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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 23.11.1919
Physical description: 16
aber verließen da» einsame Turmschloß nach kurzer Zeit und begaben sich wieder ins Pustertal, wo ihre Heimat war. 140 (Linsasslittg von Glas und seine Hände berührte» eme weiche gutschuge Oberfläche. Dieser -lore wnr al,o o> - fenbar ein Taucher. Seine Hand hielt noch die Re: - tungsleine umfasst, wie um das Zeichen zum Ausskeg zu geben. Wahrscheinlich war der Atmungsappcuar zerrisse»». Aber warum hatten dann die Kameraden des Unglücklichen seinen Leichnam nicht geborgen? Robert durchzuckte ein böser

Verdacht. Er griff nach dein At mungsrohr, welches über dem Kopfe des Toten hm und her pendelte und betrachtete es. Es war entschie den in der Höhe zerschnjlien worden. Der Schnitt war glatt mid eben. Hier lag also gewiß kein Zufall oor. Robert bückte sich und nahm wahr, daß der Tote an eine Säule festgebunden war. Zweifellos war der Tore der Rache oder der Habsucht seiner Gefährten zum Opfer gefallen. Zu den' Schrecken gesellte sich jetzt cur Gefühl unerklärlicher Unruhe. Wer mochte dieses An brechen

wohl verübt haben? Wer hatte das Geheim.i-s des „L'Avenger' gekannt? Robert zerschnitt mit seinem Messer die Fesseln, welche den Toten an die Säule ba>^ den, befestigte dessen Kopf ai» einen» Seil, zog ihn aus der Kabine und gab das Zeichen zum Aufstieg. Kaum« oben angelangt, riß er seine Maske herab und war w bleich, daß ihn John erschreckt fragte, was ihm sehle. Robert beherrscht seine Erregung und erzählte das Er lebnis auf den Meeresgrund. John befiel ebenfalls ei» fast abergläubischer Schrecke

»». Die beiden Männer blickten sich an, ohne es zu wagen, ihren Gedanken Ausdruck zn geben. Die Ungewißheit wurde geradezu peinlich und Robert gab John den Auftrag, die Leine heraufzuziehen, an welcher das unglückliche Opfer be festigt war. Robert blieb etwas abseits fielen, die Hände aufs Herz gelegt, das ihm zum Zerspringen schlug. Johlt beugte sich über die Leiche und entfernte vOn ihrem Kopf die Maske. „Um Gotteswillen, weg Herr, weg . . . o schauen Sie doch nicht her.' Mit diesen» wilden Schrei stürzte

sich John über die Leiche und suchte sie von Robert zu entferne»?. Ro bert sprang herzu und sank wie vom Blitze getroffen .Ein geheimnisvoller Prozeß'. Roman. 137 ken bereits lange in Uebung, in Frankreich hingegen war es noch kaum bekannt. Das Veloziped befand sich in denkbar schlechtem Zustande. Offenbar war es lange im Wasser gelegen, denn die Räder waren ganz oerrostet und unbrauchbar. Tatsächlich hatten es auch die Kinder in einer alt.u Zisterne aufgefunden. Wie mochte dieses Ding

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 01.01.1920
Physical description: 12
im Frühjahrs 1919 öfters auf der Weide befindliche Schafe abhanden und wiesen die Um stände darauf hin, daß die Tiere von Bewohnern in Meran oder Mals gestohlen wurden, denn man beobachtete einigeMale Personen mit vollbepackten Rucksäcken, vom Naiftale kommend, gegen die Stadt gehen. Der Bauer Matthias Zöggeler bemerkte am 14. Juni 191S abends zwei Männer, die aus dem Naiftale kamen und gefüllte Rucksäcke trugen; er erkannte sie als den Anton und Robert Cal liari. Matthias Zöggeler beschloß

nun die An kommenden anzuhalten und den Inhalt der Ruck>« fäcke zu untersuchen. Seine Söhne Josef und Alois und den Knecht Karl Eschgsäller «ahm « zu Hilfeleistung mit. In der Nähe des „Einsiedl' im Naiftale trafen die fechs Männer zusammen. Matthias Zöggeler vrlangte von den Talliari, un ter Hinweis auf die vorgekommenen Kleinviehdieb« stähle, daß sie den Inhalt ihrer Rucksäcke vorzeigend Robert Calliari widersetzte sich dem Verlangen Zöggelers, erhob seinen Stock zum Schlage und drohte ihn niederzuschießen

