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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 28.09.1901
Physical description: 12
, Fischach. — Meißl Alexander, Wurzen- graber, Mitterstem. — Adelsberger Josef, Bauer, Going. — Naschberger Franz, Knecht, Alpe Eng. — Reschreiter Mathias, Hausbesitzer, Abtenau. — Promegger Augustin, Knecht, Taxen bach. — Maier Michael, Wörgl. — Moser Georg, Hausknecht, Wörgl. — Feldern Josef, Wörgl. — Schipflinger Josef, Bauer, Burgögg. — Krall Georg, Lehrer, Westendorf. — Langwiedtr Josef, Knecht, Reißberg. — Strobl Johann, Lehrer, Weitenthal. — «Kantioler Johann, Senner, Neustist. — Sigmund Alois

, Bahrn. — Bodner Josef, Brixen. — Rabensteiner Franz, Knecht, Brixen. — Lechner Johann, Bauer, Weitenthal. — Lerchner Josef, Geschäftsführer, Bachgart. — Oberhauser Peter, Bauern knecht, Lüsen. — Pleitner Rudolf, Knecht, Bintl. — Willeit Franz, Bahnaufseher, Franzensfeste. — Sargant Josef, Bauer, Raas. Pichler Ambros, Lehrer, Bals. — Meßner Josef, Gutsbesitzer, Vals. — Oberhauser Alois, Taglöhner, Lüsen. — Element Peter, Schustermeister, Natz. — Kerer Franz, Melaun. — Fallmereyer Josef, St. Andrä

. — Jrschara Josef, Nieder- hofer, St. Leonhard. — Keres Anwn, Bauer, Lüsen. — Wieser Nikolaus, Lüsen. U. (Äruppe. Wibmer Andrä, Decan und Stadtpfarrer, Bruneck. — Schneider Leonhard, Cooperator, Olang. — Sießl Franz, Co- operawr, Gais. — Rieper Roman, Cooperator, St. Johann, Ahrn. — Rauch Jgnaz, Pfarrer, Altenrhein. — Kininger Leo pold, Pfarrer, Stettm. — Worm Anton, Pfarrer, G'roß-Harraß. — Lehner Franz Xaver, Pfarrer, Bichtenstein. — Jungwirth Leo pold, Cooperator, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand

, Coopera tor, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand, Cooperator, Floridsdorf. — Eder Johann, Pfarrer, Jrschen. — Wedenig Mathias, Pfarrer, Ottmanach. — Obulascher Ulrich, Lehrer d. R.,'Obertilliach. — Eisendle Leopold, Buchhalter, Bruneck. — Schnarf Peter, Nieder rasen. — Mair Johann, Bauer, St. Lorenzen. — Tieß Alois, Knecht, Moos, Bozen. — Zingerle Franz, Wirtssohn, Olang. — Kircher Georg, Schmiedemeister, Antholz. — Kircher Alois, Bauer, Antholz. — Wieser Josef, Bauer, Antholz. — Meßner Johann

, Tischlermeister, Antholz. — Meßner Paul, Antholz. — Zingerle Franz, Holzhändler, Antholz. — Meßner Hartmann, Rieöersohn, Antholz. — Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen — Oberhammer Josef, Fieber. — Straus Josef, Bauer, Mühl wald. — Mittermair Johann, Bauer, Prettau. — Jnnerbichler Alois, Bauer, Prettau. — Bacher Alois, Prettau. Kammer lander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Eppacher Peter, Schuster meister, Rein. — Seeber Johann, Bauer, Rein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 16
Date: 30.11.1919
Physical description: 16
nicht! K. St. Spenden. Zur Wiener Sinder nach Südtirol. Prad: Lire 30 Sapp Al., Gastwirt: je 20 Lire: Karner Al., Hotelier, Karner Max. Pinggera Jos.. Frühm.; je 15 Lire: Wall nöfer Joh. Jos., Gastwirt, Wallnöser Toni, Bäckerei: je 10 Lire: Calligari, Hdlg., Änderst Mart., Niederegger Kaspar, Wallnöfer Anna, Hdlg., Wallnöfer Kaspar, Mül ler: 6.K0 Lire: Nigg Konrad, Wirt: k Lire: Stecher The res, Hdlg.; je S Lire: Brunner Rudolf. Gander Gg., Bauer, Kobler Rudolf, Müller, Ortler Josef, Hotelier, Platzer Joses, Bauer

, Schöps Johann, Wegmacher, Schul- Ichwestern Prad, Theiner Heinrich: je 3 Lire: Rungg Friedrich, Wirt, Blaas Natalie, Private: je 2 Lire: Mai länder Alois, Wirt. Mall Kaspar, Oberegger Clemens, Ortler, Stecher Heinrich, Tappeiner Gotthard, Maler, Wallnöfer Alois, Bäcker, Wallnöser Maria, Wunderer Alois: je 1 Lira: Baader, Brunner Bernhard, Primisser Herrn.. Rungg Ambros: 70 Cent.: Zerzer Franz, Bauer, 4 K Kircheiisammlung. Agums bei Prad: 30 Lire Pfarrer Joh. Jos. Schöpf, 17.90 Kirchensammlung

, 10 Werth Ed., Wirt. S Walser Anton. 2 Stecher Heinrich, 1 Stecher, Schneider. X 3.44 Wätzer Anton. K 2.S6 Pri misser Al. Glurns: Lire 200 Stadtgemeinde Glurns. je Ä Lire: Flora Antonie, Private, Preindlsberger Frz, LGR-: je 20 Lire: Abart Matth., Steueroerwalter, Walch Oswald, Ossizial: je 15 Lire: Alber Joses, Frühmejser, Eberhard Josef, Pfarrer, Hell Dr. Josef, Advokat, Kara- bacher Jos., Bauer, Wolf Joh.. Förster: je 10 Lire: Boqer Jos., Gend.-Wachtmeister. Gebhard Alois, Schmied, Klotz Josef, Bauer

, Reinalter Franz, Tischler, Riha Paula, Private, Scarpatetti v. Romed, Bürgermeister, Schgör Anton Schlosser, Schwarz Gottsried, Bauer, Schwarz Rudolf. Bauer, Toldt Ludwig, Steueroerwalter a. D, Vill Joses. Postmeister, Wallnöfer Karl, Bauer, Wisser Joses Private: 7 Lire: Sagmeister Andreas, Bauer; k Lire: Platzer Anna, Bäuerin: je 5 Lire: Adam Jo hann. Bauer, Asper Gg., Privat, Bläh Wilhelm, Uhr macher, Felderer Anton, Bauer, Karabacher Johann, Bauer, Koch Joh., Bauer, Koch Joh., Bauer Nr. S0, Lechner

Joses, Bauer, Niederholzer Jgn., Müller. Sag meister Tel?., Lauer, Scarpatetti v. Anton, Ranzlist, Echgörr Al., Hdlsm., Schratz Wilh., Gcr.-Oss., Spech- tenhauser Anton, Bauer, Stecher Serafin, Bauer, Steck Anton, Bauer und Müller, Steck Witwe Josefa, Wallnö fer Josef, Krämer. Pechlaner Paul, Wirt, Platzer Anna. Marie, Private, Platzer Josef, Briefträger; je 4 Lire: Federspiel Paula, Priv^ Linser Josef, Spängler; je Z Lire: Blaas Johann, Bauer, Feichtlinger Marie. Priv., Frank Wilhelmina. Bäuerin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 03.05.1906
Physical description: 8
sie von ihrem ei g e n c n Abgeo rdneten vertreten werde. Abg. Schraffl lüftete damals, wie sich jetzt herausstellt, nur ein wenig den Schleier über diese sonderbare Art der Volksvertretung. Der Abgeordnete von Äussern, Herr Bauer, Bürgermeister von Reuttc, ergriff damals das Wort zu einer Rede, welche die Behauptungen Schraffls als ganz grundlos und reine Ver dächtigungen hinstellte. Der allgemeine Bei fall seiner Parteigenossen war selbstverständlich und Schraffl war — „gerichtet'. Aber mit des Schicksals Mächten

