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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 29.12.1900
Physical description: 8
, damit ja Baron Dipauli gewählt wird, rück haltlos zu. Denn auf der Wählerversammlnng zu Brixen am 16. December erklärte Psayxer Schrott: «Ich. bin nie zu haben für ein Gesetz, welches die Barzahlung in Gold festsetzt, weil dann das Geld .in die Säcke der Juden wan dern würde; lieber werde ich aus dem Reichsrathe austreten und das Mandat niederlegen.' Auch Baron Dipauli hat es seinerzeit ganz gut eingesehen, welch' furchtbarer Schaden dem armen Volke aus dem neuen Gelde, nämlich aus der Gold währung entstehen

wird. Baron Dipauli that vor Jahren den AuSspruch: Ein österreichischer Minister, welcher für die Goldwährung eintritt, gehört auf die Anklagebank'. Mit diesem Wort hat sich Baron Dipauli, wir bedauern dies sagen zu müssen, selbst das Urtheil gesprochen. Denn Baron Dipauli, der „Einflussreiche', wurde im Jahre 1898 Minister, und man hörte nicht, dass er als Minister noch gegen die Goldwährung gewesen wäre. Im Gegentheil, Baron Dipauli half als Minister tapfer mit, die Gold währung auszubauen und den Zwang

, dass jeder Bauer und GewerbSmann in Gold zahlen muss, näher zu rücken. Baron Dipaulr entschuldigt sich folgendermaßen: Ich musste forrseyen, was andere an- gefangen habe«^Baron. Dipauli. hat früher fehx schöne Reden gehalten gegen die Goldwährung, ^r hat/^dieselbe Ms einen- furchtbaren Fehlgriff be zeichnet, als einen vollständig perpfuschten Ban. Als Minister aber urtheilte Se. Excellenz ' ganz anders natürlich gan^ salomonisch: ^„Der Einflussreiche', „der an Kenntnissen und Erfahrungen den Bürger

' — aber ein solches Fastnachtsstück hätte er doch nicht ausgeführt. So geht es, wenn man gar zu gescheit-und einfluss reich .ist. Dass aber den Spass der Goldwährung, zu dem Baron Dipauli als Minister mitgeholfen hat. that sächlich vor allem die Bauern bezahlen müssen, das hat Bvron Dipauli vor Zeiten, es war am 14. Juli 1892, im Abgeordnetenhause in einer zweistündigen Rede selbst bewiesen. Damals sagte Baron Dipauli: „Durch die Einführung der Goldwährung wird der Grundentlastung zur Rettung des Bauernstandes das Grablied

gesungen . . . . Man kann jederzeit mit Sicherheit darauf wetten, dass alle üblen Folgen einer G eld Maßregel (Goldwährung) . . . . in letzter Linie stets von der Landwirtschaft (also von den Mauern) getragen werden mufs.' Warum hat aber im Jahre 1899 Baron Dipauli doch mitgeholfen, unsere Bauern der Gold währung und damit der Anssaugung der Juden näher zu bringen? Ja, damals ist Dipauli Minister gewesen, er war jetzt hoch oben und einflussreich und so hater auf die Tiroler Bauern, die er im Jahre 1892

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 17.08.1922
Physical description: 6
, so sieht es aus. Aber viel leicht haben Sic selbst in einer Anwandlung »on Unwohlsein . . .' „Unsinn' Ich kann Unordentlichkeit in den Tod hinein nicht ausstehen. Nein, nein, da muß jemand —' Er klingelte erregt. Posch trat ein. Der Baron masj ihn mit einem mißtraui schen Blick. „Posch - waren Sie an meinem Schreib- nsch''' Der alte Kammerdiener fuhr zusammen, als habe er ein,m Stoß bekommen. Er wurde nrauweih im Besicht. „Herr Daran . . .' „Antworten Sie lieber klipp und klar! Irgend jemand

hat seine Finger hier drin aehabt, das steht fest! Wenn Sie's nicht selbst waren, so müssen Sie doch jemand gl ichen haben, der sich bisher im Zimmer zu ichaffen machte. Ein Diener vielleicht? Viel' leicht auch — jemand von der Familie?' Das letztere kam zögernd und wie wider Willen über die Lippen des alten Mannes. „Es war niemand hier, Herr Baron, nicht so viel ich weist. Bei Tag waren .Herr Ba ren ja selbst immer hier . . .' stammelte der Diener verstört. „Natürlich. Aber nachts? Sie schlafen

ja hier nebenan. Sic inühlcn's doch gcwahr geworden sein, wenn man hier mit Licht lxmtierte und in meinen Schränken wühlte!' „Ich habe nichts gehört, Herr Baron.' ..Posch?' Der Diener stand unbeweglich den stieren Blick wie abwesend mis seinen .Herren ge richtet. der ihn ärgerlich und mißtrauisch an sah. „Ich weih wirklich nicht, was ich von Ih nen denken soll, Posch', sagte Baron David endlich langsam. „Vierzig Jahre lang die nen Sie mir, und nun — bin ich denn ver raten und verkaust in meinem eigenen .Hause