der Naifbrücke kam den Anton und Robert Cal- iari der provisorische Förster und HolzhSndler Johann Gratl entgegen und dieser oerlangte von den Calliari ebenfalls Einsicht in ihre Rucksäcke» die Calliari aber verweigerten. Als Johann Gratl sich anschickte, die Rucksäcke der Calliari von außen aus den Inhalt abzutasten, zog Robert Calliari fein Stiletmesser, hieb es gegen Gratl und drohte zu stechen, wenn er nicht gleich weggehe. Auch Gratl ließ sich dadurch einschüchtern und ließ die beiden Calliari des Weges

ziehen. Gratl schloß sich aber den hinter den Calliari herkommenden Zöggeler und Genossen an und alle fünf waren nun hinter den Calliari her. Die Calliari ließen sich dieses Nachgehen durch einige Minuten gefallen, dann aber machte Robert Calliari kehrt und erklärte» daß sie beide schießen würden, wenn ihre Verfol gung noch weiter erfolgen sollte. Dieser Ankün digung folgte auch sogleich die Tat: beide Calliari schössen in einer Entfernung von 12—IS Schritten auf Zöggeler und feine Leute, zu denen

eines einstimmigen Freispruches abzulesen. Tief bewegt sprach der Borfitzende zum Angeklagten: „Robert Bird, Sie haben die Rede des Abbe Suerin vernommen. Er hat in beredten Worten ihren Lebenslauf und ihre Leiden geschildert. Meine Pflicht gebietet mir, Sie zu fragen, ob Äe weitere Erllärun» zen abzugeben haben.' Seit der Abbe seine Rede beendet hatte, saß Ro bert mit tranenüberströmtem Anttitz auf seiner Bank. Er hatte die Hände des Priesters ergriffen und schien zanz in entlegenes Sinnen verloren zu fein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 12.05.1924
Physical description: 6
Brillantring um IS/Od L. u. stellte der Geschäftsinhaber« »wen oui diesen Betrog lau fenden Scheck der Meran« Filiale des Vi«» di Roima aus, der mit ,.Robert Facchinelli' lmterjertigt war. Si-kan mehr den Scheck, t>» Ääuier den Rmg und entfernte sich aus dem Ge- schSftr. Ai» Süian den Scheck cw> Montag — das Ge schäft wurde am Samstag nachmittags abge schlossen — einlösen wollte, stellte sich heraus, daß er kerne Deckung hat« Mario de Robien aus Rom, i,n llntermiis ivcch'chaj!. hau« «ine goldene HalÄett

« mit Bril lanten in der Zeitung zum Verkaufe inseriert. Am 9 Araber lSM (Samstags erschien in dessen Wohnung ein «Loa 2S Jahre alter Mann, der sich Notiert o. Klamm «ms Trienl nannte, und verlangte die Äette zu kaufen. Der Hand«! wurde ^mit einem Zknchpreie von 45M Lire ab geschlossen, der Mann stelltc dem Verkäufer de ')iobili nncn au» Lire landenden Scheck aus die Vanoa Jialiana di Sronto in Trrent, ge- jerliei mit Robert o. Klamm, aus uu envscrnte sich hierauf mii dem Schmuckstück Als de Nobil

» den Scheck einläsen wallte wurde ihm bedeutet, katz Rodert o. Älanun nur ein Depot von 20 Lire bei In Bank habe, der Scheck also nicht eingelöst «Verden könne. Am 21. Dezember IWi gegen Haid 7 UHr abends, kam ein junger, elegaiu gekleideter Mann «n da» Goschäst der Anna Straltb in Bozen und verlangte ein« Pelzgarnitur zu lausen. Der Mann nannte sich Robert v. Liamjin uid war mit dam verlangten Kaufpreis von 4Rl> Lire ein- , verstanden. Er befahlt« die Ware Mittels ««e» ^ Scheites der Banoa Italicmo

di Skonto in Tnent l und verließ hieraus das Geschäft. Auch dieser j Scheck konnte mangels Deckung Lewe Erilösimz j finden. i Die Handelsfrau Hawkvek hall« in der Zeitung l einen PelMantel, AXXI Lire w^rt, und ein Collier, NZ00 Lire wert, zum Berkaus« ausge schrieben. Am 18. Doz«nber ISA erschien en . junger, gm gekleideter Mann, der sich Robert ! v. Klamm nannte. b«> der Frau Hawliook und ^ verlangt« di« Sachen zu kaufe» mÄ mittelst Scheck zu bezahlen. Der Handel wurde diesmal i zwar abgeschlossen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 21.07.1925
Physical description: 8
brachte. Heute herrscht überall wieder schön- tes, klares Weiler. — Die Voraussage karrtet: Anhaltend schönes Wetter. Promotionen. Am 18. Juki wurden an der Umversität Jrmsbrink prvmomert: zu Doktoren der Theologie die Herren: Fvanz Dander aus Mies in Bichmen; Robert Schwa rtz de Medgyes aus Salzburg; Guido Neuner aus Innsbruck und P. Johann Ev. Töth aus GuterfNde in Ungarn. Zu Dok toren der Rechte die Herren: Johann Lang aus Brixens Othmar Tauber aus Wien; Josef Madersbacher aus Krwmfach; Bruno

