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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 04.01.1902
Physical description: 12
Sams^g, 4. Zänn-r ?W2 ..Pev Tiroler' E e'll: 5 Deutschtöum und Protestantismus. Im Selbstverlage des?. Alban 0. 8. L., Prag, Emaus, erschien eine Flugschrist, „Deutschthum und Protestantismus', die wir infolge ihrer großen Be deutung im Wortlaut folgen lassen. Katholische Christen! Höret, wie der Protestan tismus wider das Deutschthum, wider Kaiser und Reich gesündigt hat! Sie sagen uns Katholiken: Erst dann werdet ihr wahre Deutsche sein, wenn ihr aufhört, katholisch zu sein! Drum: Los von Rom

Kaiser!) von ihren Häuptern zu schütteln und alle diejenigen zu ver folgen, welche dem Kaiser beistehen!' Die drei Städte: Metz, Toul, Verdun sollten dafür an Frank reich abgetreten werden und der Franzosenkönig die deutsche Kaiserkrone erhalten!!! Diesen schandbaren Verrath haben protestantische Fürsten begangen — zum Zwecke der Ausbreitung des neuen Evangeliums. War das deutsch? Protestantisch war's, aber nicht deutsch! Im Jahre 1571 schloss Karl IX. von Frank reich einen Vertrag

„nicht wenig dazu bei, die aufrührerische Stimmung im Volke zu nähren'. (Hagen, Deutsche Geschichte II, 182 ff.) Kaiser und deutsche Fürsten schalt er „Heuchler, Lügner, Bestien, die größten Narren und ärgsten Buben, gegen die der Türke viel frömmer sei, die es wohl verdient haben, dass Gott sie vom Stuhle stürze'. (Altb. Ausg. 2, 771.) Das Volk fordert er auf, dem Aufgebote des Kaisers gegen die über Deutschland hereinbrechenden Türken „ja nicht zu folgen' — noch „dazu zu geben'. (Erl. Ausg. 24, 236

.) Er hält den Untergang des deutschen Reiches durch die Türken für nahe bevor stehend und spricht darüber seine Freude aus. (De Wette 5, 774.) Ist das deutsch? Also, damit der Protestantis mus wachse und sich ausbreite, sollen Kaiser und Reich zügrunde gehen? -Hört, katholische Christen, so wünscht es „der Deutscheste unter den Deutschen', der Stifter und Begründer der sogenannten Reformation! Nach Luthers Vorbild thaten die protestantischen Fürsten. Im schmalkaldischen Bunde (1531) verbanden

sich die prote stantisch en Fürsten und Stände — bald einzeln, bald alle — den Kaiser in dem Kriege gegen die Türken zu unterstützen. So geschah es in den Jahren 1532, 1538, 1543, 1596, 1608, 1613. Die katholischen Fürsten hielten immer zu Kaiser und Reich! Das war deutsch! Die protestantischen Fürsten hielten es mit des Kaisers Feinden! Das war nicht deutsch, das war — protestantisch. Im Jahre 1608 trat die „Union' der prote stantischen Fürsten mit Frankreich ins Leben. Ihr Endziel war der Sturz des Hauses

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1924
Physical description: 8
willkommen wäre. Aian hätte « schon während der heurigen Tagung auf genommen, aber die deutsche Regierung über legte sich's bis nach deren Schluß. Deshalb verdächtigt der Franzose Henry de Iouvenel die deutsche Regierung in der „Neuen Zürcher Zsüung' der Unaufrichtigkeit. Die deutsche Aezierung hat aber Grund genug, in dieser Sache mit äußerster Vorsicht vorzugehen. Bor noch nicht langer Zeil stand Frank reich auf dem Starckpunkt, das Deutsche Reich dürfe man in den Völkerbund nicht aufnehmen, .zuerst

müsse es Beweise seiner ernstlichen Besserung liefern. Woher nun dieser Gesinnungswechsel? Sind die Deut schen auf einmal solche Musterknaben? Oder ist Herriot und mit ihm das radikale Frank reich wirklich so überaus friedliebend? Die Sache liegt ganz anders. Wie man vom Deutsche» Reich seinerzeit Ergebung auf Gnade und Ungnade verlangte, so oerlangt man jetzt dessen bedingungslosen Eintritt in dm Völkerbund. Einen Garantievertrag mit EnFand konnte Frankreich nicht erreichen, dieses hält vielmehr

zur «neignung deutschen Gebietes aus. um sie Limmer zu Deutschlands Feinden zv wa chs». oz verbot Oesterreich die Vereinigung ^ dem Deutscl>en Reich. Frankreich hat ^recht getan, Deutschland hat Unrecht ge- 5üen- Die Gewährleistung des gegensei- 6Zen Besitzes ist für diese zwei Staaten also grundverschiedenes. Trotzdem erklärte herriot, es dürfe für Deutschland im Völker- imd weder Ausnahmen noch Vorrechte ae- i den. Als od da noch von Vorrechten die Rede sein könnte! Das Deutsche Reich

ist, wann man die zwischen Polen und Rußland schwebenden Streitfragen mit dem Schwert austragen wird. Was nützt Frankreich in «üiem etwaigen Krieg gegen Deutschland ein im Rücken von Rußland angegriffenes Polen? Eo möchte nun Frankreich Deutschland durch die Schlinge eines bedingungslosen Kntnus in den Völkerbund einfangen und unschädlich machen. Die Mitglieder des Völkerbunds gewähr ten einander ihren Besitz. Frankreich hat sich dos deutsche Elsaß-Lothringen einver- es forderte Deutschlands Nachbarn

machen, aber es soll auf jeden Fall auch diese Bedingung nicht stellen. Für die deutsche Regierung gibt es in die ser Sache noch ein schweres Bedenken, die Sanktionen. Das Genfer Protokoll verpflich tet die Volkerbimdsstaaten zur Teilnahme an etwaigen kriegerischen Unternehmungen gegen unbormähige Staaten. Die Englän der sträuben sich dagegen, daß ihre gewaltige Flott« do^u dienen soll, bei «usteheiUtsn Streitfällen zwischen den hadernden Völker» Frieden zu stiften. Wenn England seine Flotte Mm Schug der eignen Interessen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 25.10.1923
Physical description: 6
das Signal für sie, ihre wackeren Partisane losschlagen zu lassen. Daß die Empörung gegen das Reich zuerst m Aachen losgebrochen ist. hat man wohl darauf zurückzuführen, daß man auf fran zösischer Seite den Schein einer Initiative — Aachen liegt im belgischen Besetzungsgebiet -^ vermeiden wölkte, um sich die Hände in ! »Weiler Unschuld waschen zu können. ! Der französische Optimist und der deutsche ! Pessimist sprechen von dem Anfange des Endes und sehen den Zerfall des Reiches in «r nächsten Nähe

für den Moment politische Ter rorakte gegen die Bevölkerung durchzuführen. Aber irgendwelche politische und rechliche Bindung für das rheinische Volk und für das Deutsche Reich ergibt sich aus solchen hoch verräterischen Taten nie und nimmer. Die Einbruchsmächte haben die Westmark »syste matisch der poktischen Führer beraubt. In ihrer unwandelbaren Treue zu Reich und Volkstum haben sie sie doch nicht erschüttern können. Die Rheinländer wollen nichts wis sen- von einer Loslösung vom Reiche, sie leh nen

