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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 24.05.1923
Physical description: 6
Krankenkassa. Ein Massenverhör beschäftigte vergangene Woche deir Strasrichter der Meraner Prätnr in einem Ehrenbeleidigungsprozeß der Frau Dr. Kerschbaumer gegen den Obmann der Bezirkskrankenkassa. Karl Reit- l mayer. 10 Zeugen waren zum Verhör ! erschienen und zwei waren noch ausersehen ! dazu. Eine Sammlung von alltäglichen und doch immer neuen menschlichen Leidensgeschichten konnte man dabei oernehmen, während sich der Prozeß um Ruf und Beruf auf der einen Seite und ums liebe Geld

auf der anderen bewegte. Frau Dr. Kerschbaumer hatte ge gen Reitmayer eine Reihe von Klagepunkten aufstellen lassen, wonach der Obmann der Krankenkasse die Patienten von ihr abhalte, ihren beruflichen Fähigkeiten zu nahe ge treten sei und sich ihr gegenüber grob be nommen habe. Zu einer Zeugin, M. P., soll Reitmayer gesagt haben: „Nehmen Sie einen anderen Doktor! Fran Dr. Kerschbaumer zieht die Behandlung in die Länge.' Der Angeklagte verantwortete sich dahin, er habe mit M. P. gar nie gesprochen, weil diese immer

lange im Krankenstande seien und erst die Vorstandssitzung über ihre Beschwerde entscheiden werde. In dieser Angelegenheit erzählt die ISjäh- rige Zeugin A. G. oon ihrem Augenleiden, daß sie von ihrer Lehrberrin zu Frau Dr. Kerschbaumer geschickt wurde, daß ihr aber dafür bei der Kassa kein Zettel gegeben wurde mit dem Bedeuten, sie solle zu einem Spezialarzt gehen. Klägerin dagegen behauptet, im Vorjahre geichsalls einen ähnlichen Spezialsall behan delt zu haben, wo die Kassa nichts einzuwen

: Weil das keine Belei digungen waren. Gegenvertreter: So hatte der Zeug? nur die beleidigenden Aeußerun gen zu vernehmen! Zeugin E. wird darüber vernommen, was sie von unmittelbarer Zeugin gehört habe. Darob behält si.!> der Vertreter des Beklagten die Nichtigkeitsbeschwerde vor. Zeugin M. K. komint gleichfalls mit ihrer Leidensgeschichte und sagt, man habe ihr an der Meraner Kassa erklärt, sie könne bei Frau Dr. Kerschbaumer in Behandlung bleibt-n, ober sie bekomme kein Geld. Reit- mayer erklärt dazu, daß Zeugin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1923
Physical description: 8
-n und habe ihn (Cao. Postingher) als lLr?:!wächtigten delegiert. Der Regierung-kom- ImiiiZr anerkannte das verdienstvolle Wirken des ixljxrösidenten Kerschbaumer. In seiner vierjäh- lchen Tätigkeit als landesfürstlicher Kommissär Iber Kammer habe er sich vom segensreichen Wir- Ikr. dieser Institution überzeugen können. Zun, I Schlüsse sprach er die Hossnung aus, daß die I Kammer auch in Zukunft die Interessen des Han- Idcls und Gewerbes ebenso wirksam venreten Ivöge, wie sie es bisher getan. Reg,-Rat

Lr. Sie gl übersetzte die Rede hier- I siif ins deutsche. Die Wahl des Präsidenlea. Christof Frank übernahm als ältestes Kam- m -nnitglied hierauf den Vorsitz und empfahl für die Dahl des Kammerpräsidenten den altbewährt ten und verdienstvollen bisherigen Präsidenten Herrn Josef Kerschbaumer. Der Vorsitzende iroähnle, daß Herr Kerschbaumer seit dein Jahre IM, also seit 30 Iahren, der Kammer angehöre. M Jahre 1S02 wurde er zum provisorischen I ZorsizsÄen, 130-i zum Vizepräsidenten und IRK zum Präsidenten gewählt