in der Herzegowina, Maxi- rnilian Karadek aus Klosterneuburg in Nie derösterreich, Theodor Prock aus Tetfchen in Böhmen; Franz Schwarz aus Wen und Josif Lertgeb aus Bischofshosen sowie Walter Grimm aus Wien. Zu Doktoren der Staats wissenschaften die Herren: Arthur Tabarelli aus Innsbruck; Willi-Bokker Dworak aus Brünn; Karl Nigg aus Terlan; Robert Wratzfelü aus Dornbirn; Roman Lard» schneider aus St. Ulrich, Groden; Otw Tiefenbrunner aus Kartitfch: Robert Weiß, Journalist, ans Weidling in Mederöfterreich

; und Erwig Hoagn aus Salzburg. Zu Doktoren der gesamten Heilkunde die Herren: Josef Monauni aus Innsbruck; Elmar Krafchna aus Hollem; Paul Heinrich Garb- eis aus Marburg in Steiermark; Johann Farbmacher aus Hopfgarten i. . sowie Frau Herta Wagenbichler, gob. Solcher, aus Innsbruck und Wllmo Gogkia, geb. Müller, aus Prag. Zu Doktoren der Philosophie die Herren: Friedrich Haslwanter aus Jnns- bruck; Mktor Mößmer aus Innsbruck; Robert Wurm aus Bludenz; Pauk Stock aus Kuh am Rhein; Alois Jovi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 25.10.1919
Physical description: 10
. Aber sto hakten ke'men triftigen Gru-ck, sich den Borschläge« chres Verwandten zu widersetzen, von dem Mom«Äe aq, da sie fich «ÄWostm hatten. Maria Mht »l vergaffe«. Für den nächsten Tag jchoa wurde die Abreise b^timmt. Dar letzten Tag wollten fie noch dem Andenken! des teuren Baters weihen und aeshtckb begab sich Ro bert mtt de» beiden Frauen W«ms zw» Friedhof. Diego, müde von der Reise, blieb zu Hause. Gleich- zeMg nochm Robert auch bei dem FlÄdensvLchier Ab- schied, der Hn in aller HerzKchteü

entgegenkam unLi qm KGer cmch diesmal mrwÄen nmßte. daß nichts n, der fatalen ProzeßgeWchte sich ereiMet harte und di« Sache wicht für immer ein Gcheimms bkÄben werde. „Es Abt VerbrsckM'. ftrgts der Richter, indem e» die Hand fernes jungen Freundes drückte. „dv»nur Gott Mehr bestrichen will, weil die Menschen keine Mittek besitzen, We strenge gmug wären, um die abscheuliche Handlung Kl sühnen.^ Diese Worte gMen Robert tief ms Herz. Mehr aks je wuÄv dadtwch der ZweiM m ihm müchüg, der bhon srWer in ihm leb

doch das Testament nicht weggeschafft haben, nur weil es sich zusammen -Zn einer Kassette mit dem Golde befand? Und wenn es Diego gewesen wäre, wa rum hatte er dann nicht gleich das Schriftstück ver brannt? Dieser letzte Grund leuchtete Robert am besten ein und er fühlte einen Stein üom Herzen fallen, als er sei nen Schwager schuldlos erkannte. MIttlerweAe war es vollständig Nacht geworden. Robert hielt inmrer noch die schreckliche Schachtel in den zitternden Händen, ohne daran zu denken, was er da mit anfangen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 26.07.1904
Physical description: 8
eine Verhandlung gegen den amerikanischen Milli onär Mr. Robert Goelet statt, weil er durch schnelle Fahrt mit seinem Automobile einen Bauernjungen überfahrm hatte. Er wurde zur Zahlung von 600 X Schmerzensgeld und 100 T Geldstrafe verurteilt. — 100 ^ Geldstrafe ist sür einen Millionär eigentlich gar keine. Wir möchten sehen, welche Strafe in einem ähnlichen Falle ein Nich t Millionär er halten hätte! Sotdatenmißhaudlnug. Erschreckend düstere Kasernenbilder wurden angesichts des Selbstmordes des Musketiers