ist kein ew'gerBund zu flechten und das Unglück reitet schnell. Bei der letzten Ausschutzwahl der land wirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft verstand es Herr Abg. Bauer, sich wieder zum Oomann der Genossenschaft zu „wählen' in einer Weise, daß ein Versammlungsteilnehmer sich zum Vorwurf verstieg, er sei ein Schwindler und Betrüger. Auf das hin klagte Bauer seinen Gegner auf Ehrenbeleidigung. In einem vier tägigen Monstreprozeß wurde die Klage auö- gdtragen, wobei 60 Zeugen verhört wurden. Die Zeugenaussagen

waren für den Kläger Bauer so belastend, daß der Richter es ab lehnte, einen Vergleich zu vermitteln, mit der Begründung, man solle sich früher die Klage besser überlegen. Trotzdem sprach er Tags darauf den Angeklagten schuldig ; der Zeugen- beweis selber jedoch konnte nicht mehr aus der Welt geschafft wer den. Und die Zeugenaussagen sind doch die Hauptsache. Herr Abg. Schraffl steht dadurch geradezu glänzend gerechtfertigt da Was der Abg. Schraffl in seiner Rede am 31. Oktober im Landtage erwähnte

bei der Wahl in die landwirtschaftliche Genossenschaft: Zeuge Albert Bercktold gibt an, es seien auch Nichtmitglieder im Wahllokale anwesend gewesen, die Mehrzahl der Anwesenden seien für die von den Gegnern Bauers vorgeschlagene Wahl mit Stimmzetteln gewesen, das Vorgehen dedselbcn als Wahlleiter sei ein Gewaltakt, man könne von einer Wahl überhaupt nicht sprechen, da bei derselben nicht gezählt wurde, Bauer durch Ausstehen wählen ließ, obwohl sehr viele im Wahlokale stehen mußten, und sofort ohne weitere

gegen die Wahl mit Stimmzetteln war. Zeuge Johann Beirer erklärte den Wahlvorgang als einen unreellen. Zeuge Johann Lob behauptet, man sei mit Bauer als Obmann unzufrieden und habe zu ihm das Zutrauen verloren, weshalb man gegen ihn gewesen fei und für die Wahl mit Stimmzetteln. Eine Wahl habe gar nicht stattgefunden. B^uer habe einfach erklärt, der vorgeschlagene Ausschuß sei gewählt, man habe gar nicht wählen lassen. Zeuge Michael Wörle, Ausschußmitglied des landwirtschaftlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1905
Physical description: 8
. Hefchwornm-Lille des k. k. Kreisgerichtes Aoze» für das Iayr 1SV5. 1. Hauptgeschworne: Abart Adolf, Hotelbesitzer, Meran. Aigner Franz. Wirt, Tassendach-Strassen. Alber Josef, Hotelbesitzer, Kastelbell. Althuber Josef, Wirt, Taisten. Amonn Arnold jun., Handelsmann, Bozen. Ankreuz Nikolaus, Schmied, Neumarkt. Appolonio Egidio, Kaufmann. Ampezzo. Außerlechner Josef, Bauer, Ender?olS-AnraS. Aschberger Johann, Spediteur, Meran Baumgartner Johann, Wieserbauer, Oberbozm. Baumgartner Michael, Wirt, UnteroölS

Gerbermeister, Bozen. Eder Johann, Handelsmann, Bcixen. Eder Josef, Wirt, Dölsach. Egger Anton, Freiberger, Dorf bei Bozen. Eifendle Leopold, Kaufmann, Jnnichen. Erler Alois, Spengler, Bozen. Falkensteiner Johann, Bauer, St. Sigmund. Felderer Josef, Hafner, Kältern. Ferrari Leonhard v, Güterbesitzer. B?cm'j0ll. Finazzer Eugen, Bäcker, Pieve di Livinallongo. Fink Anton jun., Winklerbauer, VillanderZ. Fifchnaller Johann, Putzerbauer, Villnöß. Fliri Johann, Müller, Naturns. Flora Franz. Wirt, SchlanderZ. Flora

, Vordermannbauer, St. Pankraz-Ultm. Gstrein Franz, Wirt, PartfchinS. Haberle Johann, Wirt, Oberlana. Hafner Jakob, Maler. Bozen. Haidenberge? Alois, Wirt, Ainet. Haller Alois, Bauer, Ainet. Haller Alois, Bauer, St. Leonhard. Haller Jakob, Villabesitzer, Bahrn. Haller Stephan Wirt. Ridnaun. Harrasser Michael, Wirt, Niederdorf. Held Anton, Handelsmann, Bozen. Hibler Theodoe, Kaufmann, Lienz. Hocke Robert Dr.', Advokat, Mitterlana. Hofer Franz, Hatzisbauer, Layen. Hofer Johann, Wirt, Platt-Passeier. Hofmann Karl

, freiresignierter Professor, Lienz. Holzeisen Peter, Bauer, TheiS. Hölzl Johann, Kaufmann, Bruneck. Hölzl Joses, Gemeindevorsteher, UntermaiS. Hölzl Matthias, Warterdauer, Algnnd. Hrasdil Vinzenz, Schlosser, Bozen. Huber Aü»i^, Hanerbäuer, PfnnderS. Hybev Kra^ VMabesttzer, WermaiS. Huber Johimn, KaSpattckbauer, RaaS-Natz. Huber Johann, Bauer, St. Martin-St. Lorenz. Huter Stephan, Bauer, KalS. Jnnerhofer Franz, Rotsteinerbauer, Voran. Kaltenegger Ferdinand, k. k. Hofrat a. D., Kaufmann Ferdinand, Kreuzwirt

, Welschnofen. Kaufmann Johann, Bauer, Auer. Kieulechner Alois, Handelsmann, Bozen. Kinigadner Sebastian, Löwenwirt, Bahrn. Klotz Johann, Pilhoferbaner, Frangart. Klotz Johann, Bauer, Außer-RatschingS. Kofler Anton, Bauer, Riffian. Kompatscher Andrä, Bildhauer, Bozen. König Franz, Konditor, Meran. Kratt Emil, Kaufmann, Meran. Kräutner Ludwig, Brauer, Blumau. Kreyer Tobias, Handelsmann, Mitterlana. Kronbichler Peter, Bauer, Monthal. Kuppelwiefer Paul, Bauer, Andrian. Lad urner Peter, Bauer, Gratfch-Meran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 10.02.1923
Physical description: 10
gen aller Grenzstationen werden Reparations kohle sür Italien ebenso wie die Vertvagekohle für Holland und die Schweiz nach wie vor von den Frmrzosen zurückgehalten. -s- Die österreichische» Lredikverhandlun- gen. London, 10. Februar. Der österrei chische Finarnminister Dr. Kienböck ist nach Der Zapfeu-Aoch. (Eine alte Weingeschichte aus Südtirol.) Erzählt von Karl Felix Wolfs (Bozen). In dem Bergdorfs Mölten oberhalb Ter lan hauste einst ein reicl)er, alter Bauer, der so geizig

ein Panzele (Fößchen) zu hundert Maß, lud es auf eine Schleife und fuhr damit ain nächsten Morgen sachte hinunter Ks nach Terlan. Daselbst kehrte er bei einem Bekannten ein, der ein Wein bauer war und kaufte sich hundert Maß vom besten „Neuen'. Bald nach Mittag trat der Möltner mit seiner Fuhre wieder den H«inuv«H an. Es war warm und aus dem steinigen Wege brannte die Sonne doppelt heiß, so daß der Bauer und sein Roß alle weil ein wenig rasten mußten. Ms sie das gerade wieder tu« wollten und der Bauer

mit 2V. März d. I. Zapfen latterte (wackelte) und bei jedem Rüttler etliche Tropfen Wein herausfielen. Der Bauer wollte nun den Zapfen fester hineinschlagen, allein das ließ sich nicht ma chen. weil der Zapfen zu kurz war. Drum mußte der Bauer ein geeignetes Stück Holz suchen und einen neuen Zapfen schneiden. Allein, wie sehr er auch umherschaute, «r sah nur krumme und knorrige Aeste, aus denen er nichts machen konnte. Wie er aber so im Wald und Buschwerk herumkroch, stand er plötzlich vor zwei Nörgelen

