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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 01.08.1903
Physical description: 12
und von Gott bereits durch Wunder verherrlicht wurde. Das Unternehmen hat die Gutheißung unseres hochw. Fürstbischofs und den besonderen Segen'des hoch seligen Papstes Leo XIII. In Jnnichen haben die Franziskaner einen Opferstock aufgestellt, um milde Gaben für den Bau zu sammeln. Eigenberichte. Kalter«, 30. Juli. (Erkaufte Betriebs sicherheit.) Der interessante Standpunkt, den der hiesige Gemeinde-Ausschuß gegenüber dem Betriebe der Materialzüge der Bau-Unternehmung der Mendel- bahn, Anton Guschelbauer

. — Am Diens tag vormittags 9 Uhr fand hier in der Stadtpfarr kirche ein feierliches Requiem für Se. Heiligkeit Leo XIII., zelebriert von Monsignore Dekan Glatz, statt. Die Spitzen der Zivil- und hier weilenden Militärbehörden, die Vereine mit Fahnen und andere zahlreiche Andächtige wohnten dem Gottesdienste bei. — Auch in Mais fand in der Pfarrkirche ein Re quiem statt. Wie man hörte, war nur ein Teil der Gemeindevertretung von Ober- und Untermais und die Gendarmerie anwesend. Die Reservistenkolonne

, viel Sinn! Endlich einigte man sich, den Jnteressentenbeitrag zu leisten, dessen Auf teilung auf die einzelnen Gemeinden der Landesaus schuß vornehmen dürfte. Ob es dann allen recht sein wird? St. Martin inPasseier,30. Juli. (Tr au er- gottesdieust. — Regen.) Am Dienstag fand hier das feierliche Requiem für weiland Se. Heilig keit Papst Leo XIII. statt. Gemeinde-Ausschuß, Feuerwehr und Schützen in Nationaltracht beteiligten sich daran. — Heute regnet eS fast beständig. Ein warmer Südwind weht durchS Tal

, ein Zeichen auf Dauerregen. Die Passer ist bedeutend gestiegen und treibt schmutzige Wellen. St. Nikolaus in Ulten, 27. Juli. (Zum Tode des Papstes.) Auch hier im tiefen Tale zeigt das Volk eine Sympathie für den Heiligen Vater, den großen Papst Leo, wie man es kaum glauben möchte. Ungeduldig wurde auf den „Tiroler', aufs „Bötl' gewartet, um die Papstberichte zu lesen. Heute wurde dahier das feierliche Requiem für den Heiligen Vater gehalten, wobei das in Rom viel gesungene Requiem von Casciolini

zur Auf führung kam. Der Gottesdienst war zahlreich be sucht. Man braucht sich aber über diese allgemeine große Teilnahme wohl nicht zu wundern. „Willst du geliebt werden', sagt Seneca, „so liebe'. Papst Leo war, wie Dekan Schenk, unvergeßlichen An denkens. sagte, nicht, wie manche hohe Häupter, die ihre Untergebenen weder kennen, noch kennen lernen mögen, die es verschmähen, mit denselben in Fühlung zu treten, außer etwa, um sie die tyrannische Knute fühlen zu lassen; solche find freilich schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1903
Physical description: 8
und ge siegt haben. Eben dieses und kein anderes ist und bleibt auch unser Losungswort. Daß dem so ist, vor aller IVelt zu bekunden, darum ergeht hiemit an die Bewohner der Stadt und der Umgebung von Bozen die Einladung, sich an der Papst-Jubiläumsfeier am kommenden März allgemein zu beteiligen. Z5' ß K5- Ist der Japst sterbenskrank? Wenn gewissen wahrheitsliebenden Blättern, wie man sagt, das „Trumm' ausgeht, wird in aller Eile ein kleiner Bericht über den sterbenskranken Papst Leo XIH. hingeklext

und aus verläßlichster Duelle gemeldet) daß eine nahe Katastrophe bevor stehe. Zur Illustration der Gesundheit des Papstes dient der Bericht eines englischen BlatteS: Der Papst hat seinen Aerzten wiederholt „gedroht', er wolle ste noch überleben, und dabei hat er sich den An ordnungen Dr. LapponiS und seines Kollegen Dr. Mazonis widersetzt. Als sie ihm vor kurzem Bett ruhe verordneten, setzte Leo XIII. seinen Diener Dadurch in Erstaunen, daß er Schreibmaterialien zur Niederschrift einer lateinischen Ode verlangte

