das Unrecht des Fa schismus wiedergutmachen? Sicher nicht, denn für diesen Zweck ist keine einzige Lira vorgesehen. Laut SVP ist es der Tüchtigkeit unserer Vertre ter in Rom zu verdanken, daß wir soviel Geld bekommen. Dies ist eine in der Tat sehr merk würdige Erklärung: warum haben wir dann frü her so wenig bekommen? Die SVP-Vertreter in Rom sind ja fast allesamt dieselben geblie ben, oder müssen wir daraus folgern, daß die ’’Jungen” nun soviel tüchtiger sind als die ’’Al ten?” Der PDU
unseres Landes! Im vorigen Jahr haben bereits ungefähr 8000 provinzfremde Arbeitskräfte in Südtirol gear beitet. Wenn man davon ausgeht, daß wir pro Arbeitsplatz im Schnitt mindestens drei Per sonen rechnen müssen, (Mann, Frau und ein Kind), bedeutet dies eine Zuwanderung von ungefähr 25.000 Leuten. Laut Landesentwicklungsplan benötigen wir, wenn die Entwicklung so weitergeht, wie in den letzten zehn Jahren, bis mitte der 80er Jahre weitere 10.000 Arbeitskräfte. Dies würde insgesamt eine Zuwanderung
ablehnen kann, daß aber aus anderen Gründen, aus natur- und umwelt beeinträchtigenden Gründen, aus Gründen der Sicherheit usw., zwei der fünf ENEL- Projekte abgelehnt werden müßten. Dabei ist das Großwasserkraftwerk in Rain sowie das Großwasserkraftwerk in Passeier gemeint. As sessor Mayr schreibt weiters, daß dafür so wohl die laut Autonomiestatut dem Lande zu stehenden Rechtsmittel aufgezeigt, als auch bekanntgegeben wurde, daß das Land Südti rol eine Ablehnung