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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 03.03.1924
Physical description: 4
der Kirche und tadelte die Stellungnahme des Fürstbischofs von Trient, der an der Sache Südtirols Verrat geübt habe. Erfreulich sei dagegen die Tatsache, daß die natürlichen Rechte der Südtiroler beim Vatikan aufs beste gewahrt sind. Auch die Geistlichkeit stehe wie ein Mann zum Deutschtum. Im Pfarrhof und Kloster finde man die treuesten deutschen Herzen. Wenn es ge linge, die deutschen Geistlichen durch italienische zu ersetzen, dann sei Deutsch-Südtirol für das Deutschtum verloren, dann sei

es rettungslos der Verwälschung preisgegeben. Der Kampf, der sich jetzt auf dem Kriegsschauplatz der Weltge schichte auch in Südtirol abspiele, sei nichts anderes als der Kampf des imperialistischen Romanentums gegen das Ger manentum. Durch alle Mittel versuche man, die deutsche Sprache und Kultur in Südtirol auszurotten, versuche durch hohe Steuerlasten die deutschen Bauern von ihrer Heimatscholle zu vertreiben. Deutsch-Südtirol zusammen mit Österreich und Deutschland seien jetzt fast zur Ohnmacht

verurteilt. Es müsse den Feind im Lande ertragen. Aber es bleibe deutsch und hoffe auf Deutschlands Wiedererstarkung. Die Abwehr könne vorerst in der Hauptsache nur auf kulturellem und religiösem Gebiet geschehen. Und man beginne bereits nach einem festen Programm zu arbeiten. An uns liege es. unseren deutschen Brüdern im Kampfe beizustehen durch Wort und Tat. Viel wäre schon gewonnen, wenn deutsche Kurgäste wieder nach Tirol kämen; sie werden dort ersehnt! Gleichwie der brennende Dornbusch brannte

vor dem Waltherdenkmale ein harmloser deutscher Nachtschwärmer inne, „ein ganzer Hascher", wie man hierzulande zu sagen pflegt. Er schwärmte nicht lange im Gedanken an den deuschen Minnesänger, da fühlte er sich plötzlich von rauhen Händen gefaßt und mit Rippenstößen davongezerrt. Richtung Polizeiwachstube. Warum, was. wieso, konnte auch er nicht erfahren, denn die Carabinieri verstehen nur welsch, er nur deutsch. Im Verhör mit einem Dolmetsch klärte sich die Sache dann auf: er habe versuchen

? Es liegt ja auf der Hand, daß die italienische Sprache zuerst gelernt werden muß. bevor sie gesprochen werden soll; diese Regierungserlässe aber machen das italienische Joch nur noch drückender und seine Sprache nur noch verhaßter. Geradezu lächerlich jedoch wirkt die Vor stellung einer Schule, in welcher der Lehrer italienisch, die Schüler aber deutsch sprechen. Diese werden sich ja nie und nimmer verständigen. Sowohl der Lehrer in der Schule, wie auch der Prediger auf der Kanzel werden entweder

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.10.1933
Physical description: 8
trägt: „Wir haben im Alto Adige in drei Tagen mehr geleistet, als die Regierung m vier Jahren." Auch ein Brief an die Stadt Bozen, der die Kosten der faschistischen Besetzung aufgelastet wurden und das Antwortschreiben des damaligen Vizebürgermeisters Christanell findet sich in der Ausstellung, ebenso die Knüppel und sonstigen Gewaltbehelfe, mit denen bk Squadristen Deutsch-Südtirol „eroberten" und mit denen sie sodann ihre Tätigkeit weiter ausüblen. Für die deutschen Südtiroler ist die Erinnerung

des deutschen Volkstums sollte zeigen, daß jeder dritte« Deutsche, insgesamt über 34 Millionen^ außerhalb des Deutschen Reiches leben, (im Süden 230.000 deutsche Süd tiroler). All dies kam sinnfällig iny F-estspiel „Volk will zu Vglk" zum Ausdruck, das zum großen Erlebnis wurde. Nicht weniger als 2200 Schüler waren iü diesem Spkie be schäftigt, der Spielplatz war die gewaltige Landkarte Deutsch lands, die in den Grenzlinien auf dem Wiefenteppich einge- zeichnet war. Hier war die Größe des alten Deutschen

, die Deutschland, sind wär es in Trümmer gehauen, aufs neue in unseren Herzen baut!". „Blut will zu Blut trotz Grenze und Wals, Volk will zu Volk, deutsch überall" das war der Schwur» der ans dem Wogen und Bänderknüpfen aufstand. Und in diesem Schwure war auch Südtirol enthalten. Vortrag über Südrirol Die Frauenortsgruppe des Volksbundes für das Deutsch tum im Auslande in Aschersleben veranstaltete einen Abend, der im Zeichen Südtirols stand. Frau Riegel sprach über ihre Reise nach Südtirol und schilderte

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