30 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/28_03_1903/SVB_1903_03_28_3_object_1944006.png
Page 3 of 12
Date: 28.03.1903
Physical description: 12
punkte ans — da sie den armen Deliqnenten, wie es Nachrichter machen — vor dem geplanten AktuS um Verzeihung baten mit dem Refrain: „Verzeih' mir, ich kann nicht anders'. ES würde Ihnen leicht als Feigheit ausgelegt werden, w dieser Sache zu schweigen, wo neben Ihrer eigenen Ehre auch die eines „geist lichen MitbruderS' und langjährigen Freundes engagiert ist. So weit wären wir mit Herrn Schrott fertig. Nun haben wir uns noch mit dem „Burggräfler' zu beschäftigen, wo ein alter Politiker, den einst

Schrott ziemlich energisch und, wie man sagt, nicht ohne Erfolg bekämpft habe, seinen einstigen Gegner v»r den Bauern des Burggrafenamtes heraushauen will. Dieser „Burggräfler', der ganz ans der Art ge raten zu sein scheint, weil die wirklichen Burg gräfler keine Lügenmäuler haben, meint, wir haben die seetsorgliche Tätigkeit des Abgeordneten Schrott angegriffen. New, das haben wir nicht getan. Im Gegenteile, das „Volksblatt für Stadt und Land', Welches das Sprachorgan des Zentrum ist und daher

«, ssivie i« d«« machen, weil wir gleich von vorneherein jede Ver antwortung hiefür ablehnten. Nun meint aber auch der „Burggräfler', der Dekan Lintner hätte im Einvernehmen mit dem Gemeindevorsteher Trocker das Recht gehabt, die „Sprengung' der Versammlung in Kastelruth in Aussicht zu stellen, weil die Christlichsozialen ja auch schon Versammlungen gesprengt haben. An genommen, die Christlichsozialen hätten Versamm lungen gesprengt und hiebei Ungesetzliches getan, so wäre hierdurch

eine Ungesetzlichkeit nicht zur „Ge setzlichkeit' geworden. Nun ist aber — soweit wir unterrichtet sind — es gar nie geschehen, daß die Christlichsozialen eine Versammlung gesprengt haben und des „Burggräfler' Sache wird es sew, den Gegenbeweis zu bringen. Wenn die Christlich sozialen in Volksversammlungen gingen und aus einer sozialistischen Reklame-Versammlung schließlich kraft ihres numerischen Uebergewichtes eine christlichsoziale Versammlung machten und oft mit Gefahr für ihre gesunden Glieder ihrer christlich

- sozialen Ueberzeugung mit parlamentarischen und demokratischen Mitteln Ausdruck gaben, während die alte, angestammte Landes partei auf Filzpatschen mit aufgestülptem Rock kragen sich vom politischen Kampfplatze wegschlich — da ist doch von keiner „Sprengung einer Versamm lung' die Rede. Wir bitten also, verehrter Hert „Burggräfler', hübsch bei der Wahrheit zu bleiben und sich das Wort des Heiligen VaterS PinS IX. ge fälligst vor Augen zu halten, der da in die katho lische und nichtkatholische Welt

1
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/22_03_1902/SVB_1902_03_22_3_object_1941246.png
Page 3 of 12
Date: 22.03.1902
Physical description: 12
burg!' (Stürmische, wiederholt sich erneuernde „Hoch'-Rufe. Anhaltender, lebhafter Beifall und an dauerndes Händellatschen. Lärm bei den Alldeutschen. Bewegung.) > / - Gine Wendung zum Wessen». Aus dem Eifakthale, 19. März. Eine Wendung zum Bessern erblicken wir er freulicherweise in Nr. 22 des „Burggräfler' vom 15. März. Berichtend über die bekannte Kastelrüther Affäre gesteht nämlich das Blatt endlich selber zu, dass die Bevölkerung befugt sei, einen Abgeordneten abzulehnen oder anzunehmen

. Und ihre Behauptung bekräftigend ruft die Redaction emphatisch aus: „Oder gehört es nicht ganz vorzüglich zu den staatsgrundsätzlich gewährleisteten Rechten, einen Abgeordneten, den man nicht will, abzulehnen? Wohin noch (sonst) Mit der Freiheit!' Ganz richtig! Nur schade, jammerschade, dass bie Redaction des „Burggräfler' nicht schon vor 4^2 Jahren zu dieser Einsicht gelangt ist. Hätte das conservative Meraner Blatt damals den Herren, welche den Leuten den Baron Dipauli aufdrängen wollten, erklärt