: Buchdrackerei Tyrolia Bozen Einzelpreis 25 Cent. Für da» Inland mit Post monatl. L. 5.60. Ausland L.KXS0 ^um Abholen monatl. L. S.—. Die Au»> trägerAibllhr roird eigen» berechnet. Zortlaiisend« Annahm« de» Blattes oer- pflichtet zur ^ahlun>i der Vezugsgebühr. r. ^4 — 24. Fahrg. Bozen-Meran, Donnerstag, SS. Mober 1323 Post-Kont0'Korreut Um die deutsche Einheit. vi- rheinische Republik ausgerufen — Mingstcns ..ausgerufen'. — Bayern in Aus- lthmmg gegen die Berliner Regierung — «ier nicht gegen die föderative

den Verfall Deutschlands gern, <iber der damit verbundene Aufstieg Frankreichs jagte ihnen die Gänsehaut über den Rücken. Trägt Deutschland jetzt das Brandmal eines hahtollen Frankreich, eines machterMten und machtberauschten Frank reich herrische Faust werden auch die übrigen Staaten zu fühlen bekommen, sie sitzt ihnen jetzt schon im Nacken. Nun reisen die Früchte der französischen Politik. Der Verrat von der französischen Presse schon seit dem Frühjahre unter der Form

: Lostrennung Süddeutsch- ulnds. ein bolschewistisches Nord- und Mit teldeutschland und eine Reihe von ohmnäch- ugm Kleinstaaten zwischen dem französischen >usserstaate und dem der Sowjetisierung Wollenem Reste von Preußen. Man möchte Mmfchen. daß der französische Pessimist und ^ deutsche Optimist recht behalten werden, «e der Meinung sind, der Sinn des deutschen ^»es in seiner Gesamtheit und in seinen stammen sei viel zu gesund, als daß sie zer flogen lassen wollten, was em Jahrhundert w Mühsamem Aufbau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1924
Physical description: 8
Sei« 2 „Der Landsmann' Samstag, den S. August IY4 MlMtU Zer bestrafte «mister oder we», deutsche Laoeru sich wehre». Ein erfreukcher Fall wird aus Kroatien gemeldet. Deutschen Bauern in Geovgsfeld (Brezik) sollte auf ungesetzliche Weise Land, das sie vor dem Kriege gekauft inÄ» auch ins Grundbuch hatten eintragen lassen, weg genommen werden, um es samt der Ernte Dobrmooljzen (Kriegsfreiwilligen) aus Mon. tenegr» zu übertragen. Die Deutschen wehr ten sich, und als die DobrowoHzen sie ge- waüsam

Ingenieur, der die Vermessung des betreffenden Grundes vorgenommen haste, zu einer Geldstrafe von je 3999 Dinar oder im Nichteinbringungssolle zu 30 Tagen Ar rest verurteilt wurden. Das ist ein« erfreuliche Kunde, nicht etwa deswegen, weil der Herr Minister verurteilt würbe, sondern weil deutsche Bauern zu ih rem Recht kamen. Ein leider seltener und daher bedeutsamer Fall, der für die Deut schen Südslcuviens — wie das Neusatzer „Deuchche Volksblvtt' hervorhebt, — zugleich eine Lehre

zum Priester geweiht. > Der als Rektor des Gymnasiums Eichstätt weitbekannte, wie auch um historische Inter essen reich verdiente 70 Jahre alte Mann widmete sich in seiner Jugend zunächst der Offizierslaufbahn. von der er als Overleut nant seinen Abschied nahm. Hierauf wandte er sich dem höheren Lehrfach zu, stellte sich bei Kriegsbeginn als Sechzigjäriger noch ein- ! mal dem Baterlande zur Verfügung und trat 192t) in den wohlverdienten Ruhestand. Nach dem vor zwei Iahren erfolgten Tode seiner i Gattin

, mit der er in überaus glücklicher und mit Kindern reich gesegneter Ehe lebte, scheute sich der Nimmermüde nicht, seine großen geistigen Fähigkeiten noch einmal ideal zu verwerten im Studium der Theologie. t Sieben Auß lange Zähne. Zu Casamari in der Nähe von Arpino in der Campagna, etwa 7S Kilometer südlich von Rom, wurde am L. August bei Grabungen eine merkwür dige Säule gefunden, die der Prior des Klo sters von Easamcrrj. Asoiarli, zunächst für einen steinerten Baumstamm hielt. Prähisto- Öker stellten

Nachricht KI! ! es eingangs derselben ri6, g heißen: File nicht definitiven Lehrpersonen, welche »ichl ! in der Graduatoria' aufg«nommen s«t> müssen zur Erlangung einer Lehrstell« m ' das Schuljahr 1924/25' usw. 1V Schee deutsche Kolonisation m Südbrafilien. Der erste Deutsche, der den Boden Brasi liens betreten hat, dürfte wohl die junge österreichische Furstentochter Erzherzogin Leopoldine gewesen sein, die am 4. No vember 1817 im Hasen von Rio de Janeiro landete, um dem portugiesisch-brasilianischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 10.10.1923
Physical description: 8
: „Wir stehen geschlossen hinler kahr, wenn er nach Berlin marschiert.- Neue Milliardennoten. Berlin. 10. Oktober. (Ag. Br.) Die deutsche Reichsbank wird in den nächsten Tagen Bant noten zu 5 und l0 Milliarden Mark ausgeben. Ein Lobredner Hitlers. (Telegramm unseres Korrespondenten.) Rom. 10. Oktober. Lüdeike erklärte in einer Unterr^mng mit dem Vertreter der .Uvea Razionale'. daß Hitler durch Aufrichtung der nationalen Diktatur im Deutschen Reich Deutschland relten werde. Ter Papst flir die Freilasiuus

. — Druck: Buchdruckerei Tyrolia Bozen Einzelprei» 2ä Cent. Für da» Inland mit Post monatl. L. 5.LV» Aualand L.1KAV Zum Abholen moiiatl. L. 5.—. Di« Au»- trägergebiihr wird eigens berechnet. Fortlaufende Annahme des Blattes oer- oilichtet zur Zahlung der Bezugsgebühr. Nr. 231. 24. Zahrg. Bozen-Merau, Mittwoch, 1V. Mober 1323 Post-Kont0'Konevt taliemsche und deutsche ^Schulen im Hochetsch.' Es ist das erst« Mal. dost die nationalen Umerdrückungsmaßregeln der Regierung auch ii italienisch«« Kreisen

ein so sichtliches Widerstreben gefunden haben, wie die teils schon durchgeführten, teils noch geplanten Vorkehrungen gegen die deutsche Schule un seres Landes. Schon über die Unterdrückung deutscher Mittelschulen haben zahlreiche Ita liener ihrem Uninute Ausdruck oerliehen. Als dann bekannt wurde, daß man daran gehe, d>« deutsche Schule in unserem Lande vollends zu unterdrücken, und man ,u die sem Zwecke schon in diesem Schuljahre in der ersten Volksschultlasse die italienische Un terrichtssprache einführen

wolle, konnte man aus denselben Kreisen ja auch aus der ita lienischen Presse immer zahlreichere und lautere Stimmen vernehmen, die dies« Un- lerdrückungspolitrk entschiedem't verurteilen. Im Nachstehenden bringen wir die Ueber- sehung eines Artikels aus der Feder des un seren Lesern bereits bekannten ehemaligen Professors an der italienischen Rechtssakultöt in Innsbruck. Pacchioni in der Turin er „Stainpa' — mit der Überschrift .Italie nische und deutsche Schulen in Hochetsch''. Einen Auszug

aus diesem Artikel — von un serem römischen Korrespondenten telegra phisch übermittelt — haben wir bereits am L. Ottober gebracht. Wenn Pacchioni in sei nen Ausführungen die österreichischen Ver hältnisse zum Vergleich heranzieht und be- hauptet, die Deutschen hätten es früher auch so gemacht, wie die Italiener in unserem Ge biet«. so ist das freilich nicht ganz richtig. Gewiß mögen llebergriffe vollkommen fein, aber dennoch gab es im alten Oester reich nirgends «nen gesetzlichen Zwang zum Unterrich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 25.11.1920
Physical description: 12
, sie haben sie sck.werer geschädigt, als der grimmigste Feind e? vermocht hätte. Durch diese Aeußerung der beiden deutschen Staatsmanns wurde aber nicht nur die Siidtiro- lcr Frage arg geschädigt, sondern auch die bei uns sebr ties gehende Anschlußl'ewegung an das Deut sche Reich stark kompromittiert. Wir Tiroler be zwecken mit dem Anschluß an das Deutsche Reich die Zusammenfassung aller deutschen Stämme, mit hin auch mit Einschluß Südtirols. Wir sehen in dem Anschluß an das Deutsche Reich -eine derMLg» lichkeiten

