pfunds 'der natürliche, nicht aber sür die Bahn. „Ein jeder noch 5v kleine Ort sei nicht minder (wie Nauders) für den Schweizer Verkehr vorgesehen', heißt es weiters im Gegenartikel. Hiezu wird bemerkt: „Ein gerichtet' als Durchgangspunkt ja, als Knoten punkt aber nicht. Zudem hat sich Nauders dafür nicht bloß im Fremdenverkehr, sondern im Handel und Gewerbe eingerichtet. Die Behauptung, daß durch den Nauderer Anschluß im Rücken der Festung der Wert derselben ganz verloren ginge
, daß die linksseitige Schweizer Linie, welche, durch Felsen gedeckt, sich Meter unterhalb der Festung hinziehen würde, vvn der Sperre vollends beherrscht werden könnte. Wir bemerken nochmals, daß Straßen-und Bahnkanten in der Stahe von Festungen nicht vermieden, sondern sogar bevorzugt wurden und das Kriegsärar diese sogar als Hilfs mittel für schleunige Materialzufuhr betrachtet. Das amtliche Schriftstück des Herr» Ge meindevorstehers von Schuls betreffend sei bemerkt : Tie Ii Herren aus Nauders haben gelegentlich
ihnen von der Schweizer Regieruug eine direkte Straße von Martinsbruck bis Samnaun unter einem Kosten - auswande von Hunderttausenden wird ge baut werden, wollen sie, daß ihretwegen noch die Bahnlinie am linken Jnnufer hergestellt werde. Wenn wir schon von den Schweizer In teressen sprechen, so haben die Schweizer nicht bloß Verkehr mit dem Norden, sondern auch mit dem Süden nnd es kann doch nicht gleich sein, daß z. B, Frachten vom Etschlande auf dem 2^ Kilometer längeren Wege über Pfunds in die Schweiz gelangen
. Aber ein großes Interesse werden die Schweizer haben: durch die großangelegte Transversalbahn vom Norden sLandeck—Pfuuds — Schuls) würden sie gerne den Fremdenverkehr wie einen Bach in die Schweiz leiten: der Vintschgan und das Etschlaud würde« das noch inne werden. Zum Schluß sei uoch hiugewieseu auf eiue Aeußerung der illustreu Tiroler uud Schweizer Konferenz am 2N. September U>U i in Nau ders. Auf derselbe» sagte der Schweizer Re- gierungsrat: „Wir wollen einen Anschluß, wo man sich n a ch Süde n und Norde