, die ihn verschmitzt anlächelten. Der Bauer wandte sich wirsch ab, denn er wußte, daß es den Zwergen großes Vergnügen macht, wenn jemand vergeblich etwas sucht. Also ging er seitwärts in das Dickicht. Da rief eines der Nörgelen: .He, Bauer, was suchst denn?' Der Möltner gab zunächst keine Antwort; als ihm die Zwerge aber nachliefen und ihn eindringlich befrugen, erzählte er ihnen, daß er ein Stück Werkholz für einen Faß zapfen brauche. Flugs machten sich die Zwerge an die Arbeit und in wenigen Augenblicken

war der schönste Zapfen fer tig. Der Bauer zeigt« sich ganz zufrieden und wollte den Zapfen nehmen, allein da sagten die Nörgelen, sie würden ihm jentn nur überlassen, wenn sie dafür ern TIasl Wein bekämen. Nach längerem Hin- und Herreden erklärte endlich der Bauer, der nur mit Mühe seine» Geiz überwinden konnte, er werde jedem der zwei Mrgelen ein Glasl Teckmer schenken. Und mm begab man sich zum Wege zurück, wo noch immer AMkMM. t Fascistische Studenten gegen Ztilti. Die Vereinigung der fascisüschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.07.1913
Physical description: 8
Josef des Franz, er in Mitterdorf. Florian Josef, vulgo WieseinM- ler, Besitzer in Pftiß. Andergassen Karl nach Zz, Hann Jakob, Bauer in Mitterdorf. Wohlgemuth Bernard nach Johann, Besitzer in Pfuß. Sin» Jo hann nach Johann, Bauer iu Oberplanitzing, HM- Nr. 4. Lehmayr Josef, Besitzer im Markt. Als Er satzmänner: Biegeleben, Baron Ludwig, im Mach Posch Gottlieb, k. k. Offizial i. R., im Markt. Mo- randell Josef, fürstl. Schaffer in Mitterdorf. Rai ner Johann, Sattlermeister im Markt. Sölva Le onhard

nach Joses, Bauer in St. Anton. — Im z Wahlkörper beteiligten sich von 198 Wahlberechtig ten 170. In diesem Wahlkörper wurde seitens der Liberalen noch in letzter Minute eine Wahlkainvf- parole ausgegeben, und es wurde ziemlich heftig agitiert. Die Folge war, daß an Stelle eines Kom promißkandidaten, Ednard Rohregger sen., der Li berale Karl Steinkeller durchdrang, so daß samt zwei bereits auf der Kompromißliste gestandenen Libera len hinkünftig drei Anhänger dieser Partei im Aus schuß sitzen. Gewählt

wurden: Als Ansschußmän- ner: Andergassen Florian, Altbürgermeister in Mit terdorf (113 Stimmen). Spitaler Ernst, Kaufmann im Markt (110). Peterlin Johann nach Anton. Bau er in Mitterdorf (115). Praxmarer Hans, Stem- wirt im Markt (125). Sölva Karl nach Karl, Be sitzer im Markt (156). Kiefer Franz, Besitzer im Markt (112). Ruedl Franz, Kaufmann im Mach (115). Sölva Rick>ard nach Lllois, Bauer in Ober planitzing (110). Steinkeller Karl (86). Ambach Franz nach Franz, Bauer in St. Nikolaus (115

). Als Ersatzmänner: Schweiger Josef, Bauer im Markt (115). Würz Franz, Bauer am See (1l7). Pugueth Karl des Franz in St. Nikolaus (107). Sinn Leonhard, Planitzing (106). Sölva Lllois, Bauer in St. Nikolaus, Haus Nr. 7 (110). — Im 3. Wahlkörper waren 1877 wahlberechtigt; davon er schienen 498 an der Urne. Gewählt wurde die un veränderte Kompromißliste, und zwar als Ausschuß männer: Msgre. Hneber Gottlieb, Dekan (463 St.). Dissertori Johaim, Besitzer in St. Nikolaus, Haus Nr. 11 (483). Gschnell Franz, Obmann

der Juii- läumskellcreigenossenschaft (473). Atz Bernard, Be sitzer im Markt (466). Rohregger Karl sen., Besitzer in Unterplanitzing (483). Klauser Johann, Bauer in Mitterdorf, Haus Nr. 56 (427). Ambach Tlnton sen., Bauer in Mitterdorf, Haus Nr. 43 (463). Flo rian Josef, vulgo Sölva, Bauer in St. Anton (47K). Würz Johann, Bauer in St. Nikolaus, Haus Nr. 1 (456). Peterlin Alois nach Johann, Bauer in Mit- terQorf, Haus Nr. 93 (437). Als Ersatzmänner: Marau Johauu, Bauer in Altenburg (487). Mair Ludwig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 28.05.1924
Physical description: 10
, der Der Andere drehte den Hut in der Hand tznim und schaute angestrengt daraus, als vnißte er etwas besonderes daran entdecken. Ee'm Gesicht zuckte, als ging ein Wetterleuch ten darüber. Der Pendel der großen Uhr an der gegenüberliegenden Wand machte viele schritte, ehe der Bauer wieder anhub: „Bischt Hon beim Anbaun?' Wendtner schwieg. Er Knd noch immer, wo er beim Eintreten ange halten hatte, drei Schritte vor dem Hölzemen herrgor: wie angewurzelt. Eine lange Weile «rging. ohne daß ein Wort gesprochen wurde

^!s Schweigen wurde so dick, dag man es iöne schneiden können. Draußen ging die Türe, ein schwerer Schritt wurde vernehin- der. Der Wendtner hob die Augen, und lieg K erschreckt vom Bauer zur Tür, und von der ?ur wiedor zum Bauern -urückgleiten. Der saß ruhig, das unbewegliche Gesicht von dem manchen Schein des ewigen Lämpchens erhellt. ü-Md etwas lag in s: ine in Blicke, das dem Ludern Mut machte, das ihm Kraft gab, und Hm die Zunge löste. Noch einmal zuckte es w den vielen Falten des kärglichen Gesichtes

, »mn hob ein Seufzer seine Brust, und er be kenn: .Bauer, Bauer. Du bischt jetzt mei Richter, ^errat mi nit', wählend er sprach, hielt er die Hände an die Brust gedrückt und die klobigen imzer. wie zum Gebet verschränkt. „Bring's Ä vor's Gricht, nit vor's Gricht, ich sag Dir's Dein Grund Hab i Dir gnommen, grad i^chtoln Hab ich ihn Dir, wohl ein Metzen sein oder mehr, — oder leicht zwei', ^ er mehr schreiend als sprechend hinzu. Iknn rang er ein paarmal nach Atem und ^ wanete. was der Bauer sagen

würde. Dem ^ Stadtlehner war dos Gesicht von einer tiefen i Röte übergössen. > „I bin nit Dein Richter, der droben ischt's; > er wird wissen warum und danach wird er ! richten', sagte der junge Bauer langsam. ! „Warum, warum', brach nun der Anoere ! los, „w.-il ich nix zum Fressen ghobr Hab mit!ainmt der Brut. Wie's Elend am größten i war. Habens mir's Weib forttragen, Auszeh rung haben's gesagt. Nachher hat m>r das ! Madl anghebt, das die Mutter ersetzen sollt und um und um mx zum krmgen, mit was ! ich die hungrigen

Mäuler hält' stopfen kön nen: da Hab i mir nimmer z'helfen g'wußt und Hab'« tan...' Nach einer Pause iagte der Bauer: „Was hascht Äir denn dabei denkt?' „Was i mir denkt Hab? Der StÄit- ichner hat eh gmig, Hab ich mir denkt, mehr als er iür sein Haushalt braucht. Der Sraat mmmi's eahm weg, und nachher wird'? ver tan. Ich aber Hab a jede Handvoll Körndkr nötig und da Hab i's halt probiert. Drobn. beim Baum, bin i erscht a tloans Stückl emi- gfahrn in Dein Acker aber weiter druntn, wo der meine fo eng

