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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 20.11.1919
Physical description: 10
: Lager und Sortenweine mit mindestens 11 Grad Alkohol 90 Cent, per !, Liter, Stadtmagistrat Bozen, am 13. November ISIS. Ter Bürgermeister: Dr. Zulius Perathoner. .Ein geheimnisvoller Prozeß-, Roman. 136 für das lebende Rätsel jenes Prozesses besonders inter, essiert hatte, in der Kanzlei des Gerichtes eine Suumle von 5Vt) Fr. zu seinem Gunsten hinterlegt hatte. Zusam men mit dem Erlös seiner Arbeit bedeutete dieses Geld für Robert ein kleines Vermögen, das die Grundlage zur Ausführung seines Planes

? Seit zwei Jahren hatte er von ihin nichts gehört. Robert richtete einen mit allergrößter Vorficht abgefaßten Brief an John, mit der Mitteilung, daß er noch am Leben sei. Er bat ihn. niemand hieoon wissen zu lassen und seine Antwort an die bezeichnete Deck adresse nach Marseille zu richten. Eines Tages ging er als Bauer verkleidet nach Cagolin, also dorthin, wo er in der verhängnisvollen Nacht, in welcher Disney er mordet worden war. übernachtet hatte. Die Zeit und der Schmerz

und purzelte zu Boden, ein Vorgang, der von der Schar mit heiterem Gelächter begleitet wurde. Die Fröhlichkeit dieser Ran gen weckte sogar Robert aus seinem traurigen Brüten. Neugierig trat er auf die Kinder zu. Ganz erstaunt sah! er, daß ein Beloziped den Gegenstand der Unterhaltung bildete. In England waren solche Vehikel zu Sportzrvet- 13Z sierung von Gibraltar den Kurs längs der algerischen Küste nach Osten genommen. Unoersehens erhob sich einer jener furchtbaren Stürme, welche hier gegen Sommerende

. Müde von den Anstrengungen der letzten Tage schlief abends fast die ganze Besatzung, während aus der Ka jüte der Lärm des Gelages ertönte. Das Barometer kündigte das Ende des Sturmes an: auch mußte die französische Küste ganz nahe sein. Robert hielt den Augenblick zur Flucht für gekommen. In seiner Kajüte hatte er Lebensmittel, Kleider und eine Bussole herge richtet, auch sonst allerlei Vorbereitungen getroffen. Er hatte also nur die geeignete Zeit abzuwarten und dann seinen noch immer ahnungslosen

Robert nicht einmal Zeit hatte, sich umzuwenden, ge schweige denn seinen Angreifer anzusehen. In einem Halbkreis flog er durch die Lust und verschwand in den Fluten. Als er wieder an die Oberfläche des Wasser» gelangte, hatte sich die Brigg schon beträchtlich entfernt Er sah gerade noch das Hinterdeck des „Kaiman': bald war das Schiff gänzlich aus seinen Augen entschwun den. Nun war sein völliger Untergang besiegelt! Ev war zwar ein ausgezeichneter Schwimmer und die Wel,

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 30.11.1919
Physical description: 16
zerschnitten und Diego hatte ihn «in Wrack festgebunden. Wortlos, ohne Wim- p^rn,zucken, hörte Robert diesen fürchterlichen Berichs. Diese steinerne Richs brachte Paddy immer mehr :n Verwirrung, flehender schlag er: „Im Namen dessen, was Euch heilig ist, schwöre ich Euch jedoch, daß ich von den finstern Plänen nichts wuß:e, welche sie gegen Eur.ni Sohn vorhatten. Der heilige Pairick möge mich strafe-!, wenn ich lüge'. Mir einer kurzen Gebärde schnitt ihm Robert das 'Wort ab und sag»e ihm kalt lind scharf

halte. Da er wlanae ausbl!c>b. n><?cl/te ich zu Morgan eine diesbe.matich? Bemsr?i.''1. .Als Morgan diese bärte. se^ie er mit den Worten: Vjxh. niemals wii^t du ihn wiedersehe? und wenn, du irgend, eine Silbe davon spricb't. des dli des T'- des'. die Pistole auf die Brust. Ich zitterte wie ein Espenlaub. Dies schien ihn milder zu stimmen, denn er 145 ten Speisen her, noch gieriger genoß er des langentbehr ten Weines. Robert warte«, bis dieser erste Hunger und Durst gestillt war und er überlebte