, kaum sich Türe hinter den Aerzten geschlossen. »Aber, Ew. Heiligkeit', stammelte Pio Centra, der ^probte Diener des Papstes, nervös, „ich habe esehl, Sie vollkommen ruhig zu halten.' Aber der Papst erneuerte seinen Austrag. „Befehl! Wer gibt Papste Befehle? Bringe mir allsogleich Schreib- erialien!' Vor kurzem sagte Leo XIII. zu seinem Sekretär: „Nun, ich vermute, daß ich wie gewöhn lich im Sterben liege — in der Presse,' und als der Kammerherr, dessen Aufgabe es ist, den Tod des PapsteS

durch Beklopfen der Stirne mit einem sil bernen Hammer zu bezeugen, sein Zimmer betrat, wandte sich der Papst zu ihm und sagte: „Haben Sie ihren Hammer mitgebracht?' Als im letzten Monate der apostolische Vikar von Sofia in Bulgarien, Monfignore Menini 0. Oap., den Hl. Vater beglückwünschte, daß er bereits den hl. Evangelisten Johannes übertroffen habe, fragte Leo XIH.: „Wie das?' „Der Evangelist Johannes,' fuhr der Erzbischof fort, „wurde bloß 90 Jahre alt, Ew. Helligkeit zählt bereits 93. Johannes konnte

in seinem Alter bloß die Worte stammeln: „Kindlem, liebet einander', Sie aber halten noch lange An sprachen und verfassen Rundschreiben.' Da erhob Leo seine Hände zum Himmel und sprach: „ES ist eine besondere Gnade des Herrn!' Eine Schar Klosterfrauen wünschten dem Heil. Vater zu Neujahr 100 Lebensjahre und glaubten freigebig zu sein. Da erwiderte der Papst: „Warum wollt Ihr der göttlichen Barmherzigkeit eine Grenze ziehen? Warum nicht noch mehr als <00 Jahre? Ich empfange zwar jeden Tag die hl. Kommunion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.10.1915
Physical description: 8
. Wie sich Zugsführer Leo Weiner die Goldene Tapferkeitsmedaille erwarb Eine Schilderung aus den Julikämpfen des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger ent nehmen wir den „I. N.' folgenden Abriß: Leo Weiner den muß man näher kennen! Er stammt von gntem Holze. Sein Vater ist einfacher Sicherheitswachmann in Gries bei Bozen. Der Krieg, der die rechten Männer ans Tageslicht bringt, hat aus dem alten Haudegen einen Standschützenleutnant gemacht. Dem 22jährigen Leo würde es kei ner auf den Kopf sagen, was in ihm steckt

. Zu erst bereiste er als Seefahrer die Welt, dann wurde er Barkenführer beim Admiral Graf Lanjus. Bei einem Unglücksfalle büßte er ein Auge ein. Nichtsdestoweniger wurde er von dem österreichischen Forscher Dr. König für die bevorstehende Südpolreise angeworben. An dem Manne muß wohl etwas daran sein. Da brach der Weltrand los und alle Mitglieder Dr. Königs eilren zu den Fahnen. Und Leo Weiner sollte abseits stehen, ein Staatskrüppel? Herrgott — er hatte ja noch ein gesundes Auge und Kraft im Arm

