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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 27 of 40
Date: 29.05.1909
Physical description: 40
Hinsicht. Tie Arbeitersrage ist so brennend, weil l. die wirtschaftlichen und sittlichen Miß stände groß sind: ! die Unzufriedenheit und das Klassenbe wußtsein stets wächst' /i. die Proletarisierung selbst der Mittel stände zunimmt; -1. der Unglaube uud die Verhetzung das Volk immer mehr der Verzweiflung, der Revolu tion entgegendrängt. Tarum sagt auch der große Arbeiterpapst Leo Xlll. in seiner Enzyklika lverum nov^rum vom 15. Mai 18^1 über die Arbeiterfrage: „Tie Arbeiterfrage ist geradezu

nun einmal zu tage nnd es wird von allen Seiten anerkannt, daß geholfen werden muß, und zwar daß baldige, ernste Hilfe nottur. Wenn wir, meine sehr Verehrten, die Arbei tersrage ans unserem Katholikentage behandeln, w tun wir es, weil Leo XIII. es so dringend empfohlen, so tun wir es, um auch praktisch an der Lösung dieser Frage mitzuarbeiten, denn das > ist ja der Zweck unserer Tagung, wie schon des öftern betont wurde, daß mir nachher uns ^n praktischen Tateu aufraffen. Uiirer den Mitteln zur Lösung

Arbeiterinnen lebhasr zn be grüßen ist. Ferner ist noch der Vereine für jugendliche Arbeiter zu gedenken. Tarüber ist ja schon des Näheren gesprochen worden. Tie Ausgaben der Vereine, sowohl der ka tholischen Arbeiter- und Gesellenvereine, wie auch der Arbeiterinnenvereine, sind: 1. Förderung der Religiosität und Sittlich keit der Mitglieder. Tie Hebung des Arbeiterstandes in religiö ser und sittlicher Hinsicht muß das e r st e u n d höch ste Ziel aller katholischsozialen Orga nisationen bilden. Leo Xlll

mit Mißtrauen betrachtet, ja sogar dagegen gearbei tet. Wenn anch die christlichen Gewerkschaften nicht den ZtistSbrief aufweisen könne», wie die katholischen Arbeitervereine in der Enzyklika Leo Xlll., so haben doch anch sie vom Heiligen Vater ihre Approbation erhalten. Es war am Äarsamstag d. I.. als eine Abordnung der katholischen Arbeitervereine Westdeutschlands vom Heiligen Pater Pius X. in Audienz emp fangen ivnrde. Tiözesanpräses Tr. Müller uud ArbeiterführerGiesberts führten dieTepntation

. Während der Audienz sagte dauu u. a. auch der Heilige Vater: Ich bitte zu Gott, daß er eure Tätigkeit seg nen möge und ich freue mich, daß ihr nach den Lehren meines Vorgängers, des Papstes Leo Xlll. enre Arbeiterorganisarionen eingerichtet habt, die jetzt so herrliche Früchte tragen. Auch hat es meine volle Billigung, daß ihr in den christlichen Gewerkschaften ein so erfolgreiches Apostolat ausübt und gemeinschaftlich mit den Protestanten znr Erhaltung des christlichen Ge dankens tätig seid.' Run, über den Ztand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 30.07.1903
Physical description: 8
.) Anläßlich des Ablebens Sr. Helligkeit Leo XIII. wurde hier am letzten Sonntage, 26. ds., ein ergreifender Trauergottesdienst abgehalten. Schon seit dem Bekanntwerden des TodeS des Heiligen Vaters wehten Trauerfahnen in Klobenstein und in den Besitzungen des deutschen Ordens in LengmooS. Ein großartiger Katafalk erhob sich in der Pfarr kirche inmitten eines schmucken Blumenwaldes und war geziert mit den päpstlichen Emblemen. Sechs stramme Burschen in Rittnertracht bildeten die Ehren wacht am Trauersarge

. Monfignore SigiSmund Vaitz, Theologieprofessor in Brixen, hielt eine tief durchdachte Trauerrede auf den verblichenen Jubel papst, in der er Leo XIII. aus der Ewigkeit herüber die Worte sprechen hieß: „Ich bin in.die Ewigkeit eingegangen: bin vor Gottes Richterstuhl erschienen; habe den Lohn meiner Mühen erhalten.' Darauf feierte Monfignore unter großer Assistenz der Kleriker e» deutschen Ordens, die sich gegenwärtig hier in ommerfrische befinden, die Trauermesse, bei welcher krChor Vortreffliches

, 27. Juli. (Ver mischtes.) Heute wurde vom päpstlichen Geheim kämmerer Arnold Graf zu Lippe, Domkapitular in Wien, das Requiem für den Heiligen Vater Papst Leo XIII. mit großer Assistenz feierlichst zelebriert. Das PreSbyterium war schwarz verhängt und an beiden Seiten prangten die päpstlichen Jnsignien. Am Katafalk brannten zwischen weißen, gelben und grünen Blumen 64 Wachskerzen. Die Leute waren zahlreich erschienen, und zwar in Trauerkleidung; auch Kurgäste aus Mitterbad, selbst Nichtkatholiken

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