?' schloß er zornig. Ein Zittern ging durch Posch' Gestalt. Er ballte die Fäuste, sein Atem ging laut und heftig, eine ungeheure Erregung schien ihn sast um den Verstand zu bringen. Endlich sagte er dumpf: „Ich bitte um meine Ent lassung, Herr Baron. Nicht einen Tag län ger kann ich Ihr Diener sein!' Drcwcndt sah ihn starr an. „Das ist Ihre ganze Rechtfertigung? Selt sam, Posch, Sehr seltsam!' „Ob seltsam oder nicht, es bleibt mir nichts anderes übrig', murrte Posch rn dumpser Wut. „Frei muh

wie verlegen hinaus. „Verstehen Sie, was der Mensch sagt?' fragte Drewendt, Holly ängstlich ansehend. „Em wenig wohl. Es scheint, daß schon einmal jemand hier Schränke durchstöbert hat, und zwar drüben bei Ihrem verstor benen Bruder. Damals kam auch Posch in Verdacht.' Und er erzählte seinem Klienten, was er von der Kammerzofe darüber erfahren hatte. Baron Dauid sagte kein Wort. Aber seine Hände, die nun nach dem Testament grif fen, zitterten. „Lassen Sie uns an die Arbeit gehen,' murmelte er verstört

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 16.07.1901
Physical description: 6
und des localen Psaffen- thums' wurden dem protestantischen Eigenthümer des Domanig-Gasthofes daselbst Hypotheken gekündigt, die Landbevölkerung ihm abspenstig gemacht und zu allem Ueberfluss das bedeutendste Concnrrenznnter- nehmen, das Hotel „Jagerhof', von einem verkappten Jesuiten, namens Baron Billot, angekauft, für welches Hotel auch der gewandte Oberkellner durch Antrag eines höheren Lohnes und einer höheren Stellung gewonnen wurde. In Wirklichkeit verhält sich die Sache so: Ferdinand Baron Billot

' ein eingewanderter Protestant sei. Bald daraus wandte sich Herr Brendel, so der Name des Wirtes, wie seine Frau, letztere sogar unter Zuhilfenahme seel- sorgerischer Empfehlung an den Herrn Baron, er möge sie durch Ankauf ihres Anwesens vor dem materiellen Ruin bewahren. Der Ortspfarrer ent hielt sich jeder consessionellen Stellungnahme gegen den Domanig-Wirt. Der Oberkellner wurde beim „Jagerhofe' bei gleichem Gehalt erst dann angestellt, als er entschieden erklärte, unter allen Umständen den Domanighos

, wie groß die Freude und die Zustimmung des Seelsorgsclerus der Umgebung wie der katholischen Landbevölkerung war, als es hieß, dass der Domanighos, die gewesene Herberge Andreas Hosers und so vieler Bischöfe des Landes, durch Ankauf in feste katholische Hände, in den Besitz des Herrn Ferdinand Baron Billot gelangt sei, der nach dem Urtheile von Fachkundigen das Anwesen bedeutend überzahl! und dadurch Herrn Brendel vor dem wahrscheinlichen materiellen Ruin bewahrt hat, was im Gegensatz

zu den Mit theilungen der protestantischen Hetzblätter erwähnt sei, in denen es hieß, Baron Billot sei im Begriffe, die arme protestantische Familie von Haus und Hos zu vertreiben und zugrunde zu richten und er sei daher als Haupturheber der gefährlichen protestanten- seindlichen Hetze anzusehen. Um so' mehr erregt folgender Passus in der „Kölnischen Volkszeitung' hier lebhaftes Missfallen: „Das Vorgehen des Baron Ferdinand wird aber auch auf katholischer Seite nicht gebilligt, sondern, wie uns von einem Inns

brucks Jesuiten geschrieben wird, sehr bedauert.' Wir können demgegenüber nur obigen Sachverhalt entgegenstellen; zugleich aber find wir in der Lage mitzutheilen, dass ?. Rector Mayr der Gesellschaft Jesu in Innsbruck aufs entschiedenste erklärte, dass seines Wissens kein die obige Bemerkung enthaltender Brief eines seiner Ordensuntergebenen an die „Köl nische Volkszeitung' abgesandt wurde, zu welcher Erklärung er umsomehr competent ist, als jeder Brief durch seine Hände gehen muss. Ferdinand Baron

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 17.12.1904
Physical description: 12
dieser Frage bereits alle deutschen Parteien des ReichSrateS befaßt haken. Dies bezüglich wissen die .Neuen Tiroler Stimmen' in einem ojfiziös inspirierten Bericht aus Wien zum Troste des Statthalters zu melden: .Ter von deutsch- nationaler und deutschradikaler Seite geforderten Abberufung des Statthalters Baron Erwin von Schwartzenau wird von konservativer Seite mit der Begründung Widerstand geleistet, daß einer Maß regel, die einen Sieg der Straße bedeuten würde, unmöglich zugestimmt werden könne

man aus dieser S eite neiter, als Opser einer Straßen» revolte sollen lassen und wenn man der Pression einer Stadt Vertretung nachgeben würde in einer Frcge, welche gar nicht förmlich in deren Kompetenz fällt, so würde damit die Autorität der Staats gewalt in bedenklichem Maße erschüttert werden. Wir find gleichfalls der Meinung, daß der JnnS brucker Gen einderat einen schweren Mißgriff machte, als er die Fmderung nach Abberufung des Statt halters zum förmlichen Beschluß erhob. Nach unserer Anficht war Baron

