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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 23.07.1903
Physical description: 8
dieses Sarges kommt er iu einen bleiernen, der die gewöhnliche Inschrift und das Wappen des Verstorbenen trägt. Der Sarg wird vom Kardinalcamerlengo versiegelt und dann Die Lebensweise Leo XIII. Sommer wie Winter stand Leo XHI. gewöhnlich, früh 6 Uhr auf. Der treue Centro, der langjährige Kammerdiener, klopfte, um ihn zu wecken, an die Tür deS päpstlichen Schlafzimmers, trat ein. öffnete die Fenster und zog sich dann sogleich wieder Zurück. Leo XIII. kleidete sich dann ohne Hilfe des Kammer dieners

an. Um 7 Uhr zelebrierte er die heilige Messe, wobei ihm zwei Geheimkapläne dienten. Hierauf hörte er stets eine zweite Messe, welche einer der Kapläne las, die auch das Amt eines Geheimsekretärs innehatten. Nach der heiligen Messe nahm Leo XIII. etwas Kaffee mit Milch und begann hierauf die Audienzen. Gewöhnlich empfing er zuerst den Kardinal Staatssekretär, welcher dem Papst die am Tage zuvor eingelaufene Korrespondenz, sowie insbesondere jene Schriftstücke vorlegte, welche vom Papst unterschrieben

des Papstes angewohnt und die heilige Kommunion aus seinen Händen empfangen haben. In solchen Fällen wird dem Gast das Frühstück auf einem besonderen Tische neben dezn des Papstes serviert. Als Kardinal Josef Pecci den Vatikan bewohnte, leistete er meist seinem Bruder beim Essen Gesellschaft. Nach Tisch ruhte Leo Xlll. in einem Lehnsessel gewöhnlich etwas aus, unternahm sodann, wenn die Witterung dies erlaubte, einen Spaziergang in den Garten, wobei er sich mit seinen Begleitern, meist

, was Ihr sagt,- erwiderte lebhaft Leo XI77. »Um diese Pflanze zum Gedeihen zu bringen, habt Ihr nur zu tun, waS ich Euch jetzt sagen werde.' Und der Papst erklärte dem etwas verwirrt dreinschauenden Gärtner die Krankheit der Pflanze, deren Ursache und die Mittel, sie zu heilen. Bruder Cesar ver stummte verlegen; aber als der Papst sich entfernt hatte, rief er aus: „Das ist einer! Der versteh Pas Konktave. Mit der Herrichtung des Konklaves ist begonnen worden. - Dasselbe wird auch diesmal - Vatikan

. Durch dieselbe» werden die Speisen ins Innere deS Konklave gebracht. Mit der Außenwelt findet kein Verkehr mehr statt. Nur den Gesandten der verschiedenen Mächte ist et gestattet, durch das Fenster mit einzelnen Kardinal» M sprechen. Aus allen diesen Einrichtungen spncht der Gedanke, die Wahl außerhalb jeder Beeinflusst»»? zu stellen. Zur Aapstwayr. Die ganze Welt nimmt ein großes Interesse daran, wer wohl der Nachfolger Leo XIH. werd» wird. Wir veröffentlichen daher eine Reihe oo» Kardinälen, die als Papabili in Betracht komm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 06.12.1902
Physical description: 12
, daß das Tiroler Volk gut daran tun wird, wenn es den Altkonser vativen gegenüber nach dem alten Sprichwort handelt: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!' . Am 9. September. 1901 befahl der Heilige Vater Papst Leo XIII. seinem Kardinal-Staatssekretär Rampolla, an den Fürstbischof Simon von Brixen ein Schreiben zu richten, .welches den Streit zwischen den Altkonseroativen und den Tiroler Christlichsozialen zum Gegenstande hatte. In diesem Schreiben heißt es unter anderem: „Der Papst wünscht, daß der Friede

unter seinen Kindern, die alle von den besten Inten tionen sich leiten lassen und alle zum Siege der gleichen guten Sache das Ihrige beitragen wollen, möglichst bald hergestellt werde.' Lieber Leser, liebe Leserin! Der Schreiber des „Alten Säbels' schreit jetzt im ganzen Lande herum, wir Tiroler Christlichsozialen verweigern dem Papste und den Bischöfen den schuldigen Gehörsam. Papst Leo XIII. aber hat erst am 9. September 1901 an. den Bischof von Brixen geschrieben, daß sowohl die Tiroler Konservativen

wie die Tiroler Christlich sozialen „seine Kinder seien, die alle sich von den besten Absichten leiten lassen und alle zum Siege der gleichen guten Sache das Ihrige beitragen wollen!' Wenn der „Sabel'-Schreiber Recht hätte und wenn die Tiroler Christlichsozialen wirklich - 'dem Papste und den Bischöfen den schuldigen Gehorsam verweigern würden, hätte dann Leo XIII. von den Tiroler Christlichsozialen sagen können, sie „lassen sich von den besten Absichten leiten und sie wollen zum Siege der gleichen guten