Nationalisten Lakaiendicusie zu crweijcn Lnd die krrile i-;ersich?r:mg abzugeben, daß die Deutschen in Südtirol es so gut hätten? Wir sehen aber in derartigen, von nationaler Würdelosigkeit geradezu durchtränkten Ent schuldigungen des deutschen Balschastcrs in Rom r-ich! n'ur eine zaghaste Verleugnung am deutsche« Volte, sondern such eine diplomo tische Torheit. T«nn mit einer Diplomatie, wie sie jeder Kammer diener seinem AerrnLegenübei zar 5>ci-id Hot. wer den wir vns weder die Ächtung noch die Sympa thie

. Die deutsche Zen- trllMLprejse hingegen tritt ohne jede Rekens n?Ht für Südtirol ein und brandmark! die sch?-iäh- ^iche Haltung der dc:!tsZ>?n Diplo-NÄtie. Der Bundesvorstand d.z Andreas HsferBzN' des für Tirol hat im Anschluß an »einen Protest gegen die Rede des dc-i«schen Aufrenn'Euters von Simons und die Erklärungen des do-lüchen Bot schafters in Nom von Bcercnberg an den deutschen Keül'skanzlcr Fehrenbach unterm lk. ?!ovember d. As. folgendes Schreiben gerichtet: „Eure E^el'.enz! Der Bundesvorstand dec

- ?l!'.drea>7-5!ofer Vun- res beehr« sich, Eurer EaziIIcnz den Protest des Alidrcas-5ioscr-Buiides für Tirol gegen die Rede deutschen Außenministers von Simons und die Erklärungen des deuischen Botschafters in Nom von Zierenberg zur geneigten Kenntnisnahme zu über reichen. Der Bundesvorstand kann bei dieser Gelegen heit es leider nicht unterlassen darauf hinzuweisen, das, der deutsche Gesandte in Nom 5?err von Bee renberg seinem schmachrwUen Verhalten dadurch die Krone ausgesetzt bat

, daß er nach dem bekannten Intervi-.'w mit dem ?>edok:r^-r der „Tribuna' dem Generalsvinmiffär für Südtirol Eredaro einen Brief schrieb, worin er nach viel kläglicher als in de> ZeUungsiinf-eniug Abbitte leistet und versichert, den Süd.irolern gebe es glänzend. Dabei belegte er die Südtiroler nicht einmal mit dem Ehrenna men „Deutsche', sondern sprach von „Italienern deutscher Nüli?nali':ät'. ölatürlicherweise beniitzt Credaro dielen Brief v:>'. Wuise gegen unsere im harten Kainpfe um ihre vi'lkische Existenz kämpfenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 11.12.1922
Physical description: 8
: Bei Frankreich handelt es sich, ob es smanzielle oder machtpolitische Ziele ver folgt, ob es also seine zerrütteten Finanzen wiederherstellen oder das Rheinland besetzen will. Im letzten Falle ist eine Verständigung kaum möglich. Denn ein hochoffiziöser Leit- «Ael der .Times' erl '-rt, wohl unter dem Druck der Oppositions; 'teien im englischen llii/echaus. England sei gegen Frankreichs Wnderpolitik. Innenpolitisch stünde Frank reich, wenn es der Regierung Poincares nicht gelingt, ihre Forderung durchzusetzen

kein Interesse hat, daß» die Abwicklung dieser Operation durch irgendwelche Maßnahmen gefährdet werde, hat es seit drei Iahren die Vermittlerrolle zwischen England und Frank- reich gespielt. Thcunis hat erklärt, die Brüs seler Konferenz könne nur stattfinden, wenn vorher in London eine Einigung erzielt wor den sei. Seitens Italiens ist auf der Londoner Konferenz ein neuer Vorstoß zu erwarten in «r Richtung, daß Italien bisher zu wenig Reparationen erhalten habe. Dies erschwert ^e Lösung des Gesamtproblems

seien, daß die Alliier ten an Stelle der Gelder deutsche Bons er legen. Die deutsche Regierung hat am Samstag nachmittags durch den Staatssekretär Bergmann ein umfangreiches Memorandum zur Reparationsfrage über reichen lassen. Darin bietet Deutschland Bons im Werte von Z Milliarden Goldmark an. Die Alliierten müßten die Plazierung dieser Bons auf den internationalen Märkten über nehmen. Die deutsche Regierung bietet weiter die Auflegung einer inneren Anleihe in der Höhe ^on wenigstens eineinhalb

den.' Die deutsche Note über die Pasiauer BorMe. Paris. 11- Dezember. Am Samstag nach mittags ließ di» deutsche Regierung beim französischen Außenamte die Antwort aus die Note der Botschafterkonferenz über die Vor fälle in Ingolstadt und Palsau überreichen. Die Pariser Blätter melden, daß sich darin die deuische Regierung zur Bezahlung der verlangten Million Goldmark herbeilasse, nicht aber werde die deutsche Regierung die von der bayerischen Regierung schon lange vorgebrachte Entschuldigung wiederholen

, denn daß die deutsche Regierung mit einem eigenen Reparationsprogramm hervortreten will, bedeutet nichts anderes als die aktive Teilnahme. Eine aktive Politik Deutschlands allein kann eine Lösung der Reparationsfrage herbeiführen in dem Sin ne, daß eine Verständigung mir Frankreich nicht um den Preis des Unterganges des deut schen Volkes erkauft werden darf. -Der Patt mit Frankreich. Die angekündigten Artikel Lloyd Georges über die internationale Politik beginnen zu erscheinen. Der erste ist überschrieben „der Pakt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 22.10.1923
Physical description: 8
aus amtlicher Quelle stammenden Mitteilung stellt das Volff-Büro das Verhalten Bayerns im Falle Lossow als gegen die Reichsoerfasfung verstoßend fest. ! Es sei bedauerlich, daß eine deutsche Landes- ^ regierung in dieser Zeit schwerster außenpoli- j tischer Not Sonderinteressen gegenüber den Reichsinteressen verteidigen zu müssen glaube. Gestern abends fand eine außerordentliche Ministerratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte. Der Oberkommandant der deutschen Heeres

die Reichswehrtruppen vom Reichseid. Das Verhältnis zwischen Bayern und Reich wird immer gespannter. Die Absetzung Lossows durch Berlin hat die bayerische Re gierung damit beantwortet, daß sie die in Bayern liegenden Reichswehrtruppen des Treueides gegenüber dem Reiche entband. Somit kennzeichnet sich die Lage als eine Auflehnung Bayern gegen das Reich. Von Kahr hat einen Aufruf erlassen, in dem er sagt: „Der Reichswehrminister Dehler hat versucht, den General Lossow durch Dro hungen zum Rücktritt zu zwingen

. Auf den Protest der bayerischen Regierung ist mit der Absetzung Lossows geantwortet worden. Bayern erkennt seine heilige Pflicht, ein Hort des bedrohten Deutschtums zu sein. Bayern, Deutsche, erfüllt treu die erhabene Aufgabe, die Freiheit im deutschen Batertande wieder herzustellen!' Die Reichsregierung sagt m einem Aufrufe. Bayern gebe das Zeichen zum Bürgerkriege. Der von Kahr proklamierte Kampf gegen den Marxismus habe mit dem jetzigen Konflikt nichts zu km. Es sei unerhört, daß in einem Zeitpunkt

