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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 15.06.1921
Physical description: 12
. Nun wollen wir uns der Besichtigung der Ge mälde hingeben. Von diesen sind nur mehr die Malereien am spitzbozigen Tonnengewölbe erhal ten, da die an den Wänden durch die aufsteigende Feuchtigkeit arg gelitten haben und daher längst übertüncht worden sind. Die Bilder beziehen sich auf die Lebensgeschichte des hl Johannes des Täu fers und behandeln die Legende des hl. Johannes des Evangelisten und zwar ist die Anordnung eine derartige, daß an der rechten Wand vom Chor aus beginnend vier Szenen aus dem Leben des hl. Jo hannes

des Täufers und an der linken Wand wie der vier Szenen aus dem Leben des hl. Johannes des Evangelisten dargestellt sind. Die in den Ma lereien vorgeführte Handlung wird immer durch eine unter jedes einzelne Bild gesetzte Inschrift er klärt' so lesen wir unter dem ersten Gemälde vom Chor aus rechts: „Der Engel chunt hie zachariam von got liebin maer wie in irem alter elizabet von im iohannem gebaer'. (Der Engel verkündigt dem Zacharias, daß er einen Sohn erhalten wer de.) Unter dem zweiten Bilde lesen

wir: „hie wiu der heilig iohannes von elizabet geborn' sGeburt des hl. Johannes.) Die Jnschrist unter dem drit ten Bilde lautete... „ie nach der alten e man das kint wesnaiden wollt — Zacharias mocht nichi reden schreib iohannes man ihn nennen soll,' lBeschneidung und Namensgebung des Johannes^ Das vierte Bild der Reihe stellt Johannes picdi- gend in der Wüste dar. Unter dem Bilde sich folgende Jnschrist: „das volk pet hie in d.i vust iohanns an für got er zeigt auf ihesli sprach der ist er ich pin mar

not'. Eine ähnliche Darstellung zeigt das zweite Bild Hin erweckt Johannes die zwei Toten durch Amlcgen seines Kleides zum Leben: „er legt auf si sein gb want, da derstanden sie vann dem lot zenchmt'. Das dritte Bild dieser Reihe verwirklicht uns die Szene, wie Johannes einem Bischof einen vornah men Jüngling übergibt. Die verstümmelte Zn schrist enthält die Worte:,,.... keusch und rain evKrBSLrssoS Lväeo 5»ussoäv Llltsivitt«! »Her L-rt, Ldsnülcalisii, vrogso, t?ummiv»rsu bsi I-uäviAöo2v!i» Rauben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 15.06.1921
Physical description: 12
MtkmoH. Ven ZVM .Der Seite > solt oryadn'. Im vierten Bilde fordert Johannes mit ernster strafender Miene und Haltung vom Bischof den Jüngling, der nach der Legende ein Rauber geworden, zurück. Die Inschrift lautet: „da vo drot er wider an in da waq der knab hin und war zu ainem morder worn da war whannes zcrnig'. Nach Spornberger ist das erste Gemälde links. Johannes trinkt den Giftbecher, das älteste und stammt von demselben Meister, der im Ober teil des Gewölbes Christum in der Mandorla

mit vier Cnzeln und den Evangeliensymbolen gemalt Hai. Man nimmt an. daß diese Malereien gegen Ende des 14. Jahrhunderts entstanden seien. Ausser diesen Malereien sind es zwei Altäre, die das Auge des Kunstfreundes auf sich ziehen. Es sind dies der Hochaltar und der linke Eeitenaltar. Der Hochaltar (Flügelaltarl. um 13V0 entstanden, enthält im Schreine Maria mit dem Kinde, St. Johannes der Täufer und St. Johannes den Evangelisten. Die Flügelreliefs stellen einerseits St. Anna, andererseits

den hl. Vitus lmit Kessel) und den hl. Sigmund dar san den Festen der hl. Anna, des hl. Pitus und des hl. Sigmund wurde, wie Kirchenrechnungen nachweisen, ehemals zu St. Zohann Gottesdienst abgehalten). Außerdem ist in der Außenseite der Flügel die Verkündigung Mariens gemalt. In der Predellnikche stehen ne ben dem Haupte des hl. Johannes des Täufers die Halbfiguren der hl. Barbara mit Kelch u. Schwert and die hl. Katharina mit Buch und Palme. Der linke Ceitenaltar, welcher am vierten Sonntag im Juni

auf Goldgrund die Namenheiligen der Stifter Johannes der Täufer, Jakobus, Mar garethe und dazu noch die hl. Cosmas u, Damian. Um die zeitliche Folge einzuhalten ist hier zu erwähnen, dah 1K48 von Maurer Jakob de Lago eine Sakristei, die bis dahin fehlte, gebaut wurde. Der dritte Altar bei der Epistolseite entstand im Jahre 17tt9. Die Statue des Heilands an der Gei selsäule. die in diesem Altare steht, ist das Werl des Bildhauers Mayr. Unter Kaiser Josef II. als überflüssig erachtet, wurde die Kirche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 05.02.1918
Physical description: 8
ZSt8 ^ Dienstag, den ö. Februar. Eeitzo.tz Loy Fresken sind nur mehr die erhalten, wel che die Apsis zieren. Die gerade und erst gegen fte Leibung und Wölbung etwas gebogene Hinter hand der Nische stellt uns Christus am Kreuze zwi schen Maria und Johannes dar. Der Heiland ist Kreits tot. Tief hat er sein dorngekröntes Haupl pir Rechten geneigt. Die müden Augen sind ge schlossen. Blut rieselt von der Stirne über das edle Angesicht, das den größten Schmerz und zugleich himmlische Ergebung