wie auch die Regierung vrn einem „Siege der Straße' sprechen, welchen zu verhüten man den Statthalter Baron Schwartzenau uenigsienS vorläufig noch im Amte belassen müsse. Was versteht man da eigentlich unter dem Siege Oer Straße? Denn ganz die gleichen Volksmaffech welche sich am 3. November gegen die welschen Revolverhelden zur Wehr gesltzt haben, mit .Hoch!'^„Vivat!' und „Heil!' Sr. Ex zellenz zugejubelt hätten, so würde im amtlichen .Boten sür Tirol und Vorarlberg' alsbald zu lesm gewesen sein: „Sin

vieltausendköpfiges Publikum aus allen Bevölkerungskreisen der Hauptstadt mit dem Bürgermeister Greil an der Spitze bereitete Sr. Exzellenz dem Herrn k. k. Statthalter Baron Erwin von Schwartzenau begeisterte und nicht enden wollende Ovationen, welche ebenso herzlich als.stur- misch waren. Getragen von der Au/Mn ung ^md herzlichen Hingabe der hauptstädtischMiBeoolkerung^ gedenkt Se. Exzellenz auf dem^etr^enen Mge neiter zu schrei!ech Die Stimme ^deS VolkeS^Kat für die Politik des Statthalters slch entschieden

wie dieTiroler Christlichsozialen und dieser Standpunkt lautet: Die möglichst baldige Abberufung des Statthalters von Tirol ist eine po litische Notwendigkeit! Baron Schwartzenau hat sich als Statthalter von Tirol keine richtige Anficht vom Wesen und von der Tragweite der italienischen Autonomiebestrebungen zu verschaffen vermocht. Die Folge dieser mangelnden Einficht ist die Tatsache, daß das Regime Schwartzenau fortwährend die Deutschtiroler reizt und unzufrieden «lacht, ohne dabei die Italiener sür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 16
Date: 27.10.1923
Physical description: 16
Eben st ein. 18, Fortsetzung. Nachdruck oerboten. Unten in der Aufnahmekanzlei nahm der Beamte eben dem so lange vergeblich gesuch ten Hochstapler das Nationale ab. ..Sie sind der Lajos Ragy, der sich für einen Baron Mikofch ausgab?' .Man sagt so.' «Geboren in Könnend?' .Man sagt fo.' »Seil Iahren ohne Erwerb und nur vom Betrug lebend?' «Man behauptet es.' Die Antworten kamen prompt ungarisch mit leicht ungarisch gefärbtem Akzent, von höhnischem Lächeln begleitet. Der Beamte verlor die Geduld

. Er beeilte sich., den Mann unter das Maß zu stellen, 'eine Zähne zu untersuchen und das Äleider- «rzeichnis aufzunehmen. Dann ließ er ihn abführen. ..Man wirt» mich hoffentlich in die Intelli- gcnzzelle bringen,' sagte der „Baron' arro- gont. „Meme Bildung berechtigt mich, zu er warten—' ^a. sch»n gut! Fort mit Ihnen!' Eisler stand noch immer am Fenster, als du eisen beschlagene Zellentür sich öffnete und lucn den „Baron' hereinschob. Er wandte lrch gar nicht um, iest entschlos sen. »einerlei

Gemeinschaft mit dem lästigen Kameraden zu pflegen. Der Baron stolzierte indessen dreist in dem Räume herum und machte über alles laute Bemerkungen. „Unglaublich, solch eine Höhle gebildeten Menschen zuzumuten! So eine Pritsche nen nen sie „Bert'! Und die dicken Eisenstäbe an den Fenstern! Hut — denken wohl, daß nran auskneisen möchte? Bafsama teremtete! Un garn gibt sich nie verloren! Ist immer un- schuldig, wie naigeborenes Kind!' So trieb er es laut und lärmend eine Wei le. dabei manchmal verstohlen

nach dem Guckloch der Tür schielend, an dem sich ab und zu ein neugierig grinsendes Gesicht zeigte. Für die Wachtposten uni> die eben dienst freien Aufseher waren Leut«. wie dieser un garische Baron, jedesmal ein Gratistheater. Plötzlich machte der Ungar eine tiefe, iro nische Verbeugung gegen das Guckloch. „Große Ehre für ungarische Nation, dah dumme Daitsche ungarischen Kavalier be- wmÄ>ern! Elsen — Publikum!' — Wie der Blitz verschwanden die Köpfe vom Guckloch und man hört nach beiden Korridorseiten

sich entfernende Schritte. Aufatmend trat der Baron zu Eisler ans Fenster. „Gottlob, wir sini> allein. Jetzt rasch die Zeit benützt. Wann zibts die Mittagszeit?' Er sprach mm völlig ohne fremden Akzent. Eisier starrte ihn verblüfft an. „Um halb zwölf. Warum?' antwortete er mechanisch. „Weil iÄ einzig und ollein gekommen bin. um Sie zu sprechen. Die Maske des Hochftap- lt-rs soll mir nur Eintritt oerschaffen, aber das erste Verhör muß den Betrug natürlich ans Licht bringen ' „Mein Gott — wer sind Sie? Was veran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 22.03.1904
Physical description: 6
DienStag, SS. März 1904 »Der Tiroler' Seite Z behilflich. Nachdem der Herr Direktor seine Rede beendet hatte, lud der Obmann Baron Eyrl die Festgäste ein. an der Tafel Platz zu nehmen. ES wurde sodann ein feines Luncheon serviert. Das Menu war folgendes: 51a ^Meiu»s, L»näre KriU6 sauee tsrtare, ?i1st äv doeuk K 1a Vvldert, Vooulles äs terre irites, (ütiaxoQ röti, Lalsäv et vomxots, Courts s. 1a ?riQ06 Roz^alo, L'ourts äu xoo.6tiv, Dessert. Die Bereiwng dieses exquisiten Luncheon