noch mancherlei über ihn zu be richten, doch dieser kleine Ausschnitt kennzeich net den Mann zur Genüge. Nnn steht Zugsführer Leo Weiuer zum drittenmal im Feld und trägt das für uns Soldaten höchste Ehrenzeichen — die Goldene Tapserkeitsmedaille. Am Eustozzatage hat sie ihm der Armee kommandant Erzherzog Josef Ferdinand selbst angeheftet und wie ein Mann dem Manne die Hand geschüttelt.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 12 of 16
Date: 22.08.1914
Physical description: 16
«eite « .De» k t r « l e Samstag, den 22. Llugust isi^ Kardinal Sarto hatte wohl ebenso wenig wie die meisten übrigen Kardinäle erwartet, 'daß er gewählt zverde. Er hatte ein Retourbillett nach Venedig ge nommen, sollte aber die schöne Lagunenstadt nicht piehr sehen, da er gleich Leo XIII. sofort die Rolle «des Gefangenen im Vatikan übernehmen mußte. Wie schwer ihm aber die Annahme der Wahl gefallen lein »nag, geht daraus hervor, daß er das Retourbillett später einmal dem inzwischen ermordeten

König von Griechenland zum Geschenke machte mit den Worten: «Ich gebe Ihnen das Liebste, was ich habe!' Leo Xlli. und Pius X. Ueber diese beiden Päpste wurden selbstverständ lich sofort nach der Erwählung Pius' X. Vergleiche angestellt, und dieselben im Laufe der Zeit entspre chend fortgesponnen. Das treffendste Bild hat wohl der Prälat Anton de Waal gefunden. Er sagt: „Wenn der Baum (der Kirche) unter Leo seine Blätterlrone mächtig entfaltet hat, dann wird er unter Pius X. feine Wurzeln tiefer

in das Erdreich senken und Stamm und Aefte innerlich stärken. . . .' Ein Franzose, der geistreiche Justin Fevre, sagt: „Leo XIII. war der Papst der Könige, der Kaiser, der Höfe, der Kanzleien, >der Bischöfe, . . . Pius X. ist Her Papst der Theologie und des kanonischen Rechts, der Papst der Kleinen, der Armen und der Pfarrer.' Ein Diplomat, der anscheinend auf die großen Erfolge Leo's XIII. auf dem Gebiete der hohen Po litik schlecht zu sprechen war, meinte bissig — nach Äer Erzählung Pius

' X.: „Dem Salonpapst ist ein Sakristeipapst gefolgt; aber der Geistliche gehört ja «mehr in die'Sakristei, als in den Salon.' - Aus allen diesen Vergleichen, die sicherlich durch aus nicht in jeder Hinsicht zutreffen, ersieht man, daß .im grohen und ganzen über das Verhältnis der bei den Päpste zu einander dieselbe Vorstellung herr schend ist. Leo XIII. galt als „politischer', sein Nachfolger als „religiöser' Papst. An der Totenbahre des Papstes. Der Papst ist in der Nacht auf den Donnerstag ungefähr 1 Uhr 2<Z Min

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 19.01.1901
Physical description: 10
in der Politik und in den an sich rein weltlichen Fragen des öffent lichen Lebens, dann muss er sich wohl davor hüten, dass dieser Unabhängigkeitsdrang ihn nicht zu einer Art principieller Opposition gegen die kirchliche Auctorität verleitet. ^ 5. Auch die verschiedenen Briefe Leo XIII., in welchen er zum Anschlüsse an die Bischöfe und die kirchliche Auctorität in den Fragen des öffentlichen Lebens auffordert, müssen im Lichte der allgemeinen, von der katholischen Theologie aufgestellten Grund satze

verstanden werden. Sie müssen dieses um so mehr, als Leo XIII. selbst in der Encyklika' über die christliche Staatsordnung ganz die gleichen Grund sätze ausstellt und entwickelt. Sicher verlangt Leo XIII., dass die Katholiken der Auctorität der Bischöfe folgen nicht nur a) in kirchlichen Fragen, zu denen die kirchliche Lehre und die christlichen Sittengrundsätze gehören, sowie b) in den kirchenpolitischen Fragen, und e) in den an sich rein weltlichen und politischen - Angelegenheiten

