: A. Teicha«. Bozen. — Druck «Tvrslia', B»,en. 51 rend Marie Steinbrecher jetzt zu dem Fenster ging, von dem aus der ganze Garten zu übersehen war; sie schob den Vorhang nur unmerklich zur Seite, daß sie wohl den Garten übersehen konnte, aber nach ihrer Meinung selbst nicht zu bemerken war. Was mochte -.'r suchen? Sic sah, wie er sich mehrmals zu Boden nieder bückte, wie dort irgend etwas seine Aufmerksamkeit fes selte. wie er sich dann mit den Händen am Boden zu schaffen machte, nach einer Richtung
hin prüfte, auf stand und weiterging, wieder zu suchen begann, nach dem Hause zurückblickte, rasch etwas aufhob, das die am Fenster stehende aber unmöglich erkennen konnte, und er etwas später nach der Villa zurückkehrte. Vergebens versuchte es Maria Steinbrecher, diesen einzelnen Beobachtungen auch eine Erklärung und Be deutung beizumessen. Es gelang ihr nicht. Als sie dann den Kriminalbeamten in das,Haus eintreten sah, ging sie vom Fenster zurück. Ob der Kriminalbeamte irgend etwas erzielt
hatte? Sie fühlte dies wie eine Last? Galt es doch Heinz Wesenkamps Schicksal! Sie hoffte ja noch immer, daß er jenen Weg doch nicht gemacht habe und klammert« sich an den Eedan- ken, daß er schuldlos sei an dem Verbrechen. Sie wollte ihr Zimmer verlassen/als ße mit dem Kriminalbeamten Max Hallem zusammentraf. „Eben wollte ich Sie aufsuchen Ich nehme an, daß Sie das meiste Interesse darau haben, daß die Tat auch gesühnt wird, da Sie mir ja auch vom Fenster aus zugesehen hatten.' Sogar das hatte er beobachtet