. Die Ausstellung veranschaulicht > sehr gut, auf welcher Höhe der Entwickelung die Phototechnit steht. Wir müssen eS einer fachtechnischeu Feder überlassen, die Ausstellung in dieser Hinficht zu würdigen. Wir können 'ihren Besuch nur auf das wärmste empfehlen, herrschte ja schon bei der Eröffnung nur eine Stimme des Lobes über das Gesehene. Der Statthalter im Kurorte Hries. Man meldet uns aus GrieS bei Bozen vom 21. ds.: Seine Exzellenz Statthalter Baron Schwartzenau stattete gestern nachmittags unserem

Kurorte einen längeren Besuch ab. Der Statthalter besichtigte zunächst von der Talferbrücke aus mit Interesse die im raschen Fortschritte begriffenen Arbeiten des KurvereineS an der Wassermauerpromenade, prome nierte dann in Gesellschaft des Herrn HofrateS Baron Liechtenthurn und StatthaltereirateS Ritter v. Falser durch den Kurort, den Seine V Exzellenz schon im Vorjahre kennen gelernt hatte, und verweilte längere Zeit auf der Erzherzog Hein rich-Promenade, die dem illustren Gast Dank

in Bozen stattete Se. Ex zellenz dem Fürstenpaar Campofraneo und dem Bürgermeister Dr. P e r a t h o n e r Visiten ab. Auch in Loretto fand sich der Statthalter ew, um sich an Ort und Stelle hinsichtlich deS Baues der neuen Eisakbrücke zu orientieren. Baron Schwartzenau reiste abends «ach dem Süden ab. Heffentticher Dank. Ihre Exzellenz Natalie Gräfin Huyn geb. Gräfin Sarnthein hat in ihrer letztwilligen Anordnung den Armen von Bozen den namhaften Betrag von 409 L. vermacht, wofür hie- mit im Namen

, Rinaldo Tamanini, Franz Eugen Tomafi, Domenik Frizerra, Thomas Oß, Baron MaviuS Salvottt und Eugen Albertini. Eigenberichte. Kastelrnth, 18. März. (Von den Riesen ochsen.) Die beiden Riesenochsen beim Thoma- sethenbauer, von denen ich in der letzten Nummer berichtete, kaufte Herr Georg Bär, Fleischhauer in Innsbruck. ES find wahre Prachtexemplare; sie werden in Innsbruck Aussehen erregen. Genannter Bauer, welcher überhaupt eine musterhafte Stall wirtschaft führt, hat auch eine Kuh, für welche schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 19.08.1902
Physical description: 8
ge widmeten zehn Prämien mit je 100 X für solche Dienstboten, welche sich durch lange Dienstzeit in einer Familie auszeichnen, erhielten zuerkannt: Paulmichl Barbara durch 31 Jahre in der Familie Josef Baron Giovanelli-Hörtenberg; Albrecht Maria durch 28 Jahre bei Josef Mumelter, Kaufmann, hier; Mur ThereS durch 28 Jahre bei Hochw. Herrn Alfons Schmid, Spitalkurat, hier; Gruber ThereS durch 28 Jahre bei Frau Maria Witwe Eberhard hier; Betta Theres durch 28 Jahre bei Herrn Baron Tiesenhausen im Dorfe

25 Jahren bestehende Anton Perger'sche Buchdruckern in Bozen ist durch Kauf in den Besitz des Herrn Hans BeguS über gegangen. Der Direktor der landwirtschaftlichen Anstalt Sa« Wichete, Herr Ernst Binder, wurde als Nach folger des in den Ruhestand getretenen Direktors Hansel der LandeSackerbauschule in Grottendorf dei Graz bestimmt. KW Staatsbeamter — Priester. Baron Rudolf Buschmann wurde am. 26. Juli l. I. zum Priester geweiht und hielt am 1. August in Waldrast seine Primiz. Baron Buschmann, der drei

