sie daran gewesen waren, in den Augen ihrer tausend Gäste, die sie für jenen Abend in den „Goldenen Saal' des Grand hotel Babylon geladen hatten, eine höchst lächerliche Rolle zu spielen. Der „Goldene Saal' des Erand-Hotel Ba bylon war als Tanzfal gebaut worden. Eine Galerie, getragen von vergoldeten, mit La- pis-Lazuli geschmückten Säulen, lief um den ganzen Saal und von hier aus konnten die Damen, die nicht tanzen konnten oder woll ten, das Eewoge unten betrachten. Alle Leu te wußten das, und viele
machten davon Ge brauch. Was aber niemand wußte, war, daß über dieser Galerie, nahe an der Decke, ein kleines, vergittertes Fenster war, durch wel ches Aufsichtsorgane desHotels ein wachsames Auge sowohl auf die Tänzer, als auf die Gä ste auf der Galerie haben konnten. Uneinge weihten mag es unglaublich erscheinen, daß irgend eine gesellschaftliche Veranstaltung, die in einem so vornehmen und berühmten Lokal abgehalten wird, wie der „Goldene Saal' des Grand-Hotel Babylon es war, von wachsamen Augen
hat das für dich?' „Gar keine. Ich fühle mich nur einigerma ßen einsam. Ich habe so das Verlangen, eine Stütze zu haben, um dieses Hotel M füh ren.' „Vater, wenn du solche Gesühle hast, mußt du krank sein.' „Ach ja,' seufzte er. „Ich gestehe, so etwas ist höchst ungewöhnlich bei mir. Aber weißt du, Nella, vielleicht bist du dir über die Tat sache nicht im klaren, daß wir in eine sehr peinliche Geschichte verwickelt sind.' „Meinst du wegen des armen Dimmock?' „Teils wegen Dimmock, teils wegen ande rer Dinge. Zuerst