, fest. Kirchemauö. In der Karmeliterkirche in Wien wurden am Dienstag vom Gnadenbilde der Mutter Gottes eine goldene, mit Edelsteinen besetzte Kette, Perlenschnüre und eine goldene Kapsel in Form einer Uhr gestohlen. Von den Tätern fehlt noch jede Spur. Nachrichten aus Stadt und Land. Promotionen. Am Donnerstag wurden an der JnnSbrucker Universität noch folgende Herren promoviert: Zu Doktoren der Rechte Adolf Buch er aus Ruggel in Liechtenstein, Robert Einhorn aus Görkau in Böhmen, Alexander Mondini

ans Ala und Roman Alekfjewicz aus Uftryki Doluie in Galizien; zum Doktor der Philosophie Alexanders anestrini aus Rovereto; zum Doktor der Medizin TulliuS Szatoronyi aus Ala. AermLhlnttg. Herr Robert B. Mutschlech ner, Professor am n.-ö. LandeS-Real- und Obergymnafium in St. Pötten (Niederösterreich) vermählte fich mit Fräulein Hermine Paul. Fhrottsolger Erzherzog Iranz Jerdiuand und Hemahki« unternahmen am 20. d. M. laut Mel dung aus Sulden eine Tour zur Schaubachhütte und über den Langferner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 22.06.1911
Physical description: 8
, Robert,' be gann die Baronin nach einer längeren Pause wieder: „Woher ist Ihr Freund gebürtig, und wer sind oder waren seine Eltern?' „Da kann ich leider nicht dienen. Wir haben in unseren Gesprächen niemals Familienangelegenheiten berührt. Berger ist sehr wortkarg und ungemein ernst. Ich glaube, er steht allein in der Welt. Seine Tageskurse vom 20. Juni 1911 Itliate der Ztan! für First and ^orarlStrz in Aozen. Die Nzlieruuq der archZeheaden Effekten oerKiht sich per 10V L resp. bZ st. Nominale

und rückt mit der Zeit sicher zum General vor.' »Ja, sagen Sie nur Robert, wie ist eine solche Laufbahn ohne geregelte Vorbildung möglich? Major Berger ist doch Autodidakt,?' „Ueber seinen Bilduugsgaug vor seinem Ein tritt iil die Armee ist mir nichts näheres bekannt. Ich weiß nur, daß er als ein wissenschaftlich hoch gebil deter Mann gilt. Sein Wissen erkennt jeder ebenso an, wie seinen einwandfreien Charakter. Seinem Austreten nach hat er sich von Jugend auf in den besten Kreisen bewegt

schnellstens Bozen, Museumstraste 4S. yaS«« i» infolge de» gl»z«» Leserkreise» de» größten Krf»lg. Areunde und «Leser de» .Tiroler' machen ihre «wkilus» bei den Inserenten de» .Tirole»' „Eben läßt sich ein Offizier nach der Ilzstadt überführen,' sagte die Baronin, indem sie dein Ritt meister ihr Fernglas reichte. Kennen Sie den Herrn vielleicht, Robert ?' „Es ist der <>err Major!' ries Zernivald nach ein paar Augenblicken ersreut. „Da muß ich gleich meinen Vater benachrichti gen,' sagte die Baronin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 21.12.1921
Physical description: 16
Angaben hat er sich aber derart verstrickt, daß an seiner Täterschaft nicht mehr zu zweiseln ist. Es würde zu weit führen, alles hier anzuführen. Es seien nur die am schärfsten für sein: Schuld sprechende» Tatsache» erwähnt. Hieher gehört in erster Liin- die Verleumdung, die er zum Nachteile des Robert Bag ger und Johann Fischnaller beging. Nachdem dein Franz Niedermaier ein Fluchtversuch mißglückt war — er war bereits eine Woche in Unter- suchungshaft — gab er dem Untersuchungsrichter

an, daß den Raub an Johann Mairhofer die beiden Bur schen Robert Brugger und Johann Fischnaller begangen haben. Er habe diese Burschen bei der Tat beobachtet, gesehen, wie sie das geraubte Geld geteilt und die Arles- tasch? im Walde versteckt haben. Er ließ sich, begleitet vom Untersuchungsrichter, zum Versteck der Brics-'ascht sichren und holte dieselbe aus ihrem Versteck am Fuße einer Lärche hervor. Die Angaben des Franz Niedermaier betreffend die Z gierschaft des Brugger und Fischnaller lauteten

hat aber Franz Niedermaier selbst den sichersten Beweis erkiacht, daß niemand anderer alz er selbst der Räuber ist, denn Robert Bruggsr konnte durch eine ganze Reihe von Zeugen einwandfrei nach- weifen, daß er am kritischen Tage mit dem Schasser An- drä Mair von Mairhof in Stesunsdorf gerade zur Zeit des Raubanfalles nach Stefansdorf gegangen ist, wo beide um S Uhr abends angekimmen sind. Joh- Fiich' naller, ein 18jähriger unbescholtener Bursche, erbracht« den Bewrls, daß er am IS. Feber um L Uhr abend; am

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