Sache das Ihrige bei tragen'?! i Papst Leo XIII. hat also von den Tiroler Christlichsozialen eine ganz andere Meinung, wie der j,Sabel'-Schreiber. Was meinst du, lieber Leser, wer hat in diesem Falle Recht, Papst Leo XI II. oder der „Sabel'-Schreiber? Und wie soll man das heißen, wenn der „Sabel'-Schreiber Hunderten von Priestern und Tausenden von Bürgern und Bauern nachsagt, sie seien ungehorsam gegen Papst und Bischöfe, während Papst Leo XIII. das gerade Gegenteil sagt

, das Mißtrauen und die gegenseitige Befeindung ein Ende nehmen. Unter Brüdern, das heißt unter Kindern derselben Mutter der Kirche, sollte diese Einheit, bei aller Verschiedenheit der Ansichten in politischen Dingen nicht so schwer sein.' Worin findet also Papst Leo XIII. den Unter schied zwischen den Tiroler Altkonseroativen und den Tiroler Christlichsozialen? Der Hl. Vater findet den Unterschied einzig und allein in der „Verschieden heit der Ansichten in politischen Dingen.' Der hl. Vater sagt kein Wort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 28.07.1903
Physical description: 6
, Im Kampfe für die Wahrheit Mehr als and're zu ertragen. Seb. Brunner. Der tote Aapst. Die Zeit der Todesstunde. Das Ableben deS Papstes hat nach einer Mit- teilung, die die „Germania' auS Rom erhält, nicht um 4 Uhr, sondern genau um 2 Uhr 50 Minuten Nachmittag stattgefunden/ Man wartete aber mit der offizielen Todeserklärung bis 4, Uhr, da man sich bei der merkwürdigen Konstitution Leo XHI. zu täuschen fürchtete. . Das Vermächtnis des Japstes Papst Leo XIII. hat 50.000 Franken für die Armen der Stadt

Rom, 30.000 Franken für die Armen von Perugia und 10.000 Franken für die Armen von Carpineto bestimmt Universalerbin ist die Kirche, beziehungsweise der Nachfolger Leo XIII. Beisetzung Leo XIII. Am SamStag Mittag wurde die Peterskirche geräumt und kein Einlaß mehr gestattet, um die Vor bereitungen sür die Beisetzung zu treffen. Nachmittags wurde die vatikanische Basilika für ven öffentlichen Einlaß geschlossen. Die Leiche wurde hierauf zunächst in die Mitte der Kapelle des Heiligen Sakraments

im elektrischen Lichte. Die Abmale, welche sich in der Chorkapelle versammelt zogen nun in ProzesfionSordnung in den begleitet von den Hofwürdenträgern und . Schweizer Garde, und nahmen zu beiden Seiten d». Paradebettes Aufstellung. Hinter ihnen folgte ^ lange Zug der Kleriker. Leo endlose Zug mit der sterblichen Hülle ^ welche von den Chargierten der Nobel« wo -fragen wurde, betrat die Cappella del Coro, Lawi bereits das diplomatische KorpS und das UM - ^wartete. Der Dekan des Domkapitels lvtio» ^ Kapelle

Dr. Gruscha.Wien. Dr. Katjchthaler-SalzVurg. als« das Pontifikat Leo XIII. Jahre zählte. Auch eine in ein BleibehältniS verschlossene Tube aus GlaS, welche ein Pergament mit der Biographie deS Papstes und mit einer Lobrede auf ihn enthält, wurde in den Sarg gelegt. — Nun schloß man den Sarg und siegelte ihn mit den Siegeln des Kardinal- KamerlengoS, des Kardinals Rampolla, des Erz- priesterS der Basilika und des Majordomus. Hierauf wurde der Sarg in einen zweiten aus Blei gestellt, dessen Deckel genauestens