.' Nicht, weniger erfreulich ist das Geständnis des ^Burggräfler' in der nämlichen Nummer, es sei zu missbilligen) wenn Priester ihrer politischen Thätig feit wegen in den Zeitungen herumgerissen und so ihr „Ansehen in der eigenen Gemeinde untergraben' werde. Aber leider ist auch diese Einsicht der Redaction etwas spät gekommen. Als im Mai vorigen Jahres in einer der Stadt Meran benach barten Pfarre mehrere Priester, von den „staats grundsätzlich gewährleisteten Rechten' freien Gebrauch machend

, einen Abgeordneten, den sie nicht wollten, durch Abgabe ihrer Stimme abzulehnen versuchten, da wurden sie sofort im „Burggräfler' als solche verschrieen, welche „durch Gründung einer neuen Partei die Gemeinde gespalten und als Führer der Partei gegen den Seelsorger in den Wahlkampf gezogen' seien. Also „moyuiüsse juvat', hat jüngst — der „ Burggräfler' selber gesagt. Der „Schreiber aus dem Eisakthale' geht keines wegs darauf aus, Priester „öffentlich zu verhöhnen', weder den Pfarrer Schrott

und nicht immer das Richtige treffe, zwei Beweise erbracht. Diese Beweise zu entkräften wäre Aufgabe des „Burggräfler' gewesen. Wenn man darauf nur zu sagen weiß: Du „übergescheiter' Herr im Eisak thale hast „die Weisheit auch nicht mit Löffeln ge schöpft', damit ist nichts geholfen. Solche Antworten find sehr billig; da braucht man auch „nicht viel zu studieren oder gar die Landtagsprotokolle durchzu sehen.' Man verlangt Frieden; nichts ist leichter, als denselben zu haben. Die conservativen Blätter brauchen

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/14_03_1901/SVB_1901_03_14_2_object_1938404.png
Page 2 of 8
Date: 14.03.1901
Physical description: 8
, Verkehrsmittel, Exportgesellsch asten, Fremdenhotels u. s. w. Das deutsche Element ist also das leistungs fähigere und wird eS in unabsehbarer Zeit auch bleiben. Der italienische Stamm ist der schwächere und sohin auch der, welcher der Unterstützung mehr bedarf. . - Der eigentliche Grund der italienischen For derungen kann also nicht der sein, dass sie zu kmz ^nnmen, dass ihnen überall Unrecht geschieht, davon haben, und es bemerkt dazu: „Nachdem der „Burggräfler' und neulich auch der CentrumS- abgeordnete

ihren gegenwärtigen Antrag erst auf die Besprechung, welche vom „Burggräfler' und vom Abgeordneten Schrott dem vor zwei Jahren eingereichten Antrag Daschl und Genossen gewidmet wurde, verfasst und umgemodelt haben. Dagegen berichtigen wir thatsächlich: Es ist unwahr, dass die 'Christlichsocialen bei Abfassung ihres gegenwärtigen Antrages gegen Kunst- und Halbweinerzeugung von dem Artikel des „Burggräfler' oder von der betreffenden Rede des Abgeordneten Schrott irgendwie beeinflusst waren; es ist auch unwahr, dass

sie ihren gegenwärtigen Antrag erst dann verfasst, oder, wie das „Tiroler Volksblatt' sagt „umgemodelt' haben, nachdem der „Burggräfler' und der Centrumsabgeordnete Schrott auf das Schädliche des Antrages hinge wiesen hatten. v Der Antrag der Christlichsocialen war bereits am 3. Februar d. I. in der gegenwärtigen Form fertig gestellt und- wurde sogleich nach der Wahl des Präsidiums am 8. Februar demselben überreicht. Der Artikel des „Burggräfler' erschien aber in Meran erst am 6. März 1900 in der Nummer

