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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 11.12.1902
Physical description: 10
B. Dienstag 16. Eusebius B. M., Adelhaid Kais. Mittwoch 17. -j-s- Lazarus B., Swrmius A. Es ist ein Wahn zu glauben, daß Unglück den Menschen besser macht. Es hat dies ganz den Sinn, a.ls ob Der Rost ein scharfes Messer macht, Der Schmutz die Reinlichkeit befördert, Der Schlamm ein klares Gewässer macht. Booenstedt. Das Hesetz Werden Mrseterminhandet und „Der Jurggräfker'. „Der Burggräfler' bringt in Nr. 95 vom 26. November und in Nr. 97 vom 3. Dezember zwei Artikel mit der gleichen Ueberschrift

„Zum Termin handelsgesetz'. Das Wichtigste bei der ganzen Terminhandelsfrage ist ihm offenbar, daß der Abge ordnete Dri Schöpfer in der Sitzung vom 29. No vember einen Abänderungsantrag gestellt hat. Da dieser Antrag mit einer Stimme Mehrheit ange kommen wurde, und infolgedessen das Gesetz wieder inS Herrenhaus zurück mußte, wird dessen Annahme um ein paar Wochen verzögert. Dies gibt nun dem „Burggräfler' Anlaß, als Bauernfreund und als ergebener Regierungsdiener (dies paßt freilich schlecht zusammen

) gegen Dr. Schöpfer aufzutreten. Ob „Der Burggräfler' vom Terminhandel'auch nur eine blasse Idee hat, wissen wir nicht; eine wie erbärmliche Figur er aber in seiner Hetze gegen Dr. Schöpfer spielt, mögen die Leser aus folgendem entnehmen.- Mo doch dringlich? „Der Burggräfler' beginnt den ersten Artikel mit den Worten: „Die ackerbautreibende Bevölkerung ist wieder um eine Erfahrung reicher. Die Aufhebung des Getreideterminhandels, die sie so sehnlich ge wünscht und so sicher gehofft, ist wieder — vereitelt worden

. Die Schuld trifft nickt die Regierung, sondern jene Abgeordneten, die immer das Volks wohl im Munde führten, sie trifft den tirolischen Abgeordneten Dr. Schöpfer und alle jene, die ans Rechthaberei oder unbedingter Gegnerschaft gegen Regierung und Herrenhaus mit Dr. Schöpfer gegen die Annahme des Gesetzes in der Form, wie sie das Herrenhaus festsetzte, stimmten'. Und später heißt es: „Die Sache ist hinausgeschoben, auf wie lange weiß der liebe Gott'. Im Artikel vom 3. Dezember kommt der „Burggräfler

' wieder auf diesen Punkt zu sprechen: „ES bestand die Gefahr (so schreibt«), daß die Aufhebung des Blanko-Terminhandels ver zögert und überhaupt die Sache zum Gaudium der Börsenjuden und zum Schaden der Landwirtschaft verschleppt würde'. Der „Burggräfler' glaubt offenbar, damit emen Hauptschlag gegen Dr. Schöpfer zu fuhren, und der Die Brandstätte ^on Matsch. arme Mann sieht gar nicht, daß er damit sich selbst und den altkonservativen Tiroler Abge ordneten eine fürchterliche Ohrfeige gibt! — Also. Dr. Schöpser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 05.08.1902
Physical description: 6
M. 32. 12. S. n. Pfingsten. Vom barmherzigen Sameritan. Luk. 10. Montag 11. Filomena I. M., Susanna M. „Tadeln ist leicht; deshalb versuchen sich so viele darin. Mit Verstand loben, ist schwer; darum tun eS so wenige/ Feuerbach. Die Landtagswaylreform und die Gristkichsoziakn oder: „Köge« haben kurze Keine'. ^ Vom Lande, 3, August. Um niemand in ungerechten Verdacht zu bringen, mnß ich schon sogleich sagen, wessen Lügen ich meine, oder wen ich als den Lügner erkläre. Ich meine den „Burggräfler', aber nicht den Burg

gräfler in der Lodenjoppe, mit den rf-en Auf schlägen, den grünen Hosenträgern und ^/ledernen Bauchbinde, in die vielleicht die schönen Worte ein gestickt find: „Ehrlichkeit über alles', der passende Wahlspruch des ehrlichen Bauern. Nein, nicht diesen meine ich — denn der verabscheut die Lüge —, sondern den papierenen „Burggräfler'. Das Papier des „Burggräfler' kann freilich nichts dafür, daß es mit Lügen bedruckt wird; denn „das Papier ist geduldig'. Und auch die Druckmaschine hat keine Schuld