. ZZon ZS abgegebenen Stimmen lauteten 27 auf diu Namen Joses Kerschbaumer, der somit einhel lig wiederum an die Spitze der Kammer gestellt onde. Dil wiedergewählte Präsident übernahm nun > dci Ansitz, dankte in herzlichen Worten für die > emilimmige Wiederwahl, durch welche ihm zum ^ U Mal- die Präsidentenwürde übertragen wur- ' de, Tmn ihn manchmal angesichts der großen s Wcusn der Kammer und des oftmals nur klei nen erzielten Erfolges eine gewisse Müdigkeit > verkommen sei, so sei es wiederum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 26.05.1924
Physical description: 6
. Samstag, den 24. Mai, fand im Sitzungs saals der Handelskammer die vom Handelz. kammerpräsidenten Kerschbaumer angeregt« und vom Präsekturskommissär Mossino g«. wünschte Besprechung der Interessentenkreise über die Frage der Einhebung der städtischen Konsumabgaben durch eine Privatfirma statt. An derselben nahmen außer Präseknirs. kommissär Mossino und mehreren Gemeinde- beamten der Großteil der Mitglieder d« städtischen Beirates, zahlreiche Kaufleute. Weinhändler. Mitglieder der Gastwirtegenos

. senschaft usw. sowie der Vertreter der Steuer- einhebungsfirma Buonaccorsi teil. Den Vor sitz führte Handelskammerpräsident Kersch, baumer. Präsident Kerschbaumer eröffnete die A«. sprechung, begrüßte alle Erschienenen und b«. richtete kurz über die von den Mitgliedern des städtischen Beirotes in der Sitzung vom 23. Mai geäußerten Bedenken. Präfekturskommifsär Mossino dankte vor allem dem Präsidenten der Handelskammer. Kerschbaumer, dafür, daß er ihm Gelegenheit gab. den Bozner kanfnmnnischi.'n Kreisen

tioniere. Er habe aber trotzdem die Beigabe eines Inspektors aus den alten Provinze» verlangt, um alle möglichen Mängel zu behe ben. Die bisherigen Netto-Eingänge seien ge wesen: Im Jänner 90.000 Lire, im Februar 167.000 Live, im März 203.000 Lire und im April 141.000 Lire. Anschließend daran bemerken sowohl H«i- delskammerpräfident Kerschbaumer als Cao. Tonelli, daß die Leistung des Obermagiitrots- rates Pfister von allen Seiten und insbeson- ders auch vom Präfekturskommifsär Mossino immer anerkannt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 09.06.1922
Physical description: 6
um l Uhc ihren Aniang nehmen konnte. , Unter den Erschienenen seien salzende Herreu erwähnt: Magistratsdirek-or v. Sölder als '-Ver treter des SiadtmaMrates, Handelskammerprä» sident Kerschbaumer, Regierun-zsrat Dr. Siegl, HanöelejchuHirektor vtoberr Sasteiner, Ferdinand Ronketti als A'.'nreicr des Gewerbeiördsrungs- Ji'sntutes Rudolf Earli, als Vertreter des kaufm. Vereines, Hans Runggaldier als Vertreter der Handelsgenossenschaft, Huder und Staudacher als Vertreter, der kaufmännischen Krankenkasse

Decorona wur den auch die übrig?» Ausschußmitglieder durch Zuruf gewählt, und zwar die Herren: Erich Amonn, Rudolf Earli, Kar! Cioegna, Emil De- saler, Heinrich Flederbacher. Josef Holzner, Alois Kerschbaumer, Paul Änapp, Joses Koler, Hans Patiis, Fritz, Pircher, Fritz Sanftl. Anton Schlecht- leitner, Emil Tschuguel. Als Ersatzmänner: Ant. Leiß, Oskar Meyer, Anl. Pickel, A. Schwarz jun„ Matthias Thurner, Albert Wachtler. In den schiedsgerichtlichen Ausschuß wurden gewählt: Josef Dusini, Anton

Krautschneider, Ant. Nagele als Mitglieder und Max Schmid als Er satzmann. Als Rechnungsprüfer: Eduard Foradori und I. Riffeser. Als Vertreter in die Gehilfenversamm- lung: Alois Kerschbaumer und Fritz Sanftl, In den Lehrlings-AuWihtsrat: Heinrich NvNenjteiner. linier Punkt „Freie Anträge' verlas der Bor- sitzende ein Schreiben der Sektion Bozen de» Wo.<lsahrtsvereines „Aeiverbebund', worin da» Handelsgremium um die Förderung der Interes sen dieses Vereines ersucht wird, lieber Einladunq des Vorsitzenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 10.05.1922
Physical description: 8
Vermehrung der Weglompen erfolgen solle. Beide Antrüge wurde» einstimmig angenom men. Zesksehmig dar Taxen für ?crlSngervng der Polizeistunde. Der Magistrat schlägt dem Gemeinderate die Festsetzung einer neuen Taxe für Verlängerung der Polizeistunde vor und beantragt, für die Aus dehnung derselben van 12 bis 2 Uhr nachts eine Taxe von 12 Lire, Uber 2 Uhr nachts hinaus eine solche von 20 Lire festzusetzen. Zu diesem Punkte sprach eine Zieche van Ge- meinderäten (Kerschbaumer, Plangger, Pitacco. Nartnaler