wurde. Der Leichenzug wendete sich zur Rechten der Kapelle und hielt an der Stelle, an welcher dem Herkommen gemäß die Leichen der Päpste provisorisch beigesetzt werden. Die ganz einfache und bescheidene Grabnische, welche nur von einer Tiara überragt ist, befindet sich oberhalb der zum linken Chor der Cappella del Coro führenden Tür. In dieser Grabnische bleibt die sterbliche Hülle Leo XIII. so lange beigesetzt, bis das Denkmal für die von ihm testamentarisch bezeichnete Grabstatte fertiggestellt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 18.03.1925
Physical description: 10
, Leo Strab'berg u^> H-nr? Sommer als ÄvHen Wronski und Heinz Lutermann genaniÄ. E I. » Heute. Mittwoch, gelang vny zweikn und leg ten Mate Ksinxms „Die Baiadere' !>ur Aufiüh- rung. Di« Bcietzunq ist d-« der Erstaufiübrung mit Grete Cond? m der Titelrolle. Karl P5am» als Prinz Radi-vw, Susanne Lachrjch als Mo- rietta. GiIstrw MiM«r <'ls Nopol^vn, und Leo Strahb«rg Äs Louis PHKoii. M»Hkakßche Vei- timy: Ri^>. FunkenLtew. Morgen. Donnerstag, wird Hirsch .Dolly' iwr Susann« Bachrich m der Titetrolle

, den Damen Conde. Hügel, sowie den H»rr,n Karl Wann. Gustav Müller, PhiÄnv WemÄnz, Rolff-Ostermcmn, und Hafer wiederholt. Freitag findet die Sen^itronsvrennelie .Gräfin Marina' statt, die selbst di« Rekorki^chlen des »Wal.ertraum' und der .VusVqen Witwe' weit hinter sich gelassen hat Selbst in Städten mit weniger Einwohnern als Boqen hat „Grünn Ma ri,^«' gbsratl den Mmlmdvvanvger überschnitt ten. Ms nächste Neuheit steht Leo Falls „Ma dame Pompadour' auf dem Sv-elplan, der eine Neue5nldut»«>runq

Mariza'. Donnerstag, 2S. März, zum letztenmal« Johann Strauß' .Die Fledermaus' >Konzerteinlagen>. Freitag. 27. März, zum erstenmal« Leo Falls Weltschlager .Madame Pompadour'. Samstag. 28. Mörz, zum oiertemnale Kalmans .Gräfin Mariza '. Sonntag. 2S. Mirz, zum zweitenmal« Stolz' „Der Tan; ins Glück'. Montag, 30. März, zum zweitenmal« Leo Falls .Madame Pompadour'. Vorverkauf für die Borstellungen nach dem N. März erst ab Mittwoch, den IS. März. Merau und Biuschgau. Religiöse Bortrage lür MSdcheu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 28.03.1925
Physical description: 10
,, nur «den in der Stimmung behi^Zerr, wie in der Erwartung von Kerzenlicht. Leo Fall duriste nach dem lönolg dor ..Dow-rPÄnsesstn'. dor .geschiedenen Frau' nicht schweigen: «che die Arbeit früherer Jahre ver blaßte^ wartete er «nA „Madame Pompa dour' «ms. Das Gesicht dieser Operette ist nicht uMedenswürdig: etwas lebensbejahendes Rokoko oder auch nur anzügAches Paris sind, mit «ngMaouten Witzen, wovon nur die gvschichts- wou «NtiShnten «ndeutig iricht Zweideutög find — ein paar sühe Wiener MxÄodien oder auch n.rr Weener

; fo glich fich manches Stimm liche aus; mit Leo Straßberg (Ealicot), der besonders im ockergelben Kleide entzückend war, hatte sie sich in der „Ach Jolsef-Szene am besten «ingchpielt. Aus dieser Szene ist auch so etwas wie «ine — „WelHensation' geworden. Gesang lich überraget war wohl Kar! Pfonn (der Heid), Sein Tenor hat Kraft und Schmelz. Max Rolf-Ostermann sPoAzeimimfter) war noch zu wenn aivenn. Polly Meiler (Kammer zofe) mir im Tanz nicht ausdringkch» 5ed? Lobe, die Schwester der Pompoidour und Gat

Kaimans „Gräfin Mariza'. Sonntag. 29. März, zum zweitenmal« Stolz' „Der Tanz ins Glück Montag, den 30. März: Zum zweiten Male Leo Falls „Madame Pompadour'. Dienstag, den 31. März: zum fünften Maie Kai mans „Gräfin Mariza'. Mittwoch, den 1. April: Zum ersten Male Schu bert-Berte« „Das DieimNaihaus'. Donnerstag, den 2. Apr«: Zum sechsten Male Kaimans „Gräfin Mariza'. Freitag, den 2. April: Zu bedeutend er mäßigten Preisen Reimarms „Er und seine Schwester'. Samstag, den April: Zum siebten Mate Kai mans