; sie wird herumgetrieben und leistet ihre Arbeit, ohne zu wissen, ob Wahrheit oder Lüge in sie hineingelegt wurde, um tausendfältig wieder herauszukommen. Also den papierenen „Burggräfler' meine ich, oder vielmehr den Federhelden, der durch denselben Lügen verbreitet. Dies tut er nämlich, wie auch Auf felsigen Köbeu. Von F. K. ES ist Samstag, 9 Uhr abends. Wir bringen unseren Vorsatz, eine größere Berg partie zu machen, in Ausführung; und so ziehen wir denn auch wohlgemut die Straße nach Kardaun zu, wo wir den Eingang

eines Kirchturmes hervor und von dorther tönt so feierlich hinab ins Tal das Glöcklein von Gummer. Dann grüßen uns auch schon die Felsen türme des Latemar. Es ist ein unvergleichlich schöner Anblick, wie die zackigen Spitzen sich in den Strahlen tal, Kältern, Neumarkt, Meran, Lana, Passeier, SchlanderS und Glurns. Der papierene ^Burggräfler' wird so etwas gerecht finden; die wirklichen Burggräfler stimmen aber ganz gewiß samt und sonders den Christlich sozialen bei, in deren Namen der Antragsteller

. Sie haben nicht einmal verlangt, daß sie vermindert werden müsse. Dr. Schöpfer hat in seiner Rede ausdrücklich erklärt : „Ich habe nichts anderes verlangt, als die Herstellung eines gerechten Verhältnisses. Man kann es machen, wie man will, wenn man nur den Landgemeinden und Städten eine entsprechend größere Zahl von Mandaten zuweist. Von unserer Seite ist gar nichts dagegen.' — Und damit ist gezeigt, daß der „Burggräfler' gelogen hat. Der „Burggräfler' hat es aber noch für gut befunden, diese eine Lüge mit ein paar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 24.03.1903
Physical description: 6
Christlichsozialen den konservativen Wählern vernadert werden. Tatsächlich hat der „Burggräfler' bereits die Schamlosigkeit, in dieser Weise den Vorstoß zu wagen, während die ^klugen' „Tiroler Stimmen' es vorziehen, zu dieser »Entgleisung Schrotts nicht Stellung zu nehmend Um den Abgeordneten Schrott zu entlasten, mewt der „Burggräfler', der Reichsratsabgeordnete Schraffl hätte seinerzeit auch nicht im Abgeordneten- Hause darüber interpellieren sollen, daß Dekan Lintn er dem Abgeordneten SchraM

mit der „Sprengung' der später so ruhig verlaufenen Kastelruther Ver sammlung gedroht hatte.*) Ist es schon traurig, daß semerzeit der Herr Dekan in seinem Schrecken vor dem „einflußlosen' Herrn Schraffl sich zur Absenkung eines solchen Drohbriefes verleiten ließ, so ist es vom „Burg- gräfler' sehr ungeschickt, dieses Fiasko des Herrn Dekan Lintner der Vergessenheit zu entreißen. Daß - *) Der „Burggräfler' schreibt, daß 'der Brief des Dekan Lintner „eine Sprengung der Kastelruther Bersamm-^ lung in Aussicht

' zu machen, hatte Reichsratsabgeordneter SchraM nicht nur das Recht, sondern sogar-die Pflicht der Interpellation. Der „Burg- gräfler' ist durch nichts gerechtfertigt, diese Inter pellation zu einer „Denunziation' zu stempeln. Aehn- lich verhält es sich mit Herrn Grimm, über welche Angelegenheit wir schon noch sprechen werden, viel leicht früher als es dem „Burggräfler' lieb sein wird. Nun ergaben aber Besprechungen unter kon servativen Führern, auch Dr. Jehly, der in Familien angelegenheiten hier weilt, neigt dieser Anficht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 12.05.1903
Physical description: 4
18. Venantius M., Erich K. J.16. Die Verwirrung in der Welt würde weniger groß sein, wenn nur diejenigen Rechet behielten, die Recht haben. Kreiten. Vorsicht ist die Wutter der Weisheit. Diesen, nie genug zu beachtenden Wahrspruch hat das „Tiroler Volksblatt' und mit ihm der .Burggräfler' als Nachbeter wieder einmal außeracht gelassen, als sie in ihren Artikeln „Die Konserva tiven und die Gebäudesteuer?' wieder einmal ihre Angriffe gegen die Christlichsozialen losließen. Die Blätter beginnen die gewohnte

, und als das ^'chehen war, gackerten die konservativen Hennen Unterlaß: .Seht, welche Volksfreunde wir find.' Daß dem Volke gleichzeitig durch die Erhöhung s ^troleum- und Kaffeezölle und die trsteuer auf andere minder auffallende Weise ^ Zustimmung der konservativen Leithammel Zehnfache des Grundsteuernachlasses wieder abgenommen wurde, verschweigen selbe wohl weislich. Das „Tiroler PolkSblatt' und in seiner Gefolg schaft der „Burggräfler' beschweren sich serner darüber, daß Schraffl sich nicht mehr

an die eine Versammlung erinnerte, welche der Abgeordnete Dr. v. Grass in Toblach abhielt. Es wäre allerdings unverantwortlich, wenn sich die seinerzeit glücklichen Wähler des Herrn v. Graff nicht mehr an die eine Versammlung erinnerten, die derselbe gnädigst abgehalten hat. Diesbezüglich ist das „Tiroler Polksblatt' und dessen Nachbeter, der „Burggräfler' aber in einem Irrtum. Die paar Versammlungen, die Graff als Reichsratsabgeord neter im Pustertal abhielt, find nicht vergessen worden. Im Gegenteil! Die älteren

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