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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 22.03.1902
Physical description: 12
burg!' (Stürmische, wiederholt sich erneuernde „Hoch'-Rufe. Anhaltender, lebhafter Beifall und an dauerndes Händellatschen. Lärm bei den Alldeutschen. Bewegung.) > / - Gine Wendung zum Wessen». Aus dem Eifakthale, 19. März. Eine Wendung zum Bessern erblicken wir er freulicherweise in Nr. 22 des „Burggräfler' vom 15. März. Berichtend über die bekannte Kastelrüther Affäre gesteht nämlich das Blatt endlich selber zu, dass die Bevölkerung befugt sei, einen Abgeordneten abzulehnen oder anzunehmen

. Und ihre Behauptung bekräftigend ruft die Redaction emphatisch aus: „Oder gehört es nicht ganz vorzüglich zu den staatsgrundsätzlich gewährleisteten Rechten, einen Abgeordneten, den man nicht will, abzulehnen? Wohin noch (sonst) Mit der Freiheit!' Ganz richtig! Nur schade, jammerschade, dass bie Redaction des „Burggräfler' nicht schon vor 4^2 Jahren zu dieser Einsicht gelangt ist. Hätte das conservative Meraner Blatt damals den Herren, welche den Leuten den Baron Dipauli aufdrängen wollten, erklärt

.' Nicht, weniger erfreulich ist das Geständnis des ^Burggräfler' in der nämlichen Nummer, es sei zu missbilligen) wenn Priester ihrer politischen Thätig feit wegen in den Zeitungen herumgerissen und so ihr „Ansehen in der eigenen Gemeinde untergraben' werde. Aber leider ist auch diese Einsicht der Redaction etwas spät gekommen. Als im Mai vorigen Jahres in einer der Stadt Meran benach barten Pfarre mehrere Priester, von den „staats grundsätzlich gewährleisteten Rechten' freien Gebrauch machend

, einen Abgeordneten, den sie nicht wollten, durch Abgabe ihrer Stimme abzulehnen versuchten, da wurden sie sofort im „Burggräfler' als solche verschrieen, welche „durch Gründung einer neuen Partei die Gemeinde gespalten und als Führer der Partei gegen den Seelsorger in den Wahlkampf gezogen' seien. Also „moyuiüsse juvat', hat jüngst — der „ Burggräfler' selber gesagt. Der „Schreiber aus dem Eisakthale' geht keines wegs darauf aus, Priester „öffentlich zu verhöhnen', weder den Pfarrer Schrott

und nicht immer das Richtige treffe, zwei Beweise erbracht. Diese Beweise zu entkräften wäre Aufgabe des „Burggräfler' gewesen. Wenn man darauf nur zu sagen weiß: Du „übergescheiter' Herr im Eisak thale hast „die Weisheit auch nicht mit Löffeln ge schöpft', damit ist nichts geholfen. Solche Antworten find sehr billig; da braucht man auch „nicht viel zu studieren oder gar die Landtagsprotokolle durchzu sehen.' Man verlangt Frieden; nichts ist leichter, als denselben zu haben. Die conservativen Blätter brauchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 21.03.1901
Physical description: 4
.' Meran. (Meraner Logik.) DaS kleinste Zicklein wehrt sich, wenn eS von Fliegen und Mücken gar zu arg belästigt wird: Der Leser verzeihe, dass auch wir uns heute gegen ähnliche Stichler kehren. Der „Burggräfler' zeiht uns der „bewusSten Fälschung' (brrr!), weil wir schrieben, der „Burg gräfler' hätte den Dr. Lueger für die „Los von Rom'-Bewegung verantwortlich gemacht. Demgegen über constatieren wir: Der „Burggräfler' schrieb am 23. Februar, nachdem er an den Wahlkampf zwischen Schraffl und Dipauli

wortlich machen, wie es gegen Dipauli geschehen ist . . .' DaS Deutschthum der Dr. Schöpfer und Schraffl war nun kein bloß „heimtückisches Wahl manöver' gegen Dipauli; also hätten sie nach der Logik des „Burggräfler' „nothwendig und folge richtig' in liberale und nationale Versammlungen laufen und die christlichsociale Partei, beziehungs weise Dr. Lueger für die„LoS von Rom'-Bewegung mitverantwortlich machen müssen. Da Dr. Schöpfer und Schraffl aber eine andere Logik haben als der ^Burggräfler

