war es. jene, die es be zahlen konnten und wollten, mit der hervor ragendsten Art von Rost und Quartier zu oer- sorgen, und ich verstand mich auf dieses Ge- !chrst. Es war mein Grundsatz, mich um nichts Zu kümmern, was sonst im Hotel vorgehen mochte, so lange es mir nicht unterbreitet wür de. Dies geschah nie. Immerhin muß ich zu- Ztbcn, daß solche Sachen eine gewisse ange- ^chine Aufregung mit sich bringen: diese Er- fohnmg werden Sie wohl gemacht haben, nicht wahr?' ..Allerdings', sagte Racksole, „aber ich glaube
, und ich sagte ihm, nach der Schweiz. In diesem Augenblicke bildete ich mir nämlich ein, es wäre besser für mich, London nie wieder zu sehen und wieder in die Heimat zurückzukehren. Nachträglich überlegte ich mir es aber wieder und suhr doch nach London. Ich fragte Jules, wohin er wolle, und er sagte, er sei aus dem Wege nach Konstantinopel, wo er sich für ein neues fran zösisches Hotel interessiere. Doch eiiüge Minu ten bevor ich das Vergnügen hatte, Ihnen zu begegnen, sah ich ihn nochmals
doch nicht etwa sagen, daß er es wagen würde, hier in diesem Hotel einen Anschlag auf das Leben Prinz Eugens zu unterneh men?' „Aarum nicht? Vergessen Sie nicht, daß Reinald Dimmock getötet wurde, nur weil er den Verdacht erregte, der Verschwörung ge fährlich wen'en.zu können. Warum also nicht auch Prinz Eugen?' „Aber das wäre ja ein schauderhaftes Ver brechen und würde dem Hotel unberechen baren Schaden zufügen.' „Stimmt,' lächelte Racksole. Der kleine Babylon schien den ungeheuer lichen Gedanken noch immer
nicht fassen zu können. — „Wie sollte das möglicherweise geschehen! können?' sragte er endlich. ! „Dimmock i>t vergiftet worden.' I „Ja, aber damals war Rocco noch hier, ' und Rocco war in alles eingeweiht. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Rocco es hätte durchführen können. Ohne Rocco halte ich es für vollständig ausgeschlossen. Ich kann nicht einmal glauben, daß Jules es unternehmen würde. In einem Unternehmen, wie das, Babylon-Hotel es ist, gehen die Speisen durch so viel Hände, daß es kaum möglich wäre
weiß ich, daß Prinz Eugen den Wein immer in seiner Gegenwart sssnen läßt. Sicher würde er von Hans geöffnet werden: darum ist auch diese Ihre Theorie nicht haltbar.' „Ich sehe nicht ein, warum. Ich bin kein Weinkenner und trinke selbst nur sehr selten welchen, aber ich glaube, man kann eine Flasche '^ein ganz gut vergiften, solange sie noch im Keller ist, besonders wenn man im Hotel noch einen Helfershelfer hat.' „Sie glauben also, noch nicht alle Ihre Verschwörer los zu sein?' „Es ist möglich