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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 10.11.1921
Physical description: 12
Lanen. daß er hat sterben müssen. Nein, eigentlich tot ist er noch nicht. Er lebt noch im Dollsmunde. In UUen. auf dem Tisener Mittel» gel'irge. om Tschöggtberg usw. hört man nie anders spre chen als nur „Lanen' statt Lana. In der Schriftsprache leider ist Lanen seit Jahrzehnten dem Lana gegenüber unterlegen. Früher einmal hat es durchwegs Lanan geheißen, wie überhaupt im Etschgebiet von Meron bis Ueberetsch die Endsilbe „an' bei Ortsnamen oft vor» kommt, rote sonst nirgends: Andrian, Terlan

, Prissian» Lilpian, Böllau. Böran lalt Feran>. Meran. Schöunan» Riffian usw. Die kurze Form .Lana' kommt zuerst in lateinischen Schriften zum Vorschein, well diese Form besser floß. Ader auch lateinische Urkunden nahmen man chesmal das längere Wort, s» im Jahre 1ZSK: Lainanum. Im Jahre SSV steht im Totenbuch des Stiftes Weingarten in Würtenberg für unser heutig« Lanen: Leunon. 1AS lautet es: Leunan und 1442: Lmien. Ferner» steht fest, daß um das Jahr IMS herum unten das Dorf und hoch oben im Berge

die Ackpfeiserburg den gleichen Namen hatten. Berthold von Leunenburg war zugleich auch der stolze Herr unten vom Dorfe Leunen. Heute soll es hei ßen: Leonburg und Lana und beide Name» sind gleich verpfuscht Roch im Jahre ISSt wußten die Grafen Brandels, daß die Beste im Ackpfeif oben Lanenburg heißen soll. Als sich nämlich Ritter Jörg von Heimstors das Schlößchen Lanegg erbaut hatte und im Dorfrecht bei St. Peter für diesen „rechter adeliger Herren Ansitz' den Name» Lanenburg bewilligen lassen wollte, erhoben

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