Jahre in Inns bruck Theologie studierte, war, wie aus Braunau gemeldet wird, vorher Kommissär bei der dortigen k. k. Bezirkshanptmannschast und noch früher der BezirkShauptmannschast Ried (Oberösterreich) zuge teilt. Sein Vater war im Jahre 1872 StationS kommandant in Braunau und ist jetzt Feldmarschall- Leutnant d. R. Baron Buschmann, der jetzt 40 Jahre zählt und der Linzer Diözese zugeteilt ist, erfreute sich als Kommissär wegen seiner Leutseligkeit und auch sonst einer allgemeinen Beliebtheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 13.06.1919
Physical description: 8
dieser Punkt Sie besonders ausrejft, tön ° nen wir ihn ja jetzt lassen. Ich werde zunächst ein paar andere Fragen an Sie richten. Wo und wann haben Sie den verstorbnen — ermordeten Baron von Bassow kennen gelernt?' „Gekannt Hab ich den Herrn Baron überhaupt ei - genMch nicht. Was man so kennen heißt. G'sehn Hab ich ihn zweimal in m«nem ganzen Leben.' „Wo war das? Wann und wo sahen Sie ihn das erstemal?' „Hier in dem Zimmer da, Herr Staatsanwall.' Herr von Sieglitz brachte seinen Kopf in eine sehr unbequeme

Lage, um den Gefangenen auf etwaige Zei chen der Unzurechmmgsfähigkeit hin zu betrachten. Er enthielt sich aber der Kritik über die eben erhaltene, merkwürdig klingende Auskunft und fragte in scheinbar gleichgültigem Tone weiter: „Als Sie den Herrn Baron zum ersten Male sahen — in dem Zimmer hier, war noch sonst jemand zugegen?' „O ja, der Herr von Breitenbach.' „So? Und wo haben Sie den Baron von Bassow das zweitemal gesehen?' „In einem Wirtshaus ist das g'wesen. Herr Staats anwalt, m einem Dorf

, Flicht weit von hier entfernt. Aber wie's g'heiß'n hat, kann ich nimmer sagen. Ich bin HM wenig bekannt in der Gegend hier. Aber der Herr Baron hat sich im Wirtsgarten drauß'n mit mir nieder- g'setzt und hat mir zu essen geben lassen und zu trinken auch.' - „Aese Tatsache ist mir von anderer Seite bestätigt worden. Von dem Wirte des fragkchen Gasthauses. Er

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 4
Date: 10.01.1917
Physical description: 4
für Kriegsgefangene wurden als Weihnachts gabe für die Tiroler in Krasnojarsk vorläufig 599 X an die Adresse des Herrn Oberleutnants Baron Kober übermittelt. Die Zusendung von Nachrichten aller Art über die Behandlung und das-'Befinden unserer Kriegsgefangenen ist je derzeit sehr willkommen. Es wird jedes Ve- weismaterial verwendet, um an zuständiger Stelle auf Abhilfe hinwirken zu können. Todesfall. Am 8. Jänner ist im Bozner Krankenhause der 36 Jahre alte Dachdecker An ton Frauenknecht gestorben. Die Beerdi

der junge Herr Baron? — unter- biach sie der Kommissär. Mögli wär's schon! Groß und schlank war der Herr — aber bestimmt weiß ich's nöt. Wie mir der Thomas später g'sagt hat, daß er dem Herrn Baron schon einmal begegnet is, Hab' i denkt, er is wieder ge wesen. Aber, wie gesagt, schwören kann i nöt drauf s Sonst wußte das Mädchen nichts zu sagen, was nicht schon Thomas erzählt hätte. Nach einer Viertel stunde entließ der Kommissär Milli. Und mit ärgerlichen Falten auf der Stirn erhob sich der Kommissär

, als ihm gemeldet wurde, daß ihn der Hausherr im Frühstückszimmer erwarte. 9- Herr Doktor, sagen Sie mir einmal klipp und klar, wie die Angelegenheit steht. Der alte Baron sprang ärgerlich aus und begann mit großen Schritten im weiten Frühstückszimmer auf und ab zu gehen: Darf ich ganz offen sein, Herr Baron? — fragte Wurmser. Natürlich! Sie dürfen es nicht nur sein, sondern ich bitte dringend darum. Der Kommissär sah den Hausherrn fest an und antwortete in bestimmtem Tone: Der Diebstahl kann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 04.07.1916
Physical description: 8
: der adelsstolze Herr Baron, der Hedwig nie heiraten würde, ist gründlich in sie verliebt.' „Wie der Herr Onkel in seine Carlotta Ariyno.' warf der alte Doktor ein. „O. da ist doch ein gewaltiger Unterschied,' er widerte Ludwig. „Carlotta Ariano war sür Christian Heun unerreichbar, und Baron Christian würde viel darum gegeben haben, wenn er sie zu seiner Frau hätte machen können.' „Während Hedwig für Paul Heun nicht unerreich bar war, er aber gar nicht an Heiraten dachte,' sagte der alte Herr bitter, gleich

daraus aber setzte er sehr ruhig hinzu: „Es ist aber auch ganz gleich, ob er daran dachte oder nicht: Hedwig hat sich sicher weder Illusio nen gemacht, noch sich Hoffnungen hingegeben. Sie hat für Heun sicher nicht wärmer empfunden, als es für sie gut ist. Sie hat z. B. immer ganz ruhig über seine Ver heiratung mit Fisi Plan geredet. Das sicherste Zeichen, daß ihr der Baron in der einen Beziehung gleich gültig ist.' „Das gebe Gott! Aber, Vater, ich irre mich nicht!' „Warum Paul Heun

da nicht beizeiten geredet hat. wenn er Hedwig liebt?' „Vielleicht hat er es getan! Vielleicht hat er um ihre Liebe, nicht aber auch um ihre Hand bei ihr ge worben ?' „Ludwig!' „Wäre es das erstemal, daß ein Kavalier ' t«9 ..Siehst du. Ludwig.' sagre der alle Dc. Bräuner mir erzwungener Ruhe, „da bist du auf dem Holzwege. Vielleicht nicht — was den Baron anbelangt, ganz ge wiß aber, was deine Schwester angeht. Mit unserer Hedwig zerstreut sich keiner! Die har den richtigen Stolz! Die hält es nicht für eine Ehre