auf geteilt werden und zwar in solgender Weise: Lan- desbeirtag 3l> Prozent. Kohlererbahn La Prozent. Sladtgemcinde 20 Prozent, Sägewerk Lolli 20 Prozent und Äampcnner Interessenten llt Proz. EN. Kerschbaumer weist auf die gefährliche enge Wegflellc beim Mulfer hin, wo die Gefahr, w den Fluh zu fallen, nicht ausgeschlossen ist. Hier muh unbedingt eine Sicherung für die Vorüberge henden errichtet werden. MR. Wumeller erklärt, daß die Wegstrecke vom Mulser bis zum log. Wscheshaus (neben Gasthaus Untervirg

!) unbedingt reguliert werden müsse und beantragte, daß das Lauamt beauftragt werde, auch hierüber ein Projekt auszuarbeiten. GR. Zelger, Kofier in Kampcnn, bemerkt, daß die Interessenten sür das vom Magistrat bean tragte Projekt nichts zahlen »vollen. Schlichlich wurde die Angelegenheit über Antrag des VB. Christanell vertagt. GR. Lasogler ersucht, daß man zu de» Vorbesprechungen auch die Interessenten einladen soll, was das lehtemal unterlassen wor den ist. GR. Kerschbaumer ersucht den Magi, strat, dos

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 01.04.1924
Physical description: 8
Urteil. Wie erinnerlich, fanden im vorigen Sommer vor der Prätur Meran mehrere Verhandlungen über einge brachte Ehvenbeleidigungsklagen seitens der früher in Meran wohnhaft gewesenen Aerztin, Frau Dr. Luise Kerschbaumer gegen dos Borstandsmitglied der Bezirkskrankenkasse Meran-Pafseier, Emanuel Inngg, und gegen den Amtsleiter dieser Krankenkasse. Karl Reithmayr statt. Der Klage gegen Emanuel Jungg lag der Tatbestand zugrunde, daß die ser dei einer Ausschußsitzung vorbrachte, es seien Beschwerden

gegenüber seinen Zweifel geäußert Hobe, ob sie wohl die richtige Aerztin in der Persmi der Frau Dr. Luise Kirschbaume? gewähr habe. Während EmanuÄ Jungg bereits »m der Prätur Meran freigesprochen wurde, wurde Karl Reithmayr wegen der letzter wähnten zwei Purckte von der Prätur Mri«, schuldig erkannt. Bei den mm am 28, Mxz vor dem Tribunal Bozen stattgefunden«, F«. rufungsverhandlungen wurden die von Fr«, Dr. Luise Kerschbaumer bezw. vom staais». walrschaftlichen Funktionär eingebrachten A- rusungen

in Sachen Emanuel Jungg Mg«, den Freispruch und in Sachen Karl R«H. mayr gegen den Freisprach in vier Punkten und zu geringer Strafbemessung verwors» der Freispruch des Emanuel Jungg bestätig und der Berufung des Karl Reithmayr Folg? gegeben, so daß dieser von sämtliche« Zl», klagepunkten freigesprochen wurde. Fr«» Dr. Luise Kerschbaumer ist seither von ZK ran verzogen und HAt sich in Florenz aus. m Dämon Alkohol. Wer die Kraft des Dci> nes nicht kennt, sollte klugerweise M «xj Hause wandern. Daran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1905
Physical description: 8
, man solle die Lehrerschaft nicht warten lassen bis zur Erledigung der Rekurse, die jedenfalls lange werde warten lassen, und den Lehrern die erhöhten Gehälter sofort ausbezahlen, und dies sollte der Gsmeinderat gleich heute be schließen. Bürgermeister Dr. Perathoner erinnert daran, daß die Auszahlung der Lehrergehalte dex Schulrat zu besorgen habe. M.-R. Kerschbaumer setzte sich auch dafür ein, die Lehrer nicht warten zu lassen. G.-R. Dr. v. Walther beantragte, der Ge meinderat möge den Stadtschulrat

verpachtet werden. Bei der letzten Verpachtung im Jahre 1898 hätten sich allerdings deutsche Bewerber nur in sehr geringer Zahl gefunden. Aber nach dieser Generaloerpachtung seien dann, wenn der eine oder andere Pächter gestorben sei, doch einige deutsche Pächter in St. Jakob eingezogen, so daß jetzt 65 welsche und 18 deutsche Pächter dort seien. Voriges Jahr hätte die Gemeinde Bozen, meinte er, doch wenigstens den guten Willen gezeigt, indem der Seitzenhof angekauft wurde. Kerschbaumer hält

ng überzeugt sein werde. Hin weisend auf das Beispiel von Innsbruck, sagte er, wenn diese Ueberzeugung einmal sich durchgerungen habe, dann werde gegenseitige Verständigung auch in kürzester Zeit zn erzielen sein. Vorläufig würde das einzige, was man tun könne, sein, aufklärend in der Bevölkerung zu wirken. — Bezüglich der Aus führungen des M.-R. Kerschbaumer über die