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 20.02.1917
Physical description: 8
. SamStag 24. Matthias Ap. Sonntag 25. Walburg. Montag 26. Alexander. Stadt und Land. In dem Bestreben, die zwischen Stadt und Land klaffende Spalte zu uberbrücken, haben wir uns schon mehrmals bemüht, den Städ tern die gegenwärtige schwierige Lage der Landbevölkerung darzulegen. Der Haupt grund, daß sich die Kluft zwischen Stadt und Land zum Schaden beider immer mehr verbrei terte, ist eben darin zu suchen, daß das gegen seitige Verständnis fehlt. Die Hauptoorwür- se, die der Städter dem Bauer

in Unkenntnis der Sachlage macht, sind: „Erstens der Bauer verbraucht für sich und seinen Haushalt zu viel und zweitens, er verkauft seine Produkte zu teuer.' Wir haben den Städtern in mehrfa chen Ausführungen durch richtige Darstellung der Verhältnisse gezeigt, wie unrecht sie dem Bauern mit ihren Vorwürfen tun. Je mehr der Äädter die Verhältnisse am Lande kennen lernt, mit desto mehr Verständnis wird er die harte Arbeit und die schweren Opfer des Land wirtes einschätzen. Um aber die herrschende Kluft

zu schließen und das gegenseitige Ver- muß also auch der Bauer die städtischen Ver hältnisse kennen lernen und verstehen. Da fehlt es leider ebenfalls noch vielfach. . Kommt der Bauer einmal in die Stadt, jo sieht er in den Straßen Damen spazieren in kurzen Faltenröckchen und hohen Stiefelchen, als wenn die Straße in eine Ballettbühne ver wandelt wäre und die Städter sich mitten in einem Faschingstrubel befänden. Na, zum Ver hungern schaut dieser Luxus nicht aus, denkt ßch.der Bauer

: denn, wenn sie nichts zu essen Wen, würden sie sich wohl statt des Luxus was anderes beschaffen. Kommt der Bauer an den Kaffeehäusern in der Stadt vorüber, so ficht er, wie mitten im Tage alles besetzt ist und wie hinter den großen Glasscheiben die aufgedonnerten Damen Zigaretten stauben, dah es nur so nebelt. Der Bauer schließt na türlich wieder nicht auf Not. Dann hört Äer Bauer, wie die Kinos -immer überfüllt, wie die Theater jeden Tag ausverkauft sind. Aus allem, was der Bauer in der Stadt so sieht und hört, schließt

er: ja, wenn die Leute noch so leben können, dann wird's arg nicht fehlen, von einem Schlechtgehen kann da keine Rede lein. Ter Bauer urteilt da aber in unrichtiger Weise nach dem. was er in oberflächlicher Reise beobachtet hat. Gewiß, gibt es viele in den Städten, die trotz der Kriegszeit noch in Taus und Braus dahin leben. Es sind das vor allem die sogenannten Kriegsverdiener. Wei lers gibt es auch viele Damen, welche glauben, weil der Mann jetzt im Krieg den doppelten und dreifachen Gehalt bezieht, alles in Luxus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.05.1906
Physical description: 8
der auf dieser BertrauenSkundgebung unterfertigte Personen, ewe nach der anderen, kommen und bedrohte sie mit Klageführung, um sie zu ewer von ihm seiner Frau diktierten LobeShy ame zu be stimmen. 5. In der Steuerangelegenheit deponiert Zeuge Engl, daß Bauer wider besseres Wissen in seiner Steuerfassion erklärt habe, daß Engl höher besteuert werden müsse, weil er MO Kilo Wachs (ein Konkurrenzartikel Bauers, welcher sich aus seinem Geschäftsfchilde als Wachszieher bezeichnet) verkauft habe, obwohl Engl tatsäch lich nur 26 Kilo

Wachs verkauft hatte. Weiter gibt Zeuge Engl an, daß Bauer am 4. Oktober, zu einer Zeit, als noch wenige Arbeiter für die Reutte—Pfrontener Bahn in Reutte anwesend waren, eine Eingabe an das Steueramt Reutte machte, worin er ebenfalls die höhere Besteuerung Engl mit der Begrün dung verlangte, daß bei Engl 250 italienische Arbeiter einkaufen. Bauer und Engl wurden infolge dieser Eingabe zum Sieueramre vorge laden und nannte Engl dort den Bauer einen Steuerdenunzianten, waS Bauer, ohne gericht liche

Schritte zu tun, hinnahm. 6. Zeuge Alois Tripp gibt an, Bauer habe ihm im Jahre 1900 eine jährliche Subvention von 60 X versprochen, wenn er in Höfen eine Eberstation errichte. Er habe diese Station vier Jahre gehabt, dem Bauer über dessen Verlangen vier bis fünf Quittungen ausge stellt, jedoch nur zwei Beträge, einen zu 60 und einen zu 20 T, erhalten. Bauer habe ihn in geradezu unwürdiger Weife genas- führt und ihm auch vorgemacht, es sei in Bils eine Eberstation errichtet worden, weshalb

er die Subvention nicht mehr auszahlen könne. Zeuge habe sich in Vils erkundigt und er fahren, daß dort kewe Eberstalion errichtet worden sei, was auch Zeuge Michael Worte von Vils bestätigt. Bauer hatte als Obmann der landwirt schaftlichen Genossenschaft Reutte Subventionen für die Mitgl'eder der Genossenschaft zu be gutachten und gibt bezüglich seiner diessallsigen Tätigkeit Zeuge Johann Beirer an, daß er für eine 1l5 Faß haltende Jauchengrube 40 k Subvention erhalten habe, während Schmied- meister Strauß

für eine nur 15 Faß haltende Grube 80 X Subvention erhielt. Die Gattin des Schmiedmeisters Strauß, als Zeugin ver nommen, bestätigt dies und erzählt, wie sie eines Tages sich an Bauer gewendet habe mit der Frage: warum denn die erbetene Subven tion so lange nicht komme; Bauer gesagt habe: Frau, schauen Sie auf mich, dann schaue ich auf Ihnen. Sie habe den Wink verstanden, fei zu Bauer, der auch eine Kramerei besitzt, fleißig einkaufen gegangen und siehe da, die Subven tion sei gekommen. 8. Bezüglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.05.1925
Physical description: 8
keinem Monolog: AufrichSigleit. Während d« Zwischenpausen spielt die Milisirmusit d«» 2W. Jnsani«rie-Regim«ntes. — lk. Mai: Wiederho lung der zwei Schairspieie mit ÄinWfiiguna de» Monologe» „L'amour qui rneurt' oon Herrn P. Piooesan und oon ihm selbst vorgetragen. Schluß der Vorstellung ein Kinderchor, dirigiert vom Lehrer Buganzo sNico Piooesan 4X Ilchi» M.) — Beginn der Borstellung an beiden Ab«», den um ».AI Uhr. Km rasiimerter Tchwmdlerttick. Ei» Rittuer Bauer um t0.S<Z0 Lire geprellt. Bozen. 13. Mai

. Ein Rittner Bauer erstattete bei der Sicherheitsbehörde die Anzeige, daß «r um sein ganges Geld gekommen sei. Er Hab« heute vormittags auf dem 'Acker gearbeitet, als ,Mei gut gekleidet« Männer aus ihn zu» Scenen, und ihn fragten, ob er aus dem Weh» markte in Gries gewesen sei. Als der Baue» die Frage bejahte, wurde er ausgsjordert. seil» ganzes Geld mitzunehmen und ihnen M fotgon. Sie erklärten, daß bei diesem Markte falsches Geld in Umtauf gesetzt wurde, wes halb die Behörde eine Gsidkontrolle angeord

» net habe. Sie seien beauftragt, das Bell» ,;ur Kontrolle nach Bozen zu bringen. Damit der Bauer sehe, daß es sich um einen wirt lichen Auftrag handle, müsse «? auch Mwr mitgehen. Der leichtgläubige Bauer nahm die Be hauptungen der Unbekannten für bare Münze und ging mit ihnen ins Haus. Er nahm de» mi Kasten oerwahrten Geldbetrag, und zwar sechs Banknoten zu je IlM Lire. 28 Bank noten zu !e !<ZV Are und vier Banknoten za je AZV Lire, also 10.SV0 Lire, steckt« es zu sich und ging mit den beiden