, in dem die Regierung die Kräfte des gesamten Volkes braucht, um das Deutsch tum vor dem Zerstörungswillen der Franzosen zu bewahren. Kreise, die national Kl sein be haupten, die Fackel des Bürgerkrieges unter das Volk werfen. „Um die Einheit des Rei ches zu bewahren, fordern wir alle Deutsche auf, sich dem Zersplitterungsversuch zu wider setzen.' Soweit der Aufruf der Berliner Re gierung. München, 22. Oktober. (Ag. Br.) Die bayerische Regierung faßte am Samstag abends wichtige Beschlüsse, in denen die Ver eidigung

- leitung. General von Seekt, hat an das Heer ! einen Befehl erlassen, in dem er das Vorgehen i Bayerns in der Reichswehrfrage als gegen ^ das verfassungsmäßige Heeresgen eralkom- ! mando hinstellt und die in Bayern liegenden ! Reichswehrtruppen feierlich auffordert, ihrem i Diensteid gemäß dem Reiche unter allen Um ständen treu zu bleiben. Sine Erklärung Kmlliugs. Das Reich muß erhalten bleiben. München. 22. Oktober. (Ag. Br.) In einer Rede erklärte Ministerpräsident von knilling, daß Bayern treu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 10.11.1924
Physical description: 8
noch die Eifersucht der britisli>en Weltmacht gegen das Deutsche Reich, das >eit IM einen ungeheuren wirtschaft lichen Au5scl«m>ng nahm, besonders a'F dem Ge biet der Industrie, und schon nahe daran war, England zu überflügeln. Das sind die tiefsten Ursachen des Weltkrieges. Die Ermordung des österreichischen TZH^vn^olgers Franz Ferdinand zu Sarajewo Ende Juni ISl-l gab dazu nur die Veranlassung. Der Krieg war von Seite der Entente schon längst vorbereitet. Allerdings ist zu sagen, daß auch Oesterreich

dem Schulunterricht auch noch den Privatunterricht in der Muttersprache unmöglich gemacht hätte? Aber weder die Preußen noch die Russen dachten daran, so weit zu gehen. Eine derartige Unterdrückungs- maßnahme bis in die Familienstuben hinein zutragen. blieb italienischen Behörden des Etschlandes vorbehalten. Zu den Fällen die ser Art während des letzten Schuljahres ha ben sich in den allerletzten Wochen ähnliche Fälle krassester Art gesellt. Deutsche Kinder des Unterlandes, die im übrigen ihrer Pflicht zum Besuch

, daß Ihrer Verwaltung rund vierhundert Schulen unterstellt worden find, die bis vor einem Jahre noch samt und sonders — weil für deutsche Kinder bestimmt — deutsche Schulen waren und an denen sich nun dasselbe grau same Schicksal vollziehen soll, wie ehemals an den Schulen Polens. Bisher halten Sie, Herr Generaldirektor, keine Gelegenheit, durch eigene Einslußnahme Ihre schöne Theorie zur Praxis iverden zu lassen. Jetzt ist Ihnen diese glücklich Gelegenheit gebeten. Retten Sie die vierhundert deutschen Schulen

. Ebenso politisch unklug und verfrüht war die Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Frank reich. Oesterreich war mit Serbien schon vor her. nämlich am N. Juli, in den Kriegszustand getreten. Durch diese teiiweise übereilten Kriegs erklärungen drückten die Mittelmächte ihren Feinden eine mächtige Würfe in die Hand. So gelang es nämlich diesen leicht, die öffentlich« Meinung der neutralen Staaten zu ihren Gun- l sten zu beeinflussen und den Anschein zu er wecken, daß nicht sie den Krieg begonnen

und dann mit emer Klang schwejter, mit der er ein LiebesoeriMr^ ankmipste, entfloh. Noch der Revoluti«» wurde er als DtidgkeÄ des Soldatenra!« ^ Dresden mit der Leitung des Dre Generalkommandos betraut. Später gelai^ es ihm, mit dem rumänischen Gesandten > dimcm Beziehungen anzuknipsen, der ihn das Kriszsm'misterrum und in das Ausiü^ tige Amt in Bertin einführte. Hier erschau delte er sich einen Ausweis für das öskI reich!scl>e K^iegsmimsterium und einen ' sberialpaß zur Reise nach Wien, Vu und Bukarest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 06.08.1914
Physical description: 8
.) Das Deutsche Reich hat an die Regierung die Anfrage gerichtet, ob sie gegen die Garan tie der Unversehrtheit und Unabhängigkeit desKömgrticheöBelgiendctt Durch m arsch ^er deutschen Truppen nicht ge halten würde, und dies^ Anfrage in Horm eines Ultimatums gestellt. Die ^gische Negieruug lehnte den All trag ab. Daraufhin verließ der deutsche Ge sandte Brüssel. Der Hof und die Negier ung haben sich nach Antwerpen begeben. Englische Kriegserklärung an Deutschland. Berlin, S .August. (Korr.-Bureau

nachstehendes Tele gramm gerichtet: „Das bayerische Heer ist hente mit der Beginn der Mobilisierung unter Deinen Befehl als Bundesfeldherrn getreten. Schon in Friedens- ;eiten in dem Geist erzogen, der die deutschen Trup pen vor tt Iahren zum Siege geführt hat, wird das vaiiernche Heer sich des Vertrauens würdig erwei sen, das ganz Deutschland in seine Kriegstnchtigkeit setzt. Nie ist das Deutsche Reich vor einer ernsteren Entscheidung gestanden als in dieser Stunde, in der seine Fürsten und Völker

: Kriegszustand zwischen Frankreich und Deutschland. Berlin, August. Eine amtliche Meldung be sagt: Während deutsche Truppen bisher die fran zösische Grenze nicht überschritten haben, greifen sranzösische Truppen ohne Kriegserklärung deutsche Grenzzonen seit dem 2. August an, überschritten an verschiedenen Punkten die deutsche Grenze, halten deutsche Ortschaften seit dem 2. August nachts besetzt und zudem suchen bombsnmerfende Flieger deutsche Bahnen zu zerstören. Frankreich eröffnete oannt den Angriff

, die durch die Ereignisse auf dem Balkan großgezogen waren, schienen überwunden, da tat sich mit der Ermordung meines Freundes, des Erzherzogs Franz Ferdinand, ein Abgrund auf, und m.in hoher Verbündeter, de? Kaiser und König Franz Joseph, war gezwungen, zu den Waffen zu greifen, um die Sicherheit seines Reiches gegen die gefährlichen Umtriebe d:s Nachbarstaates zu ver teidigen. Bei der Verfolgung ihrer berechtigten Interessen ist der Verbündeten Monarchie das russi sche Reich in de» Weg getreten. An die Seite

an der rnjsifchen Grenze. Deutsche Grenzschichtrnppeu nahmen am >'!, Aug. vormittags nach kurzem Gefechte Czenstochau. Anch Bendin nnd Kalisch wurden von deutschen Truppen besetzt. Diese russischen Städte liegen au der preu- szisch-scblesi'chen Grenze. Iu der Nacht auf deu 2. 'August wuri^ die Eisenbahubriicke, die die Verdiu- Suu5 zivischeu der russisch - polnischen Grenzstation Grauiha uud der österreichischen Grenzstation S e ; a kowa herstellt, g e s v r e » g r. Von den. drei Bogen der Brücke soll eiuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 07.02.1925
Physical description: 12
, wenn es noch nicht einmal in Deutschland möglich war, ein einheitliches Postverkehrs- geliiel innerhalb der Grenzen des Reiches j herzustellen! Das Postregal war krasl Ge- , mobnheitsrechtes im alten Deutschen Reich Sact>e des Kaisers. Schon frühzeitig machten indessen die Territorialgewalten Anspruch aus die Ausübung des Postregals und wuß ten sich in den Zeilen inneren Zerfalles Eigenrechl auf postalischem Gebiet zu sichern. Wohl üble der deutsche Kaiser das kaiserliche Regal nicht selbst aus, sondern gab es den ! Grafen von Thurn

fassung vom Jahre 1871 übernahm die Be stimmung und beließ nur noch Bayern und Württemberg im Besitz ihrer Postreservate, denen erst die Weimarer Verfassung ein Ende bereitet hat. womit endlich der letzte Ueberrest der jahrhundertelangen Zersplitte rung im deutschen Postverkehr beseitigt wor den ist. Nach der Auflösung des schon erwähnten Deutsch-Oesterreichischen Postvereins infolge des Krieges von 186k schloffen der Nord deutsche Bund und sein Rechtsnachfolger, das Deutsche Reich, bis zum Jahre 1873