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 11 of 16
Date: 10.06.1905
Physical description: 16
SamStag, 10. Juni 1905 „Der Tiroler* i Seite 11 rechnet, da er Schuewe mit 20 kr. per Stück be rechnet habe, während, wenn er nach Gewicht be rechnet hätte, besser weggekommen wäre. Zelger leugnet dem Zeugen Meßner ins Geficht, mit ewem gewissen Flung er einen Konflikt gehabt zu haben, trotzdem Meßner ihm wörtlich alles ins Geficht wiederholt. Zelger leugnet auch, daß er gesagt habe, .Geschäft ist Geschäft'. Dr. Kerschbaumer konstatiert, daß zur EinHebung einer Gebühr vom Landesausschuß

verbreitetm „Tiroler Bauern-Zeitung'. Die Angeklagten find geständig und das ist ' das einzig gute an ihnen. Die Angeklagten haben die gröblichsten schimpflichsten Beleidigungen gebracht. Der Ankläger hätte sich mit jeder andern Art Genugtuung zufrieden gegebm, aber ganz hartnäckig hättm die Angeklagten jeden Ausgleich abgelehnt. Er bittet um Schuldspruch. Dr. Kerschbaumer: Die Verhandlung, hat ergebm, daß schon vor fünf Jahren Klagen gegen Zelger eingelaufen find, trotzdem der Magistrat behauptet

eS gewesen, sich darum zu bekümmern, daß er auf ewer gesetz lich m Grundloge die Gebühr ewheben könne, denn besser als der Magistrat hat Zelger gewußt, daß sewe Gebührenewhebuug ungesetzlich ist. Die An geklagt m haken nur getan, was ihre Pflicht war und, wie das Bewett verfahren gezeigt habe, haben die beiden Redakteure mit großer Emsigkeit uud^ großer Gewissenhaftigkeit das Material geprüft und darum bitte er auch um Freifpruch. Nachdem Dr. v. Walther nochmals die An klage verficht und Dr. Kerschbaumer repliziert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.01.1905
Physical description: 8
manches Für und Gegen zu besprechen sein. Und da ist eS vor allem die Aufgabe der Presse, durch Veröffent lichung von Stimmungberichten aus dem Volke selbst zur gewissenShasten Prüfung und Erwägung der Angelegenheit beizutragen. Heute erhalten wir eine Zuschrift, vie wir aus diesem Grunde gerne veröffentlichen, wenn wir uns auch nicht gerade in allen Punkten mit derselben unbedingt identifizieren möchten. Herr Magistratsrat Josef Kerschbaumer hat in der letzten Gemeinderatssitzung eine formvollendete Rede an d en Gemeinderat

und dazu sind noch die Steuern ungeheuer in die Höhe gegangen. Wir verstehen es ganz gut, daß der Herr Magistratsrat Kerschbaumer nicht öffentlich sagen kann, wir brauchen eine Stadterweiterung, damit man uns hilft, unsere bedeutenden Schulden zu zahlen, aber wenigstens darf man nicht so dick auf tragen, denn dann fangen die Leute an, darüber nachzudenken, daß unter diesen Verhältnissen die Gemeinde von Zwölfmalgreien sich nicht das Herz vom Leibe herausschneiden läßt; und daß die Be sitzer und Bewohner der einzubeziehenden

Teile nicht recht erbaut sind über die Rede des Herrn Magistratsrates Kerschbaumer, kann man sich leicht denken. Mehr Entgegenkommen dürfte die Stadt gemeinde bei Inkorporation von Quirain bei der Marktgemeinde Gries finden. Diese „Groß Bozen'-Frage wäre vor fünf Jahren am Platze gewesen, wo alle jene Gemeinde gebiete, welche hier in Betracht kommen, noch keine Trinkwasserleitung und kewe elektrische Beleuchtung hattm; denn dies wären die zwei großen Wohl taten gewesen, welche die Stadtgemeinde

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