, wenn von dem Verhalten der Katho liken in denselben ein kirchliches Interesse abhängt, sondern Leo XIII. verlangt mit Recht auch, dass ä) Katholiken gegen eine von ihrem Oberhirten manifestierte Ansicht auch in rein weltlichen Ange legenheiten nicht, leichtfertig und unüberlegt, oder aus persönlicher Empfindlichkeit Opposition machen, er perlangt endlich v) dass die Katholiken auch in zepen Fallen an die Auctorität der Bischöse sich HDeu, in welchen die Lösung einer weltlichen Frage pon dem richtigen Verständnis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 01.09.1908
Physical description: 8
mit regierenden Häusern gehören nicht zu den Seltenheiten, obgleich, wie geschichtlich bekannt ist, Kaiser Wilhelm I. als junger Prinz von den Seinigen mit Gewalt verhindert wurde, seine Jugend liebe, die schöne Prinzessin Elise Radziwill, zu heiraten. Mcrovnmus ÄaditwiH nud Sriberzonin Renata nou Zu ibrer Derlobnuü» Oiras -Leo Lot- lloi. Wiederum gehl durch die Presse die Nachricht von einer schweren Erkrankung Leo Tolstois: bereits mehrere Male war der Zustand des grei sen russischen Dichters ernstlich

besorgnis erregend, immer wie der jedoch vermochte die dem einst hühnen- hasten Körper inne wohnende Lebens kraft das Aeußerste zu überwinden. Gras Leo Tolstoi, der am 9. September d. I. seinen »>. Geburts tag seien, wurde aus dem Gute Iasnaja Polnaja im Gouver nement Tula geboren. Er ha: orientalische Sprachen und Jus studiert und war von 185,1 —Militär: seitdem lebt er aus dem genannten Gute als Privatmann. ^ Hinc Alanen- abteilung von einem Eisenbahn',ug über fahren. AnderOfener Seite der Gemarkung

von Ofenpest hat sich am 28. August ein großes Unglück er eignet. Gegen I > > Uhr vormittags ritten zwei Schwadronen Ulanen gegen den Bahndamm, als aus Gran ein Zug daher- gebraust kam. Der selbe fuhr in die Ulanen hinein. Kras Leo Lolfloi schwer erkrankt Zahlreiche, gang von sieben Millionen Krvnen entdeckt Ulanen stürzten von den Pserden. Vier sind! worden. Tic Stellung des ersten HosrateS lebensgefährlich verletzt. ! Wetfchel, dem erst vor kurzem der Freiherrn» Sieben Willionen Krone« Abgang in! titel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 19.03.1903
Physical description: 8
selbst die unver meidliche Konsequenz seiner tief beklagenswerten Handlungsweise zu ziehen gedenkt. Das wäre freilich die einfachste Lösung der überaus peinlichen Affaire, und der Herr Abgeordnete käme dabei am besten weg. Freiwillige Sühne versöhnt. Aüchertisch. Leo XIM. im großen Streit der Zeit. Wie im Februarheft, so bringt auch im soeben erschienenen Märzhcfv »Die Wahrheit' (Heiauögeber Dr. Armin Kaufen in München, Vcrlag der BernNan'schen Hofbüchhandlung in Leutkirch) dem Pavstjubilar an leitender Stelle

ihre Huldigung dar. Der Ver fasser mißr Leos Größe und Bedeutung an seiner Stellungnahme in den vier großen Kämpfen der Gegenwart: dem Kampfe zwischen Wisscnschast und Religion, zwischen Freiheit und Autorität, zwischen ^taat und Kirche zwischen Kapital und Arbeit. Es ist ein groß- zuzigcs, begeistertes und begeisternde« Bild, das hier von Leo als dem m eoslo* entworfen wird. E. M. Harms schildert mit überzeugender GrnndliHkeit Klopstock zu seinem IlX' Todestage (14. März 1993) als «kämpe der Wahrheit