, wenn ihr ein Baron schöne Augen machr. In dieser Beziehung bin ich ruhig, ganz ruhig. Ich kenne doch den Ton. in dem sie mit Heun verkehrt. Wie mir einem guten Bekann ten — und anderes — mehr ist Paul Heun ihr sicher Uch nichr.' ..Und sie ihm auch nichr „Warum verbeißest du dich nur in diesen Gedan ken ?' ..Ich habe Ursache dazu.' „So rede.' ..Das will ich. Also schon bei meiner ersten Rück kunft aus Nizza fiel es mir auf. daß Hedwig, die in jenen Tagen so überraschend schnell Thalmanns Braur geworden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 09.02.1901
Physical description: 10
. Die Wahlmänner müssen noch mals zur Wahlurne schreiten, .weil der Gewählte das Mandat nicht annahm. Ich will nur gleich sagen, dass ich in dieser Angelegenheit Sr. Excel lenz Baron Dipauli keine. Schuld beimesse. Er hat feierlich erklärt, eine eventuell auf ihn fallende Wahl in der vierten und dritten Curie nicht anzn« nehmen, und 'als er das Wahlresultat der fünften Curie erfuhr und sah, dass die Majorität der Wähler nichts mehr von ihm wissen will, hat er sofort von seinem schweren Krankenlager

aus telegraphieren lassen, man soll ihn ja nicht als Candidat der vierten Curie aufstellen, da er eine Wahl nicht annehme- Se. Excellenz Baron Dipauli ist somit von jeder Schuld frei, dass unsere Landgemeinden bei Eröff nung des ReichSratheS nicht vertreten waren und eS zu einer neuerlichen Wahl kommt. Wenn trifft aber die Schuld? Nur jenen Mann, der die Wahl Di- pauliS veranlasste, jenem politischen Gewaltmenschen, der da glaubte, er könne nicht nur breite Wähler massen durch seine Machtsprüche und skrupellose

, sondern leider auch dem Lande directen materiellen Schaden gebracht. Wahlen kosten Geld, schwere Steuergulden müssen wegen der Marotte eines politisch Einsichtslosen ge opfert werden. Da dieser Mann aber zur Zeit des Vorschlages, Baron Dipauli in der vierten Curie ungefragt zu wählen, schon wusste, dass Baron Dipauli worttreu bleibt und letzterer dies noch am Vortage der Wahl unzweifelhaft fest erklärte, damit ihn seine Freunde nicht etwa einer politischen Charakter losigkeit vor der ganzen Welt fähig halten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.04.1901
Physical description: 8
.) 10. 20 Theodor Steinkeller von Bozen 193 11. 20 Josef Kastlunger von PartschinS 221 12. 18 Theodor Steinkeller von Bozen 224 13. 16 Georg Steinlechner von Schwaz 233 14. 15 Josef Meßner von Villnöß 244 1.5. 15 Achille Della Maria von Levico 251 16. 15 Josef Tapfer von Auer 262 17. 15 Jngenuin Ritzl von Zell (Zillerthal) 277 18. 15 Anton Baron Goldegg von PartschinS 281 19. 15 Max Hauser von Weer (Unterinnthal) 282 20. 14 AloiS Simonini von Auer 283 21. 13 Johann Geier von Tramin 293 22. 12 Jngenuin Ritzl

5,5,3 14. 15 Anton Baron Golldegg von PartschinS 6,4,3 15. 15 Georg Steinlechner von Schwaz 3,3,6 16. 15 Jngenuin Ritzl von Zell (Zillerthal) 3,4,5 17. 15 Josef Pernter von Auer 4,3,5 18. 15 Johann Etzthaler von Meran 3,5,4 19. 15 Andreas Pernter von Radem 4,4, 4 . (durch Loos) 20. 14 Franz Falkner von Natters . 4,4,4 21. 13 AloiS Auserer von Eppan 4,5,3 22. 12 Karl Nagele von Meran. 5,4,3 (durch Loos) 23. 10 Fritz Danzl von Innsbruck , 5,4,3 24. 10 Paul v. Gelmini von Salurn 2,3,6 25. 10 Anton

v/ Berocai von Neumarkt 1,5,5 26. 10 Gottfried Gredler von Hall 2,4,6 (durch 27. 10 Josef Egger von Meran 2,4,5 (durch LooS) ' 28. 10 Johann Prem von Innsbruck 2,4,5 29. 10 Franz Fortyer von St. Margarethen 3,3,5 30. 10 Andres Leiwer von St. Jodok 5,1,5 IV. Seriegewwy z« SV Schufs. «kj-hl Lktzt»r r»sy. d»r v«xl«tzttr Kronen Anis« Schuf« etc. 1. 50 Franz Ritzl von Fügen (Zillerthal) 95 2. 40 Eduard PattiS von WÄlschnoven 90 3. 35 Anton Baron Goldegg von PartschinS 88 3 4. 30 Karl Nagele von Meran