24 Post- verträge mit dem Ausland nach übereinstim menden Grundsätzen ab. Mit großer Energie setzte sich das deutsche Generalnostamt für die Gründung eines allgemeinen Poftvereins ein und veranlaßt? daß das Deutsche Reich im Jahre 1873 alle europäischen Staaten und die nordamerikanische Union zu Beratungen über einen allgemeinen Postvertrag nach Bern einlud. Das Ergebnis dieses Kongresses war > der allgemeine Postoereinsvertrag vom 9. Ok- j tober 1874. Die offizielle. Bezeichnung .Welt» j postverein

Mark, die Weber zu Propagandazwecken hergab. lieber die Geschäfte der Barmats werden immer mehr Einzelheiten bekannt. Davon nur ! eine: Im Geschäftsbericht vom L. Jänner vo° ! rigen Jahres waren die dem Konzern ge hörenden „Donauländischen Werke' in Oester- , reich mit einem Wert von 8 Millionen Gold- . mark eingestellt, obwohl der tatsächliche Besitz dieler Werke nur in einigen Baracken besteht. I Die Uniersuchungen gehen nun besonders auch darauf aus, festzustellen, ob Bauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.10.1918
Physical description: 8
der die Fä den der gegenwärtigen reichsfeindlichen Strö mungen in der Hand haltenden Entente, weil die Folge eines Zerfalles des Habsburgerreiches der Anschluß der österreichischen Deutschen an das Deutsche Reich wäre, wodurch letzterem 1v Millionen Menschen und damit eine den Fein den Deutschlands nicht in den Kram passende Stärkung desselben zugeführt würde. So schrieb denn auch der der französischen Regierung na hestehende ..Temps' in dem von uns bereits zitierten Leitartikel vom 13. Oktober, daß eine Zerstückelung

werden, wenn wir uns nicht selbst aufge ben» so können wir uns für die Politik jener nicht begeistern, die einem eiligen Anschluß an das Deutsche Reich das Wort reden. Hier ist Zurückhaltung geboten. Wir wissen heute noch nicht, welche Friedensbedingungen dem Deut schen Reiche auferlegt werden. Freilich wissen wir auch nicht, welche Opfer uns Deutschöster reichern aufgebürdet werden. Es ist aber sehr zu befürchten, daß Deutschland,' das unsere Feinde in erster Linie schwächen wollen, viel - leicht noch schwerere Bürden aufgezwungen

wenden, als uns heute in Oesterreich in Aus sicht stehen. Für ein Zuwarten bezüglich eines An schlusses von Deutschösterreich an das Deutsche Reich spricht aber auch noch ein anderer Grund. Schließt sich Deutschösterreich an das Deutsche Reich an. so ist für uns Südtiroler die Gefahr, daß wir an Italien preisgegeben werden, noch größer, denn in diesem Fall würden unsere Feinde jedenfalls dafür sorgen, daß den Jta - lienern die sogenannte stratemsche Grenze am Brenner zugeschlagen

wird. Aber auch Deutsch böhmen würde einen Schaden vom Anschluß DeutschösterreichA an Deutschland haben, da in diesem Falle Deutschböhmen zweifellos von der Entente den Tschechen ausgeliefert werden würde. Deutschösterreich soll sich in wirtschaft licher Beziehung an das Deutsche Reich anleh nen und das innige Bundesverhältnis mit ihm auch in Zukunft aufrecht erhalten, aber im übrigen seine Selbständigkeit und Unabhängig keit wahren.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 06.07.1925
Physical description: 8
40 Millionen Franzosen gegenüber: mag auch die deutsche Geburtenzahl sich stetig senken, so dürften dennoch schon in wenigen Jahrzehnten zwei Deutsche auf «inen Franzosen kommen. Da bei handelt es sich noch um etwas anderes, als Roh den deutschen Staat, um die deutsche Rasse. Millionen Deutsche stehen außerhalb der deutschen Grenzen. Es gibt weit mehr Deutsche in Mitteleuropa, als das aanze bri tische Reich weiße Männer aufweist. Ist der Versailler Friede ein Naturgesetz, das den Zusammenschluß

werden, nur um die deutsche Rasse niederzuhalten und ihre Einigung zu verhin dern? Zur Abwehr eines Anschlusses Oester reichs an das Reich würde England niemals das Schwert ziehen, oersichert Garvin, sofern er spontan aus einer unwiderstehlichen Be wegung heraus erfolgt«. Denn ohne Gleichberechtigung der Rassen ist die Aufrechterhaltung des Friedens in Europa aus die Dauer unmöglich. Wie sollte da die rein mechanische Abrüstung des Besiegten zum Siele führen? Man blick« zwei Jahr zehnte voraus: zu glauben, daß em Deutsch

BoSsUchl 'ann Frankreich nur mit einer Politik unbeding tester Friedensliebe gedient sein, weil ein neuer Krieg mit seinen Menschenopfern, auch ein siegreicher Krieg, es aus der Reihe der großen Mächte ausmerzen müßt«. Der französischen stellt Garoin die deutsche Vollkraft gegenüber. Noch 1870 kamen sich beide Nationen so ziemlich gleich: 1L14 war die deutsche Ueberlegenheit vernichtend und ohne fremde Hilfe Frankreichs Schicksal be siege«. Doch heute? Ungöfähr 80 Millionen Reichsdeutschen stehen knapp

was könnte, würde er einem was in den Hals pinseln, und fertig wäre die Sache. — Nein, du hörst doch, daß ich nicht spre chen kann. Essen kann ich auch nicht, trinken tut mir weh. rauchen darf ich nicht. Ich sage nur, daß immer ich es bin, der jeden Augenblick krank ist, daß immer meine Geschäft« zugrunde gehen müssen, weil meine schwache Natur mir jedes Disponieren un möglich macht. Das ist doch kein Leben! Wo blewt da die Gerechtigkeit? Der eine ist imme^c gesund, und mir fehlt immer Das ZvdesmtÄl gegev deutsche Stsdevteu w Moskau

ist end gültig: den Verurteilten steht nur das Stecht zu, innerhalb einer Frist von zweiundsiehziz Stunden nach Einhändigung des Urteil» ein Gnadengesuch beim Zentralexekutivtomitee der Sowjetunion einzureichen. Deutschland hat bereits am Z. Juki ein« scharfen Protest gegen das Moskauer Todes urteil nach MoÄau ergehen lassen. Die deutsche Regierung befürwortet keineswegs ein Gnadengesuch der deutsche» Studenten, sie verlang! nur das Recht. Es besteht Grund zu der Annahme, daß das Vorgehen anläß lich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1923
Physical description: 8
, ob sich eine Verhand- lungsmögl'chkeit biete. Die Vorfühlungsver suche von Paris waren wohl nur diplomatische Manöver und me ernst zu nehmen. Denn Frankreich will lein« Lösung der Repara tionsfrage, die für Poincare die Waffe ist. das Deutsche Reich zu zertrümmern. Darüber ist sich wohl auch England und Amerika klar geworden. Deutschland hat. schon im Jänner auf der Pariser Konferenz einen Vorschlag gemacht, der sich mit dem jetzigen Angebot im Wesent lichen deckt, der aber nicht erörtert wurde

