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Der Südtiroler
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Page 7 of 10
Date: 15.12.1933
Physical description: 10
für Alpenvereinsmitglieder Band 1 22 Schilling (10, bezw. 14 Mark), Band 2 34 Schilling (15, bezw. 20 Mark). Wir behalten uns eine ausführliche Würdigung vor. Richard Bahr: -.Volk jenseits der Grenzen." (Geschichte und Problematik der deutschen Minderheiten, Han seatische Verlagsbuchhandlung Hamburg 36, 1933. Kart. Mark 8.—, Leinen Mark 9.50.) Wer Richard Bahr kennt, weiß, daß er bei seinen Büchern hochgespannte Erwartungen voll erfüllt: gar dann, wenn er über den Gegenstand feiner Liebe und Sorge, das Auslanddeutschtum

des großen Stammesvolkes. Dieser Kampf, den Millionen namenloser Helden kämpfen müssen, ist von Richard Bahr selbst geschaut, selbst empfunden und mit erlebt worden. Er hat es nicht beim Studium der Werke bewen den lassen, sondern hat das ringende Auslanddeutschtum selbst besucht und es auf sein Inneres wirken lassen. So wie Richard Bahr kann nur einer schreiben, der alle die Wege kennt, die na tionaler Fanatismus geht, um fremdes Volkstum zu zermürben. Der Teil über meine Heimat, über Südtirol, zeichnet

sich — muß dies bei Richard Bahr überhaupt gesagt werden? — durch gründ liches Wissen und durch eine tief schürfende Beobachtungsgabe aus. Der umfangreiche Stoff wird geschichtlich und kulturell erfaßt und dem deutschen Leser vor Augen geführt, was ihm am einzigen deutschen Sonnenlande in Südtirol verloren ging. Und wenn der Verfasser im Schlußabsatz seine eigenen Landsleute und ihr Ver halten in Südtirol, das mitunter beklagt worden ist, geißelt so wird man auch dies nur aus seiner übergroßen Liebe

, dieser unzer störbare Wille zur Verbundenheit mit Volkstum und Heimat. Im Werke Richard Bahrs formt sich dieses Ringen zu neuem Leben, nimmt Gegenwart an und wir stehen, ohne daß wir es fühlen, mitten in der Zeit, von der Richard Bahr gerade schreibt. Wir lesen nicht von einem Kampf, den Hunderttausende zu führen ge zwungen sind, nein, wir erleben ihn, wir sehen all die namenlosen Helden vor uns erstehen wie sie ihr Herzblut opfern für Heimat und Volkstum. Mit Paul Herre („Die Südtiroler Frage") und Reut

eines Dichters, es klingt so lange nach und man denkt so gerne zurück. „Ein Stern geht auf". Richard-Wagner-Roman von Albert Mollan. In Ganzleinen gebunden, Preis Mark 5.40. 8 9.— tschechische Kronen 45.—. Erschienen im Adolf Luser Verlag, Wien, 5. Bezirk. Spengergasse 43. Dieser neueste Roman aus dem Leben des Meisters von Bayreuth wird jeden Leser fesseln, den Wagnerfreund packen, den Wagnerkenner begeistern. Was dieses Buch besonders wertvoll macht ist der Umstand, daß der Autor mit seinem Helden ganz

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Newspapers & Magazines
Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 15.04.1926
Physical description: 8
-Denkmal mit 5 Lire festgesetzt und haben die Sena toren, Abgeordneten Italiens durchwegs diesen Betrag gezeichnet. Auch Von den deutschen Beamten wurde diese Quote von: Gehalte in Abzug gebracht. Es haben aber einige „Deutsche" in Südtirol, die es absolut nicht not- . wendig gehabt hätten, nicht bloß 5 Sire* sondern sogar 10 Lire für dieses Hochverräterdenkmal gespendet. Es sollen die Namen dieser Patrioten nicht vorenthalten werden: es sind bisher Dr. Richard Hibler-Bruneck (Rechtsanwalt

. Die Folge war gleichfalls eine unmittelbar darauffolgende Hausdurchsuchung, Verhaftung und Ein lieferung in das Gefängnis. Pichler ist Miegsiinvalide und schwer fußleidend. In der Villa Covi wurde eine Frau namens Aloifta Fontana von einem Offiziershund gebissen und ihr da bei die Kleider zerrissen. Auf diesen Vorfall hin erstattete ihr Bruder Richard bei dem zustärtdigen Karabinierikom- mando die Anzeige. Da er jedoch von der Angelegenheit! nichts mehr hörte, erkundigte er sich nach einiger Zeit

bei Gericht, ob die Anzeige eingelaufen sei. Ms man dies verneinte, begab er sich neuerdings zum Karabinierikom- mando nnd erkundigte sich über das Schicksal der Anzeige., Die Folge davon war gleichfalls eine Hausdurchsuchung^ bei der ein altes Gewehr gefunden wurde. Richard Eovi, als Erstatter der Anzeige, wurde unter dem Vorwand einer abzugebenden Unterschrift in die Karabinierikaserne bor ge laden, dort gefesselt und in das Gefängnis eingeliefert. Eine „Mussolini-Schutzhütte" in den Südtiroler Bergen

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