können, was sie wollen? Aber „das Herrenhaus hatte die Auf hebung der Mauten noch nicht beschlossen.' Das wissen wir wohl. Aber sagen Sie auch, Herr Redacteur, warum das Herrenhaus nichts beschlossen hat. Gescheidte Leute gehen der Sache immer auf den Grund. Das Herrenhaus hat deshalb nichts beschlossen, . weil die Regierung um den Beschluss des Abgeordnetenhauses sich einfach nicht gekümmert und denselben dem Herrenhaus gar nicht vorgelegt hat. Das ist der Grund. Und da kommt der Redacteur des „Burggräfler' daher und schreibt
können grad wie sie wollen, wenigstens den Bauern und dem armen Mann gegenüber. Das kommt aber daher, weil die Abgeordneten einer gewissen Gattung zu wenig Schneid haben, und wenn ein Minister vor ihnen die Hände, reibt, gleich „naggeln' und ja sagen, anstatt ein ernstes Wörtl mit ihm zu reden. Der Schlusssatz reiht sich dem Vorhergehenden würdig an: .„WeiterS braucht der Minister eine Bedeckung für den Ausfall und die h a t S ch r a f f l n i ch t geboten'. Wie sehr doch der Redacteur des „Burggräfler
des „Burggräfler' selber wird zugeben müssen, schickt das Volk nicht Abgeordnete nach Wien, damit sie der Regierung und den Ministern helfen — die haben ja ohnehin das Heft in der Hand, — sondern damit sie dem armen, gedrückten Volke helfen. Am 21. Jänner wäre Ge legenheit gewesen, dem Bauernoolk eine kleine Er leichterung zu verschaffen, nämlich bei der Ver handlung und Abstimmung über die Aufhebung der Mauten. Der Herr Schraffl hat dabei mit den Bauern gehalten: das Centrum aber, zu dem auch die Tiroler