Einzelpreis 2S Cent. Für da» Inland mit Post monatl. L. 2.50. Ausland L. lvLL Zum ?lbholen monall L. ».—. Die Aus» kagergebithr wird eigen» berechnet. Fortlaufende Annahme de» Blatt«» ver pflichtet zur Zahlunq der Bezuqsqebiihr, Nr. 1V3. — 48. Jahrg. Samstag, I Svnnßsg ^usgsbv > S. Mai MI. Post-KonwKorreyt Jas deutsche Augebot. Seit 11. Jänner steht Frankreich im Ruhr- jebiet. Damals feierte die Pariser Presse Triumphe über den Einbruch in Deutschland, denn nun hoffte sie mit Poincare den wehr losen

. Jetzt hat die Reichsregierung der Anregung 6» englischen Außen mmiiste-rs Lord Curzon folgend abermals einen Versuch zur Schlich tung des Reparationsstreites unternommen. Den Kabinetten der alliierten und assoziier en. sowie der neutralen Staaten ist die Note zugegangen, in der die Reichsregierung dar legt, was das Reich nach seiner Leistungs fähigkeit an Wiedergutmachungen aufzubrin gen vermöge. Die Note bietet als Gesamtverpslichtung Deutschlands an Barzahlungen und Sachltefe- rungon 3k) Milliarden Goldmark

an, die mit Hilse internationaler Anleihen im Verlaufe von acht Iahren in drei Etappen gezahlt wer den sollen. Für die Sicherung des Anleihe dienstes würde die gesamte deutsche Wirtschast herangezogen werden. Durch privatwirt- schaftliche Verträge soll Frankreichs Metall industrie die Lieferung der ihr unentbehrlichen Ruhrkohle und des Ruhrkoksss gewährleistet werden. Um Frankreichs Sicherheit zu ver bürgen, erklärt sich die Reichsregierung zu jeder auf Gegenseitigkeit beruhenden Verein barung bereit

. Auf dieser Grundlage schlägt die Note Verhandlungen vor, unter der aus drücklichen Feststellung, daß das deutsche Volk den passiven Widerstand in den widerrechtlich besetzten Gebieten bis zu deren Räumung «cht aufgeben werde. Wenn es nun tatsächlich von den Repara- üonen abhängen würde, daß Frankreich seit Monaten im Ruhrgebiet steht und die Hand an der Gurgel Deutschlands hält, dann müßte das neue Reparationsangebot der Reichs regierung eine totale Entspannung der ^age an Rhein und Ruhr u?:d dnmit in ganz Europa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.10.1917
Physical description: 8
„Reformatoren' über die Christen heit gebracht haben. Wir verschließen keineswegs das Auge vor der überragenden /Persönlichkeit Luthers. Auch wollen wir gerne den Verdiensten gerecht wer den, die sich Luther unstreitig um die deutsche Sprache und das deutsche Schriftwesen erworben hat. Auch wollen wir nicht des Einflusses ver gessen, den er und die Reformatoren mit ihrem Kampf gegen die wirklichen und vermeintlichen Mißstände in der Kirche auf diese selbst ausge übt, indem dadurch die so notwendige

, in die die protestantische Kirche immer mehr zer- l fällt. > Aber auch als Deutschen ist uns die Erin nerung an den 31. Ottober 1517 eine schmerzli che, weil an ihm jener Riß ins deutsche Volk gemacht wurde, der es seitdem in zwei gegneri sch? Lager spaltet. E i n Glaube und e i n Kai- l ser hatte zuvor das deutsche Volk geeint. Das römische Kaiserreich deutscher Nation, — die größte Machtentfabtung deutschen Wesens —, ist der innigen Verbindung zwischen katholischem Glauben und deutschem Volkstum entsvrossen

. > Dieses römisch-deutsche Kaiserreich war noch zur l Zeit des ersten Auftretens Luthers eine Welt- ^ macht. Aber schon bald sah sich der deutsche Kai- > ser Karl V. durch die Fürsten, die die neue Leh- i re angenommen, auf Schritt und Tritt ge- l hemmt und bald durch ihre förmlichen Empö- ! rungen zu immer weiterer Einschränkung der kaiserlichen Gewalt gezwungen. So war also aus der religiösen Revolution eine politische ge worden. Und Luthers Evangelium gab auch der sozialen Revolution jener Zeit

, dem entsetzlichen Bauernkrieg, einem wahren Nation alunglück, Fahne und Losungswort. Die durch Luther herbei geführte Elau- bensspaltung des deutschen Volkes legte auch den Grund zur Katastrophe Deutschlands im 30jährigen Krieg, als dessen Endergebnis aus gedehnte Gebiete deutschen Landes an Frank reich und Schweden fielen. Die religiöse Einheit Deutschlands war für immer verloren. Das Reich auf Jahrhunderte hinaus ohnmächtig, ein Spielball fremder Mi sten. An das alles denken wir mit Schmerz an dem Tag

, für da Vaterland, für die Menschheit, für das Reich Gottes. Die Forderung nach besserer Verpflegung der Mannschasts- perssnel?. Die Abg. Kienzl und Genossen haben im Abgeordnetenhause folgenden Antrag ein gebracht: „Die Klagen von Mannschaften über gänz lich ungenügende Verpflegung sowohl im Hin terlands als auch in der Front sind so zahl reich und nach dem Aussehen derselben so glaubwürdig, daß auch der Laie mit größter Besorgnis für die Erhaltung der Wehrhastig- keit dsr Mannschaften im Ernstfalle erfüllt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 21.07.1918
Physical description: 12
1«s ' M »M-sllMMe MG (Zum 10. Iuli.) David Mii h l b er g e r. Der 19. Juli wird in der deutsche« Ge schichte ein ewig denkwürdiger Tag bleiben. An diesem Tage des Jahres 1870 hat Frank reich an Preußen den Krieg erklärt, der schließlich zu einem ungeahnt großartigen Auf stieg Deutschland und zur Herstellung der Eiingkeit der deutschen Stämme geführt hat. Seit den großen preußischen Kriegserfol- gen im Jahre 1366 erwachten immer mehr die Eifersucht und der Neid Frankreichs wegen der wachsenden

die Friedensbedingungen ver einbart und die Kapitulation von Paris un- ! terzeichnet. ! Das deutsche Volk feierte seine Einigung, l Auf Antrag des Königs von Bayern boten die Fürsten dem siegreichen Könige von Preußen die deutsche Kaiserkrone an: so wurden das deutsche Reich und die deutsche Kaiserwürde wieder ins Leben gerufen. Der endlich zustan de gekommene Friede von Frankfurt brachte dem deutschen Reiche außer einer Kostenent- schädigung von fünf Milliarden Franken den Besitz zweier schöner und fruchtbarer Land

standen als die französischen. Napoleon III. hatte sich mit seinem Sohne zur Amee begeben: er errang wohl in der er sten Woche des August 1870 bei Saarbrücken einen unbedeutenden Erfolg, aber kurz darauf wurde die französische Rheinarmee unter Füh rung des Marschalls Mac Moihon von dem preußischen Kronpriitzen bei Weißenburg und bei Wörth vernichtet. Die zweite deutsche Armee unter dem Oberbefehle des preußischen Prinzen Friedrich Karl rückte nach dem mörderischen Kampfe auf den Spichererhöhen

alle ihre- Kraft zu sammen. Kaum war Napoleon nach Wilhelms höhe bei Kassel abgeführt, so wurde in Frank reich die Republik ausgerufen, und die ganze männliche Bevölkerung bis zum Alter von 40 Jahren unter die Waffen gerufen, ganz Frank reich in ein Kriegslager verwandelt. Während Paris, von den deutschen Trup pen eingeschlossen, eine wmrderbare Wider - standsfähigkeit entwickelte, bildeten sich im Norden und an der Loire große Heere, welche die Hauptstadt entsetzen und die Deutschen aus Frankreich vertreiben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.10.1924
Physical description: 8
gan.z ent- xzellgeseHier Erscheinungen dielet in diesen üzen das Deutsche Reich. Das ganze Volk N einig in der Freude und dem Stolz über 5- Zeppelinsahrr über das Wekmeer, an- krerseils aber ringt der Reichstag seil Wo- zcn vergeblich um eine neue Regierung, ^entsprechend füllen denn auch die Blät- Aihre Spalten mit Berichten über die Zep- Mfahrt und geben sich nur widerwillig M der Regierungskrise ab. Noch viel länger lizt sich die Lösung aber nicht hinausschie- --II. Der Ausgang der englischen