weisen Maria und Johannes auf. Während diese beiden Personen im Brixener Kreuzgang Schmerz und Kummer durch starke Bewegung offenbaren, zeigen sie hier in Neustist fast monumentale Ruhe, welche der Künstler noch dadurch meisterhaft zu er höhen verstand, daß er seine Kreuzigung mit nur ganz wenigen Farben darstellte: mit Braun und dem hellen Jleischton, der Sunter besonders kenn zeichnet. Maria und Johannes tragen ganz das Charateristikum der Sunterschen Tyven. Maria das rundliche Gesicht und Johannes

die breite Stir ne, die leicht zurücktritt, während 1'lch der Unter liefer nach vorwärts schiebt. Beide Gestalten sind auch nach Sunters Eigenart fast etwas plump, die Körper-Umrisse scheinen von oben bis unten eine Linie zu bilden, doch sind die Mäntel, in welche sie gehüllt sind, mit vielen, oft unmotivierten Knitter falten versehen. Marias Herz hat ein Schwert durchbohrt und ihr kummervolle? Blick und die verschlungenen vor die Brust gehaltenen Hände verraten gleich ihr tiefes Seelenleiden. Johannes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 11.11.1922
Physical description: 12
wie der Viertler. Beide nahe der Ewigkeit' Rammerlovzerk dss MMkvssmnss. Dem Andenken Johannes Brahms (1L3S—1LS7) gewidmet. Als vor nun 2L Lehren der dcuische Meiner Johannes Brahms ün »och rüstigen Mannesatter ü-:d in voller Schaffenskraft das Irdische mit dem Unsterblichen vertauschte, war fein mufitalischer Nuhin ,n>ar in den An,;en der verstinid' isovUen j^iitik schon sest be-.rül-det, non anderer S.itc jr>^'!> noch immer h> ft,g bejtritten. Tas grcße tj'i.bliktlM haue dcr stets mehr

, von dcr „Melancholie des Unnermö- gens' ill vom begeisterten Publikum längst In das Nichts verwiesen worden. Arahms glänzi heute als der dritte Stern im Siernenbild? der drei grvhen m'.isikolischcn B, als da sind und bleiber. Jehann Sebastian Bach, Ludwig van Bee.'hooen und Johannes Drahms. Die 25, Wiederkehr sei- »es Todes wurde Heuer in deutschen Landen allenthalben mit Aufgebot der höchsten Kre.fte und mit voller Hingebung an den Genius ge- ieiert. unserer Stodt muh sich diese Feier raturgemöh

vor seinem To5e ent!t^' > den. Lrahms hat sie fed^ch ke!n?-!o?gs in ! ahnung feines nahen Endes --.'schieben, ler.ie^ i noch in voller körperlicher Nnsü^keit D' en?> j Charakter dieser Gesänge entspricht im a.1z:Z>-'>' - nen dem tiefgründigen Wesen des Mensch'n u« - Künstlers Johannes Brahms, der dar.ut lein«> , Baker das schönste und edelste Vermächtnis > terließ. Der Text ist aus Worten der hl > von Brahms, dem Bibelfesten, selbst zllseinm»' ' gestM und behandelt die höchsten und lenien vw-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 16.02.1925
Physical description: 8
, dessen ungeheure Sprvch- IxoÄt wir immer noch anstaunst, wird man es ^dk^üheZ. dich zeine Gedanken möglickzlst oft in Mxr eigenen ,vorm geboten werden. Die s«- und eWichungskunViche Bütenlef« am >e der Schaft möchte sur Eltern, und Erzie- jgsHcnde onregeniZ-en Stoff bieten. las Leben des heiligen Johannes des Tan ks ici Fresken von Merlan das o rmt Text aus dr? Haiden Schrift nach der Ueborsetzung von Zllioli. Die ?dachbM»«igen sind in Tiefdruck DirmfieM. Preis Swe 4Z0. Zas Leben der allersetigslcn Znngfraa

, «in Lea MlwA in Bitdvrn aLer Meister in Mer- N^endr-uck mit Text aus Stellen der HeMgen MtM und der Kirchenväter (Augustinus. Am- Iksms, Beda, Johannes Dci-mi^enes. Johann«? IrMthlMl«. Leo u. a.) von Dom^ Eugene kndevr, Beneditt!m?-mönch. Wr« IS.—. kl» heiliger Rosenknm,- m BiSern von IzA A^<iro mit BetrrichkASffen von P. Lip- M S. I. Ms NachbMdiMMn sm>d in Wer- Djckndruck herstellt. Preis Lir? 6.—. ^ ?<s Snadenjahr oder das Große Jubiläum ML. Zelcchru^sen und llebunpm >^ur Gewin- Mi», d» JulbM

7.SV. lle^ber Dr. Euqen Hillmanns <Sefek»es- büchlein. da-z soeben «n der Verlcv>scri'.sialt Ty- row erschienen 'st, urteilt der hochwürdigste Herr Mschof von St. Pölten, Dr. Johannes Rößler. wie folgt: „In diesem BüchleÄi schenkt Prälat Dr. Eugen Allmann untren katholischen Broot- uird Ekclemen einen kbenskunid^-gen. kristail- klaren ?annliei^pi?Lel, der zu den besten volks tümlichen Schriften gvhort. die ewig <pil- rigen, se^enslicichen kathol-isc^'' ErPehungs- ßrm?dsät»e für den ^eita-.'Mühen

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