mit so rauher Hand anfaßt. ' Das Souper war beendet, Arnold hatte sich kaum an der Unterhaltung beteiligt, ernster als ge wöhnlich erhob er sich von seinem Platz. „Du bist ja merkwürdig feierlich gestimmt, der Spaziergang so einsam und allein scheint dir heute Nachmittag nicht gut bekommen zu sein.' „Vielleicht besser als Leo, jedenfalls habe ich nicht eine solche Niederlage erlitten wie er.' „Was willst du damit sagen ?' fragte der junge Soltau, während Purpurröte sich über sein Geficht ergoß. »Frage
deine rechte Wange, die wird dir am besten Aufschluß geben.!' „WaS für Rätsel gibst du da auf, Arnold, du scheinst in einer sehr gereizten Stimmung zu sein, weil du dieselbe nicht einmal in Gegenwart deiner lieben Gäste zu bemeistern vermagst.' „Ich hätte geschwiegen, Mama, aber ich will eS Leo üeich sagen, daß ich eS nicht dulde, wenn er KW Kind verbrannt. In SautenS bei verbrannte sich am Dienstag ein vierjähriges Mäd chen, als die Eltern w der Frühe ihren Arbeiten im Stalle oblagen, in der Küche derart
Konkurrenz stattfindet. Für die Einbringung der Offerte ist der 31 .Jänner 1905 festgesetzt. Die näheren Lieferungsbedingungen können in der Kanzlei der Handels- und Gewerbe kammer Bozen während der AmtSstunden eingesehen 'werden. Tora bei dir verklagt, wo er selbst die Schuld trägt, daß sie den Korb fallen ließ. Warum ließest du Tora nicht ruhig ihren Weg fortsetzen, warumrissest du sie mit (Rewalt am Arm, bis der Korb fiel, Leo?' „Das. hätte mein Leo getan? Niemals, er wird mit keinem Finger die Paria
berührt haben.' ,„Nein, nicht mit einem Finger, mit der ganzen Hand hat er das Kunstreiterkind berührt, ich habe aus dem nahen Walde die ganze Szene beobachtet und bitte jetzt, die Sache als beendet zu betrachten.' „Du wirfst dich ja sehr als Ritter der belei digten Unschuld auf. Hüte dich, Arnold, ich sage eS dir nochmals, das Kunstreitervolk ist den^FeelenS gefährlich,' . Leo hatte längst das Zimmer verlassen, er wußte ja, seine Mutter glaubte trotz allem seinen Worten und würde Tora erbarmungslos