19 und die Mittheilung über die Rede des Abgeordneten Schrott nöch spater. Wahr ist also, dass die Christlichsocialen schon früher ihren Antrag fertiggestellt und überreicht hatten, und dass sie gar nicht mehr in der Lage waren, auf den Artikel des „Burggräfler' oder die Rede des Abgeordneten Schrott hin, ihren Antrag irgendwie umzumodeln. Wien, am 9. März 1901.'' Dem „Tiroler Volksblatt' ist es natürlich sehr unangenehm, dass seine Wahrheitsliebe und seine Objectivität ins rechte Licht gestellt wurde

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/24_03_1903/SVB_1903_03_24_1_object_1943989.png
Page 1 of 6
Date: 24.03.1903
Physical description: 6
Christlichsozialen den konservativen Wählern vernadert werden. Tatsächlich hat der „Burggräfler' bereits die Schamlosigkeit, in dieser Weise den Vorstoß zu wagen, während die ^klugen' „Tiroler Stimmen' es vorziehen, zu dieser »Entgleisung Schrotts nicht Stellung zu nehmend Um den Abgeordneten Schrott zu entlasten, mewt der „Burggräfler', der Reichsratsabgeordnete Schraffl hätte seinerzeit auch nicht im Abgeordneten- Hause darüber interpellieren sollen, daß Dekan Lintn er dem Abgeordneten SchraM

mit der „Sprengung' der später so ruhig verlaufenen Kastelruther Ver sammlung gedroht hatte.*) Ist es schon traurig, daß semerzeit der Herr Dekan in seinem Schrecken vor dem „einflußlosen' Herrn Schraffl sich zur Absenkung eines solchen Drohbriefes verleiten ließ, so ist es vom „Burg- gräfler' sehr ungeschickt, dieses Fiasko des Herrn Dekan Lintner der Vergessenheit zu entreißen. Daß - *) Der „Burggräfler' schreibt, daß 'der Brief des Dekan Lintner „eine Sprengung der Kastelruther Bersamm-^ lung in Aussicht

' zu machen, hatte Reichsratsabgeordneter SchraM nicht nur das Recht, sondern sogar-die Pflicht der Interpellation. Der „Burg- gräfler' ist durch nichts gerechtfertigt, diese Inter pellation zu einer „Denunziation' zu stempeln. Aehn- lich verhält es sich mit Herrn Grimm, über welche Angelegenheit wir schon noch sprechen werden, viel leicht früher als es dem „Burggräfler' lieb sein wird. Nun ergaben aber Besprechungen unter kon servativen Führern, auch Dr. Jehly, der in Familien angelegenheiten hier weilt, neigt dieser Anficht

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/22_01_1901/SVB_1901_01_22_4_object_1938016.png
Page 4 of 6
Date: 22.01.1901
Physical description: 6
des Freiherrn Dipauli in der Landgemeindencurie Monfigr. Glatz kandidiert wetde. Hierüber erbost, nahm die Redaction des „Burggräfler' AnlasS, über einen ehrenwerten Priester der Nachbarschaft herzufallen und denselben lächerlich zu machen. — Erlauben, Herr Redacteur! ist das christlich? Das werden Sie doch nicht ver langen, dass jeder Mensch zuerst an jener Stelle in Meran, welche den anfänglichen Freunden des Zallingerschen WahlcompromisseS die FriedenSge- danken auSgetrieben, welche Se. Excellenz Baron

in hellfluthendem Lichte zu sehen, trennen uns ja doch nur wenige Eisenbahnstunden vom italienischen Himmel. Nichts für ungut, Meister Härting! Wenn man aber die Arbeiten eines in gutem Ruft stehenden Fachmannes beurtheilt, hat man ein Anrecht auf knapperes Maß imd schärferen An der politischen Thätigkeit eines Priesters nicht ein verstanden, so mögen Sie mit sachlichen' Gründen entgegnen ; aber denselben mit Spott und Hohn zu übergießen, dazu haben Sie selbst als Redacteur des „Burggräfler' kein Recht

. Wollen Sie so was weiterhin gefälligst bleiben lassen; Sie werden da durch der Ehre Ihres Blattes sicherlich nicht schaden. Sie redigieren den „Burggräfler' doch auch für ver ständige, christliche Männer, die an derartigem Ge schreibsel nur Eckel empfinden können. Bedenken Sie schließlich, dass die Priester heutzutags keinen Ueber- schuss an Achtung von seite des gläubigen Volkes genießen, so dass Sie sich das Vergnügen bereiten dürften, selbe in der Oeffertlichkeit lächerlich zu machen. Sillian, am 16. Jänner

