103 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/15_09_1900/SVB_1900_09_15_8_object_1937054.png
Page 8 of 10
Date: 15.09.1900
Physical description: 10
. Er ruhe im Frieden! — In Feldkirch ist der Tapezierer Benedict Hagg, ein Bruder des im letzten Jahre zu Brixen verstorbenen hochw. Domherrn gleichen Namens, aus dem Leben geschieden. Thanr. (Die Socialdemokraten) veranstalteten am letzten Sonntag in unserm Orte eine Versamm lung. Entgegen den schlauerf Grundsätzen, die auf dem rothen Parteitage zu Graz entwickelt und in der letzten Rummer des „Tiroler' beleuchtet wurden, man solle bei der Agitation auf dem Lande niemals die Parole: Religion

Fahnenweihe fand auch hier orts ein Delegiertentay des kärnt. Landesverbandes der katholischen Arbeitervereine statt, an der der Be gründer desselben, Herr Chefredacteur Tschulik aus Bozen, theilnahm. Der wichtigste Beschluss ist wohl der, den „Arbeiter- und Gewerbefreund' in Graz zum Verbandsorgan zu bestimmen. — Tags darauf fand sich eine stattliche Zahl von Festtheilnehmern zu Sachsenburg und Möllbrucken zusammen, um über die durch die Auflösung des Reichsrathes geschaffene Lage in eingehendster Weise

zu berathen. Graz. (Tiroler Sänger 2c.) Lieber Tiroler? Bisher habe ich.mich immer gefreut, ein Tiroler zu sein; jetzt sänge ich mich aber bald an deswegen zu schämen. Was man nicht alles erlebt! Denke dir, ich komme das erstemal in diese schöne Stadt und lese da in der Zeitung, dass in einem hiesigen Gast hofe Tiroler Sänger aufträten. Als. ein Freund unseres heimatlichen Gesanges mache ich mich richtig auf den langen Weg, um den geliebten Klängen zu lauschen. Ich trete ein, was sehe ich? Einige „Tiroler

!' Bei N N. wird ein beliebiger Herr unter den Anwesenden genannt. So werden unsere hl. Gebete verhoneckelt! So schänden unsere Tiroler Sänger unseren ehrlichen Namen, indem sie den Fremden zu gefallen suchen. Bedientennation Pfui, Teufel! — Heute fuhr ich auf der feinen elektrischen Tramway. Zwei gut aussehende Herren unterhielten sich neben mir über den Grazer Magistrat. Der eine davon that folgenden bezeichnenden AuS- spruch: Wenn ein Fremder nach Graz käme und die Hälfte von dem verstünde, was Dr. Lneger in Wien

, so würde Graz infolge der Empörung über die gegen wärtige Misswirtschaft in kurzer Zeit ganz christlich social sein! Die Vorgänge in Wna. Die Wendung in der chinesischen Frage, welche zufolge der russischen Kaiserlaune eingetreten ist, hat besonders unter den Nationalitäten in Shanghai eine ungeheure Bestürzung hervorgerufen. Die deutsche Colonie gab derselben in einem Telegramme die deutsche Regierung dahin Ausdruck, dass die Zurück ziehung der fremden Truppen aus Peking für die Interessen der Ausländer

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/09_04_1903/SVB_1903_04_09_6_object_1944102.png
Page 6 of 8
Date: 09.04.1903
Physical description: 8
. Entweder tun Sie, Herr von Bülow, sofort etwas für die Deutschen Oesterreichs, oder der Drei bund wird auf Anweisung Schönerer-? zertrümmert! Z)ie „antisemitischen' Deutschvotkticheu. In Graz führen das Stadtregiment Deutsch- volkliche. Im Programm der Deutschen Volkspartei ist der Antisemitismus als ein wichtiger Punkt auf genommen. ES ist eben schon eine altbekannte Tat sache, daß von dieser Partei gerade der Antisemitis mus schon unzähligemale mit rührender Leichtherzigkeit verraten wurde

. Ein derartiges Beispiel von Prin zipienverrat lieferte gerade in der letzten Zeit die deutfchvolkliche Gemeinde Graz, indem dieselbe städtische Keller an die jüdische Weinfirma Latzar und Betteheim verpachtet hat. Einerseits ist die Tatsache, daß eine Judenfirma die städtischen Keller in Pacht erhielt, für dm deutschnationalen Gemeinderat, der den Mund gerne mit Antisemitis mus voll nimmt, eine Schande, andererseits wird die Stadt Graz infolge des frechen Vorgehens der jüdischen Firma

, welche durch, in die ganze Welt versandte Zirkulare mit der Unterschrift „Wein- kellereien Städtisches Lagerhaus' den An schein erweckten, als handle es sich um ein Unternehmen der Stadt Graz, in Mißikedit gebracht. Der deutschnationale Gemeinderat lieferte dadurch die eigenen Landsleute einer Judenkonknrrenz aus. Eine solche Tat einer sich antisemitisch nennenden Partei muß festgenagelt werden. Ausland. Studeutenunruyen in Spanien. In Spanien find wieder einmal ernstliche Un ruhen auSgebrochen. Zwar läßt die Zensur

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1913/29_05_1913/TIR_1913_05_29_2_object_155137.png
Page 2 of 8
Date: 29.05.1913
Physical description: 8
erhöht werdeu. Demnach verspüren nur schon gar keine Lust nach freisinnigen Musterwirtschaften, sondern bescheiden uns recht zufrieden mit der sogenannten christlich sozialen Laudesverwallung. Rundschau. Inland. Dir Vorkommnisse in Grnz, 1'lnläßlich der Debatte über das gegenivärtig in Verhandlung stellende Budgetprovisoriiim behan delte in sehr schneidiger und temperamentvoller Weise der christlichsoziale i!lbg. Dr. Schlegel die Vorkommnisse, dir sich zu den Psingstseiertagen in Graz zugetragen

haben und erklärte, er empfinde es als tiefe Beschämung, wenn er als deutscher Abge ordneter über das schändliche Verhalten der freisin nigen Studentenschaft und ihres Anhanges in Graz sprecheit müsse. Es ivnrden Dinge verübt, die jeder Beschreibung spotten und zwar von Leuten, die sich zur deutschen Intelligenz rechnen, Dr. Schlegel be tonte auch, das; sich die Katholiken Oesterreichs der artiges nicht mehr gefallen lassen werden, nnd salls sich solche Dinge noch einmal ereignen, würde dies eine Gefahr

, 27. Atai, die Interpellation wegen der anläßlich des 2>'>, Stif tungsfestes der „(5-aroliiia' in Graz vorgekommenen Demonstrationen nnd erklärte: Die Polizei erteilte ^ der „Earolina' die Zustimmung zu einer feslaus- > sahrt, da die „Carolina' mit Rücksicht ans die G l eichb e r ech t i gpi n.g der Verbindungen an ^ den Hochschulen auch die gleichen N echte wie j andere Korporationen beanspruchen konnte. Die In- ! anspruchnahme militärischer Assistenz war notwen dig, nm noch grösseres Unheil

5