„GeidkontrollÄwm' un» halb 11 Uhr vormittags vom Hos« sort »»ach Bosen, um dorr das GeS> kontrollier«» zu lassen. Auf dem langen Wege nach Bozen oer standen es die rafjmiertsn Tauner den Bauer zu überreden, daß er das Geld ihnen über gebe, denn sie weiten schon sorgen, daß er dasseibe von der »Kontrollstation' bald wie der herausbekomme. Der leichtgläubige Bauer übergab wirklich den beiden Gaunern da» Geldbetrag.... Nachdem sie bereits an die Ttadt» grenze gekommen waren, sagten die Gauner zum Bauer, er möge

warten, sie werden den „Kontrolleur' suchen, der das Dell» in Augen schein nehme. In kurzer Zeit werden ste wieder da sein. Nachdem der schon mehr als leichtgläubige Bauer länger« Zeit gewartet hatte, unS» die beiden sich niMmer mehr blicken ließen, ging Hm «n Licht auf. daß « Schwindlern zum Opser gefallen sein könnt». Jetzt lief er zur Behörde und machte die An zeige, aber emstweitsn waren die Gauner mit dem ganzen Reichtum des Bauers (dem Erlös für verkauftes Weh) aus dem Staube. Der Bauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 25.02.1904
Physical description: 8
ein Fahrrad und erhielt unter Zuerkennung mildernder Umstände einen Monat schweren Kerkers. Der 18 Jahre alte Bauerssohn Heinrich Wirth von St. Nikolaus bei Kältern, schon mehrmals vor bestraft, entwendete am 18. Jänner ds. Js. dem Bauer Josef Sölva in Kältern eine silberne Zylinder uhr im Werte von 10 T und hatte bereits auch die Brieftasche des Sölva aus dessen im Kasten ver wahrten Röcken entnommen, als er vom Eigentümer auf frischer Tat ertappt wurde. Bereits am 1. Jänner ds.Js. hatte er dem Bauer

di Livinallongo. 4. Ellmenreich Albert, Redakteur, Meran. 5. Forer Johann, Bauer, Onach. 6. Friedl Jakob, Besitzer, Burgstall. 7. Gamper Anton, Oberwirt, Jenefien. 8. Gasser Joses, Handelsmann, Bruneck. 9. Gelmini Paul v.. Besitzer, Salurn. 10. Gögele Josef, Knappbauer, Schönna. 11. Hafner Matthias, Urschbauer, Schlaneid-Mölten. 12. Kammerer Josef, Gutsbesitzer, Kiens. 13. Kasseroler Anton, Mairbaner, Gufidaun. 14. Keßler Josef, Färber, Oberlana. 15. Lang Georg, Eisenhändler, Bozen. 16. Leimer Joses, Bauer

, St. Pankraz-Ulten. 17. LobiS Josef, Tischler, Sarnthein. 18. Mayr Thomas, Weinhändler, Kurtinig. 19. Mayrgündter Paul, Lederhändler, Bozen. 20. Müller Michael, Bauer, Amlach. 21. Oberhuber Franz, Bauer, Weitenthal. 22. Obex Franz, Bauer, Mareit. 23. Plattner Franz, Holzhändler, Gries. . 24. Riccabona Michael, Restaurateur, Kältern. 25. Sattler Anton, Weinhändler, Tramin. 26. Schmid Max, Kaufmann, Bozen. 27. Schönweger Anton, Bauer, Partschins. 28. Stemberger Josef, Bauer, Walchhorn-Re ischach

. 29. Töchterle Anton, Bauer, Geiselsberg-Olang. 30. Untersteiner Alfred, Dr., Advokat, Meran. 31. Wallnöfer Joh. Josef, Wirt,^Prad. 32. Weiler Georg, Müller, Strassen. 33. Weiser Alois, Weinhändler, Salurn. verstand es, selbst durch die unscheinbarsten, aber geschmackvoll angeordneten Dinge dem ganzen eine gewisse Eleganz zu verleihen. Thalau war die rechte Hand seines Chefs ge worden und nicht selten traf man den alten Herrn im Kreise der Famile im Schatten der riesigen Bäume fitzend. Er stand

kann ich ein- ehen, daß es ein Unrecht ist, wenn ich Vergeltung ordere sür das, was man uns getan. Das ist nicht stache, das ist Sühne, die wir fordern können.* 34. Widmamt Heinrich,' Bauer, Kampill. 35. Zeiner Alois, Bauer, Glanz. 36. Zwgerle Franz, Bauer, Antholz. II. Ergänzungsgeschworene: 1. Kohl Josef, Weinhändler, Rentsch. 2. Krautschneider A., Handelsmann, Bozen. 3. Lanzinger Johann, Handelsmann, Bozen. 4. LobiS Anton, Fleischhauer, Bozen. 5. Pircher Alois, Güterschasser, Bozen. 6. Pircher Ludwig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 22.03.1902
Physical description: 12
ins Parlament schicken und ^wenn eS nur halbwegs geht, so will man ihnen noch einreden, sie thuen besser einen Grafen, einen Baron oder einen Großgrund besitzer, ins Parlament zu senden, als einen aus ihren eigenen Reihen, damit diese ungerechten Steuern nicht aufgehoben werden. Da stehen die Bauern im deutschen Reiche schon besser zusammen. Deutschland hat mehr Industrie als Oesterreich und trotzdem gilt im deutschen Reiche der Bauer mehr als in Oester reich, das auf den Bauer viel mehr angewiesen

. Im Forstgesetze steht nämlich, dass Weiden gesperrt werden können, bis der junge Wald so hoch gewachsen ist, dass das Maul des Weiden viehes nicht mehr schaden kann, wenn die Wald anlage zur Verbesserung des Klima nothwendig ist. Die Bauern wurden noch eingesperrt, als es schon bekannt war, dass im Recurswege ein Freispruch der Bauern erfolgte! So springt man mit dem Bauer um. Dass es eine Härte des Gesetzes ist, einzelne Gemeinden für die Kosten der Verbesserung ..Ker Tir »ler' des KlimaS aufkommen zu lassen

, wo doch alle Stände an günstigen klimatischen Verhältnissen Interesse haben, ist klar. Gerecht wäre eS, wenn weitere Kreise im Vereine mit den Bauern zu den Kosten der Ver besserung des KlimaS beitragen sollen. Man sehe daher, dass man den Bauer, dessen Grund und Boden man misst und sieht und auf sein Erträgnis ein schätzt, nicht frei walten lässt. Liegt es im Inter esse des Landes, so beschneidet man ihm sogar das Weiderecht auf dem sterilen Boden, wo er selbst nicht mehr mähen und sicheln

kann, wenn er den Ziegen die paar Maulvoll Futter von dieser Weide holen lässt. . Diese für den Bauer ruinösen Zustände müssen geändert werden. Dazu ist aber nothwendig, dass der Bauer zum Bauer steht und dass sie in den Landtag und in den Reichsrath charakterfeste Männer senden, die die Lage des Bauernstandes kennen und ein offenes Wort zu reden wagen. (Leb hafter andauernder Beifall.) Nun ergreift Herr Landtagsabgeordneter Josef Kienzl das Wort und führt aus, dass er mit schwerem Herzen sehen muss, dass

eS mit dem Bauern stande immer schlechter geht. Er habe eS nicht gerne ge sehen, dass man ihn zum Landtagsabgeordneten machen wollte, er habe sich um das Manhat nicht beworben, er werde es aber nach bestem Gewissen und Wissen zum Nutzen des Bauernstandes ge brauchen. Wenn man den Bauern wirklich helfen will, so muss man vor allem dem Bauernstande die Militärlasten erleichtern. Die allgemeine Wehr pflicht, wie sie jetzt bestehe, entziehe dem Bauer die Arbeitskräfte. In seiner Gemeinde seien circa 700 infolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 09.11.1905
Physical description: 12
Strobelwirtin St. Leonhard (Passeier) ewe Mersammkmtg des Wroter Aaneruöundes statt, bei der die Abgeordneten Schraf f l und. Kienzl über das Wahlrecht, Steuer- und Militär- lasten und über den Bauernbund sprechen werden. < Zu dieser Versammlung ist jedermann höflichst eingeladen. - Kchraffls Ilede in der Aernbahk- ' v.7 Irage. , ' (Schluß.» ^ - Auf Schraffls Rede erwiderten in höchst er regter Weise die Abg. Bauer und Haueis. Beide besprachen lang und breit, daß sie sich schon vor Schraffl für die Fernbahn

eingesetzt haben. ^ Haueis Will nicht verdächtigen, glaubt aber doch, daß Schraffl nur aus Parteirückfichten für die Fernbahn eintrete. Bauer wirst mit Verleumdung um sich, behauptet, daß es sich nur um ein Konkurrenzmanöver handle. Es sei umgekehrt. Er habe nieder Korn noch Rog gen noch Gerste- gehandelt. Ein paar Sackel. gibt er nachträglich zu, vermeidet aber sorgfältig, auf die Angaben Engls einzugehen und versucht gar nicht, in Abrede zu stellen, daß er Kleie, Hafer, Fisolen 2c. gehandelt

