, wie er ausdl'ückiich hervorhebt, um „zu zeigen, daß nicht alle Italiener bereit seien, den guien Namen Italiens mit der vorübergehenden Schande des Fascismus gleichzustellend Mr erhalten uns unsererseits jeder Aeußerung zu den Ausführungen Herfords, müssen aber unser Erstaunen ausdrücken über die Unver frorenheit. mit der der Italiener Professor Rebora bohauptei, die deutschspre- chende Bevölkerung habe ihre deutschen Schulen!' — Man schämt sich also doch, vor der Weit das zu vertei digen
^, »M j WM 0o«n, laude» Z8 Unsere Schulnot. Ei« Devtsch-Unterricht, der keiner ist. In der gestrigen Nummer haben wir von der Verordnung des Schuldirektors von Me° ran. Herrn Fabbri, gemeldet, wonach öieser nun, da bereits ein Drittel des Schuljahres verstrichen ist, die Einsührung der deutschen Anhangstunden in den Schulen seines Be zirkes verfügt hat. diese Einführung aber durch die dazugefügten mannigfachen Ein schränkungen wieder illusorisch macht. Dazu erhalten wir von anderer Seite eben falls aus der Meraner
werden darf; 3, zwei halbe Stunden durch Schreibunter richt mit lateinischen Buchstaben: 4. zwei halbe Stunden durch unterhaltende geistige Beschäftigung- Ausdrücklich wird noch be merkt, daß der Unterricht erfolgen muß ohne Gebrauch eines speziellen Textes. Nun, was lernen die armen kleinen Kin der in diosem merkwürdigen Sprachunter richt? Sie lernen keine deutschen Buchstaben und mfÄgedcssen werden sie nicht befähigt, je ein deutsches Buch, die ja immer mit deut schon Buchstaben gedruckt
werden, zu lesen. Desgleichen lernen sie nicht deutsH schreiben, denn der Gobrauch der deutschen Schristlettern ist ausdrücklich verboten. Sie lernen keine ge ordnete Grammatik. Demnach wird der Auf bau der deutschen Sprache ihnen immer ein spanisches Dorf bleiben. Sie lernen keinen deutschen Aufsatz, der ist M gar nichi vorge sehen. Das Einzige, was sie nach diesem Lehrplan lernen, ist: ein bißchen deutsch rÄ>en und ebenso ein bißchen deutsch spielen. Allen deutschen Müttern sei es daher drin gend ans Herz