5
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/16_06_1903/SVB_1903_06_16_3_object_1944519.png
Page 3 of 4
Date: 16.06.1903
Physical description: 4
von St. Johann in Tirol, Land tagsabgeordneter Hochw. Herr Joh. Ev. Gran der, wurde zum Ehrendomherrn des Salzburger Metro- politankapitelS ernannt. MriefkaSen. A« mehrere. Ueber Fronleichnamsprozessionen zu berichten, ist wenig dankbar, da sowohl in Trips als auch in Trill so ziemlich dasselbe zu berichten ist. Ein Bericht über derart allgemeine Ereignisse interessiert nicht. Drum Papierkorb. A» den „Burggräfler'. Es beliebt Ihnen, folgenden Satz zu schreiben: „Unrichtig ist u. a. die Behauptung

(des „Tiroler'), daß das Bezirksgericht erst nach sieben Monaten die Angelegenhei t (Schrassls) in Behandlungnahm.' Das haben wir nicht behauptet. Wir haben vielmehr geschrieben, daß eS rät selhast ist, daß volle sieben Monate ins Land kommen mußten, bis die Angelegenheit zu einem AuSlieserungSbegehren gedieh.- — Da der „Burggräfler' schon öfters gelogen hat und auch, wenn er auf der Lüge ertappt wurde, fich wie eine feige Seele davonschlich, so glauben wir kühn behaupten zu können, daß auch diesmal

der „Burggräfler* der Wahrheit nicht die Ehre geben werde. Uns schadet das nicht, aber wohl dem peinlichen Ansehen der Macher dieses Blattes. MufikuS» Die Melodien müssen wir uilS erst auf dem Klavier vorspielen lassen. nnZ. (Bonnern ruiserss Blattes vZrmstens enaxüMoii l'elevdo» Xr. 470. HZ« SSit VO «z«zIis«z 1 t»;^«A ^ ^ I. Ls?trk, Ltsxzlis.iisr>ls,t2 Nr. 11. ^^eicliiLekei' Postsparkssse-Vlesrliig-Vv rkeki- Ki-, SVS.244. — vngsrlsoliei' postspArkssze-VIesrlng-Vorlrekr Ar. 3ISL. — Klro Konto bei Sei

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/27_01_1903/SVB_1903_01_27_2_object_1943573.png
Page 2 of 6
Date: 27.01.1903
Physical description: 6
Einladung von Seite der christlichsozialen Vereinigung traten am 23. ds. d:e Klubs der Deutschen Fortschrittspartei, des verfassungs treuen Großgrundbesitzes und des Tschechenklubs zu einer gemeinsamen Beratung über die Wehrvorlage zusammen. Die. jüdisch-liberalen Blätter versuchen aus purem Haß gegen alles Christlichsoziale gegen die christlichsozialen Vorschläge Stimmung zu machen. Werteumdung der „Reichspost'. Auf die Verleumdung, welche der„ Burggräfler' neu lich gegen die christlichsoziale

„Reichspöst' vorbrachte, schreibt letztere in ihrer Nummer 18 vom 23; Jänner folgendes: „Der „Burggräfler' gibt in seiner Num mer vom 17. d. M. gelegentlich einer Polemik gegen die „Tiroler Post' die Behauptung irgend eines uns unbekannten Gewährsmannes wieder, die „Reichspöst' habe unter Badeni „an der Regierungskrippe gestanden'. Wir erklären diese Behauptung als eine Verleumdung niederster Art. Die 5 Reichspöst^ hat seit ihrem Bestände ihre Unabhängigkeit, jeder mann, auch der Regierung gegenüber

Volkspartei An- — In seiner Samstagsnummer vom 24. ds. findet der „Burggräfler' noch den Mut, seine nieder trächtige Verleumdung durch eine Briefkastennotiz neuerdings zu wiederholen. Dies ist so ein echtes Schulbeispiel von konservativer Kampfesart. Matt muß solche Dinge niedriger hängen. Die WeHrvortage und die öppositionelken Sarteiei» in Ungarn. Die Einbringung der Wehrvorlage kommt dem ungarischen Chauvinismus gerade recht, um wieder einen neuen Schritt ins Band, welches Ungarn noch an Oesterreich

7