, daß ich die Fernbahn erst jetzt das erstemal in diesem hohen Hause vertrete, das erstemal ein Herz dafür gefunden habe. Ich habe außeroem im Wiener Parlamente bei verschiedenen Gelegenheiten die Fernbahn energisch verlangt und habe bei jeder Gelegenheit, wo ich es tun konnte, dafür gesprochen und bin dafür eingetreten. Der Herr Abg. Bauer hat hier — nachdem es anderen Abgeordneten ge stattet worden ist, fortwährend von mir zu sprechen, wird es auch mir gestattet sein, von anderen Abge ordneten zu sprechen — per

, wenn er will. Nachdem.der Herr Abg. Bauer das Bedürfnis hat, zu klagen, bin ich auch bereit, die Namen der anderen mitzuteilen, die mir das Material zu meiner Interpellation geliefert haben, damit er eben klagen kann. Er hat sich beschwert, daß er mich nicht klagen könne, weil ich Abgeordneter bin. Erwünscht zum klagen; um Gottes willen, man gestatte mir ewsach, diese Dinge zu verlesen, dann kann er sofort zu Gerichte gehen und klagen. (Dr. v. Wackern^ Das ist ganz irrig!. Sie können das Hundertemal verlesen

; was Sie hier verlesen wollen, kann kein ß Gegenstand einer Ehrenbeleidigung sein l — Professor : Dr. Malsatti: Sie müssen außerhalb des Hauses . beleidigen!) Nein, Herr Professor,. ich muß über haupt nicht beleidigen, es fällt mir nicht ein, zu be- ' leidigen. (Heiterkeit.) (Dr. v. Wackernell: Im Ab?' geordnetenhause haben Sie es getan, hier tun Sie . es gleichfalls, aber den Mut haben Sie nicht, daS dort en sagen, wo man Sie klagen kann.) Ich bitte, . nachdem mir der Herr Abgeordnete- Bauer:^Ver-^ leumder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 19.05.1903
Physical description: 4
Beitritt von Mitgliedern. Petri Heil! Heschwornenkiste Dievstliste der vei dem k. k. Kreisgerichte i« Aoze« zu dem Geschwornenamte Berufeneu für die zweite ordentliche Schwurgerichtsperiode des ZahreS 1A)3: I. Hauptgefchworne: 1. Karl Aigner, Buchbinder, AbfalterSbach. Matthias Alber, Bauer, Eiers. ^ Joses Auer, Wirt, Ahornach. 4. Franz Berger jun.) Prokurist, Bozen. >. Johann Brunner, Bauer, St. Lorenzen. Franz Dialer, Handelsmann, Bozen. 5. Joses Egger, Handelsmann, Sterzing. 6. Johann Engl, Bauer

, Getzenberg. '1. Georg Baron Eyrl, Privat, Bozen. W. Gotthard Ferrari, Buchdrucker, Bozen. U Angelo Finazzer, Handelsmann, Buchenstein. Georg Fischnaller, Bauer, Teis. l3. Tr. Paul Graf Form, k. k. Kämmerer, Bozen. . H°ler, Hoferbauer, TulfeS. Josef Huber, Baumeister, Brixen. !>' Kantioler, Schlosser, Klausen. U. Raimund Kramer, Hofschlosser, Brixen. ,c.' Kristanell, Cafetier, Meran. - ^°hann Kristanell, Bauer, NaturnS. Mair. Bauer, Thuins. - u Matthias Mayrhofer, Bauer, St. Pankraz, Mten Benedikt Mohr

, konnte ^ wich an ein treues Mutterherz schnnegen, konnte ^ weinen Kummer, meinen Schmerz an der N Wenigen wegnzeinen, die mir das ^.eben gesch » 17 .^nnte ich klopfenden Herzens zu ihr eile , Y 'ue Glückseligkeit anvertrauen. — ^ ^^beschreibliches Glück sein, liebende Eltern zu Jakob Oberhofer, Felderbauer, Meranfen. Johmin Platzer, Fischerbauer, TrenS. Josef von Pretz, Gutsbesitzer, Mittewald. Anton Reier, Bachmair, St. Magdalena, GsieS. Josef Schmidt, Bäcker, Lana. Albert Seeberger, Bauer, Wangen

. Josef Steiner, Bauer, Olang, Anton Stimpfel, Bauer, Kurtatsch. Josef Troger, Hausbesitzer, Sterzing. Johann Tfchöll, Bauer, St. Leonhard, Passeier. Peter Unterhauser, Bauer, Radein. Josef Verzi, Wirt, Ampezzo. Josef Zacher. Huter, Jnnichen. Josef Zattgerle, Bauer, Eiers. II. Ergänzungsgeschworne: Albert Ammon, Buchhalter, Bozen. Anton Auckenthaler, Hausbesitzer, Bozen. AloiS von Machowitz, Hausbesitzer, Bozen. Alois Obrist sen., Tischler, Bozen. Joses Pfaffstaller, Hausbesitzer, Dozent Ferdinand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.01.1917
Physical description: 8
lebte in einem Dorf im Gouverneis AZjatka ein Bauer, der kinderlos war. Als er i_ hörte, es gäbe in Moskau eine Schule, auf der manlß sen zu Menschen ausbilde, sagte er zu seiner Fi „Weißt du, Liebe, was ich da gehört habe?' — was denn?' antwortete die Frau. „Eine neue Meli angebrochen,' fuhr der Bauer fort. „In den gch Städten hat man Schulen aufgetan, wo man au- nem Ochsen einen Menschen macht!' — „O TäubH sagte darauf die Frau, „du weißt doch, was wir fii nen schönen Ochsen

haben. Wollen wir ihn nicht c unfern Sohn ausbilden lassen?' — „Das habe ich l Hchon gedacht!' antwortete der Bauer. Damals gab es in Rußland noch keine Eisen! nen, und wenn man aus dem Gouvernement Wj^ nach Moskau wollte, so mußte man entweder zu' gehen oder zu Wagen fahren. Da überlegte sich Bauer die Sache, fing an, seinen Schlitten Herzurih rüstete auch Vorräte für einen ganzen Monat fürs für sein Rößlein und für das Oechslein' dann bau! den Ochsen hinten an den Schlitten, setzte sich ganz! neben seine Frau hinein und fuhr

los gegen Moskin^ Lange, lange fuhr er, bis er endlich nach Mo-! kam. Aber wen sollte er nun fragen, wo die Cch steht? Einen Soldaten natürlich, denn ein Soldat > alles. So fuhr er denn weiter durch die Gassen, l ein großes Haus, vor dem ein Soldat stand. mann!' sagte da der Bauer zu ihm, „wo ist dem5 Schule?' — „Wozu brauchst du denn eine EchulH frug der Soldat zurück. ..Ja siehst du.' antwortetet Bauer, „ich will den Ochsen in die Lehre geben.' Z merkte der Soldat, woher der Wind blies

und s°zi „Die Schule ist hier!' — „Aber wer kann ihn dennij die Schule aufnehmen?' — „Aufnehmen kann selber,' antwortete der Soldat. „Wie lange i denn lernen?' frug dann der Bauer den Soldaten., einem Jahre kann er fertig sein und die Prüfung« chen,' antwortete dieser. Da gab der Bauer dem Soldaten den Ochsen > dazu gab er ihm noch Geld, hundert Rubel, für die« schiedenen Auslagen, die Bücher und Hefte, Echn papier und Federn. Dann dankte er noch dem Al ten dafür, daß er seinen Ochsen in die Lehre genom