von Innsbruck. 15. Gottfried Gredler von Hall. 16. Theodor Steinkeller von Bozen. 16. Anton Baron Goldegg von PartschinS. 17. Theodor Steinkeller von Bozen. . 17. Karl Nagele von Meran. Dueaten-Prämien für 200 Serienkarten Schwarzschüsse: Theodor Stemkeller von Bozen 2 Ducaten (567 Sch.) Anton Monsorno von LeiserS 1 Ducaten (321 Sch.) AloiS Dejori von Auer 1 Ducaten (208 Sch) Bestgewinner der Jungschützen von Auer: 1. Haupt 10 X Franz Perwanger, jun. 8 Kreise. . 2. Schlecker 10 L Franz Perwanger; jun. 349

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 03.06.1916
Physical description: 8
werden wir.' sagte er, mühsam seine stimme beherrschend. „Zuerst ging mein guter Bater. jetzt der Onkel. Immer die Guten müssen sterben.' Er schluchzte und zwei schwere Tränen rannen ihm über die Wangen. Und jetzt weinte auch die alte, treue Dienerin, diese wackere Frau, die ihm in seiner wilden Knaben zeit und oft auch noch später Ratgeberin und Warnerin gewesen war und die er schon als .Knabe geachtet und als Mann noch viel höher achtete. „Mein Baron >Paul.' sagte sie. nachdem sie sich gefaßt hatte, „haben Zie

schon daran gedacht, das; Tie letzt der einzige Heun sind?' Wie stolz und wie sorgenvoll zugleich das klang! O. die alte Raiini wuszie ganz genau, wie sehr zu sei nen Gunsten seine Stellung verschoben war. seit Baron Christian die Augen geschlossen hatte. Ter junge Baron aber schien daran noch gar nicht gedacht zu haben. Er lächelte — aber dieses Lächeln drückte nur Bitterkeit aus. ..Michl du mich gerade jetzt daran erinnern, das; -uiser^Geschlech: im Aussterben ist sagte er. Sie schaute

ihn verwundert an. „Wenn Sie noch da sind?' stotterte sie. ..Du setzest deine Hoffnung aus den Weiterbestand der Heuns auf mich?' fragte er spöttisch. Ranni schwieg und zuckle die Schultern. Ihr Baron war seit einigen Tagen so merlwürdig, so ganz anders als sonst. Ob das sein Kranksein machte? Aber er war ja säst schon wieder gesund! Und er harre doch schon schlimmere .Krankheiten gehabt, war aber nie so reizbar gewesen wie jetzt — und so ver änderlich. Bald sanft und lieb und voller Wehmut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 04.07.1916
Physical description: 8
.' „Auch ich glaubte, Hedwig habe sich in diesen leinen Wochen zu sehr angestrengt. Du kennst sie ja: sie macht so gut wie wir ihre Krankenbesuche. Doch erzähle nur weiter.' „Heule, als ich im Schlosse war, sand ich wieder etwas sonderbar.' „Nun?' „Zuerst waren wir zu vieren: der Baron, seine Schwester, Sebald und ich. Da mußte ich berichten: dann gab es eine lange Besprechung, bei welcher Se bald sehr oft das Wort Harle, denn er mußte ja am be sten wissen, was seinen Herrn mit Doktor Fassera ver band

. Aber auch Sebald konnte keine Auskunft dar über geben. In gewissen Dingen scheint der alte Ba ron sehr zurückhaltend gewesen zu sein, zum Beispiel, was seine Wohltaten berrifft. Baron Paul las uns aus dem Nonzbuch seines Onkels einige daraus bezüg liche Eintragungen vor. von denen kein Mensch zu Leb zeiten des Barons Christian etwas gewußt. Ebenso zurückhaltend war er auch in Bezug auf seine Bezie hungen zu jener Frau Ariano und ihrem Sohne. Heun sagte mir heute, der alte Herr habe seiner Familie ge genüber

Thema abge kommen.' „WeU ich die Eindrücke dieser merkwürdigen Reise ul mir fühle.' . Zuerst waren wir unser vier — so begannst du vorhin,' sagte der alle Herr. „Richlig, also zuerst versuchten wir vier, irgend einen Zusammenhang zwischen dem alten Baron. Dr. Fassera und der Brieftasche herauszufinden: aber es blieb bei leeren Vermutungen. Dann waren der Ba ron und ich allein. Die Baronesse war zu ihrer Mutter gerufen worden, und Sebald wurde gleich darnach von Baron Paul — in dessen Diensten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 03.11.1924
Physical description: 12
die Villa Waldruhe von Frau Josesa Grimm. — Hotel Minerva samt Magdalena- Hof ging von Michael Honeck auf Max Honeck über. — Schloß Winkl von der Winkl-Stif tung brachte Alois Gögele an sich. — Der Feldhof ging von Maria Gaiser an M. Torgg ler und von diesem an Vigil Waldner über. — Frau Sydnoy-Michols kaufte die Villa Cruoy von der Gräfin Cruoy. — Dr. Ber> mann verkaufte Villa Marienheim an Otto Gustav. — Schloß Kallenberg ging im Erb wegs an Baron Josef Giooanelli über. — Mlla Ella übernahm Alerander