... die sind alle fort . . . ich bin ganz allein zurückgeblieben ... ich kenne nie» ni md in diesem verfluchten Lande, »vo es nicht einmal eiu Glas Belfaster Whisky gibt .... gern wollte ichj mich' nach Irland einschiffen, aber ich habe keine Pa piere ... ich kann doch dem Konsul nicht sagen, dag ich auf dem „Kaiman' gedient habe, denn wißt Ihr, dieses Schiff hatte gar keinen sonderlich guten Ruf', Diesen unzusammenhängend hervorgestammelten Wo?» ten entnahm Robert, daß der bereits halbtrunkene länder

nach einigen weiteren Gläsern ein volles Ge» ftäudnis dessen ablegen werde, was ihm so sehr das« G' issen drückte. „Ich war ja auch auf dem „Kaiman', nohm Robert also wieder das Wort. „Unsere SchuÄ ists ja nicht, daß wir auf ihm waren, freiwillig Hecken wir uns ja nicht dorthin gemeldet. Selbstverständlich^ mein lieber Paddy, werde ich mich deiner annehmen» Man soll mir nicht nachsagen, daß ich einen braven Ka» meraden jWials in der Not verlassen hätte. Du muM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 11.10.1919
Physical description: 12
''>rung zu dräi'.gen, denn die flech te stt'Ni) j'chon vor der Tür. sch^u^ Di.go Robert seine Begleitu:^ oor. Uin de» Änschluß nach Marseille zu bekommen, war ec> nötig in Marknlecken Cogolin den Schnelles! zu enrarten und den Weg bis dorthin, ungefähr fünf- ,V>'!)!^ A-cilen lang, inachten die beiden Schwager zu Fuß. ?!in Morgen des n.ächsten Tages befanden sie sich bereits in Marseille. Robert hatte fast den ganzen Tag die Bankier zu tun, der ihn? die Konti in tadelloser Ordnung über - oab

. Das Vermögen Toms belief sich auf zweieinhalb Millionen. Robert und Dego speisten im Hause des Bankiers, der sich in Komplimenten gegen den Großfinanzi llen Disnnz erschöpfte, welche Artigkeiten in gleichem Maße von !>'n bc den jungen Männern erwidert wurden lim zehn Uhr abends des nächsten Tages kamen sie schon wieder in Cogoün an. mußten aber, da sie keinen Wagen zur Heimreise finden konnten, es aber schon zu spät war. um zu Futz zu gehen, die Nacht über im St^dr- ch'n »erblc'hcn. Sie wollten

, wenn die Fa milie an schönen Sommerabenden im ftroben Garten beisammen saß. nach einem erstickend heißen Julitage! Der Mond beleuchtete die Gipfel der Bäume, der Nachtigall leidenschaftlicher Gesang unterbrach hin lmd wieder die Stille und die bs.den jungen El^epaare be dauerten mehr als einmal, daß sie nicht für immer dies herrliche Stückchen Land bewohn«» konnten. Robert UM Helena trugen sich mit dem Gedan ken, ihr Heim fern am Ufer der Themse immer mehr zu verschönern, in der Umgebung Whitstables Grund

dispen sieren und m«r zu neuen Spekulativnszioeckon dienen. Helena und Robert hörten ihm mit eiinem Gefühß von Furcht zu. Sie beruhigten sich jedoch mit dem Ge» ' L

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 16.11.1919
Physical description: 16
che immer seltsamer und unverständlicher wurden S.e redeten von einer begonnenen Unternehmung, oon glücklich bestandenen Gefahren und veoorsteheuoen neu en. Mit einemmale sprang Morgan auf und rief Ro bert mit trunkerhitztem Gesichte zu: „Komm mit. m. n Freund! Gehen wir aus Deck! Unsere Last muß Luft schöpfen. Die Szene wird sicherlich sehr unterhat nd lein.' Robert folgte willenlos der Einladung Morga- s. Auf dem Verdeck standen längs der Masten in zwei Li nien Matrosen, wie zu einem Gefechte

erfüllte Robert mit Furcht und Grauen vor einer jvichen Verworfenheit. Mit anscheinender Teilnahme ertundigte sich Morgan um die Ursache von Roberts finanziellem Ruin. Als er die Darlegung des Schiffbrü chigen aufmerksam angehört hatte, wandte er sich mit e.uem Ausdruck der lebhaftesten Teilnahme an ihn: ,,^ch muß mich also doppelt beglückwünschen zu diesem Ü^luck, welches ich dem Nordwestwind oerdanke, der den „LAvenger' auf die Klippen warf. Denn auf diese Weife war es mir nicht nur möglich

Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich bat alles wieder ve^essen. Verstehen Sie nun. lieber Robert', daß Sie uns, Ihr Sohn uns doppelt willkommen sind. Mit Ihrer 5^?e werden wir. so hoffe ich sicher, den kleinen Aus» fluq. den wir vorhaben, raschesten« beenden. Der „Kai» man' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts

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