hatte und fuhr fröhlich wieder nach Hause. Tag um Tag, Monat um Monat verging. Ochsen hatten die Soldaten längst aufgegessen, lich war das Jahr um. seit der Bauer seinen! auf die Moskauer Schule geschickt hatte. Wieden mußte er sich auf den weiten Weg machen. Als er les gut gerüstet hatte, fuhr er nach Moskau, um nun^ nen lieben Sohn dort abzuholen. Nach langer M kam er endlich in die Stadt Moskau und wieder« fuhr er durch dieselben Gassen wie das erste Mal,d zu dem Haus, wo er dem Soldaten seinen Ochsen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 23.05.1901
Physical description: 8
. Wir sind uns darüber nicht klar geworden, wie da Dr. Schöpfer helfen will. Nach Herrn Trogmann meldete sich Hochwst. Decan Glatz zum Worte, der ungefähr Folgendes aus führt. Ich bin auch ein Bauer und nicht einer von den kleinsten, und deshalb habe ich auch schon öfters darüber nachgedacht, wie geholfen werden könnte. Dr. Schöpfer hat viele und schöne und wichtige Ge danken ausgesprochen, ob aber davon unsere Rettung abhängt, das möchte ich bezweifeln. Meine Gründe sind diese: Der Zustand der Höfe von heute

ist gegen früher sehr verschieden. Der Bauernhof war früher gebunden. Der Bauer hat nicht das freie Eigenthumsrecht des Hofes gehabt. Damals war der Kaiser der oberste Herr im Staate, diesem folgte mit ihm enge verbunden der Adel und an diesen lehnte sich der Bauer an. Ich erinnere Euch noch an die Zeiten, wo wir noch Grundherren gehabt haben, wo man diesen noch den Grundzins zu bezahlen hatte. Damals gab es nicht viel Ver gantungen. Der Grundherr hat dem Bauer in der Noth geholfen und die Bauern

geändert. Der Liberalismus habe darnach gestrebt, nicht blos das Capital, sondern auch den Grundbesitz, die Höfe beweglich und verkäuflich zu machen. Es hat geheißen: Der Bauer muss frei sein. Mit dieser Freiheit ist der Bauer in den Kampf mit allen übrigen Ständen gezogen worden, um bestehen zu können. Es ist ein Kampf um's Dasein. Wenn nun aber in diesem Kampfe der Bauer nach dem Recepte des Dr. Schöpfer kein Geld aufnehmen könnte auf seinen Hof, dann wäre der Bauer ver loren. Früher habe sogar

die Kirche das Zinsnehmen verboten, heute sei die Geldwirtschaft in Thätigkeit. Der Bauer ist oft genöthigt, auf seinen Hof Geld aufzunehmen. Kann er das nicht, so geht er verloren, und deshalb können wir dem Vorschlag Dr. Schöpfers absolut nicht zustimmen. Eine Ver pfändung des Gutes ist eine Nothwendigkeit. Prin cipiell bin ich nicht gegen eine theilweise Verschuldung. Dr. Schöpfer hat heute vielleicht nur jenen Punkt hervorgehoben, der am wenigsten angreifbar ist. Bei dem heutigen Stand der Dinge

und fällt . der Bauer. Davon, meine lieben Bauern, sagt man Euch wenig. Dann soll der Bauer nicht zuviel politisieren, sonst geht er verloren, indem er dadurch die Liebe zur Land wirtschaft verliert. Er soll wohl in wirtschaftlicher Hinsicht aufgeklärt werden.. Auch die Einführung des Grundbuches, gegen das ich früher gewesen bin, dürfte eines der Mittel zur Rettung des Bauern standes fein. - Wenn wir warten wollen, bis uns durch die von Dr. Schöpfer anempfohlenen Mittel geholfen wird, kommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 02.09.1924
Physical description: 8
im Aus- tragsstübele die wohlverdienten Ruhetage mit dem bescheidenen Unterhalte sichern kann. Sehr erschwerend ist auch der Umstand, daß die Besitzer von Grundstücken dieselben ohne Genehmigung der Militärbehörde nicht ver pachten können. Der Bauer kommt hier sowohl als Pächter, wie auch als Verpächter in Betracht und wird mitunter schwer geschädigt, wenn er manch mal msolge Mangels an Arbeitskräften ge zwungen wäre, einen Teil seiner Güter un mittelbar vor dem Anbau oder vor der Er>ue zu verpachten

oder selbst Gelegenheit Hütte, einen für.ihn paffenden Pacht einzugehen, aber drei Monate auf dt« Genehmigung warten muß. Wieviel volkswirtschaftliche Werte können in einem solchen Falle zu Grunde gehe»! Ebenso schwer wie die Beschränkung der Uebertragung des Eigentums trifft den Bauer auch die Bestimmung des Artikels S, wonach die Militärbehörde die Demolierimg seiner Wirtschaftsgebäude anordnen kann. Er ist nicht gesichert, daß nicht eine solche Demolierung von einem Organe auch ohne wirklich vorhandene

Notwendigkeit, sondern nach seinem Ermessen angeordnet wird. Welcher Schaden wird damit verursacht, selbst wenn ihm im Rokurswege nach Artikel 11 Recht gegeben würde! Das einmal nie dergerissene Haus kann nicht von heute auf morgen wieder hergestellt werden. Durch alle diese Bestimmungen fühlt sich der Bauer in der jedem Staatsbürger durch die Verfassung und die internationalen Ver träge gewährleisteten Freiheit des Besitzes be schränkt und wieder in die vor Jahrhunderten bestandene Hörigkeit zurückversetzt

Aus nötigt ist. Demol'evungen, Aushebungen oder Anschüttungen vorzunehmen oder Abholun gen vielleicht für einen dringenden Wieder aufbau durchzuführen. Es ist unmöglich, daß der Bauer in solchen Fällen drei Monate auf k»e Bewilligung partet oder im Falle eines abweislichen Be scheides sich noch jahrelang herumstreitet, in dessen aber obdachlos mit seiner Familie da steht, oder seine Gründe weiteren Verwüstun. gen durch die Elemente preisgeben muß. Für den einfachen, nur seiner Arbeit leben den Bauer

ist es schon eine große Last. we- gen jeder Kleinigkeit die Vorschrift -mäßigen Ansuchen einzureichen: selbst der italienischen Sprache nicht mächtig, der Gemeindesekretär von anderen Arbeiten überlastet, ist er genö tigt, in die Stadt zu gehen und sich von einem Rechtsanwälte das Gesuch, von einem Archi tekten den Plan verfassen zu lassen. Dies würde selbst beim kleinsten Bauer öfters im Jahr notwendig werden und verursacht neben dem Verlust an Zeit auch mehrere hundert Li« an Barauslagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 23.04.1904
Physical description: 12
Seite 2 „Der Tiroler SamStag, 23. April 1W-Z Der österreichische Finanzminister Kaizl hat das gegenwärtige Steuersystem, bevor er Minister war, als verjährt, ungerecht und unhaltbar bezeichnet. Derselbe schlug die Freilassung eines Existenzmini- mums für alle Stände, auch für den Bauer, vor. Auch der gegenwärtige Finanz minister hat im BudgetauSschusse gar keinen Versuch gemacht, das von allen Abgeordneten, außer den Großgrundbesitzern, Konservativen und Industriellen, bekämpfte Steuersystem

zu verteidigen; daS blieb dm konservativen Tiroler Bauernvertretern vorbe halten. Diese finden es gerecht und glauben nicht an den Lasten, unter denen das Volk zusammenbricht, wenn ein Bauer, der ein Anwesen im Werte von 30.000 L kaust, 1.036 T Taxen zahlen muß, während der Kapitalist, der um 30.000 k Kalterer-Bahn-Aktien kaust — 1 X zahlt. Sie finden eS gerecht,, wenn man dem Bauer den Grund und Boden nachmißt, den Ertrag bei Heller und Pfennig berechnet und von diesem Einkommen dann 19 Prozent Staats

bereit find. Wer den Bauer überzeugen will, daß jemand nicht die Wahr heit sagt, der muß öffentlich den Beschuldigten gegenübertreten und vor allem Volk beweisen, was er spricht. Leute, die sich nur hinter der Schüfe anonymer Zeitungsartikel verstecken und sich, wenn man sie zur Verantwortung zieht, hinter daS Redaktionsgeheimnis retten, kann das Volk nicht achten. , Ueberall in ganz Tirol wendet sich das Volk seinen christlichsoziälen Freunden zu. Stramm stehen die Volksmänner da, umbraust