, bringt folgewe- Programm: 1. Schubert: „FrühlngszUuoe, „Der Neugierige': „Die Forelle': .Gr-tchea^ Spinnrade'. Marx: „Marienlied': „^enivaw fches Wiegenlied': „Und gestern hat er mir sen gebracht': ^hat dich die Liebe berührt? Richard Strauß: „Dichterweihe': liche Vision': „Schlechtes Weller': Verdi: Arie aus crn»: Johann Theater in Merau m Spielplan. Samstag. 28. März. Gastspiel der ersten S°>W Susanne Bachrich vom Johann -Strang--?»^ in Wien: „Madame Pompadour', Operette»« Leo Fall. Sonntag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 25.07.1903
Physical description: 10
aus nachfolgende Herren entfielen: Dr. Johann Schor n, Landes ausschüßmit- Slied in Innsbruck (Obmann); Dr. Otto von ^uggenbprg, Landtagsabgeordneter in Brixen (erster Stellvertreter); Josef Schraffl, ReichS- rat^ und Landtagsybgeordneter, Bürgermeister in Man (zweiter Stellvertreter); Johann Steck, «udtagsabgeordneter, Pfarrer in Margreid; Peter Thaler, Schriftleiter der „T. P.' -in Innsbruck; ^rinner, B^nesiziat in Baumkirchen bei Hall. stehen Am Hraöe Leo XIII. Wir stehen an der Totenbahre Leo XIII

und Romfeinde, Juden und Frei maurer, Antichristen und der gottvergessene Mob er hofften, daß Pius IX, der letzte Papst der Christen heit gewesen sei, der regiert habe. Und siehe da, ein italienischer Edelmann, ein fach in seinem Wesen, nicht gesegnet mit irdischen Gütern, demütig, von profunder Weisheit, vorher sehend die Angriffe, die unserer heiligen Religwn in den allernächsten Zeiten nach Pius Tod bevorstunden, bestieg, Tränen im Auge, als Leo XIII. dm Thron Petri. Als Greis regierte

er die Christenheit in jugendlicher Frische und zeigte der ganzen Welt, aller weltlichen Macht beraubt, die Pfade, die Könige und Kaiser, Arme und Reiche, Mächtige und Schwache, Gesunde und Kranke, Weise und Arme im Geiste zu wandeln Haben, wenn sie auf Erden glücklich, im Jenseits selig werden wollen. ' 5 » Wie zaghaft, unentschlossen und oft unbeholfen standen die Mächtigen der Erde zur Zeit Leo XIH. weltlichen Fragen, die die Zeit geboren hatte, gegenüber. Das Wirtschaftsleben hatte in der zweiten Hälfte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 04.05.1918
Physical description: 4
bis zur nächsten Berechnung. Rindfleisch kostet per Kilogramm K 5.4k. Schöße und Lungenbraten sind von der Taxe ausgenommen. Vc.m Theater w. Bozen. Das Glück im Winkel. Schauspiel in drei Akten von Hermann Sudermann. Spiellei tung: Leo Bowacz. — „Das Glück im Win kel' ist ein echtes Kind feines Schöpfers Suder mann: es ist ein Theaterstück, felbswerständlich ein sehr gutes sogar. Es weiß vom Anfang bis zun: Ende das Interesse des Zuhörers zu fesseln, denn es bringt bühnenwirksame Situa tionen, ein paarmal

längst oerschollen und vergessen sind. Denn Sudermann ist ein Lieb ling des Theaters und das Theater läßt be- kamrtlich Lieblmge so schnell nicht untergehen. Die Aufführung war gut und hat alle Wirkun gen hervorgeholt, die eben hervorzuholen sind. Die Hauptrollen lagen eben in sehr guten Hän den. Leo Bowacz gab den Röcknitz, den preußischen Junker, den brutalen Herrenmen schen. das Raubtier — wie er sich selbst be nennt — prächtig. Man glcnlbte ihm seine Sie- gc-rnatur. welche jeden Widerstand

zu brechen und zu zertreten weiß. Eine ausgezeichnete Lei- ; stung, die freudige Anerkennung verdient, bot 5 Frl. Marianne Karina. Ihre Elisa- i beth gab sie einfach und natürlich und ging auch - an den Höhepunkten der Handlung billigen Ef- ! fekten aus dem Wege. Und gerade deshalb war , ihre Gestalt umso wirksamer und glanbwürdi- i qer. Auch Leo Giinsberger war als > warmherziger, schlichter Rektor Wiedemann ! recht gut. Von der Helene des Frl. Mühl auer ist nichts zu sagen. Diese Figur

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