' und glauben^ dafS eine am 13. März des Jahres 1901 gehaltene Rede Dr. LuegerS unmöglich der Hruud für eine vor mehr als zwei Jahren entstandene Bewegung sein kann, so thaten sie eS nicht. „Folgerichtig und nothwendig' ist nur der „Burggräfler' auf die merkwürdige Idee ge kommen, dass Dr. Lueger für; die „LoS von Rom'- Bewegung mitverantwortlich gemacht werden müsse. Der Dr. Eifenkolb, der Fachmann der „Los von Rom'-Lanser, hat bekanntlich Wandere' hiefür ver antwortlich gemacht. — Der „Burggrafler' macht

Zurückgebliebene? Versuche eS einmal! Hilft'S nicht, schadt'S nicht. > / Untermais, 19. März. Gestern, als am Vor-^ abende des NamenSfesteS des allseits beliebten und hochgeachteten Gemeindevorstehers und Feuerwehr- hauptmanneS, Josef Hölzl, Schafferhofbesitzer, brachte die hiesige Musikkapelle demselben ein gelungenes Ständchen. Während demselben erschien der Ge meinderath, Vertretungen der Feuerwehr, sowie des Meraner RadfahreroereineS. „Burggräfler', machten ihre Aufwartung und brachten Herrn Hölzl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 25.09.1902
Physical description: 8
- Vereine „Veldidena' mit Banner, „Tyrolia', „Bahn frei', „Bozen', „Gries', „Edelrot' Lana, Turner- Radfahrriege Meran, „Burggräfler' Meran mit Banner und der Radfahrer-Verein Mais beteiligten. Nach dem Einzüge fanden die Rennen statt, die flott von statten gingen. Zu denselben hatte sich ein Massenpublikum eingefunden und dürfte die Schätzung mit 2500 Personen nicht zu hoch sein. Sieger bei den Rennen waren: I. Eröffnungsfahren zwei Runden — 1600 in. I. Anton Kofler, Radfahrer- Verein „Mais', 2'46

^5 Minuten. II. Alois Ober, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 248^ Minuten. III. W. Walthaler, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 2 49^ Minuten. II. Junior-Vereinsfahren: Zwei Runden — 1600 m. I. Anton Kofler 2 56 Minuten. II. Josef Kofler 2 57^ Minuten. III. Josef Haas 2 59V5 Minuten. III. Seniorfahren: Zwei Runden — 1600 1». I. Alois Schmitter, Radfahrer-Verein „Burggräfler', 3 5^ Minuten. II. Al. Wielander,Rad fahrer-Verein „Mais', 3'122/g Minuten. III. Heinrich Stahl, Radfahrer-Verein „Edelrot', 312^ Mi nuten

. IV. Hauptfahren: Vier Runden —3200 m. I. Benedikt Frasoni, Radfahrer-Verein „Burgräfler'. 6 2^/z Minuten. II. Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 6'4^/z Minuten. III. Hans Afchberger jun., Radfahrer-Verein „Burggräfler', 6 5^ Minuten Der Erste gewann hier einen Ehrenpreis von 100 X. 5. K l u b m e i st e r s ch a f t: Drei Runden — 2400 m. I. Ant. Kofler 5-92/5 Minuten. II. Jakob Pranter510 Minuten. III. Josef Kofler 5 IIV5 Minuten. I V. Josef Haas 5 i2Vs Minuten. 6. Tandemfahren: Fün Runden — 4000