an Volksschulen. Erster Band. 336 6. Gr.-8'. Preis X 4 32. SchröderJ.: XI0W0 Strodougssvdlvdts. Vierte Doppel auflage 128 S. Gr.-8'. Preis gebunden X 1 70. Schüth, ?. F. H.: Log kapstss Lürävn und des Papstes Würden, .oder im Gnomenreiche der Elfenreiche. Lyrisch-drama tisches Festspiel zur Jubelfeier Seiner Helligkeit Leo XIII. 68 S. 12». Preis X — 40 Schwäbl Joh. N.: vio altbs^orisodo Slunüsrt. Grammatik und Lprachproben. Herausgegeben auf Veranlassung und mit Unterstützung des Vereines für bayerische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 20.12.1902
Physical description: 10
, Adam u. Evä. Donnerstag 25. Geönrt Iefn ßßristi, Weihnacht. Ilreitag 26. Stephan Levit n. Krzmartyrer. Fragt nie, worin der Nachbar mehr Aufwand macht als ihr, sondern worin er mehr spart. Der Kampf gegen die GhrWichsozialen. V.Der „Sabel'-Schreiber und Papst LeoXIIl. Der, Schreiber des „Alten Säbel' beruft sich, um den kirchlichen Ungehorsam der Tiroler Christ lichsozialen zu beweisen, nicht selten auf Aus sprüche des Hl. Vaters Leo XIII., welche hoch- derselbe entweder schon getan

: „Der Hl. Bater Leo XHI. hat unaufhörlich und mit den dringendsten Worten die Zeitungsleiter (toliorum naocksratorss) ermahnt, daß sie sich der bischöflichen Autorität unterwerfen und nicht bloß ihrem ausdrücklichen Willen, sondern auch ihren Wünschen ent sprechen.' Der Fürstbischof führt dann eine Menge von Schreiben an, worin der Heilige Vater dieses eingeschärft hat, z. B. die Schreiben an die Bischöfe von Spanien, Frankreich, Oesterreich und Piemont und andere. Da ist nun schwer auszu kommen. Man müßte

und ehrlich beim Namen: Es ist der Jesuit Josef Biederlack! I>. Biederlack ist auch ein hervor ragender Gelehrter und war auch einmal Theologie professor in unserem Lande. Er hat es dabei so gut gemacht, daß ihn Papst Leo XIII. wegen seiner Gelehrsamkeit und Tüchtigkeit nach Rom an die erste päpstliche Hochschule als Professor des Kirchen rechtes berufen hat. ?. Biederlack kennt sich ganz besonders gut aus im Kirchenrecht, er ist sehr er fahren in allen disziplinarpolitischen Fallen und Fällen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 12.01.1917
Physical description: 8
, daß Einkommensteuerpflichtige, deren steuerpflichtiges Einkommen 2000 K Wersteigt, in der Regel von der Abgabe eines Bekenntnis ses zur Einkommensteuer befreit sind, jedoch hiezu in dem Falle verpflichtet sind, wenn eine besondere Aufforderung an sie von Seite der Steuerbehörde oder des Vorsitzenden der Schät- „Schwarze Perlen', Roman von August Weihl. 64 Ungestüm faßte Leo die Hand Marys. Wo warst du denn heute? — fragte er sie zärtlich. Ich habe in Wien Besorgungen gehabt und war dann beim Advokaten. Beim Advokaten? ! Hast

du denn auch geschäft liche Angelegenheiten? Geschäftliche Angelegenheiten gerade nicht — aber -- er ist ja nicht nur ein Rechtsfreund, sondern ein alter Freund unserer Familie, und besonders mir sehr ergeben. Und da Hab' ich ihn halt um Rat gebeten. Warst du heute wegen dieser Halsbandgeschichte bei ihm? — frug Leo weiter. Ja, ja, wegen der Geschichte, — antwortete Mary nachdenklich. Aber sprechen wir lieber nicht darüber. Ich höre ohnedies den ganzen Tag von nichts anderem. Erzähle

du mir. Was soll ich dir denn erzählen? Das einzige, das mich interessiert, bist du, höchstens noch das Rennen. Na, Gott sei Dank, der „Janko' ist wieder famos ge gangen. Gottlob! Also du hoffst? Ich hoffe nicht, ich weiß bestimmt. Wenn nicht der Teufel die Hand im Spiele hat, muß ich als Erster herein. Mary hängte sich schwer in öen Arm des Offiziers. Du, Leo, — flüsterte sie mit bewegter Stimme, — es wäre schrecklich, wenn es nicht der Fall wäre. Alle unsere Hoffnungen sind auf diesen einen Ritt gesetzt. Mache

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