im Gasthaus „Zur neuen Post' war bis aufs letzte Plätzchen ge füllt. Von weit und breit waren die Bauern herbei geströmt, darunter viele Gemeindevorsteher. Selbst der Bezirk Kitzbühel war vertreten. Als Regierungs vertreter war Statthaltereirat Fischnaler aus Kufstein erschienen. Zum Vorsitzenden wurde Bauer Niedrist aus Münster, zum Stellvertreter Bürger meister May er-Wörgl, zu Schriftführern wurden Gutsbesitzer Baumeister-Wörgl und Redakteur Thaler gewählt. Abgeordneter Professor Dr. Schöpfer sprach

der Lasten und Rechte zum Aus druck komme. Kein Stand habe so viele Lasten zu tragen wie der Bauernstand.' Der Bauer zahle nicht nur die 19prozentige Grundsteuer, die Hausklassen steuer u. s. w., ihn drückt auch die schwerste aller Steuern, die Blutsteuer, am^ meisten. Die Lasten werden immer größer, die Erträgnisse geringer und dabei sei der Bauer durch die Arbeitslosigkeit des Parlaments, noch mehr aber durch die politische Rechtlosigkeit zum Stillschweigen verurteilt, wenn er nicht endlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 18
Date: 07.05.1921
Physical description: 18
Landtag neu ge wählt. Die Parteien haben ihren Aufmarsch be reits vollzogen. Der Tiroler Volksverein und der Tiroler Bauernbund zieht mit einer gemeinsamen Liste, die die Bezeichnung „Wahlvorschlag der Ti roler Voltspartei' führt, in den Wahlkampf. Die Liste enthält in folgender Reihenfolge als Kandi daten die Herren: 1. Thaler Andrä. Bauer in Wildschönau; L Dr. Peer Hans, Rechtsanwalt in Innsbruck- 3. Schraffl Josef, Landeshauptmann in Innsbruck; 4. Fischer Franz. Kaufmann in Innsbruck' 5. Schermer

Jo hann, Bauer in Lauterbach' 6. Dr. Haidegger Wcndelin, Professor in Obernberg; 7. Loreck Ru dolf. Notations-Maschinenmeister in Innsbruck; S, Eebhart Adnreas, Landesrat in Slams; S. Jng. Hans Jlmer, Stadtbeamter in Hall; 19. Laugus Hermann, Bauer in Norderhornbach: 11. Schüler Walter, Hotelier in St .Anton; 12. Dr. Püsch Karl, Rechtsanwalt in Innsbruck; 13. Wurm Franz. Bauer in Stumerberg; 14. Scheffauer Theodor, Bauunternehmer in Schwaz; 15. Dr. Franz Stumpf, Professor in Innsbruck; 1k. Dr. Steidle

Richard, Rechtsanwalt in Innsbruck; 17. Frau vchulrat Sölder Jofefine, Uebungsschullehrerin in Innsbruck: 1». Bair Franz. Sekretär der Dienst boten-Organisation in Innsbruck; 19. Schneider Hans. Oberlehrer in Mühlau: 2V. Reitoair Franz, Bauer in Sistrans; 21. Hofinger Josef, Kaufmann in St. Johann i. T.; 22. Hödl Peter, Oberlampist in Zell bei Kufstein; 23. Hell Anton, Gastwirt in Jmst: 2 t. Mader Hans. Offizial in Hölting; 25. Senn Eduadr, Postmeister in Pfunds; 26. Kleißl Robert. Bnndessekretär

in Innsbruck; 27. Planer Karl, Kaufmann in Kitzbühel,' 26. Sailer Josef, Bürgerinestier in Pfaffenhofen; 29. Mayr Simon, Steucramtsdirektor in Schwaz; 3V. Heinz Alois, Bauer in Silz; 31. Erießenböck Johann, Bauer in Jenbach; 32. Dr. Platzgummer Adolf. Auskultant in Innsbruck; 33 Kramer Eduard, Bürgermeister in Heiterwang; 34. Dietrich Dominikus. Prior im Stifte Witten; 33. Feuerfinger Stefan, Knecht in Söll; ZV. Wanner Josef, Bezirkssekretär in St. Jo hann i. T.; 37. Stadlhuber Josef, Buchbinder

in Innsbruck; :B. Schipflinger Josef. Bauer in We- stendorf; M. Murr Vinzenz, Kaufmann in Inns bruck; 49. Neuner Matthias, Bauer in Leutasch. Die Eroßdeutschen kandidieren: Dr. Jng. Friedrich Schmidt, Nationaltrat in Innsbruck: Joses Dillersberger, Landtagsabgeord- nster, Kufstein; Dr. Franz Schweintzhanpt, Univ.- Uibliothekar. Innsbruck: Dr. Watte? Pembaur. Ne ^T!ro!iir» Eemeinderat, Schriftleiter, Innsbruck; Dr. An ton Mühlreiter, Rechtsanwalt, Hall; Alois Niick, Werkmann der Staatsbahnen, Jnnsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1922
Physical description: 8
gegangen und in den Stall des Bartlmä Mair eingetreten sei. In der Dunkelheit sei er auf ein Kalb ge treten, weswegen die daneben befindliche Kuh zu brüllen anfing. „Darauf habe ich dann' — sagt der Allgeklagte — „der Kuh enis auf die „Goschen' auigeben. Die Schafe habe ich incht angerührt. Auf das Brüllen der Ktih fei dann der Bauer gekommen.' Kammerer sagte, daß er nicht mehr fliehen konnte, er habe gezittert, und dann eine Mistgabel genommen und sich hinter der Tür aufgestellt. Wie der Bauer

dann in den Stall eingetreten ist, habe er ihm mit der Gabel einen «nichtigen Schlag auf den Kopf versetzt, in der Meinung, der Uebersallene werde zu Boden fallen, was aber nicht der Fall war. „Der Bauer faAte mich vielmehr am Kragen, warf mich zu Boden und biß mi > in den Zeigefinger. S': ich sah. daß ich mich nicht mehr erwehrte, habe ich das Mes ser aus der Tascl?« gezogen uiÄ> führte, am Boden liegend, zwei Stiche von unten dem Bauer in den Unterleib. Derselbe ließ dann von mir ab, stand auf. währeiÄ

wieder auf. Selber melden habe ich n^ch doch nicht wollen ' i T!5at?i??v5!t: ..s>aben Sie iiii! dem Mei- - sei sest zugestochen?' I Angeklagt?: ..Ja. ich habe nnt dem Mei- sir sest z'.igl''to,»x'!i. weil er mich fest am Halse gehal»cn Hai. Der Bauer war zweimal so stark w» ich.' Es wurde ihm vom Vorsitzenden entzezen- gehalten, daß der Bauer schon im R?chie war. Angeklagter: „Ja, wenn ich Arbeit gejM hätte, wäre ich nie so weit gekommen.' Bezüglich des verbotenen Tragens de- Messers meinte der Angeklagte

, er habe schon gewußt, daß er dasselbe amnelden hätte sol len, aber er war der Ansicht, daß dies wohl nicht der Mühe wert sei. ! Vorsitzender: „Selbstverständlich wollten Sie das Messer iücht abführen, sonst hätten Sie keine Schase abstechen können.' Das Verhör mit dem Angeklagten raurd« hierauf abgebrochen und die Zeugenp-ots. tolle verlesen. Der getötete Bauer Bartimä Mair gab im sterbenden Zustande zu Protokoll, dag er gleich beim Betreten des Stalles einen harten Stoß auf den .Kopf erhalten habe. Daraus

habe er den Angreifer auf den Mist gewor fen, woraus ihm derselbe zwei Stiche im Un> terleib oersetzte. Im Kuhstall brannte kein Licht, wohl aber in dem daneben befindlichen Schweinestall. Den Täter habe er nicht ge kannt. Dr. Matthias Schwienbacher, Gemeinde« arzt in Lana, gibt an. daß er in der Necht zum schwerverletzten Bauern Bartlmä Mair gerufen wurde. Die Bäuerin traf er in lüt- ler Aufregung. Der verletzte Bauer s-igie ihm, daß nur ein Täter gewesen sei. Ae Bäuerin habe er bei der ärztlichen AehaiH. lung

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