m. I. Franz Weber und Jose' Pattis, Radfahrer-Verein „Bahnfrei', 7 31^ Minuten II. Benedikt Frasoni und Hans Aschberger, Rad fahrer-Verein „Burggräfler', 7 31^ Minuten. III Joses Seeber und Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 7'3^/Z Minuten. 7. Hindernis rennen: Eine Runde — 800 m. I. Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 2.35^ Minuten. II. Benedikt Frasoni,Radfahrer-Verein „Burggräfler'. III. Hans AschbergerMu., Radfahrer-Verein „Burg gräfler', 3 2^/5 Minuten. Die Rennen waren alle ehr gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 06.01.1903
Physical description: 6
her bekannt. Die Patres halten gegenwärtig vom 1. bis 9. Jänner in Terlan die Mission ab und reisen dann gleich nach Mals. Mal». 4. Jänner. („Burggräfler'-Berichb er stattung.) Das bekannte Fräulein in Mals, eine übereifrige Korrespondentin des „Burggräfler', bringt in der letzten Nummer desselben folgende sonderbare Neuigkeit: „Unsere Musikkapelle brachte heute unserem hochwürdigen Dekan Hochenegger ihre Ovation zum Jahreswechsel dar, wozu sich ein dicht gedrängtes Publikum einfand

, den herrlichen Tönen zu lauschen.' Das liest sich ganz schön, aber von einer Musikkapelle war in Mals nichts zu sehen und zu hören. Das Fräulein hat wieder einmal in ihrem Seherblicke die Ereignisse falsch vorausgeschaut und wenigstens um einen Tag zu früh Bericht erstattet. Daraus kann man ersehen, was von den Korrespondenzen des „Burggräfler' zu halten ist. Nebenbei bemerkt muß daS betreffende Fräulein dem „Burggräfler' auch herhalten zur Berichterstattung über politische Versammlungen, Wahlen 2c. Armer

Burggräfler', nimmt sich sonst niemand mehr deiner an? St. Uikolans, Ulten, 3. Jänner. Am 30. Dezember v. I. ist endlich der ersehnte Schnee gekommen; er mißt 70 em. In St. Gertraud herrscht die Influenza. In manchen Häusern liegen mehrere Personen daran krank darnieder. Auch der Herr Kurat und der Herr Lehrer sind davon ins Mitleid gezogen. Vielleicht daß dieser starke Niederschlag dem Uebel steuert. — In St. Pankraz ist man aus Leibes kräften angestrengt, die wiederholte Aussage des dortigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 6
Date: 24.03.1903
Physical description: 6
und Rosanelli durch ihr vor treffliches Zusammenspiel sehr gefallen haben. Zur Krztensstessenbesetzung. Der „Burggräfler' schreibt in Nummer 22 vom 18. ds. in Bezug auf die Besetzung von Arztensstellen durch Aerzte aus katholischen Studenten- Verbindungen: „In Kältern hat man konfervativer- seits redlich Umschau gehalten nach katholisch gesinnten Bewerbern, leider ohne entsprechenden Erfolg.' Der Sachverhalt ist aber folgender; Der damalige Bewerbet ist Mitglied der katho lischen deutschen

über den fraglichen Punkt zu sprechen (wobei derselbe noch die Aus sichten des Kompetenten als gut bezeichnete) und wo für den Fall eines noch obwaltenden Zweifels reich lich die Möglichkeit bestanden hätte, sich über dessen Gesinnung zu informieren. Wenn also der „Burggräfler' behauptet, man hätte in Kältern konservativerseitS redlich Umschau gehalten nach katholisch gesinnten Bewerbern, so beruht dies, wie aus dem Vorausgehenden zu er sehen, auf einer beabsichtigten Entstellung des wahren Sachverhaltes