« und ging von diese» im Erbwege an Flava Porstner über, wetche die dv« Objekte samt Kulturyruod an Hans Grimozzi nnd Mchaet Honeck ver kaufte. — Den PrSfingechof samt Ansitz St. Georgen vertäust« Max v. Hübet an Otto v. Swinbeis und nach semem Abtedsn dessen Tochter als Erbin an Maakio ManoS. — Der Kripplerhos wurde von Anton In- nerhofer, b^-w. dessen Frau übernommen. — Mlla Stifter gelangte im «Äbwoge an d« Kinder des Besitzers nnd orm diesen an Ueberbacher. — Der Ansitz Aisterhof ging von Baron

Brauer MarhMe, Frau TezzeS. die es an Wesstmdn» Scandolara weideroorkanste: dieser gab an Pranter Ja kob weiter, von dem die Villa Franz Thuma erwarb. — Der Haisvamerhos ging cm Erbweg an die Nachkommen des Josef Torggler über. — Mlla Katerina wurde vom Karl Traut, der es von Baron Ortzen er warb. an Frl. Schmöch verkauft, welche es an Herrn Loevengveen weitergab. —' Der Lmderhof in Labers verkauste Christian Ros- ner an Frau Ladurner-, diese stellte wieder einen angeblichen Ferrari aus Tre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 13.10.1900
Physical description: 10
Seite 2 „Der Tiroler' Samstag, 13. October 1900 gefochten werden müffe, so möchten wir dazu an eine Aeußerung erinnern, die der japanische Gesandte in London, Baron Hayaschi,schon vor längerer Zeit gemacht hat. Er glaube, sagte er, dass die Revolution trotz des Eingreifens der Mächte sich über ganz China ausdehnen werde, und dass der Krieg leicht Jahre lang dauern könne, bei welchem Umstände man kaum vorhersagen könne, was alles geschehen werde. Be züglich der örtlichen Ausbreitung

der Revolution haben die Thatsachen Baron Hayaschi schon zum Theile Recht gegeben; was die lange Dauer des Krieges betrifft, dürste er gleichfalls Recht behalten. Und darüber entwickelt sich der weitere Rückgang in den Staaten Europas und die weitere Unzufrie denheit sehr weiter Volkskreise, die von den im Hin tergrunde lauernden und zu den Vorgängen lächeln den Häuptern der rothen Internationale mit mathe matischer Genauigkeit erwartet werden. politische Wundschau. Kurze politische Nachrichten

der Wauwau „Clericalismus' furchterregend vorgehalten. Die V ertraue nsmänn erver sammln ng des Gerichtsbezirkes Lienz vom 6. d. war von 25 Gemeinden durck Delegierte beschickt. Nach der Festsetzung des Wahlcomites wurde die Candi- datenfrage in Berathung gezogen. Hiebei wurde einstimmig beschlossen, dass in diesem Bezirke, der. Volksstimmung entsprechend, eine neuerliche Candi- datur des Herrn Baron Dipauli abgelehnt wird. Dem Abgeordneten hochw. Herrn Aemilian Schöpser wird für die bisherige Vertretung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 24
Date: 20.12.1900
Physical description: 24
'. Wir sind natürlich nicht die Anwälte der Christlichsocialen in Nordtirol, aber wenn das Vorgehen der Christ lichsocialen in Nordtirol Thatsache ist, was wir hier in Südtirol nicht beurtheilen können, so müssen wir chon die „N. T. St.' fragen, wenn in Südtirol zu Gunsten eines Baron Dipauli ein neubekehrter Di- pauliverehrer dasselbe thut, ob es dann auch listige Bauernfängerei ist? . Ein „charaktervoller' Agitator Der Dipaulipartei, der nicht nur als Politiker, 'ondern auch als Privatmann seine Zusicherungen

nicht hält, hat sogar einer ganzen Wählergruppe zugemuthet, sie solle gegen Schrassl nur darum wählen, „weil er doch nicht durchgeht'. Die Ab fertigung, die diesem „charaktervollen' Agitator zu- -heil wurde ist bekannt, die Männer erklärten, wenn er auch „umweibert', sie bleiben doch bei Schrassl. » » Frisch leugnen, das ist die Stärke der Herren, ie Dipauli schützen wollen. Jetzt möchten sie — ganz offen wagen sie es nicht — die Sache so darstellen, als ob Gutmann nicht für die Baron Dipaulische

Steuernzahlern zählt bekannt lich auch der Redacteur des „Burggräfler' nicht. Ueberdies machen wir den „Burggräfler' darauf aufmerksam, dass Schöpfer von seinen Parteige nossen nie der „allmächtige' genannt wurde. Solche widerliche Reclame haben die Dipauli-Blätter mit ihrem Kälterer Baron bei den Wahlern in Ver sammlungen und schwarz auf weiß in ihren Blättern getrieben. Von Dipauli hieß eS ja noch ganz vor kurzem im „Burggräfler', dass von ihm am ehesten die Beseitigung der Weinzollclansel zu erhoffen

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