schreiben? Aber konnte ja keine Beweise beidringen. unÄ oh ne Beweise würde Arno nichts gegen seine Wem ausrichten können. Sollte er Johan- seine Vermutungen schreiben? Doch was hätte das genutzt? Er hätte das arme Mad ien nur noch mehr geängstigt. Und dann — w einigen Wochen war er ja wieder inHam- bng, denn er hatte die Weisung erhalten, mit seiner Ladung direkt von Rio de Janei- w nach Hamburg zurückzukehren. Wenn die ^-sdung voll eingenommen war. soMe er so' s»rt die Rückreise antreten
, und wenn alles glng, konnte er iu zwei Monaten in Hamburg sein. Wenn aber das Meer die .Anna Maria' anschlänge? Wenn er selbst stürbe — dann wurde dos Geheimnis niemals ojsenbar wer' bs». denn außer dem Baron von Stollen u. Nilleicht dessen Gattin war er ja der einzige, welcher um dieses Geheimnis wußte. Er entschloß sich daher, den Rat und die Mfe des deutschen Konsuls anzurufen und «Ks, was er wußte, auch dem Konsul zu Protokoll zu geben. Johanna wollte er nur schreiben, daß er nach seiner bald erso.'zen
, wie Sie sagen, wirklich der Agent ZLippermann aus Hamburg ist, dann haben die deutschen Behörden ein ebenso großes Interesse an seiner Festnahme wie Sie. Ich erinnere« mich, dag die Staats anwaltschaft in Hamburg erst neulich nach dieseni Wippermami bei mir anfragte. Sie bleiben wohl noch einige Tage hier?' .La, etwa noch fünf bis sechs Tage.' „Nun. ich werde sofort Nachforschungen an stellen lassen und Ihnen die Ergebnisse der selben mitteilen.' Jürgen empfahl sich, nachdem er seine Aus sagen zu Protokoll
schwerlich erreichen dürfte. Doch haben mir die brasilianischen Behörden versprochen, ihr möglichstes -u tun. Aber wir leben nicht in Europa! Wer sich in Brasilien den Augen und Armen der Behörden entziehen will, dem bieten die weiten Pampas und die Kor dilleren genug Schlupfwinkel.' „Was ist da zu machen. Herr Konsul?' „Ja. wir müssen uns in Geduld fassen, lie ber Herr. Ich oerspreche Ihnen, die Nachfor schungen fortzusetzen und Ihnen sofort nach Hamburg Nachricht zu geben, wenn ich Er folg