weiß, als einen alldeutschen Burschenschaftler als Arzt anzustellen, so mußte man noch mehr darüber den Kopf schütteln, daß selbst in jüngster Zeit der „Burggräfler' zur Verteidigung desselben Herrn seine Spalten öffnet. Ist sich denn der „Burg gräfler' dessen nicht bewußt, daß er durch seine, gelinde ausgedrückt, unkluge Haltung direkt den Gegnern in die Hände arbeitet. Noch mehr aber muß man erstaunt sein, daß die Gemeindevorsteher dieses Bezirkes einen Beschluß fassen, der dahin lautet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 11.02.1902
Physical description: 8
können, was sie wollen? Aber „das Herrenhaus hatte die Auf hebung der Mauten noch nicht beschlossen.' Das wissen wir wohl. Aber sagen Sie auch, Herr Redacteur, warum das Herrenhaus nichts beschlossen hat. Gescheidte Leute gehen der Sache immer auf den Grund. Das Herrenhaus hat deshalb nichts beschlossen, . weil die Regierung um den Beschluss des Abgeordnetenhauses sich einfach nicht gekümmert und denselben dem Herrenhaus gar nicht vorgelegt hat. Das ist der Grund. Und da kommt der Redacteur des „Burggräfler' daher und schreibt

können grad wie sie wollen, wenigstens den Bauern und dem armen Mann gegenüber. Das kommt aber daher, weil die Abgeordneten einer gewissen Gattung zu wenig Schneid haben, und wenn ein Minister vor ihnen die Hände, reibt, gleich „naggeln' und ja sagen, anstatt ein ernstes Wörtl mit ihm zu reden. Der Schlusssatz reiht sich dem Vorhergehenden würdig an: .„WeiterS braucht der Minister eine Bedeckung für den Ausfall und die h a t S ch r a f f l n i ch t geboten'. Wie sehr doch der Redacteur des „Burggräfler

des „Burggräfler' selber wird zugeben müssen, schickt das Volk nicht Abgeordnete nach Wien, damit sie der Regierung und den Ministern helfen — die haben ja ohnehin das Heft in der Hand, — sondern damit sie dem armen, gedrückten Volke helfen. Am 21. Jänner wäre Ge legenheit gewesen, dem Bauernoolk eine kleine Er leichterung zu verschaffen, nämlich bei der Ver handlung und Abstimmung über die Aufhebung der Mauten. Der Herr Schraffl hat dabei mit den Bauern gehalten: das Centrum aber, zu dem auch die Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 05.03.1903
Physical description: 8
Donnerstag, 5. März 1S03 „Der Tiroler' Seile 5 gut gemeint sein, hat es aber schlecht getroffen ; die Stimmung des Bezirkes Glurns kommt darin nicht zum Ausdrucke. Wir glauben darüber besser unter-- richtet zu sein und, gedrängt durch die Entgegnung des Burggräfler', wollen wir nochmals darüber berichten. Es ist eine allgemein zugegebene Tat sache, daß im Herbste gegen alles Erwarten Dr. Pöll mit acht gegen sechs Stimmen gewählt wurde. Wie kamen diese acht Stimmen zusammen? Wir begnügen

uns, zu konstatieren, daß die Stimmen von wenigstens vier Vorstehern nur erbettelt wurden. Hätte jeder Vorsteher zuerst den Ausschuß um seine Meinung besragt, so hätte Dr. Pöll kaum eine Stimme bekommen. Die Wahl war beeinflußt, die Bevölkerung war damit nicht einverstanden und darum hatte die Sache keinen Halt. Hätte Dr. Pöll das Beispiel seines väter lichen Freundes Dr. Flora befolgt (nicht in Bezug auf Rechnungen, wie der „Burggräfler' angibt), so wäre es nicht soweit gekommen. Sind einmal Kranke