Wahlen ->Ä ja sür das Deutsche Reich große und l nicht abzusehende Folgen haben und Wn es dann noch eine Regierung haben -Ä, die auf zufällige Mehrheiten angew:e- A isl, so wird es so gut wie führerlos da chen. Iie bisherige Regierung bestand aus 02m Zentrum, den Demokraten und der Deutschen Älkpartei. Sie halte im Reichstag keine Ächrheit, genoß jedoch die Unterstützung der Sozialdemokraten. So frisiere sie ihr Leben Ä> brachte im Reichstag mir Mühe und Äl den DawesÄnlrag durch. Gerade der Dawes

. Rennweg 18. Telefon 270 und Seiten, Weihen- tnrmgasse, Telefon Nr. 10. — Erscheint täglich, ausgenommen an Sonntagen und Feiertagen. Einzelpreis iL Cent. Inland mi! Post monatl. L. S.S0. Ausland 2.NL0, Oeiterr, 3Z.0M Kr. Zum Abholen monatl. L. S.—, Postscheck - Konto - Nummer ll/NZ. fortlaufende Annahme de» Blatte, ver» oilichtet »ur Zaklunc, der ?e>unza«bi'.!ir r. 242. 23.8ahrg. Bozen-Meran. Dienstag, ZI. Sltober 1324 'M lMSM W !Z Sie Regierungskrise im Jeutschen Reich. Kn eigentümliches Schauspiel

, aber diese Besprechungen wa- im rein privater Art gewesen und weder 1,0s Zentrum noch die Deutsche Volksvariei yal- M sich durch irgendwelche Versprechungen gebunden. Die Deulschnationalen wollten cber nach Erledigung der Dawes^Plan-Ge- VZe ihren Lohn haben und es gelang ihnen dabei, die Deutsche Partei auf ihre -M zu bringen. Der Lolm sollte natürlich ihrer Aufnahme 'in die Regierung be gehen. Die Verlegenheil. welche die Deu:schm:io- »elen dem Zentruin u. den T'eniokralen durch 'hr Ansinnen bereiteten, war sehr groß

. Ter deutsche Reichstag ausgelöst. Berlin, 21, Okiober. (AB.) Der Reichskanzler hat gestern an die De mokraten und an die Deutschnationalen Briefe gerichtet, die Demokraten ersuchte er um Belassung ihres Ministers (Reichswehr- minister Geßler) in der Regierung, und die Deulschnationalen bar er, sich mit drei anstatt mit vier Ministerposten zusrieden zu geben. Sowohl die eine ais die andere Partei nahm jedoch die Vorschläge des Kanzlers nicht an. weshalb dieser den Reichspräsidenten er suchte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 24
Date: 25.12.1920
Physical description: 24
. Das Reich ist krank, be denklich krank an Haupt und Gliedern. Ihrer freilich fast übermenschlich schweren Aufgabe nicht gewachsen ist die deutsche Regierung. Mit einer Ueberfülle von Kompetenzen ausgestat tet. sieht der überorganisierte zentralistische Berli ner Negierungeapparat unmittelbar vor dem Zu sammenbruch. Es geht dort zu wie bei der baby lonischen Sprachverwirrung: kein Amt versteht mehr das andere und alle reden aneinander vor bei. !,fähige und großsprechcrijän ehemalige so zialistische

der herrlichen Überliefe rungen unserer Geschichte erfassen und wieder echte Christen werden, wie unsere Vorfahren, so erfüllen wir die schönste Ausgabe nicht nur für uns, sondern für ganz Europa. Die moralisch. Eroberungen sind die schönsten und dauerhaftesten. Möge an diesen traurigen Weihnachten jedes deutsche Herz mit star kem Glauben an die .Grippe >'-'5 um!- !en. U'N dcrk sein Leid auszuschütten, um geläutert an Seele und Geist seinen Blick wieder vertrauens voll nach oben zu richten. Von Dr. F. Wetze

!- München Trauriger und stimmuus>äriner senkte sich wohl seilen ein Christabend über das deutsche Volk herab als der heurige. Wohl scheinen Ordnung. Gesetz und innere Äube im großen und ganzen nieder hergestellt, und die Erinnerung an die Lei den und Entbehrungen des Krieges, wie an die Schrecken und Zuckungen der Reoolution und des Bruderzwistes der letzten beiden Ie.hre weisen fast in dämmerp.raue Ferne — und doch lebten noch vor Jahresfrist in unserem scheinbar von den We hen der Wiedergeburt

Deutschland rück sichtslos an den Tag zu legen, wie die Rede Vivi- anis beweist. Wenn die gegenwärtige deutsche Re gierung eine einzige kluge Tat vollbracht, dann war es die Zurückhaltung, mit der sie sich von die sem Völkerbund ferngehalten Hat. (Ein umso grö ßerer Fehler war e» freilich, gleichzeitig die Hilfe „?er Tlcoler' der'e'^sn '?l'u»des in der Cupen-Malmcdyer F.coe a-nü'usen. Wid-'-i'ch mutet uns die Heuchelei an. mit der ?'!?> d'e .>eter in at? die ed!^i 7 'Ü! -r dcr i'o.ji-.ie?'':!.' Grrl

'? ' . ^en worden dort geOsiu'n-. v'.d Mädchen- '?andrl oel'o.lten — und in Deutschland läßt die selbe ente Mül-onen uns>'-er Kinder ?.u- gründe c^ehen, indem sie aus der Auslieferung jener h'.iuderttciu'x'üd Mich!üh!-n besteht, di- nir Frank reich doch nur ein Cchschersbjckt sind, Und die gleiche Entente läßt es zu. daß schwarze Bestien in den besetzten Gebieten auf unsere Frauen u.Töchter Jagd machen, daß afrikanische Syphilis und Hun. gerodem unser Volk dezimieren, ja. sie ist im Be griff, uns den letzten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 28.08.1922
Physical description: 6
hatte. Auf diese Weise ist man dein Schwindler auf die Spur gekommen, t 75 Millionen ZNänncr im Weltkrieg mo bilisier,. Die Gesamtzahl der im Weltkrieg mobilisierten Männer schält das Statistische Neichsamt in einer der leisten Veröffentli chungen auf 75 Millionen, also 5 Millionen mehr Menschen, als das ganze Deutsche Reich Einwohner zählte. Von diesen 75 Millionen standen am Ende des Krieges noch 30 Millio nen im Kampf. Das Denrsche Reich mobili- l sierte 13.25 Millionen, von denen 8 Millio- , nen am Ende

des Krieges noch im Kampfe standen. Auf der Höhe der Krafrentfaltuna. - dem Beginn der Offensive im Westen am 21. März 1918, hatte das deutsche Heer im We sten eine Feldstärke van 3,5 Millionen Un teroffizieren und Mannschaften und 140.W0 Offizieren. Außerdem befanden sich rund IM.lM Mann und fast 3000 Osfiziere in den Rekrutendepots. Das Heer war in 19« In fanterie-Divisionen und zwei Kavallerie- Schützen-Divisionen eingeteilt. Es hatte 32.218 leichte Maschinengewehre. 27.143 schwere, 8845 Minenwerser

wir: In einer deutschen Hasenstadt kauften in einem Geschäfte Ar- bcitsleute außergewöhnlich viel ein. Auf die erstaunte Frage, was sie in die Lage versetze, so viel Geld auszugeben, hörte man die Ant wort: „Ei, wir verdienen Dollar. Im Hafen liegt ein amerikanischer Dampfer, an dem die Besatzung Reparaturen vornehmen soll. Die Leute wollen aber nicht arbeiten, und sie ge ben von ihrem Tag-lohn, der Dollar be trägt. uns einen Dollar.' Das stimmte. Der deutsche Arbeiter verdiente auf Grund der herrlichen Valuta

war, und von ainem haubt drei kreitzer zu peen, der gemain und dem Dorsmaister auf gnaden. ' c. v. In ernster Stunde haben sich die Vertreter der kath. farbentragenden Studentenverbin dungen zur diesjährigen Kartelloersammlung in Bonn a. Rhein zusammengefunden. Aus allen Gauen, wo nur deutsche Zunge klingt und deutsche Studenten sich zu vereintem Schaffen verbunden hoben, sind sie dem Ruf des Vorortes folgend zur rheinischen Musen stadt geeilt. Neben den reichsdeutschen Ho-b- schulen sind, um nur einige Orte

Vielheit der Farben zeigt das reiche Gepräge des deut schen Volkes. Und doch sind alle erfaßt vo» einer inneren Einheit. Des Dichters Wort: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brü dern, in keiner Not uns trennen und Ee- sahr!' gilt mit Recht auch von unserem Bei sammensein. Dieser Gedanke gibt der Ta gung ihre Weihe inmitten der ernsten Zeit. Schwere Schläge haben das deutsche Bült in allen seinen Gauen getroffen. Wie 5ic Sonne darum kämpft, die Wolken zu ver treiben. so ringt heute das deutsche Land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 03.01.1924
Physical description: 8
zwischen den Bürgern und den Trägern der Staatsgewalt i>erges:clll und begründet sein muß auf naturgegebene Tatsachen und mch! auf Bestimmungen. die einzig und allein nur einem Eiudeutschuiigs;-!ane ent sprechen. so verstehen wir es. Zwischen dem, was den deutschen Bürgermeistern in Rom gesagt sorden ist und dem, was obiger Erlag be sieh!'. tut sich ein Widerspruch aus, in dem wie ein Pfahl die Frage steht: Werden also die Beamten und Lehrer in Italie.n die deutsche Sprache lernen — oder bei uns im deutschen

Gebiete an den deutschen Mittel schulen? In Italien werden sie die deutsche Sprache nicht lernen, denn obiger Erlaß gilt nur für das annekneric Gebiet südlich des Brenners. Aber, wenn er für dieses Gebiet gilt, so besagc er. dag die deutsche Sprache an jenen Stätten, wo sie sür Lehrer und Beamte verstanden, gebrochen und gelehrt sein sollte, zu verschwinden hat — in einer Galgenfrist von ein paar Iahren. Also: In Wirklichkeit werden die Beamten und Lehrer nich: deutsch kennen, denn in Ita lien ist's

ja nicht notwendig und im annek tierten Gebiet wird die Möglichkeit zur Er lernung der deutschen Sprache in eine ver fluchte Zweüelhasligkeii gestellt, aber, so ha ben wirs von Rom vernommen: Lehrer und Beamte mühten die Sprache kennen. Genug! Wir stellen die Frage an jene, die uns näher liegen, an unsere eigenen deutschen Volksge nossen der Gegenwart und der Zukunft! Der Artikel beinhaltet nichts anderes, als dag nun auch auf den Mittelschulen die deutsche Sprache als angestammtes und er erbtes Kulturgut

ausgeschaltet wird. Jede deutsche Intelligenz soll, von den Volksschulen ! beginnend, auch in den Mittelschule i gedros selt werden. Also Priester, Aerzte. Professo ren, Rechtsanwälte, Richter, kurz alle Beam ten mit höheren Schulen, sollen in Zukunft kaum soviel von der deutschen Muttersprache »erstehen, wie es notwendig wäre, um den Anforderungen ihres Berufes und ihres Volkes entgegenkommen zu können? Wenn allen diesen schon die neuesten Schul erlässe es gleichsam freigeben, die sprachlich- kutturclle

Bindung mit dem Volke, aus dem sie hervorgegangen, mehr oder weniger außeracht zu lassen, so tritt dennoch an sie die heiligste Pslicht und Schuldigkeit heran, die deutsche Muttersprache aus ihrem Kultur- und Stamme-berougtsein heraus tausend- und abertausendmal besser und gründlicher zu ler nen und zu verstehen, als es die oben ange führten Maßnahmen verlangen. Es tritt an alle jene, die sich und ihre Ar beit auf Grund ihrer Studien zum Dienste für die Volksgemeinschaft oder für den Staat bestimmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 05.03.1924
Physical description: 8
. Und dann sagte Bismarck: „RoichsfeinSe, cheorelrsch und absolut, sind die .Herren mch:, aber das Reich, wie wir es haben, paßt ihnen nicht.' Und dairn: „Bei jedem modus vivendi wird Rom eine evange lische Dynastie und Kirche als eine Unregel mäßigkeit und Krankheit betrachten, deren Heilmig die Aufgabe seiner Kirche ist. Nun Wen ein deutsches Boll sich herauszubilden. Da brach der Weltkrieg aus. Das Kaiserhaus verschwand, aber festgewurzelt blieb im Volke der deutsche Gedanke. Das ungeheure Geschehen

durch die Vernichtung j Preuszeiis! Es ist der Kampf gegen einen ! Bundesstaat vonseiten gewichtiger bayer- ' i scher Kreise! Ich sah und sehe hierin ein« . Gefahr für das Deutsche Reich und deutsche - Volt. Ich bin nicht Arohpreuß« (dieses Wort ist erst hier geprägt worden» — ich bin Deutscher, der ein starkes Deutschland hoben , will, ein Deutschland aus Bismarcksch« , Grundlage!' I Nur eine kleine „Auslese' au» Luden- ! dorffs ..Verteidigungsrede'! Dah die weite- ! sten Kreise Deutschland — vorav die Kach» -SM »5

. So glücklich sein Feld- ljerrngenie die Kriegskunst zu meistern ver- w»d. so ungkülüich machte sich seine politi sche Hand überall dort bemerkbar, wo sie ein griff. Das, was der Soldat Ludcndorff an '-ichen-nzen für das Reich aufrichtete, riß der Politiker Ludendorff wieder nieder und noch mehr. Wie anders hätte sich, um !wr eines herauszugreifen, Deutschlands Schicksal gestaltet, wenn Ludendorff sich den Friedensplänen des Papstes Benedikt XV. im Jahre 1927 nicht widersetzt hätte! Und Ludendorffs „Politik

^eichsgrenzen, versteht er nur Preußen- veÄschland. Das tausendjährige deutsche ^Nertum, der schimmernde Ausdruck von ^utschlands einstiger Größe und Macht, ist >?m nichts, vor ihm hat nur das kurzlebige ^kesianlische Kaisertum der Hohenzollern ^MmÄerechtigung. Es tut einem in der ^eele weh, diesen Großen des Weltkrieges »un ja Nein zu sehen. ^ wendet sich gegen alles, was nicht preu- s>!ch, mcht protestantisch rst. Gegen Bayern, die bayerische Volkspartei, gegen ^^nal Faulhaber, gegen den Papst

, der' während des Fuchs-Mach- haus-PrSzesses in Amerika war. und dort die Versenkung der „Lufitania', die der feindliche Admivol Erms als zu Recht erfolgt bestätigte. seinerseits als völkerrechtswidrig bezeichne«, auch über die Schuld am Möge nicht so sprach, wie es ivohl die überwiegende Mehr heit des deutschen Voltes Äs Wahrheit a»- sicht. Auch hier wieder ein diskrete» Tchw»- gen des größten Teiles dar hiesigen Presse, die damit ihr wahres Gesicht in der deutsche» Frage zeigte.' »Schlaflose Nächte...' „Das Wort

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