aber schmäht der Korrespondent des „Burggräfler'. Diese Schmäh ungen beziehen sich auf den ganzen Bürgerausschuß in Mals und auf den Gerichtsausschuß. Der Korrespondent nennt beide zusammen die „Wespen' und meint höhnend: die schlechtesten Früchte find es nicht, an denen die Wespen nagen. Der löbliche Magistrat in Mals und der Gerichtsausschuß werden sich für diese Liebenswürdigkeiten bedanken. Viel' leicht kommt ein ehrlicher Widerruf. Der heraus fordernde Ton der Malser Korrespondenz hat diese Entgegnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 12.05.1903
Physical description: 4
18. Venantius M., Erich K. J.16. Die Verwirrung in der Welt würde weniger groß sein, wenn nur diejenigen Rechet behielten, die Recht haben. Kreiten. Vorsicht ist die Wutter der Weisheit. Diesen, nie genug zu beachtenden Wahrspruch hat das „Tiroler Volksblatt' und mit ihm der .Burggräfler' als Nachbeter wieder einmal außeracht gelassen, als sie in ihren Artikeln „Die Konserva tiven und die Gebäudesteuer?' wieder einmal ihre Angriffe gegen die Christlichsozialen losließen. Die Blätter beginnen die gewohnte

, und als das ^'chehen war, gackerten die konservativen Hennen Unterlaß: .Seht, welche Volksfreunde wir find.' Daß dem Volke gleichzeitig durch die Erhöhung s ^troleum- und Kaffeezölle und die trsteuer auf andere minder auffallende Weise ^ Zustimmung der konservativen Leithammel Zehnfache des Grundsteuernachlasses wieder abgenommen wurde, verschweigen selbe wohl weislich. Das „Tiroler PolkSblatt' und in seiner Gefolg schaft der „Burggräfler' beschweren sich serner darüber, daß Schraffl sich nicht mehr

an die eine Versammlung erinnerte, welche der Abgeordnete Dr. v. Grass in Toblach abhielt. Es wäre allerdings unverantwortlich, wenn sich die seinerzeit glücklichen Wähler des Herrn v. Graff nicht mehr an die eine Versammlung erinnerten, die derselbe gnädigst abgehalten hat. Diesbezüglich ist das „Tiroler Polksblatt' und dessen Nachbeter, der „Burggräfler' aber in einem Irrtum. Die paar Versammlungen, die Graff als Reichsratsabgeord neter im Pustertal abhielt, find nicht vergessen worden. Im Gegenteil! Die älteren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 16.06.1903
Physical description: 4
von St. Johann in Tirol, Land tagsabgeordneter Hochw. Herr Joh. Ev. Gran der, wurde zum Ehrendomherrn des Salzburger Metro- politankapitelS ernannt. MriefkaSen. A« mehrere. Ueber Fronleichnamsprozessionen zu berichten, ist wenig dankbar, da sowohl in Trips als auch in Trill so ziemlich dasselbe zu berichten ist. Ein Bericht über derart allgemeine Ereignisse interessiert nicht. Drum Papierkorb. A» den „Burggräfler'. Es beliebt Ihnen, folgenden Satz zu schreiben: „Unrichtig ist u. a. die Behauptung

(des „Tiroler'), daß das Bezirksgericht erst nach sieben Monaten die Angelegenhei t (Schrassls) in Behandlungnahm.' Das haben wir nicht behauptet. Wir haben vielmehr geschrieben, daß eS rät selhast ist, daß volle sieben Monate ins Land kommen mußten, bis die Angelegenheit zu einem AuSlieserungSbegehren gedieh.- — Da der „Burggräfler' schon öfters gelogen hat und auch, wenn er auf der Lüge ertappt wurde, fich wie eine feige Seele davonschlich, so glauben wir kühn behaupten zu können, daß auch diesmal

der „Burggräfler* der Wahrheit nicht die Ehre geben werde. Uns schadet das nicht, aber wohl dem peinlichen Ansehen der Macher dieses Blattes. MufikuS» Die Melodien müssen wir uilS erst auf dem Klavier vorspielen lassen. nnZ. (Bonnern ruiserss Blattes vZrmstens enaxüMoii l'elevdo» Xr. 470. HZ« SSit VO «z«zIis«z 1 t»;^«A ^ ^ I. Ls?trk, Ltsxzlis.iisr>ls,t2 Nr. 11. ^^eicliiLekei' Postsparkssse-Vlesrliig-Vv rkeki- Ki-, SVS.244. — vngsrlsoliei' postspArkssze-VIesrlng-Vorlrekr Ar. 3ISL. — Klro Konto bei Sei

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